hatte da auch noch etwas über Oxycodon gelesen, das beim Original Oxygesic ein kleiner Teil schnellfreiwirkend freigesetzt wird und der Rest wie ein normales Retard. Bei den Generika ist das wegen der Galenik deren Retardierung auf Zuckerpellets basiert nicht möglich.Da finde ich die Generika wiederum besser, wenn ich eine schnelle Anflutung brauche kann ich auch Oxycodon Akut nehmen und brauche mich keinem unötigem Risiko aussetzen. Wenn das wirklich stimmt mit dem Oxygesic dann ist es im Grunde ja kein Retard mehr!
"Old School" würde ich nicht sagen, eher vorausschauend auf deine Zukunft. "Normal" würde ich das nicht benennen, wo du bereits psychisch und physisch abhängig bist mit allerhand Entzugserscheinungen und Schmerzen, die durch den Entzug zusätzlich entstehen, da der Körper bereits süchtig nach dem Opiat ist. Ich würde mich an deiner Stelle nochmals mit einem Schmerztherapeuten beraten, ist bestimmt qualifizierter als der Hausarzt dafür. Alles Gute wünscht dir Mara
aus Erfahrungsberichten von Menschen, die ich persönlich kenne oder auch was ich im Netz lese, wenn es um Abdosieren geht und um Abhängigkeit von Medikamente. Solange der Patient drauf ist merkt er nichts.
@Mara das war jetzt nicht gar nicht das Thema meines Thread, es geht hier nicht um das Pro und Contra Opiate bei Rheuma. Denke das wäre ohnehin eine Dauerkontroverse.Die einen nehmen es jahrelang mit der gleichen Dosis. Die anderen rennen zum Heilpraktiker und mache in Ernährung und anderer nehmen NSAR bis die Organe kaputt sind. Aus Angst und Desinformation verzichtet man lieber auf Opiate und geht später zur Dialyse. Ehrlich gesagt nehme ich dann lieber eine gewisse körperliche Abhängigkeit in Kauf. Außerdem sind Opiate ja nur ein Teil der ganzen Therapie, daneben läuft auch Physio und Entspannungstechniken. Drauf sein sind meist die Knalltüten die Schmerzpflaster aufkochen und es sich spritzen oder nasal sich es reinziehen. Aber der Alkohol wird ja nicht verboten obwohl Missbrauch stattfindet. Zur Sucht, abhängig sein ist noch keine Sucht, gehören ein paar Faktoren mehr.
Ist Oxycodon nicht das Medikament, das in den USA auch in der bürgerlichen Mittelschicht zu einem enormen Suchtproblem geführt hat? Sie hatten das auch als Schmerzmittel verschrieben bekommen und es ganz vorschirftsmäßig eingenommen. Aber ich will damit nicht sagen, dass man keine Opiate nehmen sollte. Das kommt wahrscheinlich immer ganz individuell auf den Fall an. Oliver, hast du es mal mit Cannabis probiert?
