Da sind keine hydrophilen Tabletten oder Kapseln dabei, nein, Katjes? Mein Lieblingsdoc sagte vorgestern, dass manche Tabletten und auch Kapseln erst direkt vor der Einnahme aus dem Blister oä genommen werden sollen, da sich sonst die Wirkung verstärkt.
Auch das hab ich noch nie gehört oder gelesen, Cat. Ich stelle mir meine immer für 2 Wochen zusammen. Muss ich mal in der Apo fragen. Ich weiß nicht mal, was hydrophile Pillen sind... Oh je, oh je, auf was man nicht alles achten muss.
Money, Dein Rheumatologe kann Dir auch Ergotherapie verschreiben, die HAs machen das oft nicht so gerne wegen des Budgets, vor allem wenn es öfter verschrieben wird. Ausnahmen gibt es natürlich. Ansonsten täglich mehrmals die Finger bewegen, wie Schosl schreibt, damit sie so gut und lange wie möglich beweglich bleiben. Du kannst Münzen stapeln, puzzeln, Mensch ärger Dich nicht Püppchen hin und her setzen, alle Finger einzeln zum Daumen bewegen, Daumendrehen (Finger auch), leichte Gummibälle oder Gummieier drücken um wieder etwas Kraft zu trainieren, Therapieknete rollen, kugeln oder kneten, QiGong Kugeln in der Hand kreisen lassen. Es gibt auch noch einen Thread hier dazu. Alles das kann man machen um so lange wie möglich die Finger und Hände so nutzbar wie möglich zu halten. Es gibt auch gute Seiten für Feinmotorik bei Schlaganfallpatienten. Es kommt so einiges im Netz wenn man Fingerfeinmotorik oder Übungen eingibt, auch auf YouTube z.B.).
Hydrophile Tabletten sind solche, die gerne Wasser ziehen ,wie Brausetabletten oder welche mit einer Geleehülle. Die bitte immer frisch aus der Packung nehmen
Kam im Fernsehen ein Bericht drüber. Die Wirkung verändert sich nicht. die bleibt erhalten. Aber die Gelatine-Hülle kann fest werden, und Brausetabletten können durch feuchte Luft klumpen oder auch bröseln. Gelatine löst sich trotzdem wie vorgesehen bei Körpertemperatur dort im Körper auf, wo sie sich auflösen soll. Dekristol bleibt weich, habs nachgeschaut, denn ich richte meine Tabletten für 3-4 Wochen vor, denn wir sind oft mit dem Womo unterwegs. In diesen 7-Tage-Boxen werden sie dunkel, kühl und trocken gelagert und alles ist ok.
doch, bei manchen schon. Zum Beispiel bei Pradaxa wird die Wirkung stärker, was man bei einem Blutverdünner ja nicht wirklich will.
Ich denke, es gibt eine Reihe von Ursachen, die uns das Öffnen von Flaschenverschlüssen, Plastikverpackungen etc. erschweren. Zum einen wird es Rheuma oder wie bei mir Arthrose sein, dann Missempfinden an den Nervenenden und sicher auch ein wenig das Alter. Es nervt einfach, wenn man solch alltägliche Dinge nicht sofort oder auch gar nicht selbst erledigen kann. Soweit es geht, Lösungen suchen und finden, was nicht immer einfach ist. Es gibt eine schöne Szene bei "Sketchup" mit Diether Krebs und Iris Berben. Sie versucht alle möglichen Verpackungen auf zu bekommen, was nicht gelingt und sie unheimlich nervt, so dass Tränen fliessen. Er kommt nach Hause, will sie trösten, nimmt sie in den Arm und versucht, den Reissverschluss ihres Kleides am Rücken zu öffnen. Klappt leider nicht, der hakt.....Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre, dass wir so gehandicapt sind.
Und dann kommt eben noch erschwerend hinzu, dass sich manche Verpackungslaschen gar nicht packen lassen, weil so klein und teils noch so fest verschweißt. Gerade vorgestern noch gehabt, da frage ich mich, machen die, die sowas entwerfen eigentlich auch mal selber auf? Da haben Menschen mit intakten Händen schon Probleme. Zahnpasta hat u.a. auch oft so Minilaschen. Ich nutze für Gläser und Flaschen, auch die schon mal offen waren, auch oft Hilfsmittel, Öffner und je nachdem eine Gummimatte.
