Danke für eure vielen Antworten.... Das ist ja mal ein ganz interessanter Thread und richtig gute Tipps . Jetzt bin ich ein wenig beruhigt, scheint unter Cortison also nicht so selten zu sein.... Liebe @Bärchen55, da hast du recht, irgendwie ist mit den Kollagenosen immer was neues und es sind viele Fachärzte involviert Ich hoffe ja immer noch, dass sich langsam mal alles richtig beruhigt... Wünsche dir auch alles Gute. Liebe @Katinka7, das ist ja ein guter Link... Da nehme ich ja ein viel zu leichtes Mittel. Ist mir in der Apotheke empfohlen worden. Bei dem Hylo Comod haben mir leider die Augen gebrannt. Danke nochmal... Liebe @Lagune, ich gehe auch regelmäßig zum Augenarzt und bisher war ja alles gut (auch wegen Cortison, Quensyl, MTX). Das hat mich wirklich verunsichert, weil er ja gar nichts gesagt hat und ich das erst durch die Tropfen verstanden habe. Leider konnte ich ihn heute nicht erreichen, aber ich möchte schon mit ihm darüber sprechen. Zum Glück habe ich nächste Woche auch wieder einen regulären Rheumatologen - Termin. Da werde ich das mit dem Cortison - Ausschleichen auch besprechen. Ich hatte schon gemerkt, dass mein Körper eine Weile etwas verrückt gespielt hat, als ich von 5 auf 3,75 mg reduziert habe (ich habe 5er Predni und die kann man vierteln, nehme also 3 Viertel). Ach was ist das alles kompliziert.... Aber ihr habt mir alle Mut gemacht, ist schön, sich mit Betroffenen austauschen zu können Danke und liebe Grüße
@Aida2 , ich kann dich damit gut verstehen und möchte dich ermuntern das du bei Ungewissheit nachfragst und nachhakst und das sage ich dir jetzt aus jahrelanger Erfahrung damit. Und wenn du was nicht verstehst oder du den Eindruck hast das ein Arzt dir das nicht ausreichend erklärt hat, dann frage und hake immer nach. Mir fiel das in der ersten Zeit mit meinen Erkrankungen auch schwer, immer wieder nachfragen und so weiter. Aber heute und jetzt klappt das alles sehr gut, auch wenn es zu Anfang und sogar etwas länger mir schwer fiel, muss ich mal zugeben. Aber jetzt klappt es schon lange recht gut.
Beim Reduzieren ist ein Schritt von 1,25mg ziemlich viel. Wenn dir der Rheumatologe 2mg Tabletten verschreibt, dann kannst du auf 0,5mg vierteln. Selbst damit wird dein Körper schon gut zu tun haben, nehme ich nach eigener Erfahrung an.
Das Reduzieren vom Cortison klappte bei mir erst so richtig, als mein erstes Basismedikament damals begann zu wirken und das war nach ein paar Monaten erst so, davor konnte ich nur wenig Cortison reduzieren, ich musste abwarten und es hat sich gelohnt.
Liebe @Clödi, das habe ich in dem damaligen Thread immer mitgelesen, konnte mir das aber gar nicht richtig vorstellen. Aber tatsächlich habe ich auch gemerkt, dass selbst so ein bisschen den Körper ziemlich durcheinander bringt. Von höheren Dosen (hatte ja auch schon 30 mg) war das kein Problem, aber jetzt bei der langfristigen niedrigen schon. Ich frage nächste Woche mal nach den 2mg Tabletten.... Viele Grüße
es gibt auch 1 er Prednisolon, liebe Aida. Dann musst Du noch weniger rumtüddeln! Die kannte mein Rheumadoc nicht, aber das Internet kannte sie, von Jenapharm.
Mein Rheumatologe kennt die 1 mg Prednisolon Tabletten und hat sie mir zum langsamen runterdosieren von sich aus sofort verschrieben.
