Empfehlung Heilpraktiker

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Gudi2020, 3. Oktober 2020.

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  1. Rumi1000

    Neues Mitglied

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    Ich würde mich wahrscheinlich auch nicht zu 100% auf einen Heilpraktiker verlassen, sondern eher auf die Schulmedizin
     
  2. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Trigger für Schübe rauszunehmen ist ja gut, aber das tun auch "schulmedizinische" Ärzte für Rheuma und Rheumarehakliniken etc. .

    Aber bei entzündlichen autoimmunbedingten Rheumaarten gilt es zuerst mal schnell zu handeln und Anfangs sehr flott erst mal die Entzündungen zu drosseln und das geht nun mal die erste Zeit oder bei aggressivem Verlauf/Schub erst mal nur mit Tabletten bzw. zB. Cortison, da es schnell gehen muss. Wenn man da abwartet und nur erst mal Trigger rausnimmt dauert das viel zu lange, derweil können die Entzündungen längst nicht wieder gutzumachende Schäden an Gelenken, Bindegewebe und Organen anrichten. Also ganz so einfach ist das nicht.

    Ich habe bei meinen langjährigen Ärzten, die mich mit meiner Kollagenose betreuen(Diagnose war 1994) nie bemerkt das die nur Symptome bekämpfen und alles andere denen egal wäre, ganz im Gegenteil, es wurde immer alles im Ganzen gesehen und so auch in einigen Rehakliniken, in denen ich bisher war("schulmedizinische Rehakliniken), da wurde sehr viel ganzheitlich beachtet und getan (Stressbewältigung, psychologische Gespräche, Entspannungstherapien und so weiter..), bei Rheumarehas und auch letztes Jahr bei meiner AHB-Reha neurologisch nach der Hirnblutung. Deine Ausführungen kann ich so nicht bestätigen nach meinen eigenen langjährigen Erfahrungen rein "schulmedizinisch".

    Welche rheumatische Erkrankung hast du denn @Marieke8 ?
     
    #22 15. Oktober 2020
    Zuletzt bearbeitet: 15. Oktober 2020
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  3. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Ich würde mich ganz sicher nicht zu 100% auf einen Heilpraktiker verlassen.....
     
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  4. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Lagune, mich würde ohnehin interessieren, wie ein Heilpraktiker eine Hirnblutung "ganzheitlich" angeht. Alleine die Diagnose ist schon ein Thema für sich....da hilft die Irisdiagnostik oder die Kinesiologie nicht wirklich weiter.

    Und bevor jemand Einspruch erhebt: ich weiß, dass das provokativ geschrieben ist - es ist auch so gemeint!
     
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  5. Lagune

    Lagune Bekanntes Mitglied

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    Oh Resi, ja mit Irisdiagnostik oder die Kinesiologie gäbe es mich schon lang nicht mehr und das jetzt nicht nur betreffend vom letzten Jahr bezüglich der Hirnblutung, sondern auch wegen der Kollagenose. Mein ganzer Körper war 1994 hochgradig voller Entzündungen wegen der Autoimmunerkrankung. Es war höchste Zeit dagegen anzugehen, ich würde es sogar massiv dagegen zu schießen nennen, denn lange hätte ich das damals nicht mehr überlebt, wenn da nicht was geschehen wäre und dafür bin ich den "schulmedizinischen" Ärzten einer Uniklinik von damals so dankbar, die haben mir nämlich mein Leben gerettet und genauso wars auch letztes Jahr bei der Hirnblutung und 2012 bei meinem AV Block Grad 3... und ich könnte noch etliches aufzählen, auch bezüglich meiner Mama Brustkrebs im Alter von knapp über 80 Jahren und dank den Schulmedizinern lebt sie immer noch und ist jetzt 87 und es geht ihr gut und ganz zu Schweigen von meinem Papa, er konnte trotz seiner schweren Erkrankungen, darunter auch Rheuma, aber auch eine Krebsart Morbus Waldenström usw. ein hohes Alter von 91 Jahren erreichen und trotz Krankheiten fand er es noch lebenswert und selbst bei seinem letzten Klinikaufenthalt, als es zu Ende ging haben ihm die Ärzte mit moderner Medizin das "gehen" erleichtert, so dass er in dieser Phase keine Schmerzen haben musste. Ja jetzt hab ich weit ausgeholt, aber dieses allgemeine Abwerten von Ärzten der "Schulmedizin" geht mir langsam zu weit, ich bin froh das es diese Ärzte und die moderne Medizin gibt, denn sonst gäbe es mich schon lange nicht mehr.
     
