Sag mal, Sauri, bist Du nicht im Krankenhaus? Ich meine so etwas gelesen zu haben.... Und jetzt kümmerst Du Dich schon wieder um andere? Find ich ja toll, aber solltest Du jetzt nicht nur auf Dich aufpassen? Entschuldige, wenn ich Dir hiermit zu nahe trete.
Hab da auch so ein "Beispiel". Vorsorgeuntersuchung beim Hausarzt. Seine Frage: "Na wie geht es" Meine Antwort: "Der übliche Stress und die übliche Hektik" Auf der Rechnung stand dann . Genau: "Depressionen"
Tja Kaufnix... auch Du hast mal wieder nicht genau geguckt: was stand auf dem Schild vom Hausarzt? Ja, ja, ganz klein, so dass Du es ohne Brille eben nicht lesen konntest? Psychologe/Psychiater oder ähnliches. Das liegt an uns: wir wissen einfach nicht, zu wem wir gehen. Wir denken, wir gehen zum Hausarzt.... in Wirklichkeit gehen wir zum Psychologen. Im übrigen ist eine echte Depression nicht so einfach zu diagnostizieren. Lieben Gruß, Kati
Die typischen Symptome für Muskelschwund sind folgende: Hast du welche von diesen Symptomen? Hast du schon einmal darüber nachgedacht, zu einem zweiten Arzt zu gehen um dir eine zweite Meinung anzuhören?
Hallo Leute, das Modell nach Gerbershagen haben wir sogar noch in der Ausbildung zur algesiologischen Fachassistenz vermittelt bekommen, die Klinik Nürnberg geht danach. Auch war der Oberarzt dort sehr wunderlich, der es mal wieder eher mit dem Suchtproblem in der Bevölkerung hatte, als wie mit dem wirklichen lindern von Schmerzen. Seine Aussagen waren, dass es zwei Gruppen von süchtigen gibt, die offen süchtigen, die sich das Zeug illegal holen, dann die verdeckt süchtigen, die ihr Zeug auf Rezept holen. Ich konnte meine Klappe nicht halten und fragte dann schon, inwieweit dann Schmerzpatienten süchtig sind, worauf die Antwort kam, in der Schmerzambulanz/Station in Nürnberger Klinikum würden sie mehr Patienten von Opiaten entziehen (in dem Zusammenhang echt Panne, Entzug, da wird schon vermittelt, was von einem gedacht wird) als wie neu einstellen oder eine Opiatrotation machen. Um Schmerzen zu beurteilen gibt es andere Sachen, die weitaus mehr berücksichtigen, was dem Patienten sonst noch fehlt, der deutsche Schmerzfragebogen ist umfangreich, aber detailreich. Ferner sind Arztwechsel nicht immer negativ, einerseits zeigen sie von einer Patientenautonomität, anderseits, wenn man dann einen passenden Arzt gefunden hat, dann zeigt es ja, dass der Patient ja was an seinem Zustand ändern will. Es ist mit den Ärzten so wie mit den Psychologen oder anderen Therapeuten: Unter dem Licht einer individuellen Medizin, die auf Schwächen und Stärken eingeht des Patienten sowohl als auch des Therapeuten/Arztes eingeht, muss man feststellen, das sich nicht jeder für jeden eignet. Einem Schmerzpatienten seine Medikamente willkürlich zu versagen, nur weil man meint "die nimmt er schon so lange" ist meines Erachtens inhuman. einem Diabetiker nimmt man auch nicht das Insulin weg, nur weil er "das schon so lange nimmt". Viele Grüße Sosch
Tja, ich schrieb, wie du selbst zitiert hast, von unerklärlichem Muskelabbau, weil ich weiß was über das Krankheitsbild Muskelschwund nachlesen kann. Abet trotzdem danke für deine Mühe! Soschn danke, ich habe wegen eines akuten Bandscheibenvorfalls, der tatsächlich als Diagnose vorliegt, eine Woche Ibu genommen. Das war die längste Zeit. Ansonsten im Monat nicht mehr als 10 Tabletten. Das weiß der Schmerzarzt. Arcoxia (in der Rheumaambulanz für 2 Tage bekommen) hat nicht angeschlagen und bei Novalgin vom Schmerzarzt hatte ich starke Nebenwirkungen. Daraufhin sagte er, dass er nichts anderes versuchen wird und ich erstmal Reha Sport und Psychotherapie machen soll. Vor dem ersten Termin dort habe diesen Schmerzfragebogen sehr genau und erhrlich ausgefüllt. Umso mehr war ich über diesen Arztbericht erschrocken. Mit mir gesprochen hat er darüber gar nicht.
Liebe Annie, Die Ausbildung für den Titel "spezielle Schmerztherapie" ist eine der kürzesten und vom Aufbau des theoretischen Inhaltes her eine der kürzesten ärztlichen Weiterbildungen/Facharztausbildungen. Meines erachtens ist es kein Problem, diese Weiterbildung in das Studium und die Assistenzzeit zu integrieren und hier zur Pflicht zu machen. In München wird gerade mal seit 6, 7 Jahren Wissen über die Schmerztherapie in Vorlesungen in die Ausbildung integriert Das interessante ist, dass jeder mit einem Abi und dem dementsprechenden Notendurchschnitt Mediziner werden kann. Ob er sich rein menschlich eignet, steht dabei nicht zur Debatte. Ich machte schon die Erfahrung, dass manche Ärzte solche Weiterbildungen sammeln, damit in der Praxis ein gewisser "Grunderwerb" an Patienten vorhanden ist, die jedes Quartal wiederkommen und in 5 min abzufertigen sind. Mal so als boshafte Vermutung. Hallo Sauri, Ich ahbe mir die Seite durchgelesen. In manchen Dingen ist sie fachlich zwar nicht up-to-date, aber sie beweisst mir, dass es noch einfache Mediziner (Landarzt) gibt,m welche sich mit dem Thema Schmerz befassen und auch dann noch das Internet nutzen, um einerseits Hilfestellungen für ihre Patienten zu geben und anderseits Fachwissen ohne Auflage eines Kopierschutzes den Kollegen anbieten. Die Seite ist sehr gut und ich kann jedem, der aus dem Bereich der pflege oder Medizin kommt, diese durchzulesen. Aber auch Laien verstehen was gesagt ist - notfalls hilft eh Tante Wikipedia. ich ahbe diesen Arzt angeschrieben und ihn eingeladen, sich auch mal die Seite rheuma.online.de anzuschauen. Wissenswertes findet sich für uns Rheumatiker auf seiner Seite, vielleicht findet er ja hier etwas, dass ihn interessiert, Dr. Langer gibt sich ja auch mit dem medizinischen Hintergrund viel Mühe. Zudem habe ich diesen Herrn einfach mal ein paar nette Worte geschrieben und ermutigt, einfach weiterzumachen. Weitermachen, trotz allem, was am Tag so auf uns zukommt sollten wir alle und vor allem, beim weiter- auch noch das beste daraus machen. Viel Kraft und Durchhaltevermögen wünsche ich jeden hier, sowie den Segen der großen Göttin - blessed be. Sosch