Hallo Allina, jeb deswegen mein Eintrag zu Oxygesic das ist das Original Oxycodon, wird glaube auch unter den Namen Oxycontin gehandelt. Problem in USA die haben ausschliesslich nur die schnellwirksamen Versionen verschrieben. Bei der normalen Schmerztherapie gibt es in der Regel nur Retardformen. Knackpunkt beim Oxygesic ist das Drittel Schmerzmittel das sofort freigesetzt wird und somit ist es kein Retard mehr. Da die das Zeug in den USA tausendfach verschrieben haben sind die Probleme jetzt da. Übrigens wurde der Konzern bereits jetzt auch zu massiven Geldstrafen verurteilt da sie nicht genug vor dem Suchtpotenzial gewarnt haben. Alles was schnell anflutet hat ein hohes Suchpotential, auch Tilidin Tropfen obwohl Tilidin ein schwaches Opiat ist. Mein Hausarzt verschreibt Tilidin Tropfen z.B. überhaupt nicht obwohl er auch BTM-Rezepte ausstellt. Ansonsten ist Oxycodon von den Nebenwirkungen her besser verträglich als Morphin, welches auch nur als Retard eingesetzt wird. Cannabis habe ich bisher von meinen Ärzten eher negative Resonanz bekommen, denke das es einfach mehr Erfahrung braucht, da ist Deutschland noch nicht so weit. Bedenke das es noch nicht solange her ist das man selbst als Krebspatient im Endstadium wegen dem "bösen" Suchpotential keine Morphine bekommen hat. Heutzutage kann man das Krankenhaus verklagen wenn die nix machen. Denke aber schon das ich Cannabis wenn ich es bekommen könnte zumindest ausprobieren würde, grad auch um den Opiadverbrauch zu senken, da soll es sehr gut dabei helfen. Nur selbst wenn man einen Doc findet der es verschreibt bleibt ja noch der Kampf mit der Krankenkasse der will auch erstmal gewonnen werden
Oliver, weshalb redest du dir dein Oxycodon so schön? Es ist ein wirklich gefährliches Medikament, auch wenn es gegen Schmerzen dienlich ist. Die Abhängigkeit davon spürst du nicht, so lange du es einnimmst. Es ist sehr schwierig dies abzudosieren, da wird Cannabis kaum unterstützend sein. Eine Steigerung gibt es kaum, als Opiate. https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/pharmazie/deutschland-droht-opioid-krise-symposium-arzneimittelmissbrauch/
Hallo Mara, wie kommst Du darauf das ich mir "mein" Oxycodon schönrede, ich habe mir das Medikament nicht ausgesucht. Ich hatte zuvor Tilidin bekommen und da es nach drei Monaten nicht gewirkt hatte, ich also nach wie vor Ibuprofen hochdosiert nehmen musste wurde auf Oxycodon umgestellt, welches übrigens auch nach drei Monaten überprüft wird ob alles läuft. Ich weiss ja nicht was Du so einnimmst, es gibt auch Fälle die kommen mit etwas NSAR und auch immer wieder Pausen sehr gut zurecht. Ich habe mit NSAR massive Magen-Darm Probleme bekommen, was auch altersbedingt ist mit 20 konnte ich die Dinger wie Bonbons lutschen und gesund gebadet worden ist auch noch keiner. Ich denke eher wenn ich mir den ganzen Verlauf ansehe dass Du ein massives Verständnisproblem mit den Umgang von Opiaten hast und Dir irgendwelche Artikel aus den Internet ziehst um deine Meinung zu untermauern. Ich finde so etwas unfair gegenüber den Mitpatienten da Du damit die Leute nur verunsicherst die dann lieber Diclo und nen Herzinfarkt in Kauf nehmen anstatt sich vom Arzt über Opiate/Alternativen unvoreingenommen zu informieren. Ich wil allerdings keine Werbung für Opiate machen, wenn man sich dafür entscheidet ist es auch noch nicht gesagt das es auch hilft und das man es verträgt. Auch wäre dann wiederum Cannabis als mögliche Alternative denkbar. Wovor ich nur warnen kann ist NSAR über Jahrzehnte zu nehmen, wobei auch diese Mittel Suchpotentzial haben, da sie ja eine Erleichterung bringen. LG Oliver
Ich wusste nicht, dass du schon seitdem du 20 bist mit starken Schmerzmitteln hantierst und diese sogar wie Bonbons lutscht. Ich äußere hier lediglich meine Meinung, unfair finde ich das nicht Oliver. Mich erschreckt eher wie locker du mit Opiaten hantierst. Ich kenne niemanden, der Cannabis als Ersatz für Oxycodon einsetzen konnte; das funktioniert eher anders herum, bevor du abhängig bist von Opiaten kann dir Cannabis hilfreich sein, hinterher kaum mehr. Gruß Mara
Noch ein kurzer Kommentar zu dem Thema (und dann sollten wir wieder auf das eigentliche zurückkommen) - @Mara1963, es ist dir schon des öfteren vorgeschlagen worden, zu dem Thema Abhängigkeit einen eigenen Thread zu erstellen. Mach das doch bitte, da können wir dann ungehindert darüber diskutieren, ohne andere Themen zu sprengen. Danke im Voraus.
