Frühe Rheumatoide Arthritis

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Benvvv, 27. Dezember 2019.

  1. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Welches Biologikum wird es denn, wenn du das verraten möchtest?

    Wünsche dir viel Erfolg damit und eine schnelle Besserung.
     
  2. Benvvv

    Benvvv Neues Mitglied

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    Wirkstoff - Etanercept
    Das Präparat heißt Benepali

    Hab mir das ausgesucht, der Wirkstoff soll ja gleich sein.
     
  3. Clödi

    Clödi Bekanntes Mitglied

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    Ich spritze auch Etanercept. Heißt bei mir Erelzi. :)
     
  4. Benvvv

    Benvvv Neues Mitglied

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    Hallo.
    Ich melde mich mal wieder und gebe ein Update über meinen momentanen Zustand.
    Ich hatte ja das letzte mal (Ende Mai) darüber berichtet das ich wieder einmal unter Schmerzen leide und aufgrund dessen zu meiner behandelten Rheumatologin ging, diese verschrieb mir dann ein Biologika (Benepali 50mg) und versicherte mir das ich keine Schmerzen mehr haben sollte.
    Anfangs war ich auch davon überzeugt und spritzte es mir wöchentlich. Anfangs schien es mir auch besser zu gehen, die dezente Übelkeit des MTX war auch Geschichte.
    Doch kaum 2 Monate später - Anfang August diesen Jahres gingen wieder die Schmerzen los. Ich dachte erst meine Arme bzw. Hände hätte ich zu sehr belastet weswegen sie so schmerzten, ich versuchte mich zurückzuhalten und zu schonen - das machten die Schmerzen natürlich umso stärker, ein wahrer Teufelskreis.
    Die Schmerzen dauerten natürlich viel zu lange an und waren wieder symmetrisch auf beiden Seiten, die Finger, Hände, Arme, Ellenbogen und Schulter.
    das konnte nur wieder dieses verdammte Rheuma sein dachte ich mir.
    Ich ging wieder einmal zu meiner Rheumatologin und erzählte ihr davon. Sie nahm mal wieder Blut und untersuchte den Urin - die Werte waren wieder einmal einwandfrei, waren sie die letzten Monate davor ja auch.
    Warum die Medikation umstellen wenn sie doch wirkt und keine Entzündung im Blut vorhanden ist ? das sagte sie mir, damit hat sie ja auch vollkommen recht.
    Ich hab eine Überweisung zum MRT der rechten Hand bekommen und eine Einweisung zur Klinik für Rheumapatienten direkt auch.
    Einen Tag vor der Einweisung in die Klinik machte ich noch ein MRT der rechten Hand das jedoch keinerlei Ergebnis brachte - nichts ausfälliges zu sehen das irgendeinen Schmerz rechtfertigen würde - da zweifelt man schon an sich selbst ^_~
    Am nächsten Tag wurde ich in die Rheuma Klinik aufgenommen. Das ACURA Rheumazentrum in Baden-Baden genauer gesagt - kennt die jemand ?
    Den Ärzten dort erzählte ich auch von meinen Schmerzen etc.
    Die Diagnose bei meiner Entlassung ist wie folgt -
    Frühe Rheumafaktor-neg. ,anti-CCP-Antikörper neg. rheumatoide Arthritis EM Sommer 2019.
    Aktuell keine Hinweise auf Krankheitsaktivität, Kernspintomographie Hand rechts unaufällig, aktuell keine Entzündungskonstellation.
    Verdacht auf myofasziales Schmerzsyndrom


    Also kommen die Schmerzen nicht vom Rheuma, so hat es mir die Ärztin dort auch gesagt.
    Mit einem Verdacht auf dieses Schmerzsyndrom kann ich aber nichts anfangen, die Ärztin selbst hat mir davon auch nichts gesagt, lese das erst jetzt im Entlassungsbrief.