    #25 15. Oktober 2020
    Zuletzt bearbeitet: 18. Oktober 2020
  6. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    Ich bin auch froh, dass es die Schulmedizin gibt, denn viele Krankheiten kann man ohne sie nicht heilen bzw. die Beschwerden verbessern. Aber alternative Heilmethoden haben durchaus auch ihren Platz in dieser Welt, bei manchen Krankheiten reichen sie alleine aus, damit es einem wieder gut geht, bei anderen können sie die Schulmedizin unterstützen und ggf. auch deren Nebenwirkungen lindern. Man sollte also weder die Schulmedizin noch die alternative Medizin verteufeln.
     
  7. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Sinela, ich habe weder das Eine in den Himmel gelobt noch das Andere verteufelt. Die Selbstheilungskräfte sind etwas sehr Wesentliches in der Regulation von Gesundheit - sie wurden auch nicht von Heilpraktikern exklusiv entdeckt, wie es manchmal gerne gesehen wird, und die "ganzheitliche" Behandlung ebenso wenig.
    Es gibt nur hin und wieder ziemlich zweifelhafte Vorgehensweisen in beiden Fraktionen.

    Der Unterschied ist der, dass die Schulmedizin überwiegend mit wissenschaftlich belegten oder belegbaren Erkenntnissen arbeitet und die Heilpraktik diese überwiegend schuldig bleibt.
    Unbenommen dessen kann selbstredend auch das hilfreich sein, wenn es bedacht und verantwortungsvoll angewendet wird.
     
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  8. Sinela

    Sinela Bekanntes Mitglied

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    @Resi Ratlos : Mein Post bezog sich nicht auf einen von dir, sondern war allgemein gemeint.;)
     
  9. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Das hatte ich auch so verstanden, wollte es aber trotzdem erklären. ;)
     
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  10. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Jeder soll es so handhaben wie er möchte. Ich allerdings würde niemals einen Heilpraktiker konsultieren. Mir ist die "Ausbildung" hierfür zu dürftig.

    Es gibt, wie in allen Brachen, auch bei Ärzten sehr gute, gute, mittelmäßige, schlechte und grottenschlechte Ärzte.
    Und das trotz einer sehr guten Ausbildung. Also dem Risiko falsch diagnostiziert oder therapiert zu werden, ist man eh immer ausgesetzt. Da brauche ich es nicht auch noch, aktiv zu befördern.
     
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  11. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Ich glaube, ich weiß, was du meinst, allina.
    Das Risiko einer Fehldiagnose ist jedoch eindeutig mit einer guten Ausbildung geringer als mit einer weniger guten - egal, ob Mediziner oder HP.
    Ob die Diagnosemethoden in der Heilpraxis immer adäquat sind, bleibt der persönlichen Einschätzung überlassen - da liegt dann tatsächlich die Schönheit im Auge des Beschauers.
    In der Schulmedizin gibt es umfassende Leitlinien, diagnostische und therapeutische Algorithmen und einen definierten wissenschaftlichen Hintergrund.

    Aber du hast Recht: die Güte der Diagnose steht und fällt mit dem, der sie stellt.....und das ist nicht unwesentlich davon abhängig, bei WEM er sie stellt - will sagen: es gibt eine Beeinflussung auch durch den betroffenen Menschen.
     
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  12. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    So ist es Resi. Ich will damit nur sagen, dass, wenn selbst bei gut ausgebildeten Medizinern das Risiko besteht, nicht adäquat therapiert zu werden, dann erst recht bei so gut wie nicht ausgebildeten Heilpraktikern.

    Ich nehme an du kennst die "Ausbildung" der Heilpraktiker. Ich finde sie gruselig.
     
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  13. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Ich kenne sie nicht, weil sie überhaupt nicht einheitlich ist.
    Es gibt eine Unzahl an "Heilpraktikerschulen" meist auf privater Basis.
    Fakt und mir bekannt ist aber, dass sie anders ausgelegt ist als eine akademische medizinische Ausbildung, die von zahlreichen Testaten, Klausuren und mehreren Examina begleitet wird, deren Anforderungen vorsichtig ausgedrückt einen Wust an Stoff beinhalten, der für ausnahmslos jedes Fach abgeprüft wird. Danach ist man dann zwar Arzt, aber ganz unten in der Hierarchie (die heute oft flach ist) und muss das Schwimmen in der Materie oft ziemlich mühselig und zeitaufwändig und mit einiger Ernüchterung lernen.

    Frei nach dem Motto: "Lehrjahre sind keine Herrenjahre"......
     
  14. Uschi(drei)

    Uschi(drei) Bekanntes Mitglied

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    Ich denke das trifft auf alle Berufe zu und kann das aus eigener Erfahrung bestätigen.

