Das schlaue Buch: vorgestern habe ich es erwähnt. Es lag bei mir jahrelang brach, aber nun habe ich es wieder entdeckt und bin froh es zu haben. M.
hallo zusammen, habe mit interesse eure beiträge gelesen. ich ernähre mich seit ca 3 wochen fleischlos,da mein rheuma einfach immer hochentzündlich ist. nach ca 1 woche fühlte ich mich wie im schub.ALLES tut weh,vor allem die handgelenke kann ich kaum noch bewegen ohne schmerz. nun meine frage :habt ihr ähnliches nach der umstellung erlebt,ist es eine art entgiftung? fast scheint es ein entzug zu sein. :a_smil08::a_smil08::a_smil08::a_smil08::a_smil08: freu mich über hilfe wolkensturm
Mein Schub begann, während ich mich mit LOGI ernährt - sprich, kh-arm, viel Gemüse, Fleisch. Ich habe dann eine Weile auf Fleisch verzichtet bzw. es sehr reduziert - aber keine Besserung gemerkt. Neulich hatte ich mal so einen Jieper und habe den ganzen Tag - morgens, mittags, abends - "Halbes Schwein auf Toast" gegessen .... auch keine Änderung. Jetzt esse ich, was mir schmeckt! Fleisch allerdings nicht so viel und möglichst Bio.
Hi Leute :a_smil08: Es gibt ja bekanntlich keine wirkliche "Rheuma-Diät". Wie auch, wenn die Ursachen von Rheuma zum größten Teil noch vollkommen unerforscht ist. Ich glaube, es ist wie in der Medizin auch, alles mehr oder weniger Versuch und Irrtum. Vielleicht muß jeder am Ende selbst herausfinden mit was er Leben kann und mit was nicht. :a_smil08: Liebe Grüße Corinna
Michael: mit Zucker meine ich ja auch nicht den "hergestellten" Zucker, sondern den, der in all unseren natürlich belassenen Lebensmitteln vorkommt. Wie in Getreide, Obst, Gemüse. Fleisch ist ja in Maßen gut für unseren Körper. Allerdings könnten wir Eiweiß- und essenziellen Fettsäurebedarf auch aus anderen Lebensmittel decken. Das tierische Eiweiß ist nachweislich nicht das wichtigste (das wusste man schon vor 20 Jahren und heute auch noch). Auch Rheumis können unbeschadet Fleisch essen. Nur eben nicht als Hauptspeise, sondern eher als Beilage. Übrigens, ich habe auch schon gefastet. Dabei nimmt man Brühe, Obst- u. Gemüsesäfte zu sich (in erster Linie natürlich Wasser). Diese beinhalten natürlichen Zucker. Fasten ausschließlich mit Wasser ist kaum möglich. Ein bisschen braucht unser Körper denn doch.
Hallo, bitte verzeiht, ich habe mir nicht den kompletten Thread durchgelesen, aber auch beim Überfliegen ist mir aufgefallen, wieviel Halbwissen so existiert.... der Mensch braucht keine Kohlenhydrate ???? Ok. Kohlenhydrate sind wichtige Energielieferanten und stecken zum Beispiel in Obst und Gemüse. Soll man nicht essen ??? Wunder wunder. Der Körper ist ein komplexes Konstrukt, wenn ich GAR keinen Zucker z.B. zu mir nehme, ist er durchaus in der Lage, sich diesen aus dem Stoffwechsel zu produzieren, es sprengt den Rahmen, hier genauer darauf einzugehen..... deshalb rät man heute auch von den Candida Diäten ab - aber natürlich heißt das nicht, dass man wahllos alles essen sollte. Ein Löffel Honig ist gesund, zwei Tafeln Schoki nunmal nicht. In der chin. Medizin bedeutet der Hunger nach Schoki übrigens nicht Bedarf nach Zucker, sondern da ist der Bedarf nach Fett ( sonst könnte man ja ein Gummibärchen lutschen ! ), und das wiederum spiegelt die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit wieder. Schönen Sonntag Euch :a_smil08: tina