    Die Ärztin hat mir auch neue Medikamente aufgrund dessen gegeben - Celebrex 200mg und Lyrica 25mg - Das eine gegen Rheuma und Schmerzen und das andere ist gegen Nervenschmerzen hat sie mir gesagt.
    Das Benepali 50mg sollte ich für 2 Monate pausieren um eine Skelettszintigraphie machen zu lassen - damit wollen sie wohl alle Gelenke wegen einer Rheuma Aktivität ausschließen oder ?

    Ich nehme die neuen Medikamente jetzt schon seit einer Woche ungefähr, eine Verbesserung der Schmerzen ist noch nicht eingetreten.
    Naja mal sehen ob bei dieser Ganzkörper Untersuchung etwas heraus kommt oder eben nicht ...Und ob sich zwischenzeitlich mein Rheuma meldet weil ich nur noch Celebrex dagegen nehme.
    Danke für eure Aufmerksamkeit, ich wünsche noch einen schönen Tag.
     
  5. Koala

    Koala Aktives Mitglied

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    hallo,
    ehrlich gesagt bin ich entsetzt, das es rheumatologen gibt, die einen patienten behandeln einschl. biologika, ohne eine genaue diagnose zu haben. am anfang hätte gleich ein mrt und knochenszinti laufen müssen, oder wenigstens das mrt. hast jetzt ein jahr lang medis genommen, ohne ein wirkliche diagnose zu haben. eine diagnose die auch belegbar ist. ich hoffe sehr, das dein rheumadoc eine ausnahme ist.......
    hast du mal an einen handchirurgen gedacht? da solltest du dir einen termin machen, wenn es mit den händen wieder los geht. beim lesen deiner geschichte, habe ich mir nicht vorstellen können, das du rheuma hast. vieles hat für mich nicht gepasst, aber ich bin kein arzt......
     
    #25 4. November 2020
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2020
  6. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Ich dachte und hatte gelesen das es schon eine Diagnose gab? In Beitrag #12 Seite 1 gelesen:
    Ich finde es eher bedenklich das doch immer noch viel zu viele Rheumapatienten zu spät behandelt werden.
     
    #26 4. November 2020
    Zuletzt bearbeitet: 4. November 2020
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  7. Benvvv

    Benvvv Neues Mitglied

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    Ich hatte vor der Rheuma Diagnose bereits letztes Jahr im Sommer ein MRT der rechten Hand machen lassen wegen dieser Schmerzen das damals schon unauffällig war - die Ärztin vermutete damals das es vielleicht Rheuma sein könnte weswegen ich dann mein Blut auf Rheuma testete, 2 Werte deuteten dann auf Rheuma hin - hab ich ja schon im 1 Beitrag von mir gesagt, die Rheumatologin hat mich ja auch körperlich untersucht und gesagt das sie Knötchen unter der Haut spürt oder so, weiß auch nicht mehr genau was sie sagte. Die Schmerzen kämen von einer Sehnenscheidenentzündung hat sie noch angedeutet damals. Die Diagnose stand dann fest - Frühe Rheumatoide Arthritis.

    Ich war schon beim Orthopäden deswegen, bei Physiotherapeuten auch. Ich weiß nicht genau was ein Handchirurg noch sehen will bei mir - das MRT und die Blutwerte sind unauffällig, meine Hand funktioniert ja auch so wie sie soll, kann im Prinzip auch alles machen was ich will habe nur Schmerzen überall.

    Das finde ich ja auch das erstaunliche bei mir, ich habe Schmerzen in jedem Gelenk und Glied, Sehne und Muskel das man sich nur vorstellen kann in der Hand, Arm, Ellenbogen, Arme etc. - Schulter, Nacken, Rücken, Rippen, Hüfte, Beine, Füße tun auch immer wieder schmerzen. Aber ich kann trotzdem so ziemlich alles machen was ich will - Kochen, schreiben, essen, duschen aber schlechter oder besser wird es in all der Zeit nicht. Mir müssten ja schon die Finger abfallen wenn ich sie trotz all dieser Schmerzen so sehr belaste... mir tun ja sogar die Fingerkuppen weh beim tippen - morgen kann ich trotzdem wieder schreiben, die Fingerkuppen tun dann sicherlich auch wieder schmerzen aber naja, wird eben nicht schlimmer wenn ihr versteht was ich meine. Fast so als würde man sich das einbilden oder so...
    Die Schmerzen müssten doch reale körperliche Konsequenzen haben ?
    Wobei manchmal sind die Schmerzen wirklich sehr real und ich muss mich zurückhalten wenn es zum Beispiel körperlich zu schwer wird auf Dauer.

