Ja, das hatte ich auch schon ein paar Mal, Fieber- und Grippegefühl über Wochen. Ich konnte so meinen Alltag auch nicht bewältigen, war viel zu schlapp. Zum Glück habe ich das schon lange nicht mehr.
Hallo, ja ein Glück, wie hast du dieses Gefühl besiegt sozusagen mit Medis? Du hattest ja gedchrieben, dass du die Medikamente nicht vertragen hast, aber haben sie dir denn diesbezüglich geholfen, oder ging das Krankheitsgefühl von alleine weg? viele Grüße
Nein, leider haben die Medikamente mir dieses Gefühl leider nicht genommen.... Ganz im Gegenteil. Ich bekomme Schweißausbrüche, fühle mich, als ob ich Fieber hätte und habe eher Untertemperatur. Ohne Medikamente hatte ich immer erhöhte Temperatur. Ich denke, das wird nur unterdrückt, aber gut geht es mir trotzdem nicht.... Viele Grüße
Oh, das ist nicht so gut, ich dachte das Krankheitsgefühl geht auch weg durch medis... hmm... liebe Grüße
@maria_th , bei mir wurde es durch die Behandlung viel besser, ich habe nicht mehr ständig dieses grippeartige Krankheitsgefühl, nur noch selten. Eine gewisse Erschöpfung durch die Kollagenose ist mir zwar geblieben, aber wurde besser und erträglicher durch die Behandlung.
Maria, bei mir ging es auch weg...... Bis auf einzelne Ausreißertage,aber die sind in der Minderheit!
Ich hatte in all den Jahren ohne das passende Basismedikament diesen extremen Nachtschweiß und mein Rheumadoc fragte auch alle paar Monate danach. So gehe ich davon aus, dass ein Zusammenhang besteht. Seit dem richtigen Medikament ist das vorbei
Das freut mich für euch lagune, katjes und stay cat und macht Hoffnung. Ich denke auch, es ist bei jedem anders und bis das passende Medikament gefunden wird, dauert es oft. @Aida2 , kann es sein dass du eventuell noch nicht richtig eingestellt bist? Obwohl Medikamente ja auch keine Wunderheilung darstellen, das versteh ich schon....wünschen würde man es jedem. Nachtschweiß hab ich zum Beispiel gar nicht, ganz selten mal...ca. 2 x im Monat. Ich friere einfach immer extrem, selbst bei 23 Grad im Wohnzimmer...., aber so war ich schon immer...ich lauf auch im Sommer oft mit Jacke umher und Kopftuch oder Kapuze oder Mütze, wegen dem Wind...außer bei Temperaturen ab 25 Grad oft bedecke ich auch meine Kopf nicht, weil es echt peinlich ist, aber ich bekomm vom kleinsten Wind sofort Ohrenschmerzen, oder Halsschmerzen oder, oder, oder...das nervt... Wenn ich doch mal schwitze im Sommer und es um die 21 Grad sind und ich keine Jacke trage, gehts sofort los mit Halsschmerzen. Früher als ich noch gesund war bin ich selbst bei Minusgraden mit offenem Mantel umhergewandert und wurde nie krank, das hätte ich gerne wieder. Das war jetzt etwas off topic... lg
Dieses Krankheitsgefühl habe ich momentan auch mal wieder. Kenne ich schon seit vielen Jahren und habe früher dann häufig die Körpertemperatur gemessen, natürlich nie mit Erhöhung. Erst jetzt, seit ich von meiner Kollagenose weiß, denke ich, dass es auch ein Symptom dieser Krankheit sein könnte. Seit Monaten schwitze ich bei den geringsten Tätigkeiten. Kenne ich von früher von durchgemachten Infekten. Meine Schmerzen in/an Muskeln , Sehnen und co. sind momentan sehr unangenehm. Die letzten Tage habe ich Novalgin eingenommen, dann wird das Krankheitsgefühl besser. Ist das bei euch auch so? Quensyl habe ich nicht vertragen. Cortison habe ich mich bisher nicht getraut einzunehmen. Bin auch eine Medikamentenphobikerin. Bräuchte da mehr Unterstützung durch meine Ärztin. Bevor die Kollagenose diagnostiziert wurde, hatte ich das Gefühl, dass ich eine Infektion im Blasenbereich hatte und habe mit z.B. Blasentee gegen gesteuert. Warum das es so ist, keine Ahnung, aber es hilft manchmal kurzfristig, ähnlich geht es mir mit der Einnahme von Heilerde. Leider klappt es nicht immer. Ob das jetzt wieder ein Schub ist? Müsste man wohl die Entzündungswerte messen. Bei mir ist der DN-DNS Antikörper immer erhöht. Wäre interessant, wie der jetzt ist. Geht ihr eigentlich bei Verschlechterung eurer Symptome zwischendurch zu eurer/eurem Rheumatologin/Rheumatologen❔LG Tildi
