Nein,ich brauche meinen Rollstuhl zum Glück schon sehr lange nicht mehr. Eine Userin hatte eines,und die war begeistert. Sie ist leider nicht mehr im Forum.
Ich drück dir Daumen das die Krankasse sich nicht querstellt. Jetzt, wo du es nochmal genau erklärt hast mit deinen Händen, Ellenbogen und Schulter kann ich verstehen das du mit Gehstützen oder Rollator nicht zurechtkommst und den Rollstuhl auch kaum alleine richtig in Bewegung bringen kannst. Gebe diese Gründe auch mit an, denn du brauchst ja sonst so gut wie immer jemanden, der dich schiebt.
Hallo @Katjes und @Lagune, über eure Anregungen habe ich mich sehr gefreut. Schade finde ich, dass niemand im Forum auf meine Fragen eingegangen ist. Was ist der Grund dafür? Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei Rheuma-online keine Mitglieder gibt, die entweder jetzt oder in naher Zukunft auf einen Rollstuhl angewiesen sind/sein werden.
Liebe Enziane, vermutlich weißt Du das längst, aber falls nicht: es gibt unter bestimmten Bedienungen, die ich leider nicht im Detail kenne, auch die Möglichkeit, massive Unterstützung beim Kauf eines Autos mit Laderampe oder kleiner Hebebühne zu bekommen, dann könnte Dein Mann auch einen nicht teilbaren Rolli einladen und auch Autos, die je nach Anforderung sehr individuell umgebaut werden, sodass man selbst fahren kann. Vielleicht käme auch sowas für Dich infrage? Auch ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Autonomie! Liebe Grüße, cat
Du hast recht, liebe Tiger. Da war ich wohl etwas ungedulgig! Gruß Enziane @stray cat Danke, liebe stray cat. Zur Zeit fahren wir ein geleastes Dienstauto, welches in der Regel halbjährlich gewechselt wird. Falls wir uns ein eigenes Auto zulegen werden, was bei uns auch schon eine Überlegung war, weil das Leasing-Angebot immer weniger wird, behalte ich deine Anregung im Auge. Zitat von @stray cat "Auch ich wünsche Dir weiterhin ganz viel Autonomie!" schön wäre es! Leider geht es zurzeit in die andere Richtung. Z.B habe ich mein geliebtes E-bike , welches ich nach einigen brenzligen Situationen nicht mehr fahren kann, meiner Tochter geschenkt. Enziane
Mir fallen zumindest zwei Mitglieder (general und teamplayer) hier vom Forum ein, die einen elektrischen Rollstuhl haben und vielleicht melden die sich ja noch und können dir Tipps dazu geben.
Ich übe mich in Geduld. Lagune, ich bin über folgende Aussage von dir gestolpert, die mich zum Nachdenken angeregt hat: Auch ich möchte nicht auf Dauer im Rollstuhl landen und soviel wie es meine Gelenke und meine Osteoporose zulassen, zu Fuß unterwegs sein. Bis vor kurzem war ich nur sporadisch mit dem Rolli (draußen immer von meinem Mann geschoben) unterwegs. Warum sollen sich Menschen, die nicht dauerhaft im Rollstuhl sitzen, nicht um eine Verbesserung ihrer Situation bemühen. Die Beschwerden können einem von einem Tag/oft sogar von einer Stunde zur anderen, außer Gefecht setzen. Rheumatoide Arthritis (andere Rheumaformen auch) ist in meinen Augen unberechenbar. Ich kann mich auf meinen Körper nicht mehr verlassen und wünsche mir, auch wenn ich teilweise noch laufen (wenn auch beschwerlich) kann, für solche Situationen einen entsprechenden Rollstuhl, der mir mein Leben erleichtert. So kann ich Kräfte oder Energie sparen, die ich vielleicht anderswo mehr benötige und Schmerzen verringern. Mir ist klar und ich erlebe das ja selber, dass mich ein Rollstuhl für andere Menschen noch mehr zu einem Behinderten macht. Darum ist es sicher auch ein Kopfsache, den Rollstuhl als Alternative einzusetzen. Notwendige Medikamente und begleitende Therapien nutze ich und habe leider mit viele Nebenwirkungen zu kämpfen. Gruß Enziane
Das tut mir leid das du mit vielen Nebenwirkungen zu kämpfen hast. Da bin ich froh und dankbar das ich die Medikamente, die ich bisher nehme immer gut vertragen habe, denn es hätte auch ganz anders sein können. Als jetzt ein Biological dazu kam wegen der neuen Diagnose-Axiale Spondyloarthritis war mir zu Anfang auch etwas mulmig und ich dachte, warum jetzt auch noch das. Du hast schon recht, es kann sich plötzlich was ändern und nicht jeder Tag ist gleich. Reha hast du wahrscheinlich auch schon gemacht? Wegen dem Rollstuhl könntest du auch noch in ein Sanitätshaus gehen und dich beraten lassen und wahrscheinlich auch Probesitzen, also ausprobieren.