    Danke für die Antworten, schönen Tag noch.
     
    #27 6. November 2020
    Zuletzt bearbeitet: 6. November 2020
  8. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Hallo Benvvv, ich möchte dich mal anderes fragen? Ich hoffe das ist nicht zu indiskret?
    Wenn ja, dann schreib mir per pN.
    Ich möchte das von einer ganz anderen Seite anfangen.
    Was machts du beruflich? Was sind deine Tätigkeiten in der Woche, Hobbys?
    Hast du Geschwister? Sind die krank? Waren oder sind deine Eltern erkrankt?
    Familie oder schon Kinder da?
    Dein Puzzlebild ist schon kniffelig.
    LG Money Penny
     
  9. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest


    Koala,

    erstens hatte BenVV schon lange die Diagnose frühe RA, wenn ich mich nicht täusche, und zweitens können wir hier nicht beurteilen, warum das so gelaufen ist.
    Es kann auch ohne endgültige Diagnose durchaus Indikationen für eine Biologicatherapie geben.
     
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  10. Benvvv

    Benvvv Neues Mitglied

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    Ich bin seit ich diese Schmerzen habe arbeitslos (1 Jahr und ein paar Monate) und war auch lange krank geschrieben. Ich hab gehofft das ich diese Schmerzen in Griff bekomme bzw. den Grund dafür finde - ist ja beides nicht eingetroffen.
    Ich hab vorher als Einzelhandelskaufmann in einem Getränkemarkt gearbeitet und war auch kurz vor meiner Erkrankung in einem Sozialen Jahr in einer behinderten Werkstatt tätig.
    Ich mache in meiner Freizeit nicht viel - schaue viel Fernsehen, koche mal oder gehe spazieren, betreibe keine Sportart und habe auch nie eine betrieben.
    Ich hab eine Schwester die seit einem schweren Autounfall in einer behinderten Werkstatt arbeitet, ihr geht es aber gut und sie recht selbständig. Meine Eltern geht es auch gut, meine Mutter hatte mal Schizophrenie aber die ist nicht mehr aktiv.
    Ich bin ledig und hab keine Kinder.
    Mir geht es eigentlich Psychisch gut wenn du darauf hinaus willst - die beschriebenen Schmerzen und die Unsicherheit darum sind mein Problem.

    Mir kommt in letzter Zeit wieder die Vermutung auf die Schmerzen könnten von Fibromyalgie kommen weil meine Schmerzen auch sehr gerne bei Druck/Berührung auftauchen und als brennend kann man sie manchmal auch beschreiben - ist aber auch nur Vermutung weil das auch nicht immer so ist, die Gelenke und Sehnen Schmerzen manchmal auch einfach so.
    Gefühlstörungen an den Händen habe ich auch manchmal und meine Konzentration/Gedächtnis ist auch nicht gerade das beste.
    in meiner letzten Bericht stand drin "fribomalgische Tenderpoints nicht signifikant druckdolent" - naja manchmal tut es auch nicht weh darauf rumzudrücken, keine Ahnung ~_^
    Kann ja auch was ähnliches haben, der Gedanke daran geht mir aber nicht aus dem Kopf.

    Wünsche euch noch einen wunderschönen Tag.
     
  11. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Danke Benvvv, meine Vermutung trifft nicht zu. Hatte gedacht irgendetwas in der Familiengeschichte zu finden. Wollte dir da helfen bei.
    Oder das da was beim Hobby nicht gut läuft..
    Ist aber auch kniffelig. Am meisten macht mir dein junges Alter Sorge.