Hallo Tildi, das geschilderte Gefühl kenne ich aus den Anfangszeiten meiner Erkrankung sehr gut. Es hat mindestens 15 Jahre gedauert (allerdings auch mit überschaubarem Leidensdruck), bis die Diagnose greifbar wurde. Ich will dich sicher nicht zu etwas drängen, aber ich sage dir einfach, wie ich es gemacht hätte/habe: im ersten heftigen Schub habe ich bei großem Leidensdruck umgehend und nach rheumatologischer Untersuchung mit Prednisolon und Quensyl begonnen. Letzteres war leider bei mir nach 3 Wochen wegen eines allergischen Exanthems verschlissen. Danach nahm ich insgesamt fast 4 Jahre Azathioprin (anfangs 100 mg) plus Prednisolon ein (10-15 mg), darunter konnte ich nach 5 Monaten Krankheitsdauer endlich das Steroid unter 10 mg bringen. Mit einer Aversion gegen Medikamente wäre ich nicht weitergekommen - ich stehe auf dem Standpunkt, dass die empfundene plus ärztlich erklärte/belegte Notwendigkeit für ein Medikament die Entscheidung bedingen sollte. Was "Notwendigkeit" ist, entscheidet am Ende und auch nach ärztlicher Empfehlung jede/r selbst. Abschließend noch eine Frage: DN-DNS-Antikörper kenne ich nicht - du meinst vermutlich ds(Doppelstrang)-DNS(oder DNA)-Antikörper, oder? Deine Rheumatologin kann dir nicht helfen, wenn du ihre Ratschläge nicht annimmst. Die Möglichkeiten zur "Unterstützung" stoßen da an ihre Grenzen. Mentale Unterstützung kann einen echten Schub zwar bessern, aber kaum beseitigen. Das Gleiche gilt für andere Maßnahmen wie Stressabbau, Entspannung, Physiotherapie etc.
Bei gravierender Verschlechterung, oder neuen Symptomen usw. soll ich mich bei meinem Rheumatologen melden und nicht bis zum nächsten regulären Kontrolltermin warten. Erst mal telefonische Rücksprache (mit ihm selbst) und wenn nötig kann ich dann auch zwischen den Terminen kommen, wenn das telefonische Gespräch-Beratung nicht ausreichen sollte. Das Krankheitsagefühl lässt damit zwar für eine kurze Zeit nach, aber Novalgin kann das autoimmun bedingte entzündliche Geschehen nicht ausbremsen. Es wirkt ja noch nicht mal entzündungshemmend. Ziel der Rheumatherapie ist ja in Remission oder zumindest in Teilremission zu kommen, um bleibende Schäden zu verhindern und das kann Novalgin/Metamizol nicht erbringen.
@ Lagune und Schleiereule, danke für eure Antworten. Natürlich meinte ich dsDNA- Antikörper, da habe ich mich leider verschrieben. Ich bin deiner Meinung, dass ich das empfohlene Medikament einnehmen sollte, so wie ich es bei Quensyl, zwar mit großen Bedenken, auch tat. Bloß beim Kortison komme ich nicht gegen meine Angst an, zumal ich eben mit diesem Medikament in der Vergangenheit ziemliche Probleme mit meinem Hypertonus hatte. Es ging mir vorwiegend darum, ob jemand eine Idee hat, wie ich meine Ängste in Bezug auf Medikamenteneinnahmen überlisten könnte. Mir ist bekannt, dass Novalgin nicht entzündungshemmend ist, mir zwar das Krankheitsgefühl etwas nimmt, dann aber keine Auswirkung auf die Entzündung im Körper hat. Leider, da ich keine NASR Medikamente nehmen darf. Danke dir trotzdem für den Tipp. LG Tildi
Was mir spontan einfällt, wäre es mit einer Psychotherapie zu versuchen. Und bei Novalgin/Metamizol hast du diese Angst/Phobie nicht ? Das ist ja auch kein "ganz harmloses" Medikament und in einigen Ländern wurde es vom Markt genommen bzw. hat es keine Zulassung.
