ich bin 28 jahre alt und erzieherin. stecke nun in einer beruflichen krise. ich liebe meinen beruf über alles, habe nur mittlerweile so viele körperlche einschränkungen durch mein rheuma (ra und mb) das ich an dem punkt angekommen bin wohl etwas anderes zu machen. nun schwirren viele fragen in meinem kopf ob es vllt etwas gibt was ich mit meiner krankheit machen kann aber nicht ganz von meinem beruf weg ist, oder ich doch etwas ganz anderes umschule oder oder oder...! ich weiß auch nicht so genau welchen schritt ich als erstes gehen soll. habe lange für meinen beruf mit meiner krankheit gekämft. ich hoffe es gibt hier jmd unter euch der diesen weg gegangen ist und mir vllt ein paar tipps geben kann bzw. wie es bei euch abgelaufen ist und zu was ihr umgeschult habt. bin für alle antworten dankbar!
Ich bin auch vom Grundberuf her Erzieherin, habe überwiegend mit behinderten Kindern gearbeitet. Ich habe dann eine 3 jährige berufsbegleitende Weiterbildung gemacht (selbst finanziert) zur Sozialwirtin. Deses Berufsbild heisst je nach Ausbildungsstätte oder Bundesland auch Betriebswirt Fachrichtung Sozialwesen, Fachwirt für Sozialwirtschaft, o.ä. Das hat mir den Umstieg ermöglicht und ich habe z.b. an einer Fachschule für Sozialpädagogik gearbeitet (durfte dort aber keine sozialpädagogischen Fächer unterrichten - dazu muss man Sozpäd sein), hab eine Kurzzeiteinrichtung für behinderte Kinder geleitet, und in der Vermittlung von benachteiligten Jugendlichen in Ausbildungsverhältnisse (BAE-Massnahme). Alles Aufgaben, die körperlich längst nicht so anstrengend waren wie die Arbeit als Erzieherin.
Hallo Hesa, viele behinderte Kinder werden ja heute von Integrationshelfer betreut und in der Regelschule beschult. Vielleicht wäre das eine Arbeitsmöglichkeit für Dich. Längst nicht alle Kinder haben körperliche Einschränkungen und benötigen Pflege. In den meisten Fällen ist die Arbeit doch ohne körperliche Anstrengung möglich und findet in der Regel im Sitzen, gelegentlich im Stehen statt. Ich kenne auch eine Erzieherin, die in einem Jugendzentrum arbeitet. Dort hat sie auch einen Arbeitsplatz gefunden, wo die körperliche Belastung geringer ist als in der Kita, wo wie vorher gearbeitet hat. Vielleicht findest Du in Deinem Beruf auch irgendwo eine Niesche. Viele Grüße von der kleinen Eule
ich bin gelernte kinderpflegerin und erzieherin. habe aufgrund einer knieerkrankung zur logopädin umgeschult. habe meist kindertherapie gemacht. im nachhinein gesehen, war das die beste entscheidung. der beruf hat mir viel mehr gegeben,als die beiden vorherigen.
wie lange hat es gedauert bis dir diese umschulung genehmigt wurde? ich dachte bei dreijährigen umschulungen hat man da kaum eine chance oder ?
hallo hese, bei mir war schon vor beenddigung der erzieheruasibldung klar, dass ich eine berufliche reha machen muss ( op-folgen, hmpf) mein arzt hat ein attest geschrieben , mit dem ich zum amt gegangen bin, die haben dann einen eigenen arzt hinzugezogen und ich musste einen vormittag lang tests machen, für was die arge mich geeignet hält. sie zahlen halt nicht für alles. ergotherapie wurde abgelehnt, weil es zu kniebelastend wäre. es wird dann eine 3 jährige umshculung gezahlt, wenn man diese nciht verkürzen kann.. sprich beispiel bei mehr oder minder reinen schulischen ausbildungen. wie lange das verfahren gedauert hat,w eiß ich niciht mehr. war im januar 96 mit der erzieherausbildung fertig und habe im september 97 mit der ausbildung zur logopädin begonnen.. lag aber auch vield aran, dass es nicht so viele plätze für logopädie gab und meist nur einmal im jahr begonnen wird
Ich habe 20 Jahre als Erzieherin gearbeitet, als ich merkte das ich nicht mehr arbeiten kann ,habe ich mich dazu entschieden als Niedergelassene Berufsbetreuerin zu arbeiten, mit Menschen die geistig und auch koerperlich behindert waren. Ich bin in diesem Beruf noch einmal richtig aufgegangen.Bis mein Mann dann 2004 an Krebs erkrankte habe ihn dann bis 2007 begleitet,im Januar 2007 verstarb er dann. Nach seinem Tod, erkrankte ich so sehr das beruflich nichzs mehr ging.Aber ich war sehr froh, doch noch einmal für Menschen da zu sein, die dringend Hilfe bedarfen es war fur mich ein Traum der sich erfuehlte, heute weiss ich es umso mehr zu schaetzen das Menschen für mich da sind und das Tag und Nacht. l.,Grusse von Johanna -Beate
das problem oder die befürchtung ist nur das mich niemand mehr bei einem anderen arbeitgeber in meinem beruf als erzieherin nimmt. wenn sie wissen was meine einschränkungen sind wird es sich erledigt haben leider
Gehe doch nicht gleich von der allerschlimmsten Situation aus. Der Weg ist das Ziel, gehe es einfach ersteinmal an. l,Gr,Johanna-Beate .
man muss ja auch Einschränkungen nicht immer gleich dem Arbeitgeber auf die Nasebinden. Man kann ja einen Umstieg in einen anderen Bereich auch damit verkaufen, dass man neue Herausforderungen sucht etc. Wie von anderen schon gesagt, nicht gleich so schwarz sehen.
ich glaube ich sehe da nicht alles gleich schwarz, habe da schon reichlich negative erfahrungen in diesem bereich gesammelt leider