Enziane,ich finde Lagunes Idee mit der Reha gar nicht so schlecht.....falls du das noch nicht in Erwägung gezogen hast. Ich kann dich sehr gut verstehen,ich konnte meinen Rollstuhl damals auf Grund meiner Hand/Schulterprobleme auch nicht selbst bewegen......Lima mußte mich schieben,ich fühlte mich sehr hilflos und ausgeliefert. Hier bei mir in den Bergen habe ich jetzt schon einige Rollifahrer gesehen,die vorne einen Motor hatten. Ich weiß jetzt nicht wo du wohnst,aber in Dortmund ist ein Haus das sich auf Rollis spezialisiert hat,4ma3ma.
Vergiß bitte meine Info mit dem Sanitätshaus,die haben sich auf Kinderrollstühle spezialisiert und nehmen wohl nur die Erwachsenen auf,die sie als Kinder schon betreut haben.
Enziane,mir ist noch eingefallen,das unsere ehemalige Nachbarin (sie hatte MS) ein Liegedreirad hatte und damit sehr glücklich war.Wir hatten damals leider nicht den Platz,sonst wäre das etwas für mich gewesen......und von der Existenz eines Laufrades für Erwachsene wußte ich noch nichts,das hätte ich mir für mich auch gut vorstellen können.Ich habe aber keine Osteoporose,von daher weiß ich nicht,wie sehr das einschränkt.
Manchmal sind da Beschwerden, die ich gar nicht mit einem Medikament verbunden habe, zB. das Osteoporosemittel Movymia. Das spritzte mir mein Mann 2 Jahre lang jeden Abend in die Oberschenkel. Meine immerwährenden Magenprobleme und die in der Nacht mehrmals stattfindenden Wadenkrämpfe, habe mit dem Mittel nicht in Verbindung gebracht. Den Beipackzettel habe ich erst gegen Ende der 2 Jahre gelesen und die Spritzenkur eine Woche früher beendet und "Oh Wunder", jetzt habe ich weder Magenprobleme noch nächtliche Krämpfe mehr. Es ist schön, dass du deine Medikamente gut verträgst und wünsche dir, dass es so bleibt. Die Dame vom Medizinischen Dienst, die vor kurzen bei mir war, hat in ihrem Gutachten eine geriatrische Reha (ich bin 71 Jahre) empfohlen. Sobald ich das MRT hinter mir habe und nichts Gravierendes dagegen spricht, werde ich die Reha antreten. Enziane
Das wäre schön, wenn das klappt mit der Reha liebe @Enziane und die Dich nochmal so richtig mobil machen so weit es geht und Dir Gutes tun. Für die Rollstuhlfrage bekommst Du hoffentlich noch ein paar Antworten. Zumindest bleibt der Thread mit meiner Schredderantwort oben
Ich wohne im Rhein Berg Kreis nahe Bergisch Gladbach. Zitat von Katjes: Enziane,mir ist noch eingefallen,das unsere ehemalige Nachbarin (sie hatte MS) ein Liegedreirad hatte und damit sehr glücklich war.Wir hatten damals leider nicht den Platz,sonst wäre das etwas für mich gewesen......und von der Existenz eines Laufrades für Erwachsene wußte ich noch nichts,das hätte ich mir für mich auch gut vorstellen können.Ich habe aber keine Osteoporose,von daher weiß ich nicht,wie sehr das einschränkt. Ein Liegedreirad stelle ich mir für meinen schmerzenden Rücken nicht sehr bequem vor. Die letzte Knochendichtemessung zeigte eine Verschlimmerung meiner Skoliose und weitere Befunde der Wirbelsäule. Die Osteoporose bescherte mir bereits 5 Brüche, von denen ich weiß.
