Ein kleiner Gruß in die Runde

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von Crona, 5. Januar 2021.

  1. Abendröte

    Abendröte Bekanntes Mitglied

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    Was für ein toller Arzt! Hoffe, dass es dir nun bald besser geht.
    Ich stand auch vor der Überlegung, ob ich nach Jahrzehnten Kontakt zu meiner Mutter aufnehmen soll, um nach evtl vererbten Krankheiten zu fragen.... Habe ich aber bisher nicht getan.....
    Allerdings die Alternative mit der Betreuerin, das find ich nicht schlecht.

    Viel Erfolg beim Ausfüllen :1syellow1:
     
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  2. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Wenn ich wüsste, dass mich das Thema Mutter zu sehr aufwühlt (also mich wühlt das Thema ganz sicher auf, fast jeden Tag aufs Neue...) , würde ich die entsprechenden Zeilen leer lassen. Was nutzt es, wenn ich vielleicht Antworten bekomme, dafür dann aber meine Psyche angeschlagen ist.
     
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  3. Crona

    Crona Neues Mitglied

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    Guten Abend :)

    ja mit dem Arzt habe ich echt Glück, zumal ich echt panische Angst vor dem Termin hatte. Der hat das ganz cool aufgenommen und mir gesagt wir packen das mit der Diagnose. Jetzt werde ich mal auf den Kopf gestellt und es wird geschaut was nicht mit mir stimmt. Was will ich gerade mehr? :)

    Klar, die Sache mit dem Fragebogen ist anstrengend, aber mit den Jahren habe ich gelernt emotional abstand zu nehmen... sich da noch zusätzlich aufzuregen bring eh nichts.

    Ich habe mir was ganz eigenes - stabiles - aufgebaut, ein echtes Zuhause, einen tollen Partner, einen Job (auch wenns gerade schwer ist) und viele weitere kleine Dinge. Ich habe noch Ziele im Leben und die werde ich auch erreichen. Das erschüttert so schnell niemand mehr :)

    Mal schauen, ich habe morgen einen kurzen Telefontermin mit der Betreuerin. So kann ich zumindest in groben Zügen erfahren was da jetzt Sache ist. Das so Sachen wie Krebs und Herzinfarkte mütterlicherseits Themen sind, die fast alle Generationen mehrfach betreffen, weiß ich noch von früher. Schlaganfälle kommen auch relativ häufig vor.

    Gut ist, ich muss "nur" mit der Betreuerin reden, also eher halb so wild.

    Ich pack das :1syellow1:

    Liebe Grüße
    Crona
     
  4. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Das finde ich toll, wie du dein Leben aufgebaut hast. Klingt so, als wenn du gut klar kommst. :top:
    Was mir gerade aufgefallen ist, ist die Häufung von Schlaganfall und Herzinfarkt, da sollte deine Gerinnung mal genauer unter die Lupe genommen werden. Vielleicht kannst du deinen Doc noch mal extra drauf hinweisen, falls er das übersieht.
    Ansonsten scheint jetzt alles auf dem richtigen Weg zu sein, halt uns mal auf dem Laufenden, was so dabei rauskommt.
     
  5. Crona

    Crona Neues Mitglied

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    Hey :) guten Abend.

    @Maggy63 das mit der Gerinnung hab ich mal direkt auf mein WICHTIG-Liste gesetzt :top:
    Interessant ist, dass das nur mütterlicherseits vorkommt. Väterlicherseits sind alle quietschfidel. Der Infarkt meines Papas war Stress bedingt, er hat malocht bis sein Herz schnapp gemacht hat...