Hallo an euch, also ich habe eine ganz gute Nachricht Ich habe in der Augenarzt Praxis angerufen und meine Verunsicherung geschildert. Die Arzthelferin hat mit dem Arzt Rücksprache gehalten (ist ein anderer, der von letzter Woche ist raus aus der Praxis?). Und nun habe ich für Morgen einen Gesprächstermin . Sie hat mir auch die Werte durchgegeben :rechts 18 und links 23. Nun fiel mir ein, dass ich das linke Auge ja mit dem Antibiotikum Dexagent - Ophtal behandelt habe und in NW steht Augeninnendruckerhöhung drin.... Vielleicht ist es ja gar nicht vom Cortison? Das wäre super.... Ich berichte... Liebe Grüße
Hallo Aida! Das ist doch wirklich erfreulich und die Werte sind nur minimal erhöht, also nicht wild. 18 ist normal, ab 21 spricht man von erhöhtem Druck. wie du schon vermutest, denke ich auch, dass die Erhöhung von den Augentropfen kommen kann. Dexagent enthält dexamethason, also Kortison. Und das wirkt am Auge recht schnell druckerhöhend. Du hast also gute Chancen, dass es daher kam und weg geht Würde ich einfach kontrollieren lassen.
Da bin ich wieder.... Gerade vom Augenarzt zurück. Viel schlauer bin ich leider nicht und in einer Zwickmühle Der Arzt war freundlich, hat sich alles angehört und ich hatte auch beide Augentropfen dabei. Allerdings geht er nicht davon aus, dass die cortisonhaltigen Augentropfen bei der Anwendung von etwas über einer Woche den Augeninnendruck erhöht haben (steht allerdings in den NW drin). Er meinte, es wäre eher der langfristigen Prednisolon - Therapie zu zuschreiben. Obwohl nur links der Druck leicht erhöht ist, rät er doch zu Dorzolamid. Aber letztlich wäre es meine Entscheidung und der Augeninnendruck könnte bei der nächsten Messung auch wieder normal ausfallen....Kontrolle in 3 Monaten. Nun ist es für mich eine schwere Entscheidung, ob ich bei etwas erhöhtem Druck in einem Auge, was vielleicht doch vom Antibiotikum kommt, jetzt dauerhaft Tropfen nehmen möchte, die im ganzen Körper wirken und sehr unangenehme NW haben können.... Ich weiß es nicht Auf jeden Fall zeigt mir dieses Erlebnis, dass ich wirklich versuchen muss, vom Cortison loszukommen.... Heute sehr nachdenkliche Grüße Nachtrag : Im Internet habe ich gelesen, dass auch Optiker gegen eine Gebühr Augeninnendruck - Messungen anbieten. Habt ihr da Erfahrungen? Ich würde das gerne in sagen wir mal 3 Wochen machen lassen und dann schauen, ob er immer noch erhöht ist.
Liebe Aida, Bei mir erhöhten schon drei Tage Einnahme von Kortisonhaltigen Tropfen den Druck - das ist auch bekannt, dass es ad hoc auftritt. aber: das geht nicht zwingend von alleine weg, egal ob Kortison Tabletten oder Tropfen! Den Druck sollte man behandeln. Ich würde definitiv die Tropfen nehmen und in 3 Monaten schauen, ob sie weiter nötig sind! Wie gesagt, die Nebenwirkungen sind gering, wenn du den Tränenkanal kurz drückst. Dazu findet man auch Hinweise im Internet, mir hat das direkt der Augenarzt empfohlen. Siehe hier: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2017-11/augentropfen-die-wichtigsten-tipps-zur-applikation/ Die Tropfen nicht zu nehmen, halte ich für riskant. Druckmessungen sind immer Momentaufnahmen, er kann morgen höher und übermorgen niedriger sein. Das weiß man nicht. Kontrollen sind eigentlich immer alle 3 Monate, von daher würde ich jetzt nicht zu der Optiker Messung raten. Das Medikament soll ja auch erstmal Wirkung zeigen. Jeder erhöhte Druck sollte gesenkt werden! Daher mein dringender Rat: nimm die verschriebenen Tropfen unbedingt.