    Deine Vermutung in Richtung Fibro ist auch nicht außer acht zu lassen.
    Wie du schon mitbekommen hast, dauert eine richtige Diagnose ( eine hast du ja schon) , denke auch ,dass dein Arzt das auch weiß. Und meist hat man auch mehrere Erkrankungen gleichzeitig.
    Meine Blutwerte waren bisher nicht sonderlich auffällig. Keine hohen Entzündungswerte.

    Es kann sein, das dir mit einer Erhaltungsdosis von 5mg Cortison vielleicht besser geholfen ist.
    Wie man hier lesen kann von vielen, Rheuma hat viele Gesichter und bei jedem sieht die gleiche Erkrankung anders aus.
    Jeder Mensch ist anders, braucht auch ganz individuelle Arzneimittel.
    Und Zeit und Geduld, viel Geduld braucht man dafür.
    Aber die Hauptsache ist ,deine Behandlung läuft.
    Bleib dran und halte die Ohren steif. Lass die Krankheit nicht dein Leben bestimmen.

    LG Money Penny
     
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  12. Benvvv

    Benvvv Neues Mitglied

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    Hallo.
    Ich war nun auf anraten meiner Rheumatologin bei einer örtlichen Schmerztherapeutin und habe ihr von meinen Schmerzen und Symptomen erzählt.
    Sie hat nun bestätigt was ich schon selbst vermutete - ich habe Fibromyalgie.
    Sie hat mir Tramadol - also ein schwaches Opioid verschrieben das ich nun seit einer Woche nehme. eine halbe Tablette morgens und abends, die Wirkung war anfangs heftig - Müdigkeit und Benommenheit etc. hält sich aber nun in Grenzen.
    Heute war ich wieder bei der Schmerztherapeutin vorstellig und habe ihre gesagt das ich immer noch Schmerzen habe. Ich soll nun eine ganze (100mg) Tablette morgens und abends nehmen.
    ein Rezept für ein Strom Gerät zur Selbstbehandlung wurde mir auch mitgegeben das ich dann selbst Zuhause anwenden soll - von den Strom Anwedungen halte ich bisher nicht viel, haben noch nicht wirklich Wirkung gezeigt.
    Das Fibromyalgie bei Rheumatoide Arthritis auftaucht ist wohl nichts ungewöhnliches, habt ihr auch schon Tramadol genommen ? Mir macht es sorgen da es Abhängig machen kann, die Wirkung kann auch immer wieder nachlassen. ratet ihr von dem Medikament ab oder nimmt ihr es schon seit Jahren ?
    Bin jetzt etwas erleichtert da ich endlich eine handfeste Diagnose habe.
    Ich wünsche einen schönen Tag.
    MFG Benvvv.
     
  13. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    Da du tramal 2 am Tag nimmst, denke ich, dass du die retard Version bekommst.
    Hier soll das abhängigkeitspotenzial niedriger sein.

    Ich habe tramadol zusammen mit novalgin bekommen.
    Je nach Arzt wurde ne fibro diagnostiziert.

    Die Behandlung der fibro stützt sich aber nicht nur auf medis.
    Es gibt hier gute threads zum Thema fibro.

    Frage am Rande, wie hat sie die Diagnose getroffen?
     
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  14. Benvvv

    Benvvv Neues Mitglied

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    Ich hab ihr meine Schmerzen beschreiben und ihre Fragen dazu beantwortet - ich hab ihr ja auch meine bisherigen Berichte und Diagnosen gezeigt.
    Ich hab auch zuvor am Tablet ein 75 Fragen umfassenden Fragebogen ausgefüllt bezüglich der schmerzen die ich darin beschreiben musste.
     
  15. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Hallo Benvvv,schön das du nun weiter kommst.
    Tramadol in Retardform habe ich 2 Jahre genommen. Es ist heftig am Anfang. Es gibt sich mit der Zeit. Es wurde bei mir immer wieder Mal angeglichen. Also erhöht. Bis die Wirkung bei mir zu wenig war. Aufpassen bei Arbeiten mit Maschinen/Auto , steht auch drauf. Vor allem am Anfang.
    Aber das ist erstmal gut, das du nun ein richtiges Schmerzmedi hast.
    Probiere das mit dem Stromgerät ruhig mal länger aus. Manchmal dauert es etwas, bis es wirkt. Das soll ja deine richtigen Schmerzen überspielen.