    Grüßle
    Uschi
     
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  15. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Resi,
    hier in Berlin besteht die "Heilpraktiker-Ausbildung" darin zu gewährleisten, dass man zumindest keinen größeren Schaden anrichtet. Überspitzt gesagt die gängigsten Notfälle erkennen wie z.B. eine akute Blinddarmentzündung , um dann den Patienten sofort ins Krankenhaus zu schicken.

    Das prüft bei uns, so weit ich weiß, das Gesundheitsamt. Dort wird dann mit einem Multiple Choice-Verfahren, wie gesagt, die gängigsten Notfälle abgefragt.

    Die vorangegangene Ausbildung in den Privatschulen ist, wie du bereits sagtest, höchst unterschiedlich und sehr undurchsichtig. Diese Schulen haben ein finanzielles Interesse. Also besteht ein klarer Interessenskonflikt.

    Die einzige Zulassungsvoraussetzung, was den Bildungsstand betrifft, ist dass man irgendein Schulabschluß hat.

    Wie gesagt, ich finde es gruselig.
     
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  16. Maine Coonchen

    Maine Coonchen Bekanntes Mitglied

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    Wenn man überlegt, wie lange es früher keine so gut ausgebildeten Ärzte wie heute gibt und wieviele Menschen sterben mussten, da es kein geeignetes Medikament gab, was wir heutzutage kaum nachvollziehen können. Und wie viele Frauen in Wochenbett verstarben, weil man es mit der Hygiene nicht genau nahm. Es gab zwar auch relativ spät erst ausgebildet Ärzte, aber ich bin froh damals nicht gelebt zu haben

    Aber es gab vor allen Frauen, die sich mit Naturheilmitteln beschäftigt haben und ein enormes Wissen an die nächste Generation weitergeben haben. Und ich bin noch immer fasziniert vor der Nonne von Bingen über welches Wissen sie verfügte und das in einer Zeit wo Frauen eine untergeordnete Rolle gespielt haben.

    Meines Erachtens hat der Fortschritt in der Medizin den früher doch schon vorhandenen ganzheitlichen Ansatz nach und nach in den Hintergrund rücken lassen. Ist für mich irgendwie verständlich, da man mit jedem weiteren medizinischen Fortschritt ganz gezielt Krankheiten verhindern oder verbessern konnte. Und somit man für die Menschheit viel gutes leisten konnte. Und mit der weiteren Industrialisierung ging ein enormes Wissen über Heil und Kräuterkunde entweder verloren oder rückte in den Hintergrund. Es gab noch in den 50er und 60er kaum Heilpraktiker oder Ärzte, welche den Menschen ganzheitlich behandelt haben. Und je mehr man auch psychologische Zusammenhänge verstand, desto interessanter wurde auch der ganzheitliche Ansatz.

    Ich bin froh darüber, dass immer mehr Ärzte und Kliniken nach diesen Ansätzen arbeiten und wünsche mir, dass auch unsere Krankenkassen und unser Gesundheitssystem etwas ändern in ihrem Vergütungssystem für Ärzte, da wird ein ganzheitlicher Ansatz nicht wirklich berücksichtigt. Es werden ja zum Beispiel Akupunkturbehandlungen mittlerweile anerkannt, aber für die eine oder andere Behandlung besteht noch Luft nach oben.

    Ich bin der Meinung das an der Ausbildung von Heilpraktikern und wer sich Heilpraktiker nennen darf, noch eine ganze Menge nachgebessert werden muss.

    Zudem ist meine Meinung, dass eine Heilpraktikerbehandlung bei schweren Erkrankungen immer nur in Kooperation mit Ärzten erfolgen müssen, damit das bestmöglichste Ergebnis für den Patienten zustande kommt und womögliche Komplikationen oder sogar Schäden vermieden werden.

    Wo ich aber absolute Schwierigkeiten mit habe sind sogenannte Heiler. Überspitzt von mir formuliert, glaube ich nicht daran, dass durch Hand auflegen Kräfte mobilisiert werden um zum Beispiel schwere Krankheiten wie Krebs zu heilen. Ich denke dabei ist der Aspekt, dass der Mensch im Mittelpunkt der Behandlung steht, es bei vielen deshalb positive Wirkungen bringt, aber mehr nicht.
    Da wünsche ich mir lieber, das Ärzte mehr Zeit für ihre Patienten bekommen, damit diese sich ihnen ganzheitlich widmen können und dieses auch vergütet bekommen. Man weiß, ja mittlerweile das manchmal ein Gespräch mit dem Arzt und sich angenommen fühlt, manchmal mehr bringt als die schnell verschriebene Pille.
    Somit wünsche ich mir, dass nicht nur die Pharmariesen, welche sicherlich einen hohen Forschungsaufwand betreiben und somit Gut vergütet werden, sondern dass praktizierende Ärzte auch dementsprechend vergütet werden, wenn Sie einfach nur ein längeres Gespräch führen, da dieses manchmal wirkungsvoller als irgendwelche Pillen sind.

