Hallo, seit Silvester quäle ich mich mit Hüftschmerzen rum, Röntgenbilder sehen auch dementsprechend aus... Versuche jetzt mit Physiotherapie das ganze nochmal in Griff zu bekommen, falls das aber nichts bringt steht ne Hüft-OP an. September 2009 habe ich schon eine neues Knie bekommen. Alles prima gelaufen!!! :a_smil08: Kann mir jemand berichten wie es nach der Hüft-OP weitergeht?? Auf was muss ich achten, welche Bewegungen sind erstmal auszuschließen und was kommt überhaupt auf mich zu?? Diese OP raubt mir doch etwas mehr die Nerven als damals das Knie, mir gehts garnicht so um die eigentliche OP sondern eher um das "Danach". Frei nach dem Motto "größeres Gelenk - größere Sorgen"!?!? Bin für jeden Erfahrungsbericht und Tip dankbar! Liebe Grüße - strobus -
Hallo Strobus! Aus meinem Berufsleben heraus kann ich dir sagen, daß die Hüft-TEP mit der Knie-TEP duchaus vergleichbar ist. Du kannst die Knie-TEP als Vergleich nehmen, Du darfst ja nach der Op gleich belasten, das bleibt dann natürlich auch so. Ich würde sogar sagen, daß die Beweglichkeit nach der Hüft-Op schneller da ist, als nach der Knie-Op. Beim Knie hängt das ja immer sehr von der Beugung ab, wieviel kann man beugen, entsprechend ist auch die Beweglichkeit. Das einzige was größer ist, das ist die Narbe, entsprechend mehr Muskel wird durchtrennt und dort kann es dann auch zu einem größeren Hämatom kommen. Das Hämatom resorbiert sich aber schnell und es schränkt normalerweise die Beweglichkeit nicht ein. Die letzten Hüft-TEP die ich im KH gesehen habe, haben schon wesentlich kleiner Narben gehabt, so daß dieses "Problem" auch kaum noch eine Rolle spielen wird. Ich persönlich würde sagen, daß es nach einer Knie-TEP langwieriger ist. Was anfangs nicht gemacht werden sollte, Seitenlage, die Beine übereinanderschlagen, das sind die Bewegungen, wo evt. Hüfte rausspringen könnte, aber dieses Risiko ist nicht sehr hoch und ich denke, das kann man sich gut merken und vermeiden.
hier also mein Rheumaleben.... da hab ich wohl vor lauter Eile meine Erkrankung vergessen Ich habe seit meinem 5/6 Lebensjahr (jetzt 32) chronische Polyarthritis. Fast alle Gelenke sind betroffen (außer Schultern, Kiefer und re. Hand). Momentan nehme ich folgende Medi's: - Arcoxia, 90mg täglich - Lodotra (Prednisolon MR), 5mg täglich - MTX, 15mg wöchentlich - Cimzia, 200mg alle 2 Wochen - Folsäure - Ramipril, 5mg täglich (hoher Blutdruck) Hatte mit 5/6 Jahren meine ersten 2 Operationen an beiden Kniegelenken. Ich glaub da wurde der Knorpel entfernt Im September 2009 bekam ich rechts ein neues Kniegelenk eingesetzt. In den letzten Jahren hatte ich diverse Augenoperationen (grauer Star, künstliche Linse, Öl einsetzen und rausnhemen). Und jetzt steht evtl. ein neues Hüftgelenk an.... Reicht das???