    Aber überraschung überraschung... meine komische Erzeugerin hatte nicht nur Gebärmutterhalskrebs (an dem ich angeblich schuld bin, bin ja als letztes geboren worden - :uhoh3: schwachfug³), ne zerfressenes Gehirn von Drogen + Alkohol und nen Schlaganfall, sondern hat auch seit drei Jahren die Diagnose Fibromyalgie (könnte das vererbt werden?). Gut zu erfahren. Ein kurzes und informatives Gespräch.
    Das bringt mich ja schon mal ein Stück weiter in dem Fragebogen. Sollte ich noch Fragen haben, kann ich aber auch jederzeit wieder bei der Betreuerin anfragen.
    Alles weitere kann ich bei meinen Großeltern erfragen, dann fehlt nur noch der langwierige Schreibteil, wo alle Schmerzen genau beschrieben werden sollen, mit möglichen Auslösern (z.B. Stress, Wetterumschwung etc.), da kümmere ich mich in ruhe am Wochenende drum.

    Und dann heißt es warten :) aber die Zeit bis zum 12.02. geht schnell um, in der zwischenzeit werde ich auch ein Jahr älter (ein viertel Jahrhundert :partysmiley::party:)... ... dann gibt's Kuchen :1luvu:

    Liebe Grüße
    Crona
     
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  6. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Heute oder in 4 Wochen.... :laugh:

    Fibro ist nicht erblich im eigentlichen Sinne, aber es ist tatsächlich so, dass oft Mutter und Tochter damit zu tun haben. Meine Mutter zum Beispiel auch.
    Aber das ist wirklich interessant, da ist dann jetzt also noch ein Fall dazugekommen.

    Wenn in einer Linie gehäuft Infarkte auftreten, kann das auch eine erbliche Komponente haben. Deine Ärzte werden wissen, wonach zu schauen ist. Bis dahin: pfleg dich;)... Also möglichst gesunde Lebensweise, wenig Stress... naja, das Übliche halt.
    Ich bin jetzt richtig neugierig geworden, wie es mit dir weitergeht.... :laugh:
     
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  7. kekes

    kekes Bekanntes Mitglied

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    Hallo Crona,
    wie schön, dass Du einen Arzt gefunden hast, der sich Zeit für Dich nimmt. Das kommt leider immer seltener vor.
    So wie Du Deine Schmerzen beschrieben hast, habe ich auch zuerst an Fibromyalgie gedacht. Dein Schmerzbericht ähnelt meinen Schmerzen fast wie ein Zwilling. Das war ja wohl auch die erste Überlegung Deines Arztes. Wichtig ist auf jeden Fall, alle anderen Ursachen, die solche Schmerzen verursachen könnten, auszuschließen. Schön, dass Ihr das gleich in Angriff nehmt - ich beneide Dich ja fast um Deinen tollen Arzt;).
    Sollte sich dann die Fibromyalgie Diagnose erhärten, kannst Du den Doc auch mal auf eine Hautbiopsie ansprechen. Zum Teil leiden (aber nicht alle!) Fibro-Patienten unter einer Schädigung der sog. small fibers (kleinkalibrige schmerzleitende Nervernfasern in der Haut). Die Biopsie wird normalerweise am unteren Schienbein entnommen - tut auch nicht wirklich weh. Dann könnten evtl. auch Medikamente in Betracht gezogen werden, die die Schmerzen evtl. lindern können. Vielleicht magst Du es ja einfach mal im Hinterkopf behalten.
    Ich drücke Dir die Daumen für Deinen nächsten Arzttermin.
    LG kekes
     
    #47 14. Januar 2021
    Zuletzt bearbeitet: 14. Januar 2021
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  8. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Hab ich auch schon mal angesprochen. Da kam nur die Frage zurück: wozu?.... Weil ich das gerne hätte! Tja, hat nur leider nicht interessiert...
     
  9. Keks2389

    Keks2389 Mitglied

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    Kann die Biopsie auch der Hautarzt machen?