Der Körper kann selbstverständlich unter Energieaufwand benötigte Kohlenhydrate uas z.B. Fetten umwandeln, das machen sich ja z.B. die Anhänger der Atkins-Diät zunutze. Da ist es wie in vielen Fragen auch reine Ansichtssache. Es ging mir auch nicht darum, ob man Kohlenhydrate in Form von reinem Zucker oder Süßigkeiten zu sich nehmen sollte, aber auf Obst und Gemüse möchte ich beispielsweise nicht verzichten und ich halte es auch nicht für gesund, auf Ballaststoffe, die in diesen Nahrungsmitteln stecken, zu verzichten. Dass langkettrige Zucker zu bevorzugen sind, liegt auch auf der Hand, da sie sich auf den Blutzucker nachhaltiger auswirken. Aber, wie Paracelsus sagte, "die Dosis macht das Gift" - eine gesunde Mischung ist meiner Meinung zu bevorzugen. Und als Lupus Betroffene möchte ich meine Nieren nicht mit einem Überangebot von Eiweiß schädigen. schließlich arbeite ich nicht 15 Stunden am Tag auf dem Feld.... übrigens führt ein Apfel am morgen den Körper in einen basischen Bereich - das ist für Rheumis wirklich von Nutzen. Gruß von tina
Michael: mir fällt auf, dass du immer nach Beweisen verlangst. Hast du, außer Wikipedia, auch welche für dein Wissen? Ich glaube, wenn wir von Diät sprechen, meinen wir nicht die Diät in dem Sinne, sondern einfach eine angepasste Ernährung, die uns evtl. hilft das Rheuma günstig zu beeinflussen. Es ist schon klar, dass es da keine einheitliche Richtlinie gibt. Allerdings möchte ich mal behaupten, dass sich von uns (nicht nur wir hier im Forum) fast niemand absolut gesund und vollwertig ernährt. Unsere Schwachstellen haben wir wohl alle Mir ist es auch schon mal so gegangen, dass ich viel Fleisch gegessen haben und meine Gelenke völlig ruhig blieben. Ich kenne aber auch das Gegenteil. Lediglich bei Quark u. Frischkäse muss ich aufpassen. Zuviel davon und meine Gelenke ärgern mich. M.
???@ michael das, was du schreibst über Leber, Glucose und so weiter ist mir vollkommen klar, aber ich gehe nicht davon aus, dass ich hier im Rheuma Forum alles "beweisen" muss, was ich schreibe, denn ich finde, das sprengt den Rahmen, ich kann dir aber versichern, dass ich mit der Komplexität dieser Thematik schon allein beruflich vertraut bin. Manchmal finde ich es fast zum fremdschämen, wie sich einige zu "Wissenschaftlern" aufspielen... sorry, aber das musste ich mal loswerden. In der Forschung werden tagtäglich Theorien über den Haufen geworfen, neu belegt, bewiesen, in Frage gestellt usw., und da denken einige ( nicht nur hier ) sie können mit absoluter Sicherheit sagen, dass etwas so ist und nicht anders... Hier alles mit wissenschaftlichen Aspekten zu belegen halte ich für Quatsch, je nachdem, welche Quelle du hast, gibt es zu verschiedenen Themen verschiedene Meinungen. Interessierte können alles nachlesen ( und glaube mir, es gibt bessere Quellen als Wikipedia, vor allem, wenn man dort Inhalte aus dem Kontext reißt... ) und dann für sich entscheiden. Was mich stört an solchen Aussagen wie "man braucht keine Kohlenhydrate" ( mit "wiki" als Beleg ) ist, dass es nunmal mal viele Menschen gibt, die sich nicht ausführlich damit beschäftigen, nicht wissen, dass Kohlenhydrate nicht nur "Zucker" sind und sich dann aufgrund solcher Aussagen evtl. falsch ernähren. Habe keine Lust, hier zu streiten und auch nicht auf Polemik und auf Profilneurosen schon gar nicht. Du hast eine Meinung, ich eine andere, und ein Glück ist jeder frei, nach seiner Facon glücklich zu sein. Mit oder ohne Kohlenhydrate tina