    Heute nehme ich Tapendadol. Auch schon ein Jahr.
    Kann passieren das Übelkeit dazu kommt. Aber da gibt es Gegenmittel.
    LG Money Penny
     
  16. Benvvv

    Benvvv Neues Mitglied

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    Hallo, Money Penny.

    Danke für die Aufklärung.
    Ja so eine handfeste Diagnose ist ja mal was mit dem man arbeiten kann und ich hoffe das man mir da auch endlich wirksam helfen kann. Bisher machen mich die Tramadol eher sehr müde als das sie mir wirklich den Schmerz nehmen, hoffe das ändert sich bald.
    Ich wünsche noch einen angenehmen Tag.
     
  17. Benvvv

    Benvvv Neues Mitglied

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    Hallo.
    Kurzes Update meiner Seits.
    Meine Schmerzen sind unverändert stark und ausgeprägt. Die Schmerztherapeutin meinte ich solle so oft wie möglich Strom anwenden und mein Pregabalin zur Nacht wurde um 25mg erhöht. Da ich noch so jung bin will sie mir kein Oxycodon verschreiben waren ihr Worte. Ich wusste erst nicht was das ist, habe nun aber gelesen das es sich hierbei um ein stark wirksames Opioid handelt.

    Ich habe im Internet mehrfach gelesen das man eigentlich stark wirksame Opioide bei einer chronischen Krankheit - eben auch bei Fibromyalgie nicht empfiehlt. Es macht eben auch stark abhängig und die Wirksamkeit lässt auch nach mit der Zeit was eine längere Anwendung eigentlich ausschließt. Ich weiß nicht einmal ob es überhaupt wirkt und mir meine Schmerzen nehmen kann -
    außerdem mache ich mir um die Verträglichkeit sorgen da ich vor 10 Tagen das Tramagit als 100mg Tablatte zu mir nahm und ich nach 2 Tabletten - morgens und abends jeweils eine - einen Art Kreislaufkollaps bekam und mich fast übergeben musste, war tagelang flach gelegen.

    Ich werde wahrscheinlich im Frühjahr wieder in die Accura Klinik nach Baden Baden gehen um mich diesmal in der Schmerzabteilung therapieren zu lassen.
    ich hoffe das ich da neue Ansätze zur Besserung meiner Schmerzen wahrnehmen kann.
    Einen wunderschönen Tag wünsch ich euch noch, und eine beschauliche Advents Zeit.
     
  18. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Hallo Benvvv, uihhh!!! Das ist aber viel zu hoch dosiert für den Anfang. Mit 50 mg Tramadol wird andosiert. Kein Wunder das dir da schlecht wird. Ich hatte das mal beim höherdosieren, hatte starke schmerzen und habe ohne ärztliche Rückfrage zusätzlich noch etwas eingenommen. Großer Fehler, lag wie im Koma auf dem Sofa.
    Dauerte Stunden bis es nachließ. Heute weiß ich, hätte den Notarzt rufen müssen.
    Achte bitte drauf, das du nicht den gleichen Fehler machst? Ja?
     
    #38 4. Dezember 2020
    Zuletzt bearbeitet: 4. Dezember 2020
  19. Money Penny

    Money Penny Bekanntes Mitglied

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    Hab eine informative Umrechnungstabelle gefunden. Da kannst du sehen, wie hoch die
    Wirkstoffstärken der einzelnen Opioide sind.
     

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  20. Benvvv

    Benvvv Neues Mitglied

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    Ok, das wusste ich so nicht - wurde mir auch nicht gesagt das 100mg viel zu viel ist, die Schmerztherapeutin meinte glaub ich sogar das 50mg echt wenig sei und sie hat mir aufgrund dessen gesagt ich solle 100mg mal zu mir nehmen. Ich bin ja nicht der Arzt von uns beiden ^_~
    Danke für die Aufklärung.
     
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