    LG Franzi
     
  10. kekes

    kekes Bekanntes Mitglied

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    @Keks2389, bei mir wurde es in der Klinik gemacht, die auch meine Medikamente das letzte Mal eingestellt haben (war eine Neuro/Rheuma/Schmerstation, mit vielen Patienten, die chronische Schmerzen haben).
    Ob das der Hautarzt macht? Klar ist sein Tagesgeschäft Hautbiopsien zu entnehmen - aber die Untersuchung geht ja dann in eine komplett andere Fachrichtung.
    Ich würde einfach mal nachfragen, schließlich können sie nicht mehr als nein sagen.
    LG kekes
     
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  11. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest


    Es braucht dazu eine bestimmte, tiefe Form der Hautbiopsie, die mit den dermatologischen Fragestellungen nichts zu tun hat. Mir hat mal ein sehr guter Neurologe dafür einen Gefäßchirurgen empfohlen - die können das sehr gut.
     
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  12. kekes

    kekes Bekanntes Mitglied

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    Danke Resi, so genau wusste ich es nicht - hab es mir aber fast gedacht.:)
     
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  13. Abendröte

    Abendröte Bekanntes Mitglied

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    Hach ;) nun verstehe ich deine Antwort hier!!
     
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  14. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    Hallo Crona
    Ich würde auch eine Facharztkonsultation empfehlen.
    Die Frage "das ist psychosomatisch" kenne ich zur genüge, nicht von mir, mehr von anderen Patienten.
    Auch würde ich nicht "Fibromyalgie-auf deutsch: Faser-Muskel-Sehnenansatzschmerzen" schreiben, sondern "generalisiertes Schmerzsyndrom".
    Die Frage einer Klinik zur diagnostischen Differenzierung der Schmerzsymptomatik würde ich erweitern wollen auf eine Rehabilitationsleistung zur Verbesserung der gesundheitlichen Situation bzw. Erhaltung und Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit.
    Wegen der fachlichen Zuständigkeit müßte man schauen.
    Was die Frage "Warten auf einen Termin, z.B. Rheumatologe" bzw. Überweisungen sehe ich nicht als Hinderniss, würd mich auch da reinhängen...?
    Frage Deinen Hausarzt auch mal betreffs einer Überweisung zur Rheumatologie, "bitte um Mitbehandlung/Diagnostik VD auf ICD10 M06.00"
    Und auch nach einem Antrag auf eine "medizinische Vorsorgeleistung" bzw. "medizinische Rehabilitationsleistung" , aber die hätte ich auch da.
    ja soweit erstmal, gute Besserung "merre"
     
  15. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Macht meiner Erfahrung nach keinen Unterschied... :(
     
  16. Crona

    Crona Neues Mitglied

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    Hey Mal ein kleines Zwischenupdate von meinem Termin am 12.02.

    Also lustiger Weise war mein Arzt nicht da und ich bin "gaaaanz zufällig" bei der anderen Ärztin in der Praxis gewesen. Rein zufällig ist die auch Psychologin... (die kenne ich schon von meiner Suche nach nem Therapieplatz vor 4 Jahren - da hatte sie noch ne eigene Praxis ganz woanders -... Es hat aber nicht gepasst für mich. ABER die kennt - natürlich - aus der Akte noch meine Psycho Diagnosen...)

    Ja ja... ZUFÄLLE gibt's... nicht dass ich mich son bisschen verar...t fühle.

    Klar war das Gespräch darauf abgezielt ob es nicht doch alles einen psychosomatischen Hintergrund hat.

    Ja... ich sollte wohl langsam einsehen das ich anscheinend ein kleiner dummer Psycho bin, der sich den ganzen Müll nur einbildet. Selbstverständlich kennt eine Psychologin nach kurzer Zeit meinen Körper und komplettes seelisches Empfinden besser, als ich es in den 18 Jahren seit der Erstdiagnose Depressionen (da war ich 7J.) gelernt / erlebt habe...

    Heute war das Blutergebnis da und, oh Wunder, alle Werte sind top. Sach an, hätte ich NIE erwartet...

    Schön. Schön schön...

    Damit war das Telefongespräch für Madame erledigt.