Danke liebe @Katinka7, du scheinst dich wirklich total gut damit auszukennen.... Ist echt eine blöde Entscheidung und noch mehr Medikamente .... Hab heute übrigens das von dir empfohlene Gel in der Apotheke bestellt, kann ich Morgen abholen. Da bin ich gespannt... Liebe Grüße
Liebe Aida, ich verstehe Dein Dilemma so gut... habe mir den Beipackzettel von D. im Net angeguckt. Seufz. Was mir als Trost einfällt ist, dass die NW ja meistens aufhören, wenn man die Ursache absetzt. Und wenn der Druck wieder gut ist und Du Deine kleinen Prednis abgesetzt hast, wirst Du die Tropfen ja ohnehin nicht mehr brauchen, nein? Da Katinka sich offenbar aufgrund eigener Erfahrung plus ihrem Wissen gut auskennt und der Augendoc dazu geraten hat, würde ich vielleicht 2- 3 Tage "drüber schlafen" und der Entscheidung Zeit geben, zu entstehen. Bei mir funktioniert das meistens. UND ich würde täglich Katinkas schön sachliche Beiträge nochmal lesen. Solche (und unsere ) Medikamente kurz mal eben zu nehmen, finde ich immer schwierig, außer natürlich im Notfall. Das Prednisolon langsam aber sicher abzusetzen erscheint auch mir sehr wichtig! Viel Glück und andere, sanfte, effektive Entzündungshemmer wünsche ich Dir! Ich wünsche Dir die richtige sachliche Entscheidung im Schlaf! cat
Hallo Aida, erhöhter Augeninnendruck sollte auf jeden Fall behandelt werden, weil sonst Schäden am Sehnerv entstehen können. Einmal entstandene Schäden können nicht mehr rückgängig gemacht werden. Nebenwirkungen von den Tropfen habe ich nur positive. Meine Wimpern sind gewachsen und die Augenfarbe hat sich verändert. Nach 1,5 Jahren ist der Augeninnendruck wieder normal. Ich soll aber weiterhin tropfen, weil ich immer noch Cortison nehme. Cortison absetzen möchte meine Rheumatologin zur Zeit nicht. Den Ratschlag von Katinka, immer nach dem Tropfen ein paar Sekunden den Augenwinkel zudrücken beherzigen ich auch.
prima ich hoffe, es hilft dir. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass es diese Medikamente gibt. Wie Bärchen sagt: ohne die nimmt der Sehnerv womöglich Schaden und wenn mal Teile des Sehens fehlen, kommen diese nicht zurück. Du spürst die Schädigungen nicht. Nur mit komplettem Gesichtsfeld kann man Autofahren, räumlich sehen und sich sicher fortbewegen. Was fällt dir bei der Entscheidung denn schwer? Es sind ja erstmal nur drei Monate Einnahme. mein Zieldruck liegt bei 16, das erreiche ich an den meisten Tagen mit drei Medikamenten. Die 23 auf deinem linken Auge sind definitiv behandlungsbedürftig. Vielleicht hilft es dir, es zeitlich begrenzt zu sehen: drei Monate und wenn du das Kortison ausschleichen kannst, musst du vielleicht keine Tropfen mehr nehmen. Bis dahin hilfst du deinen Augen damit sehr