    Wie hier schon gesagt wurde, es kommt auf eine gute und ganzheitliche Mischung an,
     
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  17. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Uschi, das hatte ich auch nicht ausschließlich auf medizinische Berufe bezogen, aber es ist im Vergleich zum Heilpraktiker schon eine andere Nummer....mir ist nicht bekannt, dass HP Nachtdienste, unzählige Überstunden und Wochenenden arbeiten MÜSSEN, von den Feiertagen wie Weihnachten, Silvester, Ostern, Pfingsten etc. gar nicht zu reden.

    Und um es gleich vorwegzunehmen: natürlich hat sich jede und jeder aktiv für diesen oder einen anderen Beruf entschieden. Das macht aber aus vielen Entbehrungen noch kein Zuckerschlecken.
     
  18. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Liebe MaineCoonchen,

    ich möchte dir wirklich nicht zu nahe treten; das Wort "ganzheitlich" kommt mir schon fast zu den Ohren raus, moderner wird es euphemistisch durch die Formulierung "holistisch" (was nichts Anderes heißt, nur besser klingt) geschönt.

    Was genau macht denn ein "ganzheitlicher" Behandler anders als ein normaler?
    Mir persönlich ist noch kein Arzt (Chirurgen mal ausgenommen, die sich etwas anders verstehen) begegnet, der nur ein Bein oder das Herz oder das Hirn eines Menschen behandelt hätte, ohne den daran hängenden Menschen in Augenschein und ins Kalkül zu nehmen.
    Dass nicht jeder gleich gut oder gleich gründlich die ganze Lebensgeschichte eines Menschen mitbetrachten kann, liegt in der Natur der Sache und an der gewandelten gesellschaftlichen Struktur.
    Mein Hausarzt in der Kindheit (der mich schon zur Welt gebracht hatte), kannte die ganze Familie in- und auswendig, hat natürlicherweise einen anderen Überblick gehabt und war dabei dennoch viel weiter weg von seinen Patienten als die meisten Hausärzte heute. Das lag u.a. daran, dass er eine adlige Ehefrau, ein riesiges Haus, Kinder im Internat, einen Mercedes und eine Haushälterin und jede Menge Flocken hatte - alles heute nicht mehr sooo gängig bei den Landärzten. Er war ganz einfach das, was man heute VIP oder besser VVIP (veryveryIP) nennt.
    Dennoch habe ich mich nie nur teilweise betrachtet gefühlt.

    Heute habe ich einen Hausarzt um die Ecke, der nicht rund um die Uhr (also auch nachts) zu mir kommt und bei dem ich IMMER ein offenes Ohr für medizinische, persönliche, berufliche und sonstige Belange finde. Ich kenne ihn erst seit 10 Jahren, weil ich damals hierhergezogen bin, und ich würde ihn nie hergeben. Er hat seine Grenzen, und die kennt und respektiert er sehr genau. Auch chronisch schwer Kranke betreut er so gut, wie er kann und - gar nicht so unwichtig - so "ganzheitlich", wie sie es zulassen.
    Da liegt nämlich oft der Hund begraben.

    Nix für ungut, ich will gar nicht dich persönlich an-, sondern nur deinen Beitrag aufgreifen, aber das Wort "ganzheitlich" gefällt mir deshalb nicht, weil es so oft ge- und missbraucht wird und dabei doch meist nur eine Worthülse ist.

    Aber vielleicht kann kuki verschieben und ein neues Thema - meinetwegen "Ganzheitliche Therapie?" oder so etwas - eröffnen.
     
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  19. Heike68

    Heike68 Moderatorin

    Registriert seit:
    8. Juli 2012
    Beiträge:
    6.980
    Ort:
    NRW/Rheinland
    Die Heilpraktiker"ausbildung" dauert i.d.R. 18 Monate und kann mit Hauptschulabschluss erworben werden.
    Zudem gibt es zahlreiche unseriöse Schulen, wo der Abschluss in deutlich kürzerer Zeit erworben werden kann.

    Habe ich da Vertrauen? Für mich kann ich nur sagen:nein!
     
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  20. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Heike, ich kenne einige Heilpraktiker, die vorher Versicherungkaufmann, Elektriker, Physiotherapeuten (wird gern und oft genommen!), Yogalehrer und Ähnliches waren......
     
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