    Ich habe dann Mal ganz blöd gefragt, was denn dann jetzt mit meinen Schmerzen ist.... Ach ja... da kann ich dann am 01.03 nochmal zum Besprechungstermin kommen.

    Bevor ich fragen konnte, ob die den dämlichen ellenlangen beantworteten Fragebogen samt etlichen zusätzlichen Seiten überhaupt gelesen hat, hat sie aufgelegt.

    Sorry für die etwas drastische Sprache, aber ich bin jetzt gerade so dermaßen "happy", dass ich Regenbögen im Strahl kotzen könnte...

    Keine Ahnung was ich jetzt machen soll... Auf den nächsten Termin warten und schauen ob die es jetzt doch ernstnehmen? Mir direkt nen anderen Arzt suchen? Die Sache komplett vergessen und akzeptieren, dass ich wohl einen an der Klatsche hab? (Spaß... GARANTIERT NICHT!)

    Es könnte alles SO einfach sein, wenn man den Patienten nicht kategorisch für dumm halten würde...

    Ich wünsch euch nen schöne Tag.

    Ich verbuddel mich jetzt in Arbeit...

    LG Crona
     
  17. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ärgerlich.
    Vielleicht wars tatsächlich ein Zufall, dass du an diese Ärztin geraten bist, aber es hat schon einen Beigeschmack.
    Ich kenne das ja auch sehr gut, da hat man 1x im Leben eine Psychosache gehabt und wird die für den Rest des Lebens nicht mehr los. Als wenn man nicht so schon genug zu strampeln hätte.
    Meine schlimmsten Schmerzerlebnisse der letzten 10 Jahre sollten ja auch alle davon kommen, weil ich ja keine Psychotherapie machen wollte und nun hätte sich der Schmerz verselbstständigt und ich wäre quasi selbst schuld.
    Als 'echte' Lösung meiner Schmerzen kam dann jeweils raus: Fehlbildung und Knorpelschaden der Hüfte, Bandscheibenvorfälle in der HWS, Entzündungen in Schulter und Bizepssehne, heftige Beckenbodensenkung (die dann auch operiert werden musste).
    So, und dadurch, dass es immer auf die Psyche geschoben wurde, durfte ich jeweils monatelang schlimmste Schmerzen ertragen, die ich gar nicht hätte aushalten müssen, wenn meine Docs sich drauf eingelassen und nicht immer gleich meine angeblich angeschlagene Psyche vorgeschoben hätten. Noch ein herzliches Dankeschön nachträglich.

    Klar kann die Psyche viel anstellen und man soll die auch nicht komplett außen vor lassen, aber doch bitteschön dann nur als Teilstück der Diagnostik und nicht als alleinige Möglichkeit.
    Ich kann total nachvollziehen, was gerade in dir vorgeht.
    Ich würde wahrscheinlich beides machen, einen anderen Arzt suchen und den Termin trotzdem wahrnehmen. Vielleicht lässt sich ja da doch noch was richten.
     
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  18. Crona

    Crona Neues Mitglied

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    Hallo Maggy63,

    Komplett schließe ich psychosomatische Schmerzen nie aus. Ich weiß dass ich auch von der Psyche manchmal eingeschränkt bin. Deswegen habe ich 1 ganzes Jahr in der Kinder und Jugend Psychiatrie verbracht (teilstationäre Behandlung), um zu lernen wie man isst, schläft und zur Ruhe kommt und auch wie man mit den Schmerzen am besten umgeht (bei mir sind es hauptsächlich Bauch und Kopfschmerzen, aber auch die Narben zwicken mal zwischendurch).

    Was mich sehr aufgeregt hat war der Satz, dass kein Patient zwischen psychosomatischen und körperlichen Schmerzen differenzieren kann.

    Kann nicht sein - ist für mich eine Tabu Phrase...

    Dann mag ich ein medizinisches Wunder sein, denn ich kann gut trennen wo mir die Psyche gerade an die Schmerzsubstanz geht. Ich empfinde es als komplett anderen Schmerz, im Gegensatz als wie wenn ich mir jetzt den Arm brechen würde.

