Hallo zusammen, mein Rheuma habe ich in den Handgelenken und in den Knien. Nun heißt es immer Bewegung ist gut. Ich habe mir ein wirklich gutes Fahrrad mit 8 Gängen und Tiefeinstieg gekauft. Heute war mein erster Radtag. Leider mußte ich festellen, dass meine Handgelenke sehr schnell schmerzten. Die Knie waren ok. Nun meine Frage. Was kann ich machen, dass meine Handgelenke vor den Schlägen geschützt werden. Gibt es einen Handschuh oder eine Bandage? Wer weiß was. DANKE
Hallo Belita, was mir dazu spontan einfällt wären Handgelenkschoner fürs Mountainbiken. Kannst ja mal googeln. Werden auch Wristguards genannt, am Besten zu einem guten Fachhändler und mal ausprobieren, LG, Ixie
Belita, ich hab als Schutz für meine Handgelenke Griffe montieren lassen, die eine Handballenstütze haben, so was ähnliches wie hier: http://www.amazon.de/Contec-Tour-Deluxe-Griffe-135mm/dp/B006XY69DE/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1407088514&sr=8-2&keywords=fahrradgriffe Damit wird das Handgelenk nicht überstreckt und somit Hände, Ellbogen und Schultern geschont. Für die Knie ist Fahrradfahren super, du musst nur schauen, dass du nicht mit so hohen Gängen mit viel Kraftaufwand fährst.
Hallo Bellita, ich würde dir raten dein Fahrrad so einzustellen, dass du gerade sitzt, nicht nach vorn geneigt, denn dann lastet dein Gewicht nicht so sehr auf den Handgelenken. Die Erfahrung habe ich gemacht als ich mir mal das Rad meiner Tochter ausgeliehen hatte. Aua!
Hallo Belita, hast Du das Rad bei einem Fahrradhändler gekauft? Wenn ja, dann wäre es gut, wenn Du mit ihm an der individuellen Einstellung arbeitest. Man sollte nicht ganz aufrecht sitzen, sondern ganz leicht nach vorne geneigt. Der Abstand von Sattel und Lenker sollte auf Dein Wohlbefinden eingestellt werden. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten zur Federung des Lenker/der Gabel. Schau mal hier: http://www.pettmansuelm.de/artikel/items/gefederter-lenker-statt-gefederter-gabel.html Damit kann man mit der richtigen Einstellung möglichst viele Erschütterungen abfedern. Die Lenkergriffe sollten so angebracht sein, dass Du Deine Hände/Unterarme achsengerecht halten kann. Ferner gibt es unterschiedliche Lenkergriffe, die man ausprobieren muss. Es gibt so viele Möglichkeiten, die Belastung zu minimieren. Besprich das mit dem Fahrradhändler und schau, wie es für Dich am besten ist Ich fahre seit vielen Jahren mit einem E-Bike. Vor drei Jahren habe ich mir ein neues gekauft und fahre seitdem im Schnitt 1000km im Jahr. Es dauerte etwas, bis ich meine persönliche Sitzposition gefunden habe. Das Radfahren ist mein ganz persönliches Stück Freiheit.
moin,moin, ich habe auch probleme mit den handgelenken. ich weiß gar nicht mehr genau, ob meine griffe, schon am fahrrad dran waren oder ob die extra dran gemacht wurden. ich habe eine kombi aus ergonomischem griff mit minihörnchen http://www.aktiv-radfahren.de/artikel/ergon-fahrradgriffe-der-gute-griff-zur-hand ich komme damit sehr gut zurecht. vielleicht gibt es die möglichkeit beim deinem fahrradhändler verschiedene zu probieren.
das sind ja tolle Tips!!! Vielen lieben Dank. Hat denn jemand Erfahrungen mit diesem gedämpften Gummilenker? Die Griffe habe ich schon. Und mein Fahrrad ist vom Fachhändler. Ich sitze aufrecht.
Hallo Belita, ich habe keine Erfahrung mit diesem gedämpften Gummilenker. Schau mal in diversen Radforen, evt. findest Du weitere Infos und Erfahrungsberichte. Achte mal auf das Verhältnis zwischen Sattelstange und Lenkerstange. Sobald man eins von beiden verändert, verändert sich auch die Neigung der Handgelenke, positiv wie negativ. Ferner kann man den Sattel auf der Sattelstange etwas nach vorne und hinten schieben. Damit verändert sich ebenfalls die Neigung der Handgelenke. Ich bin recht groß (181cm) und muss leider etwas auf die Beinstreckung verzichten, damit die Belastung auf den Handgelenken erträglich bleibt. Viel Erfolg beim Austüfteln und viel Freude beim Radfahren
vielen lieben Dank. Heute wird alles ausprobiert. Und falls nichts nützt werde ich mich vom Fahradfahren verabschieden, damit nichts Schlimmeres passiert. Schönes Wochenende euch allen.
Meinem Rheumimann hat man das Fahrradfahren mit herkömmlichen Vehikeln verboten. In Oberammergau hat man ihn davor gewarnt. Alternative wäre ein voll gefedertes Rad. Seit 2004 ist es im Einsatz und Bodo fühlt sich wohl und den Gelenken geht es damit gut. Gruß Snoopiefrau
Guten morgen , nachdem ja Aktivität für meinen Bechterew für mich angesagt ist, taste ich mich langsam mit meinem Therapheuten an mein Fahrad heran. Eine gewisse unsichheit ist da, somit bin ich sicher jeman neben mir zu haben und freue mich enorm auf jede Übungsstunde. Ich habe einen tollen Sattel bekommen, somit fühle ich mehr sicher und es wird schon! Gruß aus Hamburg von Johanna-Beate!
