Den Zusammenhang kriegt augenscheinlich gar keiner hin, da liegt ja der Hund begraben. Ich finds einfach unfair, dass manche hier versuchen, Shelly so darzustellen, als wenn das alles nur in ihrer Fantasie besteht. Nur weil bei einem selbst alles funzt, wie es soll, muss es ja nicht heißen, dass es überall und bei jedem so geht.
genau das mein ich ja ... ich finds toll, das einige das glück haben, das alles passt... aber leider ist das eben nicht überall so ... und viele haben einfach pech. dann noch zu hören, das "das ja garnicht sein kann" oder "das passt alles nicht" usw... , wie oft ich das schon hören musste. da kann ich Shelly so gut verstehen und es tut mir unwahrscheinlich leid...
Seht ihr, genau was ihr hier zeigt, zeigen viele Ärzte hier.... Und sorry, aber ich bilde mir das alles nicht ein... Genau um das unter Beweis bei den Ärzten zu stellen führe ich darüber akribisch genau Buch....jedes noch so kleine Ding egal ob essbar oder trinkbar....es wird grammgenau eingetragen....mein Mann ist zwar sichtlich genervt, weil ich wirklich alles abwiegen aber mittlerweile ignoriert er mich...andere reisen Witze (ist auch sehr aufbauend).... was denkt ihr wie ich mich mit dem ganzen scheiß fühl??? Wirklich so gut, dass ich nur noch existiere.... und eure Worte sind auch sehr beitragend...ich dachte ich würde eher Mut und Zuspruch erhalten...aber auch weit gefehlt... Naja.....
nein, nicht verzweifeln ... hier ist es eben auch nicht anders als draussen im leben. du kannst es den anderen nicht übelnehmen. wer soclhe erfahrungen nicht machen musste, der wird das nie verstehen. wer sich mit eben eindeutigeren symptomen zum arzt begibt hat glück... andere haben gute ärzte... und wieder andere es eben nicht so leicht. sicher meint es hier keiner böse. du hast jetzt erst mal die klinik vor dir. ansonsten könntest du den rat von murmelmaus beherzigen und eben mit einzelnen symptomen zu bestimmten ärzten. vielleicht bringt das ja was ... sonst weiss ich ehrlich auch keinen rat, aber ich nehm dich mal virtuell in den arm ... nur mut ... aufgeben ist eh keine option. auch du findest noch den richtigen arzt. glaub mal...
Aber die Ärzte haben doch nicht gesagt das du dir alles einbildest, sondern es gibt sogar drei Diagnosen, Morbus Crohn, Sjögren Symdrom und eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung. Jetzt lass mal die Ärzte und Therapeuten im KFN-Klinik für Naturheilweisen machen und noch mal drübergucken, wahrscheinlich kriegst du dort auch ein paar ganzheitliche Therapien-Anwendungen, das wäre doch schön. Wünsche dir alles Gute und einen baldigen Aufnahmetermin.
Liebe Kanalratte, ich habe keine Ahnung, woher du wissen willst, dass ich in einem "tollen Krankenhaus" arbeite. Ich arbeite gar nicht (mehr) in einem Krankenhaus, kenne aber einige aus eigener Anschauung und mehreren Perspektiven. Ich kann nur soviel sagen: 1. Ich bleibe dabei, dass vieles schlecht gemacht/geredet wird, was nicht schlecht ist. Die Wahrheit liegt dabei im Auge des Beschauers (da gibt es viele Meinungen....) und ist außerdem von sachlichen bis allzu abenteuerlichen Vorstellungen von der realen Welt gefärbt. 2. Du kannst genau so viel oder wenig beurteilen wie alle Anderen (manchmal sogar die Betroffenen selbst!) hier inkl. mir, was Realität und was Empfinden in Beiträgen von Usern ist und was daraus die "richtigen" Konsequenzen sind. Fakt ist aber, dass manche Geschichte hier mehr als fragwürdig klingt und es daher erlaubt ist, das genau so zu hinterfragen wie einfach als reine Wahrheit zu verarbeiten. Dass das nicht auf Gegenliebe trifft, liegt oft genug in der Natur der Sache. Und nein, du oder wer auch immer braucht nicht das "Arroganzargument" auszupacken - das sei vorauseilend erwähnt. Manche Dinge brauchen vor Allem und zuerst gesunden Menschenverstand und Sortierung. Die sehe ich hier oft nicht. *off-topic aus*
Ein letztes mal versuche ich es....doch es heißt immer in den Krankenhaus dass ich es mir einbilde...selbst wenn ich denen die drei Diagnosen vorlege, heißt es, das sie selbst das nie feststellen konnten... Das mit den Gewichtsschwankungen liegt auch an meinem "Fressverhalten" und nicht an einer Störung. Die haben mir Blut abgenommen und nichts dergleichen feststellen können....es wurde bei denen nichts weiter getan als x-mal blutabnehmen, bisschen abtasten und ende.... So als wäre jeder andere Arzt ein Idiot und nur die im Krankenhaus sind die einzigen die das wissen....Oder es ist durch irgend einen Grund nicht auffindbar....was glaubt ihr wie es mir damit geht
Seit ca. 9.30 bin ich im KFN und der Arzt hat mich schon gleich überrascht. Das erste was er meinte : "ihnen geht es gar nicht gut" Mir traten die Tränen in die Augen, da das noch kein Arzt so bemerkt hat. Ursprünglich wollte ich ja gar keine Unterlagen vorlegen, hatte sie aber aus irgendeinem Grund doch dabei. Nach einer halben Stunde Gespräch zeigte ich dem Arzt die ganzen Sachen. Er hat mich dann nach einigen Untersuchungen gefragt, die ja noch nie gemacht worden sind. Er war entsetzt darüber, wie die Ärzte im Krankenhaus überhaupt dann die Behauptung aufstellen könnten, die in den Briefen aufgeführt wurden. Ich erklärte ihm, dass ich an den ganzen schon verzweifelt bin. Als er mich dann für ca.20 Minuten nach draußen gebeten hatte, begann er mit ein paar Untersuchungen. Er meinte nach abtasten am Hals, dass er die Diagnosen nicht verstehen würde. Jedenfalls waren seine Untersuchungen komplett anders als ich in den letzten 25 Jahren untersucht wurde. Jetzt gerade warte ich darauf, ein "Belastungs-EKG" zu machen, da das NOCH NIE gemacht wurde. Auch werden demnächst noch ein paar Biopsien gemacht.