    Ich lebe seit mind. 18 Jahren damit und habe mich damit arrangiert. Mittlerweile ist die Festplatte sogar teilweise überschrieben und Dinge verschwimmen in der Erinnerung. Ich persönlich finde es dann wiedersinnig die Wunden in einer Therapie aufzureißen, zu beurteilen und frisch ins Gedächtnis zu rufen. Zumal ich jetzt im Moment in einer Phase stecke wo ich zu 100% weiß, dass ich das erneute aufreißen kräftemäßig nicht hin bekomme. Dazu braucht es Ruhe.

    Es muss nicht immer alles ausdiskutiert und analysiert werden. Irgendwann ist auch gut. Was nicht bedeutet dass ich mir keine Hilfe holen würde, wenn was wieder akut aufreißt oder ich Gesprächsbedarf habe.

    Im Bezug auf meine beschriebenen Schmerzen weiß ich aber, das mir da nicht nur einfach der Kopf nen Streich spielt. Zumal ich immer vergesslicher werde und die Schmerzzustände beinahe permanent und unabhängig von meinen aktuellem seelischen Befinden bestehen - sich auch in absoluten Down-Phasen gar nicht oder sich nicht signifikant verschlechtern.

    Das zweigleisig Fahren ist gar keine schlechte Idee. Für den Fall der Fälle habe ich mir zum Glück Fragebogen + Antworten gespeichert.
     
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  19. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    Ort:
    München
    Servus Crona,

    wenn ich dich richtig verstehe fühlst du dich bereits von DER Anlaufstelle Arzt/Ärztin
    in eine Schublade gesteckt. Meiner Erfahrung nach kommt man auch mit intensiver
    Gesprächsbereitschaft nicht mehr raus, falls die dort überhaupt bestünde.
    Daher bin ich der Meinung - deine Frage ob du dir einen anderen Doc suchen solltest
    kann man faierer Weise nur mit Ja beantworten.

    Schöne Grüße
    Kira
     
  20. Rheinhessin

    Rheinhessin Aktives Mitglied

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    7. Januar 2011
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    117
    Ort:
    in Rheinhessen ;-)
    Hi Crona,

    das ist nicht nur ärgerlich, dass ist der letzte Müll. Ich teile mittlerweile Ärzte in zwei Kategorien. Die, welche sich trauen und zutrauen an schwierige Diagnosen zu gehen und die, bei denen ich das Gefühl habe, sie erhalten einen Bonus der Krankenkasse ääh Gesundheitskasse, in jedem Fall keine Diagnose zu sichern bzw. zu vermeiden noch was drauf zu packen, wenn ausreichend andere Krankheiten bereits vorhanden sind.

    Es gibt ja auch Ärzte, welche bestimmte Arzneimittel überaus gerne verschreiben oder immer etwas in der Schublade haben, was sie als Igel-Leistung anbieten können. Ich bin mittlerweile derartig kritisch gegenüber den Ärzten, dass ich manchmal viel zu schnell vorverurteile und manchmal lande ich damit leider tatsächlich einen Treffer.

    Ich meine zu erkennen, dass Du eine Kämpfernatur bist und Dich davon nur kurzzeitig runterziehen lässt. Ich würde hier tatsächlich zweigleisig fahren. Und ich würde meine Enttäuschung über diese unschöne Erfahrung und den Eindruck, den ich habe, auch dem Arzt sagen. Dann bin ich jetzt bereits auf seine Reaktion gespannt; Mimik, Gestik, Aussage.

    Kopf hoch, immer dran denken, Du kämpfst um Dein Leben. Und das Leben ist zu kurz für lange Gesichter.

    LG
    Rheinhessin

    PS: Es dauert leider länger, bis dem Durchschnittskranken geholfen wird und dafür brauchst Du Durchhaltevermögen.
     
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