Doch die gibt es, ich bin eines der Exemplare, welche dauerhaft auf den Rolli angewiesen sind. Schreib PN und ich antworte gerne, sobald es mir möglich ist
Hallo Enziane, ich soll auch eine geriatrische Reha machen, andererseits bin ich mit Pflegegrad 4 nicht mehr rehafähig in einer "normalen" Rehaklinik (so die Aussage meiner KK). Meine HÄ möchte mich jetzt in einem Akutkrankenhaus mit angeschlossener geriatrischen Rehaabteilung unterbringen, was nicht so einfach ist, es sind lange Wartezeiten und man wird eigentlich erst ab 70 aufgenommen (ich bin 61). Also mal sehen... Zuhause benutze ich noch meinen Rollator, allerdings sitze ich meist drauf, da ich nicht mehr stehen kann. Laufen geht noch eine kleine Strecke manchmal, das ist tagesformabhängig. Draußen benutze ich für längere Strecken meinen E-Scooter, dieser wird mit einem eingebauten "Kran" ins Auto gehoben, dazu musste man diesen Kran extra ins Auto einbauen. Man kann aber auch einen Rollstuhl damit aus- und einladen. Ich hatte früher einen faltbaren Rollstuhl mit E-Antrieb, finde aber den Scooter besser, da ich mich sicherer darin fühle. Jetzt habe ich für kleine Strecken und Arztbesuche etc. einen normalen aber auch faltbaren Rollstuhl, da muss mich allerdings mein Mann auch schieben, da ich das mit den Armen nicht mehr kann. Er muss den auch ins Auto bringen und mir natürlich auch helfen, da ich nicht mehr Auto fahren darf. So, ich weiß nicht, ob ich was vergessen habe, sonst bitte einfach fragen.
Hallo Stine, danke für deine Informationen. Ich wünsche dir, dass du deine geriatrische Reha zeitnah bekommen wirst. Bei mir wurde vom Medizinischen Dienst bei der Höherstufung des Pflegegrades von 2 auf 3 in dem Gutachten als Begründung für die Zuweisungsempfehlung für eine geriatrische Rehabilität mit stationärer Durchführung vermerkt: "keine ausreichende Mobilität". Wie du ganz richtig schreibst, ist es auch bei mir tagesformabhängig, ob ich noch einige Schritte laufen kann. Kann dies für die Krankenkasse, ein Hinderungsgrund sein, mir einen Elektrorollstuhl zu bewilligen? Eine weitere Frage ist, ob ich nur die Sanitätshäuser auswählen darf, die mit meiner Krankenkasse zusammenarbeiten? Du schreibst, dass du für längere Strecken einen E-Scooter nutzt. Magst du mir schreiben, welchen du hast? Die Bandbreite ist ja dabei sehr groß. Selber Autofahren ging für mich vor einiger Zeit noch gut. Ich fuhr allerdings nur kurze Strecken bei uns im Ort. Wir haben zurzeit ein Auto mit Hochsitzen und mit Automatik-Schaltung. Wurde dir von ärztlicher Seite nicht empfohlen, selbst noch am Steuer zu sitzen? Rein rechtlich dürfen Menschen trotz Pflegebedürftgkeit ihren Führeschein weiterhin nutzen, was für viele nach einigen Umbauten des Auton auch noch möglich ist. Liebe Grüße, Enziane
Liebe @Enziane, mit Bestürzung habe ich gelesen, wie es dir geht.... Du bist so eine lebensfrohe, gibst Tipps für Sport usw., tust soo viel. Da wünsche ich dir einfach, dass der Rollstuhl nur eine vorübergehende Option ist und sich bald alles wieder bessert. Dafür von mir Toi, Toi, Toi.... Ganz liebe Grüße Und @general.... Sehr schön, dass du dich mal wieder gemeldet hast.... Ich hoffe, es geht Dir gut. Liebe Grüße