P.s. bevor ich missverstanden werde, möchte ich nochmal darauf hinweisen, dass Rheuma eben nicht gleich Rheuma ist. Ich habe syst. Lupus und nehme WENIG Eiweiß zu mir, dass finden sonst die Nieren irgendwann nicht so toll... bei Bechterew oder anderen RA Erkrankungen kann das natürlich anders sein... grundsätzlich denke ich, dass man Übersäuerung vermeiden sollte und das gilt sogar für Gesunde ! Gute Nacht wünscht tina
Lieber Michael, ich bin Heilpraktikerin ( keine von denen, die pendeln ) und habe eine grundsolide schulmedizinische Ausbildung hinter mir. Ich kenne mich sehr wohl mit Ketonkörpern, Azidose etc. aus. Aber das muss ich mir nicht beweisen, indem ich hier pseudowissenschaftliche Vorträge halte. Nebenbei habe ich nicht dich persönlich angegriffen, sondern allgemein beanstandet, dass manche meinen, eine einzige Wahrheit zu kennen. Nebenbei haben Forscher gerade entdeckt, dass der Mensch bereits vor 30000 Jahren Getreide zu Mehl verarbeitet hat. Es gibt täglich neue Erkenntnisse, was gestern als Mittel oder Therapie der Wahl galt, ist morgen überholt und widerlegt. Wenn es dir hilft, dich weitestgehend ohne Kohlenhydrate zu ernähren, ist das schön, es wird dadurch nicht zwangsweise jedem anderen RA helfen... mir zum Beispiel, da ich eine ganz andere rheumatische Ekrankung habe. Man müsste also wesentlicher spezifischer und komplexer die Materie "Ernährung" bearbeiten und von daher reicht es nicht aus, eine These hier so allgemein zu behaupten. Ich möchte es gern hierbei belassen, es mag sich jeder selbst mit Ernährungsfragen beschäftigen, evtl. gibt es auch die Möglichkeit, über den Rheumatologen eine/n Oekotrophologin/en in Anspruch zu nehmen, die oder der gezielt auf die individuelle Erkrankung eingehen kann. Schönen Tag wünscht tina
Ich kanns nicht lassen: Eins noch zum Thema Zucker. Jedes stärkehaltige Lebensmittel liefert dem Körper Zucker. Die Stärke wird im Körper zu Zucker umgewandelt. M.
Liebe tina71, Alle Betroffenen wissen dass die Wissenschaft* und Medizin* für die Kranken des rheumatoiden Formenkreises keine Lösung hat außer der Behandlung der Symptome* mit entsprechenden Folgen. Da treffen sich einige interessierte Betroffene unter der Rubrik „Alternativen“, diskutieren Lösungsansätze mit dem Ziel der Behandlung der Ursachen und leben erfolgreich Entzündungsfreiheit vor, ohne Medikamente. Es ist, glaube ich, der fatale Devotismus und unglaubliche Naivität der Gegner* Alternativlern „Pseudowissenschaftlichkeit und Unwissenschaftlichkeit“* vorzuwerfen. Ich halte es für recht und billig, wenn die Befürworter dann in „ihrer wissenschaftlichen“ Rubrik Erfahrungsaustausch rA bei RO für sich diskutieren*. Mit wenig Verständnis zeichne ich VG Rei *wie definierst Du Wissenschaft? (Medizin ist nicht eigentlich Wissenschaft) *wieso wählen nicht mehr Studenten die Rheumatologenausbildung (1430 Bedarf, 458 Realität), wieso geraten Kongresse (DGRh) trotz 2200 Teilnehmern (HH2010) zur Publikationshülle, wieso kostet dieses Theater Milliarden und die „frühste Medizinierung ist die Beste“? Geld und Umsatz (aber keine Wahrheit) *die bei ca 65 % positiv anschlägt (Quelle Uni Wien); zeitweise zumindest *und Unterstützer der Pharmakologie und Schulmedizin *ich bin auch nicht immer einig mit michael.., aber ich sehe seine Erfolge (m.E. ist Ernährung beteiligt, aber nicht alles entscheidend) *zumeist über Nebenwirkungen und Pannen der Medizin, selten über Remission und nie über Heilung