Hallo ihr lieben, es ist toll, dass ihr mir das so gut erklärt habt und die Wichtigkeit so hervorhebt.... Ich möchte natürlich auch auf keinen Fall, dass meine Augen Schaden nehmen. Beunruhigt haben mich die NW und das diese Tropfen im ganzen Körper wirken z. Bsp. auf Herz-Kreislauf, Nieren usw. Das ist ja alles schon genug mit den ganzen Medikamenten belastet. Ehrlich gesagt war das immer mein Horror, mit Medikamenten anzufangen und dann wieder neue Medikamente für die NW zu brauchen. So ist es ja nun leider auch... Ich habe echt gehofft, dass die Erhöhung jetzt nur vom Antibiotikum war und ich drum rum komme. Naja, wenn es sein muss, dann muss es wohl.... Aber ich werde versuchen, ganz schnell vom Cortison weg zu kommen, da ich ja auch schon eine Osteopenie habe. Ist alles ein bisschen Mist... Aber vielen lieben Dank für eure Antworten und hilfreiche Beratung. Liebe Grüße an alle
Hallo an alle, kann grad nicht schlafen, mich beschäftigt die ganze Sache weiterhin... Also kurzes Update : Ich war heute (gestern ) beim Rheumatologen. Habe ihm die ganze Situation geschildert, Augen sind zur Zeit auch nicht toll, und wollte mit ihm über das Ausschleichen des Cortison sprechen. Aber trotz des erhöhten Augeninnendrucks meint er, dass es bei mir ohne Cortison nicht geht. Ich habe immer noch erhöhte Entzündungswerte und er meint, einen gewissen Cortison- Spiegel brauche ich. Wir könnten versuchen, auf 2,5 mg runter zu kommen. Das beunruhigt mich schon wieder, immerhin geht es um meine Augen. Ich weiß da langsam nicht mehr weiter... . Ehrlich gesagt freue ich mich auf den Termin beim Chefarzt der Rheumastation, vielleicht hat er ja noch andere Ideen. Muss ich halt noch ein wenig durchhalten. @Katinka7... Dein Gel hilft sehr gut und ist für mich angenehmer als Bepanthe.... Viele Grüße
Hallo Aida2, also ich habe dauerhaft immer wechselnden Druck zwischen 21 und 23 und mein sehr versierter Augenarzt (in einer Augenklinik) sagt, dass dies bei mir noch keine Indikation für Tropfen sei. Jedes Auge wäre anders, wichtig wäre auch, die Dicke der Hornhaut mitzuberücksichtigen - die nimmt wohl auch Einfluss auf den Druck und wird wohl oft vernachlässigt. Ich nehme seit 12 Jahren Prednisolon - aktuell 6mg. Er untersucht immer sehr gründlich den Augenhintergrund und den Sehnerv und da es da noch keinerlei Schädigung gibt, sagte er, das müsse nicht behandelt werden. Hat man denn ein Tagesprofil erstellt? Das wäre evlt. wichtig... Mir wurde das so erklärt, dass es bei Grenzfällen manchmal ungünstig ist, zu früh Tropfen zu verschreiben, weil diese evtl. nach einiger Zeit die Wirkung einbüßen und man damit dann wichtige Optionen verschenkt, falls es wirklich mal zum Glaukom kommen sollte. Aber wie erwähnt: jeder Fall ist anders - was bei mir toleriert wird, kann bei dir völlig anders sein. Ob ich aber eine aktuell scheinbar stabile Krankheitssituation durch Cortisonreduktion destabilisieren würde (jedenfalls das Risiko eingehen würde), weiß ich nicht. Klar sollte man das versuchen, aber mach es langsam... es bringt dir auch nichts, wenn dann das Rheuma hochkocht. Falls du dich in der Augenarztpraxis nicht sooo gut betreut fühlst, dann würde ich mir eine Zweitmeinung einholen und ggf. eine Augenklinik aufsuchen, die dann auch sicher ein Tagesprofil machen würden. Kann zumindest nicht schaden, weil man dann Veränderungen im Tageslauf (und damit mögliche Druckspitzen in Abhängigkeit von Prednisolon) erfassen kann. Toi toi toi und es ist wirklich blöd, wenn immer noch weitere Baustellen auftauchen (kenne ich gerade auch nur zu gut). Liebe Grüße von anurju