Grüß Dich strobus, es hängt davon ab welche TEP Du bekommen sollst. Auch die Narbenlänge sind da ganz unterschiedlich. Richtschnur ist, je größer die Prothese, desto kleiner die Narbe. Um's platt zu sagen, weil einfach abgesägt und rausgeholt wird. Das Hüftgelenk wird nur durch einen großen Muskel gehalten. Ist dieser durchtrennt ist alles nur noch eine Frage dessen was erhalten bleibt und was ersetzt wird. Du bekommst gleich nach der OP Infos was Du tun darfst und was nicht. Mehr Infos bekommst Du in der AHB. Man trainiert auch die Bewegungen, die Du im Übergang machen kannst und zeigt was Du gar nicht mehr machen darfst. Ob Du sofort belasten darfst ist eine Frage der OP Methode. Es gibt TEP's die zementiert werden, andere werden nur gesteckt. Kann der zusammengenähte Muskel die TEP an Ort und Stelle halten oder ist die Gefahr zu groß Auszurenken? Die Infos sind ausgesprochen umfangreich und beinhalten alle möglichen Lebenslagen bis hin zu Empfehlungen von Stellungen beim Liebesleben. Man kann das also alles ganz ruhig angehen. Viele Grüße Kira
hallo strobus, am besten schaust du mal auf die homepage der klinik wo du das machen lässt. die haben meist ausführliche infos zu den hüftgelenken, welche sie einsetzen, mit welcher methode (minimalinvasiv-ist heut auch schon standard) bedeutet aber nicht per schlüsseloch, sondern ein relativ kleiner schnitt-der am muskel vorbei liegt. somit werden muskel, nerven und bänder geschont. die rehaphase viel kürzer, die komplikationsrate ebenso. daraus resultiert für dich auch schon ein schnellerer aktionsradius. orientierung: am 1.tag nach op aus dem bett. danach schrittweise mobilisiert. übungen mit therapeuten-wie gehts aus dem bett, stehen, sitzen. welche gradzahlen-alles über 90° erlaubt!. nicht beine überkreuzen, nicht hinhocken, die ersten 6 wochen nicht bücken. d.h. du musst ggf.eine anziehhilfe für strümpfe und hose benutzen, damit du nicht zu weit reinbeugst. kira hat hier ja einiges geschrieben-die ahb bringt viele info's. selbst tipps fürs autofahren gibt es. hier ein link, schau mal rein(setze bitte den punkt vor de und nehme den unterstrich weg!) https://secure.syynx_de/asklepiosCMS/webpageUpload/725-303428____europe.asklepios.net_user__bwa_k_k.schramek_G_sele_Flyer_AB_CI_Manual_2008_Leitfaden_H_ftTEP.pdf alles gute! sauri:a_smil08:
hüft tep schade der link funktioniert nicht mehr hat den noch irgendwer?? hab auch bald eine Hüft TEP (( hilffeeee
hüft tep-danach hallo, der funktioniert doch?? das ist eine pdf. datei-schau bitte ob du diesees programm hast zum öffnen. acrobat reader... https://secure.syynx.de/asklepiosCMS/webpageUpload/725-303428____europe.asklepios.net_user__bwa_k_k.schramek_G_sele_Flyer_AB_CI_Manual_2008_Leitfaden_H_ftTEP.pdf lg sauri:a_smil08:
@saurier danke für den link. da kann ich mich im vorfeld schon ein bissl schlau machen.... bin gespannt wie es mit autofahren wird. habe ein ford puma (coupe inkl. tieferlegung). da quälste dich im gesunden zustand schon raus probiere jetzt mit intensiver physio die beweglichkeit, schmerzen und das humpeln in griff zu kriegen. wir warten's mal ab... liebe grüße :a_smil08:
Hallo Strobus, meine Mama hat am 6. Dezember 2010 ein neues Hüftgelent einzementiert bekommen und heute war ich bei ihr und sie bewegt sich ganz gut, ist allerdings schon 75 jahre alt und hatte nach der OP eine schwere Infektion, was sie in der genesung extrem zurück geworfen hat. Nach der OP war sie schnell wieder aus dem Bett und konnte mithilfe von Gehhilfen auf dem Flur laufen, bekam auch schon bald die erste Krankengymnastik und geht morgen, wegen der nacherkrankung erst so spät, in die ambulante Reha. Sie kann viel besser gehen, als vor der OP und endlich kann sie sich auch selber wieder Strümpfe und Schuhe anziehen. Sie ist begeistert von der Verbesserung und das wünsche ich dir auch, Marly