Okay, und wenn du noch zu 35 Ärzten gehst, und irgendeiner findet irgend etwas Schlimmes irgend wo? Dann wird das ein dickes Buch..... Ganz ehrlich mein Eindruck: viel Wind um ?
Wenn die Ärzte der Meinung sind,dass da was abgeklärt werden sollte und entsprechende Überweisungen rausgeben, warum soll man dann auf diese Untersuchungen verzichten? Ich bin dafür, den Termin wahrzunehmen und dann weiß man hinterher bescheid und muss nicht mutmaßen. Und manchmal wird eine Erkrankung auch schon im Anfangsstadium erkannt und kann dann rechtzeitig behandelt werden.
Genau so wurde mein PMR und RA innerhalb kurzer Zeit diagnostiziert und sofort behandelt, obwohl mein damaliger langjähriger Hausarzt meinte, das könne garkein Rheuma sein. Die Werte waren dermaßen deutlich hoch, dass ich Freitag den Befund und die Überweisung hingebracht, für Montag einen Termin beim Rheumatologen hatte. Seitdem hatte ich mehrfach Symptome, die abgetan wurden - "ich müsse auch mal was aushalten"- , und sich z.B. als Aortenstenose, Leistenbruch und Sehnenriss entpuppten. Ich geb nichts mehr auf Spekulatius und abwarten. Wenn ein Doc meint, man müsse das abklären, dann ist das so. Und wenn nix dabei rauskommt, kann man sich entspannt zurücklehnen.
Das mit dem Spekulatius sehe ich auch so.....viel mehr ist bis jetzt für mich nicht sichtbar; zudem ist eine Aortenstenose etwas Anderes als der Nachweis eines einzelnen, unspezifischen Antikörpers - in jeder Hinsicht und Konsequenz. Ich kenne zwar den Spruch "Ein gesunder Mensch ist jemand, der nicht ausreichend untersucht wurde", bin aber kein besonderer Anhänger von aktiver Suche nach Ungesundheit ohne erkennbar vernünftigen Anlass.
@Chrissi50 Genau. Und das kenne ich nämlich auch, dieses 'kann nicht sein ' oder 'Sie doch nicht ' etc... Und es bringt auch Keinen weiter, wenn die ganze Zeit Fragezeichen über dem Ganzen steht, wo man das doch ganz einfach klären könnte.
Es liegen aber überhaupt keine Symptome vor, für mich hört sich das an wie Verantwortung an andere Ärzte abschieben ohne nachzudenken, was das für Konsequenzen hat. Der Patient googelt, macht sich wahrscheinlich umsonst Sorgen, es werden Kosten verursacht, die unnötig sind, dringende Fälle warten. Das ist unser Problem, das jeder vollständige, umfängliche Versorgung erwartet, ohne mal den gesunden Menschenverstand einzuschalten . Was ist denn der Worstcase? Irgendwann vielleicht Symptome, die dann immer noch abgeklärt werden können. Was soll er denn machen, wenn noch ein Test positiv ist? Vorsorglich starke Medikamente nehmen? Ich würde den Ball erstmal flach halten und mich freuen, dass ich zu einem sehr großen Prozentsatz gesund bin.