Was jetzt wieder [hatte ich schon postop] dazugekommen ist, sind krampfartige Knieschmerzen und Oberschenkelkrämpfe im Bereich bzw. oberhalb der Kniescheibe nachdem ich die Bewegungsschiene benutzt habe. Ich nehme schon hochdosiert Magnesium aber ohne Erfolg. Hat jemand von Euch einen Tipp? Sollte ich mir eine Muskelrelaxanz verordnen lassen?
Moin Die Schmerzen oberhalb der Patella (meist ist dort eine Schwellung sichtbar/spürbar) ist nach Knie TEP / OP auch normal. In diesem Bereich liegt der Recessus suprapatellaris/ suprapatellar bursa. Dieser Schleimbeutel sorgt dafür das die Quadrizepsehne bei der Beugung über den Oberschenkelknochen gleiten kann. Dadurch, dass bei der OP das Knie „geöffnet“ wird entsteht da Stress und der Recessus schwillt an. Deswegen eben besonders nach der Schiene mit Beugung die Schmerzen Du kannst versuchen, alles über der Kniescheibe nach oben zu schieben/ sanft massieren. Auf jedenfall kann dien Physio daran arbeiten, was er eigentlich sowieso machen sollte
Hallo, hab mich heute auch hier angemeldet, da ich dringend mit Leuten Austausch über Verlauf bei Knie TEP suche. Ich wurde Ende April operiert, kam sehr schnell voran, hatte keine Beschwerden, ausser den Schmerzen natürlich. Habe auch beizeiten sämtliche Schmerzmedikamente weg gelassen. Konnte das Knie gut bewegen, beugen , strecken. Seit 3 Tagen hab ich nun aber das Gefühl, in meiner Kniekehle einen Ball zu haben beim Laufen. Das ist sehr unangenehm vor allem beim Treppensteigen, was ich mehrmals täglich tun muß, da wir eine Wohnung über 2 Etagen haben. Hab den Eindruck, mein Knie wird steif. Kann es denn sein, daß nach so langer Zeit wieder Unannehmlichkeiten auftreten? Vor allem Nachts hab ich auch Schmerzen.
Erstmal ein herzliches Willkommen im Forum! Das klingt nach einem Erguss im Knie. Kann es sein, dass du es ein wenig übertrieben hast? In jedem Fall sollte ein Arzt draufschauen, der auch mal ein Ultraschallgerät draufhalten kann.
Hallo Veronika, herzlich willkommen! Bei mir ist die OP 2016 auch sehr gut verlaufen, nur relativ kurze Zeit in der Klinik, dort war es dem Operateur sehr wichtig, dass man relativ schnell möglichst 90 Grad beugen konnte, was mir auch gelang und danach ab in die AHB. Das erste mal auf dem Fahrrad habe ich zwar nicht vergessen, habe gedacht als gebürtige Holländerin, da radelst du mal eben im Schongang ein bisschen los. Pustekuchen, hat ein Paar Tränen gekostet, weil ich mich wie ein Kleinkind gefühlt habe, aber zum Ende der Reha hat es auf dem Therapierad geklappt und einige Zeit später auch auf meinem Rad, nur geht das jetzt leider nicht mehr. Das ist hart, da wir ja praktisch als Holländer auf dem Viets geboren werden. Nach einiger Zeit wurde festgestellt, das meine Lymphe im Knie bei der OP stark gelitten haben und der Verbrecher namens Arthritis meint, die noch eigenen Knochen mit Entzündungen weiter zu zerstören zu müssen. Neues Knie heißt leider nicht, dass Ruhe ist bekomme ich von Rheumatologen und Orthopäden zu hören. Es kann aber auch etwas einfaches sein, aber wichtig ist, dass du es abklären lässt. Egal ob Schleimbeutelentzündung oder sonst etwas, dass Knie ist aus Erfahrung sehr undankbar, wenn man wegen eines Ergusses oder etc. das Knie nicht mehr so bewegen kann und die Muskeln sind auch schnell beleidigt und man muss viel tun um wieder in den alten Zustand zu kommen. Physiotherapeuten sagen, Knie ist echt undankbar, nur die Schulter ich noch beleidigter, wenn sie wegen Erkrankung nicht bewegt wird. Also möchte ich dir empfehlen, es so schnell wie möglich abklären zu lassen, bevor noch mehr einrostet durch eine krankheitsbedingte Schonhaltung.