Hallo, melde mich mal wieder. Durch die Antworten im Mai war ich doch recht eingeschüchtert worden. Nun ging es doch nicht mehr ohne die Einnahme von Cortison. Ich nehme es als Stoßtherapie ein und direkt im Anschluß soll ich als Dauermedikation 10 mg MTX 1 x wöchentlich einnehmen. Hat jemand Erfahrungen mit dieser Dosierung und wann das Medikament anfängt zu wirken? Merke, dass ich durch das Kortison fiter werde. Allerdings hat es gegen die Schmerzen noch nicht geholfen. Ich wende mich hier an euch, da ich schon vor der Einnahme des Cortisons bei geringer Tätigkeit sehr geschwitzt habe und das wohl durch das Cortison noch verstärkter auftritt. Kann es sein, dass nach so kurzer Zeit diese Nebenwirkung entsteht? Es könnte auch sein, dass ich durch die Einnahme von tgl. 20 mg Pantoprazol dieses Geschwitze habe und auch einige dieser Schmerzen, da sie so anders sind als die Schmerzen der Kollagenose, Fibromyalgie und Polyathrose. Als Nebenwirkungen werden diese Symptome angegeben. Kennt das jemand von euch im Zusammenhang mit einem Protonenpumpenhemmer? Habe schon immer wieder versucht diesen zu reduzieren, leider ohne Erfolg, da nach kurzer Zeit zum Reboundeffekt kommt und ich wieder das Medikament einnehmen muss. Vielleicht hat jemand einen Tipp oder eigene Erfahrung das Medikament abzusetzen. Habe schon alle anderen Möglichkeiten an Medikamenten und Hausmitteln ausgeschöpft. Der Gastroenterologe wollte die Dosis noch erhöhen ohne mir zu zuhören, welche NW ich davon habe. Vielen Dank fürs Lesen. LG Tildi
Hallo liebe @Tildi , schön, dass du wieder da bist! Die Wirkung von Kortison tritt meistens sehr direkt ein, und leider auch Nebenwirkungen wie "das Geschwitze". Das passt dazu, dass du dich fitter fühlst, was ja positiv ist... Irritierend finde ich, dass die Schmerzen dadurch nicht reduziert wurden: Kannst du darüber nochmal mit deinem Rheumatologen sprechen? Normaler Weise hilft Kortison auch direkt gegen Entzündungen. Kann sein, dass du noch mehr nehmen musst in der Stoßtherapie, kann sein, dass die Ursachen für deine Schmerzen andere sind als angenommen... Bitte nutze auch die Suchfunktion hier im Forum. Wenn du "Protonenpumpenhemmer", "Pantoprazol", "Kortison" oder "MTX" eingibst, wirst du viel über Wirkungen und Nebenwirkungen lesen können. Wir haben uns hier im Forum schon sehr breit darüber ausgetauscht. Wenn du dazu noch Fragen hast, schreib gerne, auch per PN, wenn du möchtest. Nur Mut! Alles Gute, tilia
Kann gerade nicht gugeln, aber schau doch mal bei mtx nach Wechselwirkung Pantozol nach. Ich hab da "toxische Kombi" im Kopf
Danke Chrissi, das hast du richtig im Kopf gehabt, sagte mir eben Google. Pantoprazol kann ich absolut nicht absetzen, da es dann zum Reboundeffekt kommt und mein Magen und Speiseröhre sich entzünden. Muss nachher mal meine HÄ anrufen, das hätte die Rheumatoogin aber wissen müssen. Habe mich auf sie verlassen, ansonsten überprüfe ich schon immer die Wechselwirkungen. Kann auch nur Pantoprazol nehmen, da andere Protonenpumpenhemmer sich nicht mit Clopidogrel vertragen, das ich absolut einnehmen muss wegen meiner Herzerkrankung. LG Tildi
@tilia, danke auch dir. Kann natürlich sein, dass die Schmerzen einen anderen Ursprung haben. Habe so einiges an Diagnosen und 4 Bandscheibenvorfälle im Lumbalbereich, die allerdings noch nichts einengen. Aber da kann die Rheumatologin auch nichts machen, da müsste ich zum Orthopäden und der ist mit meinem Fall etwas überansprucht. LG Tildi
Also mein Rheumatologe war bei der Kombi MTX und Pantoprazol entspannt. Habe das auch ein Weile genommen. Im Nachhinein wünsche ich mir, ich hätte das Pantoprazol konsequenter genommen, da ich jetzt chronische Gastritis (Pangastritis) habe, und keinen Plan, wie ich das wieder loswerden könnte. alles Gute für dich! Thea