hallo ihr lieben, habe in der tageszeitung eine anzeige "für eine klinische prüfung mit einem bereits zugelassenen schmerzmedikament bei patienten mit rheumatoid-arthritis" gelesen. es geht um einen tnf-blocker, voraussetzung ist mtx-einnahme. habe dort angerufen und nachgefragt, aber entsprach nicht den "anforderungen". so, nun meine frage: habt ihr schon mal bei einer solchen studie teilgenommen? was haltet ihr von solchen studien? worauf muss man achten, wenn man bei einer medikamenten-studie mitmacht? wünsche euch noch eine schöne woche, mit wenig schmerzen und ganz viel besinnlichkeit - lasst euch nicht von dem vorweihnachtlichen stress einholen! eure ulilou.
Hi Ulilou Werd Dir morgen mal mein "Schreiben" einscannen und schicken, kannst dann nachlesen, worum es bei so etwas geht. Bis denne "merre"
Hallo ulilou Am 6.2000 wurde bei mir cP festgestellt da mir gar nichts geholfen hat (Arava) wurde ich austherapiert .Mein Hausarzt hat mich sofort in die Uni-klinik geschickt .Die haben mir eine Studie mit dem Tnf a Blocker D2E7 angeboten .Seit 2 Jahren mach ich diese Studie und bin sehr froh das ich seit dem Sommer auch wieder arbeiten kann und sonst gehts mir auch ganz gut.WEnn du weitere Infos Brauchst bin ich gerne behilflich PS:Kaninchen ess ich gerne Gruß aus dem Hegau Gerhard
hallo merre und gerhard, merre: danke für deine hilfe, bin schon sehr gespannt darauf! gerhard: kann gut sein, dass es sogar die gleiche studie ist. nimmst du denn mtx? was genau bewirkt denn das medi bei dir? freu mich über alle infos und vorallem eure meinungen zum thema medi-studie. bin grad dabei mir meine eigene zu bilden, hoffe aber auf vielseitige antworten eure ulilou.
Hallo, ich nehme seit fast 2 Jahren mtx 15 mg, seit März i.m. dazu 10 mg Predniloson, zusätzlich Mobec. Damit bin ich nicht ausgekommen, deshalb darf ich an der Studie mit D2E7 teilnehmen. Nach der 2. Spritze (alle 14 Tage) konnte ich Mobec weglassen. Habe fast keine Schmerzen mehr und die entzündeten Hände sehen fast wieder "normal" aus. Allerdings sind die Schwellungen in den Sehnenscheiden noch erheblich, behindern mich aber nicht mehr so stark. Die Orthopädin wollte die Sehnenscheiden entfernen, da sonst die Sehnen durch das entzündete Gewebe zerstört werden. Der Prof. machte mir Hoffnung, dass sich auch die Sehnenscheiden durch D2E7 erholen könnten. Das Medikament soll nächstes Jahr auf den Markt kommen, bis dahin bekommt man es kostenlos, wenn man darauf anspricht, muß aber regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen. Mir fällt die Selbstinjektion schwer, da ich sehr dünn bin. Ich lasse mir das Mittel dann am Tag mit der mtx Spritze geben. Hat jemand Erfahrung mit Operation der Sehnenscheiden? Ich kann mir das gar nicht vorstellen.
Hallo um allgemeines über Studien und die dort getesteten Medikamente zu erfahren, eignen sich die Seiten http://www.rheumanet.org/default.asp?page=117 und http://www.rheumanet.org/default.asp?page=112 ganz gut. Ich nehme übrigens seit 2 Jahren an einer Studie mit Remicade (Infliximab) gegen Bechterew teil, da es damals keine anderen Therapien gab und ich habe diesen Schritt bis heute nicht bereut. Schöne Grüße Jürgen
Hi ulilou Ja nochmal zu so einer Studie. Bei mir folgendermaßen: Bin in einer Studie heißt: "Multizentrische Beobachtungsstudie Spondylarthropathie - Verlauf und prognostische Faktoren" Muß man eine Einverständniserklärung unterschreiben, gilt 10 Jahre und beinhaltet: (bei mir) Studie der Rheumatologie der Medizinischen Klinik des Klinikum Benjamin Franklin, Berlin in Zusammenarbeit mit Kliniken in Mainz und Hannover. Der Verlauf der Krankheit wird erstmal über 2 Jahre beobachtet, vorgesehen ständig. Halbjährlich erfolgt eine Vorstellung im Rheumatologischen Zentrum, jeweils nach dem ersten Halbjahr wird entschieden, ob man von der "herkömmlichen" Behandlung abweichend eine andere wählt. Das kann zum Beispiel ein neues Medikament sein, oder andere Heilmethoden. Die Blutuntersuchunge erfolgt auch halbjährlich, Entnahme von Gelenkflüssigkeit kann auch erfolgen. Eine komplette Röntgenuntersuchung erfolgt zu Beginn der Studie und alle 2 Jahre oder bei Notwendigkeit. Die gesamten Untersuchungsergebnisse und Proben werden nur im Rahmen der Studie genutzt und ausgewertet und auch nur an Kliniken geschickt, die an dieser Studie beteiligt sind. Dann gibts diese Patientenerklärung, eigentlich nur juristische Fragen. Ja das mit dem scannen ging nicht so. Im Prinzip will man jetzt sehen, ob ich mit dem protaxon und mobec und den andren Schmerzmitteln klarkomme und ob es zu Verbesserungen kommt. Im März wird dann überlegt, wie man weiterbehandelt. Werden wir dann sehen. Eigentlich stört es nicht so, und ich hoffe daß sie nicht irgendwas im Blut oder so finden, da schwirren Sachen bis nach Holland von mir rum. Aber bei mir waren ja noch diese Frakturfolgen an der BWS, da vermutet man irgendwelche Auslösungsreaktionen. Na ja wer weis. Gesagt hat man, daß dann whrscheinlich irgendein neues Medikament verordnet wird und man sieht dann nach einem weiteren halben Jahr, ob es besser hilft. Also warten wirs ab. Hoffe es hilft Dir bei deinen Überlegungen "merre"