@Mara hab doch bereits geschrieben dass es verschiedene Verläuft gibt, als ich 20 Jahre alt war gabs noch kein Enbrel oder ähnliches, ich hatte halt Pech das ich dauerhaft Indometacin nehmen musste, wenn auch in unterschiedlichen Dosen. Schäden gabs auch engmaschiger Kontrolle zu Glück nicht. Damals gabs auch nicht den Zusammenhang Herz Kreislauferkrankungen von Diclofenac welches dem Indometacin sehr ähnlich ist Schade das ich eigentlich ein ganz anderes Thema gemeint habe und Du einfach Deine Position Abhängkeit reinplazierst, das Thema heisst Einnahme von Opioide und nicht Angst vor Abhängigkeit. Im Deutsch Aufsatz gabs auch die Bemerkung Thema verfehlt! dafür. Hatte Dir auch gleich von Deinem ersten Eintrag an geschrieben dass man darauf eine Dauerkontroverse machen kann Opiate ja nein, Opiate vs. NSAR oder Ist Metamizol ungefährlich? Vielleicht sollte man wirklich noch einen neuen Threat machen, aber das wäre wie bei den diversen Talkshows wo auch die eigenen Meinung als das Alles Selig Machende verkauft wird. Mir gings es nur um einen objektiven Informationsaustausch!
Gehts dir um einen objektiven Austausch Oliver oder um einen Austausch, der deiner Meinung gleicht? Es hatte die Schmerztherapeutin dir insgesamt 30 mg empfohlen, was sicher seine Gründe hat Ich finde zum Thema "Einnahme von Opioiden" gehört das hohe Abhängigkeitspotential dazu, wobei es dich nicht tangiert. Ich bin halt der Meinung, lieber agieren, solange es noch möglich ist. Dich interessiert dann anscheinend nur, wie man die ganzen zusätzlichen mg am besten am Tag einteilt, wenn ich dich recht verstanden habe? Nirgendwo hatte ich behauptet, dass NSRA besser seien, alles hat seine Gefährlichkeit im Dauergebrauch. Ich wünsche dir nun alles Gute und werde mich nicht mehr einmischen in diese Traumwelt. Mara Da magst du Recht haben Kati, doch es erschreckt mich eben, wenn ich von einer Verherrlichung von Medikamenten lese und genauso wirkt das auf mich; das finde ich beunruhigend und schreibe deshalb was dazu. Wobei das natürlich nichts hilft, wenn jemand überzeugt ist von seinem Vorgehen; habe ich nun auch begriffen. Meinst du jemand gibt freiwillig zu Angst vor Abhängigkeit zu haben bzw. bereits abhängig zu sein und somit wird wohl kaum diskutiert, außer auf dem Standpunkt beharrt, dass Retardtabletten ja nicht süchtig machen und gaaanz harmlos sind. Grüße von Mara
Heike, ich sehe das auch nirgends. Mara will - was sie ihrerseits Oliver unterstellt - außerdem nicht wirklich "objektiv" diskutieren, sondern ihre allseits bekannte Einstellung immer wieder publik machen.
Auf mich wirkt es schon so, wenn ich Oliver lese, aber du hast Recht Heike, ich kann mich auch täuschen.
Gerade du Resi müsstest doch wissen, dass Menschen, die jahrelang hohe Dosen Opiate einnehmen, nicht mehr davon los kommen bzw. nur mit sehr viel Elend und Leid und Schmerzen. Wieso sollte man das nicht erwähnen und jeden darauf aufmerksam machen, der / die sich in diese Gefahr begibt.
Mara, darum ging es aber nicht. Abgesehen davon sehe ich uns hier nicht in der Pflicht und im Übrigen auch nicht im Recht (!), Oliver sozusagen virtuell (also ohne Kenntnis irgendeines hierfür wesentlichen Details seiner Vorgeschichte) gegen die Indikationsstellung und Behandlung im richtigen Leben "aufzuklären" oder gar zu beeinflussen.
Ich glaube, das ist zudem den meisten Menschen auch bekannt und sie wurden durch den Arzt entsprechend informiert.