ein mann wie ein bär..... und jetzt !!!!!

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Christi, 3. März 2008.

  1. ClaudiaC

    ClaudiaC Neues Mitglied

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    Hallo Christi,

    habe ein bisschen gegoogelt. Aggressivität ist nirgends als Nebenwirkung angegeben.

    Vielleicht ist sein jetziges Verhalten eher die Auswirkung seiner gesundheitlichen Probleme.

    Aus eigener, leidvollen Erfahrung, weiß ich wie schwer das ist, plötzlich verkraften zu müssen, das nichts mehr so funktioniert wie gehabt und keine Besserung in Aussicht ist. Das muß man erst einmal verarbeiten.

    In der Zeit war ich sicher auch oft schwer zu ertragen und hatte auch hin und wieder meine depri-zeiten. Zu dem Thema könnte Dir mein Mann vermutlich mehr erzählen, der durfte mich ja aushalten.

    2006 wurde ich wegen meiner Gesundheit in Ruhestand geschickt, das war auch noch einmal ein ziemlicher Tiefschlag. Gesagt zu bekommen, Du kannst, darfst nicht mehr arbeiten.

    An solche Gedanken muß man sich gewöhnen, lernen das zu akzeptieren, damit klarkommen, das es gesundheitlich nicht unbedingt bergauf geht.

    Vielleicht fragst Du mal im Angehörigen-Teil nach. Ich kann ja auch nur aus Sicht des Betroffenen berichten. Andere Angehörige können Dir sicher schildern, wie sie ihren Partner in der Zeit erlebt haben. Sicher gibt es da Ähnlichkeiten.

    Ich wünsche Dir, daß das nur ein vorrübergehender Zustand ist und Ihr mit den vielen Veränderungen in Eurem Leben gut klar kommt.

    Liebe Grüße Claudia
     
  2. kittylein29

    kittylein29 Neues Mitglied

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    Hallo...

    Dein Beitrag hat mich echt getroffen..Diese Gladen ist ein Mittel was echt starke Nebenwirkungen macht.Eigentlich gibt man das gar ni´cht mehr..Ich bin Krankenschwester in einer Psychiatrie und kenne Mirtazepin sehr gut.Es ist ein gutes Antidepressivum mit wenig Nebenwirkungen,Aggressionen hab ich nie direkt im Zusammenhang mit Mirtazepin erlebt.Könnte sein,das die depression in Wut umsteigt.Das Medikament allein nützt nicht viel,die therapeutischen Gespräche sind wichtig..Und das du für dich guckst,denn du brauchst ja Kraft für 2..Vwergiss dich nicht...Ganz wichtig...lieben Gruss
     
  3. matzi

    matzi Bekanntes Mitglied

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  4. Christi

    Christi Mitglied

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    hallo claudia, hallo kittylein,

    danke für eure beiträge. nachdem das gladem ja so starke nebenwirkungen, allerdings genau in die andere richtung, hatte, dachte ich es könnte umgekehrt bei dem mirtazepin ebenso sein.
    wenn ich in der verwandschaft meines mannes schaue, da käme sein vater in frage. er leidet seit vielen jahren an schweren depressionen. allerdings kam es bei ihm nach einer op. er hatte einen hirntumor, der operiert und dabei mit ein teil der hypophyse (richtig geschrieben ?) entfernt wurde. . deshalb habe ich eigentlich bisher eine vererblichkeit ausgeschlossen.
    auch die agressiven verhaltensweisen sind mir von meinem schwiegervater her bekannt. allerdings ist für meinen mann , glaub ich , das schlimmste, wenn man ihn mit seinem vater vergleicht. er will absolut nie so sein wie sein vater. die ganze familie hat früher unter seiner gewalttätigkeit gelitten. mein mann ist da ganz anders. hat seine kinder und mich niemals geschlagen und würde das auch niemals tun.

    ich hoffe mal, dass es nur eine phase ist und es mit der zeit sich wieder etwas bessert.

    liebe grüße
    christi
     
  5. kittylein29

    kittylein29 Neues Mitglied

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    Hallöchen...

    Also es ist schon so,das Depressionen innerhalb einer Fasmilie gehäuft auftreten.wobei bei deiem Schwiegervater kam es ja aufgrund eines Tumors,das passiert leider oft.was sagt denn der Psychotherapeut?Hat er organische Ursachen ausgeschlossen?Und kannst du mit jemandem über die Erfahrungen mit deinem Ehemann reden?Es gibt noch weitere gute Antidepressiva......Aber wichtig ist echt das gespräche laufen...Lg:(
     
  6. Christi

    Christi Mitglied

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    Bad Urach
    hallo kittylein,

    mein mann hatte ja erst einen termin bei meinem psycho-doc. in der woche nach ostern hat er den nächsten termin. sicher ist es für mich jetzt etwas schwierig geworden. ich konnte bisher mit meinem psychodoc schon über alles reden und werde dies zwar auch weiterhin. allerdings ist es schon eigenartig, wenn mein mann jetzt beim gleichen doc ist. sicher hat der schweigepflicht, aber in wie weit beeinflusst das diesen mann, wenn er die sicht von zweierlei seiten her sieht und beide behandeln soll. da werd ich mich wahrscheinlich schon erst noch daran gewöhnen müssen.

    hallo matzi,

    danke für den link, werde mich noch ausführlich damit befassen, hab im moment auch etwas probleme mit der konzentration.
    es ist halt mit den medis auch so, dass eben doch jeder anders darauf reagiert. ich hatte noch nie allzu große nebenwirkungen von antidepressiva, bei mir war es immer eher die mangelnde wirkung, die mich immer wieder zum wechseln brachte.

    liebe grüße
    christi
     
  7. matzi

    matzi Bekanntes Mitglied

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