Interessant es auch von anderen zu hören. Meine Handkraft hat stark nachgelassen. Bei mir auch schleichend wie@Money Penny[. Feinmotorig ebenfalls schwierig. Bestimmte Dinge wo Feinmotorig erforderlich ist lasse ich direkt von meinem Mann oder den Kindern erledigen. Ich habe auch einige Hilfmittel in der Küche zu öffnen von Gläser, Flaschen .... Habe letzte Woche schon Glas und später Teller fallen lassen, passiert immer häufiger. LG
Ja, ich bin gerade erstaunt. Das so viele hier dasselbe Problem haben. Das hätte ich bis jetzt nicht meiner Grunderkrankung zugeordnet. Meine Hände gehen auch oft auf, trotzdem ich was halte. Und dann gehalten habe, weil es auf dem Boden liegt. Es ist nervig, anstrengend und manchmal auch gefährlich. Wenn ich gerade die Hand voller Messer habe beim Geschirrspüler ausräumen. Von Feinmototorik habe ich aufgehört zu reden. Mein Essen landet so oft irgendwo...... Mein Hund sitzt bei jeder Mahlzeit unten neben mir, weil er genau weiß, es gibt einen zweiten Gang für ihn. Und von meiner Freundin habe ich ein Lätzchen geschenkt bekommen...... Ich kleckere nicht, ich dekorieren.....
Ich frage mich oft bei diversen Verpackungen oder auch Geräten, ob da jemand in der Entwicklung beteiligt war, der auch damit arbeiten muss. Es ist doch zum Mäusemelken mit vielen Sachen, das müsste doch alles nicht sein.
Oh ja, Das finde ich auch so. Heute ist mir dreimal was aus der Hand gefallen. Aber wenigstens nicht auf den Boden. Wär echt ne Sauerei gewesen. Es gab Mousse au Chocolat als Dessert. Das es hier so viele haben, hätte ich auch nicht gedacht.
Ich bekomme schon seit einigen Jahren meine Hände nicht mehr zur Faust geschlossen, also kann ich nichts kleineres damit von a nach b transportieren. Allerdings habe ich kein Rheuma, sondern bei mir ist es die Arthrose, die allerdings fast im gesamten Körper.
@Gunilla 7 Hier steht vielleicht etwas interessantes für dich im Thread. Ich suche noch weiter ,Lisalea hatte in einem anderen ähnlichem Thread noch mehr Tips.
Mal ganz davon abgesehen, dass viele Verschlüsse von Menschen erdacht wurden die sie wahrscheinlich nie verwenden....meine Feinmotorik hat auch nachgelassen. Immer wieder fällt mir etwas runter. Flaschen oder Dosen aufzumachen ist schwierig. Eine Kraftminderung habe ich schon einige Jahre. Ich versuche regelmässig Klavier zu spielen und rede mir ein, dass das meiner Feinmotorik hilft. Aber die Finger wollen nicht mehr so wie früher. @Katzenmutti eine richtig geschlossene Faust geht bei mir auch nicht mehr. Die Übungen von der Ergotherapie helfen aber finde ich. Und es tut auch psychisch gut, etwas zu tun um die Feinmotorik wieder zu fördern.
Das denke ich jedesmal bei den neuen Deckeln, die mit der Flasche oder Packung verbunden sind. Ich ärgere mich richtig darüber. Mein Mann hat Milch von Edeka gekauft (dabei will ich die von Lidl, auch weil die die normalen Deckel hat, aber naja...) und es ist mittlerweile so, dass ich die Packung nicht mehr mit einer Hand halten kann zum Eingießen. Ich brauche also beide Hände. Dann kippe ich die Packung über die Tasse oder das Glas und genau in dem Moment dreht sich der Kack Deckel nach vorne und die Milch plöddert über den halben Tisch. Da könnte ich schreien vor Wut! Weil es so unnötig ist! Da geht es dauernd und überall um Inklusion, Teilhabe, was weiß ich, aber die normalen Dinge des Lebens werden einem unnötig schwer gemacht! Ich sehe da überhaupt keinen Sinn drin, ich finde es nur ärgerlich. Überhaupt werden die Deckel immer schwieriger zu handhaben. Weil sie zu klein sind oder zu flach oder sonstwie schlecht zu greifen. Was nützt mir die schönste Rampe der Welt, wenn ich meine Wasserflasche nicht auf kriege.... Teilhabe fängt im Kleinen an, nur ist sowas wahrscheinlich nicht medienwirksam genug.