Hallo Belita, Es gibt immer gute und schlechte Zeiten. Mal sind Aktivitäten möglich, mal sind sie nicht möglich. Das Leben verändert sich, aber nicht immer nur zum Schlechten Probiere verschiedene Möglichkeiten aus. Wenn Du jetzt nicht radfahren kannst, gönne Deinem Körper eine Pause. Evt. klappt es irgendwann besser Ich schiebe seit 15 Jahren eine Handgelenks-Op vor mir her. Die Teilversteifung hat nicht den gewünschten Erfolg gebracht und ich kann das linke Handgelenk im Alltag kaum benutzen. Weil diese OP nicht gut gelaufen ist (andere Op´s aber schon), habe ich eine weitere Handgelenks-Op verweigert. Nun ist der Leidensdruck groß, also sehr groß und ich habe nächsten Monat einen Termin in der Rheumaorthopädie. Sollte ich mich operieren lassen (worüber ich mir immer noch nicht im Klaren bin *hüstel*) wird das Radfahren für mich erst einmal erledigt sein. Ob ich danach wieder radfahren kann? Ich weiß es nicht.....aber wenn der Hauch einer Chance besteht, werden sich Fachleute darum kümmern, dass mein Fahrrad MEINEN individuellen Möglichkeiten angepasst wird. Es gibt für viele Dinge eine Lösung, manchmal braucht es einfach Zeit, die passende zu finden Nachtrag: Es gibt Fahrradhändler, die sich u.a. darauf spezialisiert haben, behinderten/körpereingeschränkten/kranken Menschen das Radfahren zu ermöglichen. Ich habe bei meinem alten Rad die beste Vorrad-Dämpfung einbauen lassen. Es gibt unterschiedliche Federn, die eingesetzt werden. Irgendwann habe ich die Schaltung einer Seite auf die andere Seite umbauen lassen, weil ich der kranken Hand nicht schalten konnte. Man hat mir die Lenkerstange erhöht, Kabel verlängert etc. Einer der Radhändler hat mich als persönliche Herausforderung gesehen und mit mir solange gefeilt, bis es passte. Und ich habe Radhändler kennengelernt, die mich wie eine lästige Fliege weggeschoben haben. Wenn man aber DEN Radhändler gefunden hat, dann macht das Tüfteln Spaß, denn für ihn ist es ein großer persönlicher Erfolg, wenn er einem kranken Menschen das Radfahren ermöglichen kann.
Hi die Runde! Diese Fahrräder sind für behinderte Menschen ideal, es gibt sie mit 2 oder auch 3 Räder, mit oder ohne Elektromotor: https://www.google.at/search?q=sesselfahrrad&client=firefox-a&hs=IXO&rls=org.mozilla:de:official&channel=sb&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=ITLzU_SNJY2sPLmhgNgB&ved=0CB8QsAQ&biw=1280&bih=629 Bin stolzer Besitzer eines solchen Fahrrads und sehr zufrieden! Keines meiner Gelenke oder gar dem "Allerwertesten" wird belastet! L.G. Frei
@freitag: SEHR coole Teile! Ich fahre notgedrungen seit Sept. letzten Jahres wieder Rad. Erstmal dachte ich, es geht echt nicht, war auch eine Quälerei. Dennoch freute ich mich wieder, wenigstens ein bisschen was für die Fitness zu tun. Naja, Fitness. Aber doch, trotz allem Handicap bin ich schon wieder etwas fitter geworden. Trotzdem vermisse ich mein Auto sehr und fühle mich amputiert, weil doch sehr mobilitätseingeschränkt. Derzeit habe ich sozusagen einen "Leihwagen" und so fühlt es sich dann richtig an: für alle kurzen Strecken, die mir nicht allzusehr weh tun, ist das Fahrrad prima, hält mich an der frischen Luft und in Bewegung. Aber alles Weitere möchte ich nicht damit machen MÜSSEN. Leider macht mir der M. Meniere beim Fahren mit den Öffentlichen, aber auch beim Fahrrad sehr zu schaffen, am wenigsten beim Auto. Wenn ich selbst fahre. Für das Rheuma halte ich die genannte Mischung für prima. D.
Wie wäre es denn mit einem E-bike? Ich fahre selbst eins und der tiede einstieg erleichtert das Aufsteigen enorm. **** habe ich meins gefunden. Wie sind eure Erfahrungen mit E-Bikes? Liebe Grüße Hanneliese Versteckten Werblink entfernt/ Moderator
Hallo Dittmarsche, du traust dich ja was. Für mich war das Fahrrad "Freiheit". Autofahren ging schon wegen meiner Augen nicht. Ich habe auch ohne Anleitung hgerausgefunden, wie ich es mir Kraft- und Gelenk-mäßig einstellen kann. Das war ein kurzer Rahmen, viele Gänge, leichte Schaltungen und weicherer Weg für Handbremsen. Der Fahrradladen hilft sicher mit, wenn, man selber nicht so fit im Einstellen ist. Mit M.Menier war es vorbei. Ich habe mich mehrmals mitten auf dem Fahrdamm wiedergefunden, viel Glück und umsichtige Autofahrer gehabt. Auf dem Bürgersteig zu fahren ist auch keine Option. Ich möchte nicht so dicht an den anderen Schwerbehinderten vorbeischrammen, wie ich es als wankelnde Fußgängerin mehrmals am Tag erlebe. Dabei haben wir soooo schöne Fahrradwege, sogar auf der Straße. Alle anderen möchte ich ermutigen, mal wieder den Drahtesel zu bewegen. Liebe Grüße Clara