Das ganze Wissenschaftliche/Pseudowissenschaftliche hickhack hin und her ist ein einziger großer Kindergarten. Letztlich gibt es für fast jede Methode irdendeine Begründung, wenn man andere Meinung ist, findet man sicherlich ein passendes Gegengutachten.Tja aber gibt es nun EINE Wahrheit? Oder mehrere? Ich sehe es so: Wenn es die eine Weltformel geben sollte, dann kann es auch nur eine Wahrheit geben. Nur wer hat die Weltformel? Letzten Endes geht jeder seinen Weg den er für richtig hält und seiner Art entspricht, der Michael feiert mit seiner Methode erstaunliche Erfolge, die kann ihm kein noch so schlauer Besserwisser auf RO weglabern oder wegdiskutieren. Letzten Endes reicht es wenn man selbst an sich glaubt egal welchen Weg man geht, was die anderen denken oder schreiben spielt keine Rolle.
Hallo ich sehe das ganz genau so, jeder muss selbst entscheiden, was er für richtig hält und welchen Weg er wählt. Außerdem finde ich es selbstverständlich gut, wenn man außerhalb der Schulmedizin nach Wegen sucht, seine Krankheit in den Griff zu bekommen. Leider gibt es aus Unwissenheit häufig falsche Aussagen ( als Beispiel die immer vielzitierten pflanzlichen Wirkstoffe, die ja "keine Nebenwirkungen haben" ). Ich habe häufig mit Menschen zu tun gehabt, die auf gute Ratschläge oder "Erfahrungen" von anderen gehört haben - und an ernsten Erkrankungen ( Krebs, Herzleiden ) gelitten haben. Deshalb bin ich vielleicht "devil´s advocat" und mahne lediglich darum, nicht einfach alles zu glauben, sondern wenn schon, selbst informieren ( dafür kann ein Hinweis auf eine alternative Lösung ja gut sein ). @rei ich habe gute und schlechte Erfahrung mit der Schulmedizin gemacht Auch bei Rheuma. Mein Arzt arbeitet auch nicht nur symptomatisch. Er beschäftigt ein Ökotrophologin, bei der man sich sehr gut über Ernährung informieren kann und bietet auch weiter Möglichkeiten ( z.B Entspannungsverfahren ) an. Vielleicht habe ich Glück gehabt. @Michael ich habe eine dreijährige Vollzeitausbildung zur Heilpraktikerin absolviert. Davor habe ich studiert, weiß also durchaus, wie wissenschaftlich gearbeitet wird. Das nur am Rande. Austausch ist gut, aber es gibt nicht nur "einen Weg". Alles, was gut tut, ist legitim. Kann sogar die Schokolade sein, wenn´s die Seele erfreut. Zwänge und Doktrin können nicht gut sein.... Liebe Grüße, tina
Eiweispulver Könnt ihr mir sagen, ob es mit Rheuma gut oder schlecht ist, Mahlzeiten durch Eiweißdrinks (Figuril) zu ersetzen? LG
Ich komme in dem Thread nicht auf Seite 4. Warum denn nur? Habe mir heute das Buch von "Olaf Adam" ausgeliehen. Bin gespannt
Hallo Flocke, Seite 4 ist bei mir auch wieder nur Seite 3. Weil das Gehacke im Netz wieder mal so wie immer ist? Endlosschleife? Alternativ gegen Erzalternativ? Wenn du wegen der Drinks unsicher bist, frage doch mal in deiner Hausarztpraxis nach. Notfalls kann ich auch mit Früchtetee (viel Geschmack/kein Zucker) zumindest einen Keks ersetzen. Ist auch schon ein Gewinn. LG Clara