Ich drücke dir ganz, ganz ganz feste die Daumen, dass jetzt alles gut wird! Ich freu mich richtig, dass der Anfang schon so gut gelaufen ist. Halt weiter deine Ohren steif, es wird.
Hallo shelly! Das hört sich schon mal vielversprechend an. Ich wünsche Dir viel Erfolg in der Klinik und endlich Erklärung für Deine Beschwerden, daß dann die entsprechende Behandlung beginnen kann und diese hoffentlich zum Erfolg führt. Liebe Grüße Uschi
Ja okay, die Ärzte in dem Krankenhaus, meinte die anderen Ärzte außerhalb von diesem Krankenhaus, die die Diagnosen stellten. Wenn ich als Notfall ins Krankenhaus komme, dann bekomme ich dort immer meine Medikamente, für meine schon vorhandenen Krankheiten. Hoffe das seltsame Krankenhaus ist weit weg von mir, wäre ja krass wenn ich dann meine Medis nicht bekäme. Notfallmäßig kann man ja meist nicht noch alles einpacken.
Wenn man auf spezielle Medikamente/Hersteller angewiesen ist, sollte man sie dabei haben, so ist meine Erfahrung. Die Krankenhäuse brauche mehrere Tage, um verträgliche zu besorgen, teilweise klappte gar nicht. Deshalb, wenn ich im Notfall meine Medis zu Hause lasse, ist der nächsten Notfall schon vorprogrammiert, was wichtig ist, wird griffbereit in einer Box verwahrt.
Bei mir war weder Nifedipin retard noch MTX verfügbar, auch das Asthmaspray wäre erst am Tag drauf gekommen, und mein Mann musste nochmal nach Hause fahren und die Sachen bringen. Seitdem liegt die Notration neben der Krankenhaustasche. Außerdem hatte der Arzt meinen vorgelegten Medikamentenplan falsch eingegeben und ich bekam abends trotz 180 Blutdruck kein kein zusätzliches Medikament, obwohl der Originalplan bei den Unterlagen lag. Sowas passiert mir nie wieder, denn im Endeffekt gehts ja um meine Gesundheit.
Das ist schön, wenn dein Mann das kann, meiner nicht. Das nötigste, wie Prednisolon, Blutddruckmittel hat jede Klinik parat und der Rest eben am nächsten Tag. Aber mir gings um was anderes, nämlich das shellys "Notfall Krankenhaus" ihre Vordiagnosen von niedergelassenen Fachärzten nicht akzeptiert und somit die laufende Therpie nicht weitergeführt wird. Ich bin mal im Urlaub unterwegs umgekippt, wurde mit Krankenwagen in eine Klink gefahren, mein Mann war gar nicht mit in Urlaub. Ich bin bei einer Führung umgekippt, es waren nur fremde Menschen dabei. In der Klinik hab ich meine langfristigen Medis und Krankheiten gesagt und bekam alles. Das war wo mein AV Block Grad 3 erkannt wurde und ich den Herzschrittmacher bekam. Und letztes Jahr kam ich mit Krankenwagen in Unterhose und Shirt und sonst nix dabei, in Klinik -Hirnblutung, meine schon bekannten Diagnosen und Medis hat auch da niemand angezweifelt.
Eine sichere Diagnose ist für jemanden vom Fach in der Regel auch auf den spätestens dritten Blick erkennbar..
shelly306, jetzt ist es 3 Monate her, wie war deine weitere Erfahrung im KFN? Hat es dir weitergeholfen? Was war gut oder weniger gut?
Mir ist heute etwas schwindelig. Deshalb habe ich mich heute mal etwas hingelegt. Und ich habe gerade einen Bericht im ZDF gesehen über eine junge Frau, die seit Jahren durch geschwollene Gelenken, starke Schmerzen und Erschöpfung kein Leben mehr hatte. Sie kontte weder arbeiten noch ein annährend ein normales Leben führen, meistens zuhause, da sie kaum laufen konnte. Sie war deshalb zur Abklärung in einer Uniklinik, anderen Krankenhäusern und bei 19 Fachärzten, ohne Ergebnis. Erst nach vielen Jahren hat man in einer Ambulanz für seltene Krankheiten durch sehr umfangreiche Untersuchungen eine Diagnose gefunden. Sie hat Morbus Fabry. Nun kann sie wieder halbtags arbeiten, ausgehen, verreisen etc. Sie sagte, dass ihr Leben mit 32 Jahren jetzt erst anfängt. Das Tragische daran ist, dass sich diese Erkrankung wohl gut therapieren lässt, da es auf ein fehlendes Enzym aufgrund eines Gendefekts zurückzuführen ist. Tragisch deshalb, denn wäre diese Frau früher etwas genauer untersucht worden statt wie manchmal bei etwas komplexeren Erkrankungen, es auf die Psyche zu schieben, hätte man ihr viel Leid erspart und schon viel früher ein normales Leben ermöglicht. Und nicht zu vergessen, die Folgeschäden wären geringer ausgefallen.