Danke erstmal für euren Zuspruch! Klar ,weiss ich , das ich nach 4 h Begutachtung, einem netten Gutachter , nicht davon ausgehen kann oder müsste, das ich damit die rente im Sack hab. Warum es evtl. so euphorisch rüberkam in meinem Posting, war allein die Tatsache, das ich an einem netten Gutachter kam. Das allein war für mich schon ein gutes Erlebnis. In den vorhergegangen posts, hab ich mal erwähnt, das ich 2001 bei mehreren Gutachtern hinmusste und die ich war zur der Zeit, aufgrund der Erkrankung und deren Stadium eh schon psychisch runter. Und die haben es dann geschafft, mich soweit zukriegen, das ich damals schon an Selbstmord dachte und das war sicherlich kein flüchtiger Gedanke. Oberflächlich kann ich mittlerweile darüber sprechen, aber in die Details kann ich noch nicht gehen, bzw. nur die engsten Freundinnen wissen darüber. Daher ist allein , das mal ein Gutachter nett zu mir ist, schon ein sehr positives Erlebnis. Das mal eben als Erklärung dazu *g* Für mich heisst es eh erstmal ....abwarten und tee trinken und lesen was der dann so schreibt.... biba kiki
stimmt shirana, wenn man laufend von diesen leuten nur mit missachtung und schnippigkeiten und gemeinheiten gedehmütigt wird, dann ist so ein freundlicher tag eine kertwendung um 360°. ich kenne die angstvollen tage vor so einem gutachtertermin wirklich allzugut. schlimmer als vor einer wichtigen prüfung. letztendlich war ich dann schon soweit, das ich keine gutachterfrage mehr spontan beantworten konnte .... erst mußte ich in meinem kopf "durchspielen", was der denn nun denkt, wenn ich dieses oder jenes antworte...versteht er dich richtig?, dreht er dir einen strick draus? was will erhören? .... und das finde ich ist doch schlimm. man ist kaum mehr sich selbst <=== sagt man das so?? jedenfalls kann ich mich nur wiederholen: TOI TOI TOI für dich
ich hab ehrlich gesagt nicht alles gelesen, aber ... ich würde mich auch dafür intressieren, wie das ist, wenn ich jetzt im Ausland, also quasi in der Schweiz ARBEIT suche, also immer hin und her fliegen?!!!!! Glaubt ihr ist das möglich???? Kann ich das dem Arbeitsamt wien sagen, oder muss ich das sogar melden???? Wird mir dann die Notstandshilfe gestrichen???????? Würde mich sehr freuen, wenn ich baldigst Antwort erhalten würde!!!!! Arbeitswillig bin ich ja sehr!!!!!!! Würde viel in Kauf nehmen, nur schleppen kann ich nix mehr!!!!! Aber Sekretärin könnt ich vielleicht noch machen, allerdings hab ich auch ein Kind!!!!!! Was könnte ich da tun? Fliege schon sicher am 20.9. weg, wielange weiss ich noch nicht zu meiner Freundin nach SChaffhausen!!!!!!!!! Möchte gerne für immer bei ihr bleiben, kennt sich da wer aus? Bekomme ich mein Kind dann auch, wenn beide!!!! das Sorgerecht haben?????? Kann mir mein Exmann Ärger machen????????? knutsch euch. Michelle
hallo michelle... denke, das du diese anfrage mal im landesforum österreich stellen solltest....denn es ist doch eine sehr landesspezifische frage. gruß liebi
entweder... über die forumsübersichtseite...oder direkt hier entlang: http://www.rheuma-online.de/phorum/forumdisplay.php?f=15
Huhu..... muss doch mal wieder meinen Thread auf den neuesten Stand bringen. Also : Das Gutachten , was ich zuletzt hatte, verlief zwar, wie schon beschrieben gut, aber leider wurde es so bewertet, das ich weiterhin für voll arbeitsfähig gelte. Wie sinnlos dies ist, brauch ich ja nicht weiter zu erwähnen. Jetzt ging es darum, das ich einen Gutachter nenne. Gerne hätte ich wieder meinen eigenen Schmerzdoc genommen, der selber auch Gutachter ist, aber das wäre jetzt nicht mehr von Vorteil, das das alte Gutachten für das Versorgungsamt bekannt ist und den Gerichtsakten vorliegt. Evtl. würde ich mir da ins eigene Fleisch schneiden. Also den beh. Doc gefragt, wenn er nehmen würde und somit hab ich das Schmerzzentrum in Duisburg angegeben. Eigentlich bin ich davon ausgegangen, das ich erst nächstes Jahr dran komme, aber der will mich schon vorher sehen. Zwischen den Feiertagen am 27 . Dez. bin ich dann dran. Erstmal bin ich froh, das es ein Schmerztherapeutisches Zentrum ist. Denn von der Warte aus ist ja bei mir noch nie begutachtet worden ( nicht im zusammenhang der Rente). Vorher soll ich noch ein Schmerzfragebogen ausfüllen und hin schicken und 7 TAge voher das Tagebuch ausfüllen. Diese Sache find ich schonmal sehr gut, das zeugt davon , das ganzheitlich betrachtet wird und nicht oberflächlich und nur auf eine Diagnose geschaut wird. Mir wurde auch noch nahegelegt ( nicht vom Gutachter, sondern allg. Doc.), mich wegen meiner aktuellen Schübe und Gelenksteife beim Rheumadoc mal wieder vorzustellen ( Mein letzter Besuch ist auch schon etwas länger her). Aber das ich derzeit einfach die Nase voll von Ärzten habe, kann man ja wohl auch verstehen. Und ich hab einfach nicht die Kraft, evtl. eine neue Therapie anzufangen. Mal sehen, wie es weiterläuft. Vielleicht nehm ich das mit dem Rheumadoc nächstes Jahr endlich in Angriff. Ansonsten gibt es erstmal nicht neueres. Ich halt euch auf dem Laufenden. biba kiki
Hallo Leut´s, Ich lebe noch und die leider die Amtschimmel ebenfalls....leider. Tja, was ist den letzten Wochen und ...wie erschreckend, es sind sogar schon Monate ins Land gezogen........passiert? Ich war bei meinem Gutachter in Duisburg. Er war super lieb, hat alles soweit ganz toll gemacht, aber..... Es scheint wohl so Mode zu sein, das sich derzeit Schmerzgutachter sich an den Gutachten der Patienten profilieren wollen. Sie bleiben nicht objektiv genug, sondern wollen der allg. Schmerztherapie so eine Lobby verschaffen. So kommt es mir leider vor. Dadurch entwickeln sich subjektive Meinungen über die zu Begutachtende und das wirkt sich leider nicht immer positiv auf dem gesamten Verlauf aus. So hat es auch wohl das Gericht gesehen, das sie zwei sehr unterschiedliche Gutachten vor sich liegen hat ( die anderne 10 erwähn ich jetzt mal lieber nicht), das Gericht sich dadurch nicht einig wird und die ganze Sache lieber wieder in den Raum wirft, damit sich jetzt erstmal der vorherige Gutachter dazu äussern darf, dann wieder mein Gutachter usw. usw.. usw....die Mühlen treten weiter. Ich hab in der Sache schon einen sehr schwarzen Humor entwickelt und bin echt froh, das ich eine Familie habe, die mir in dieser Sache echt den Rücken stärkt. Sonst würd das sicherlich kein normaler Mensch aushalten. Gehört hab ich seit Wochen nichts mehr, weder vom Gericht noch vom Anwalt. Ich geh nicht von einem positiven Ergebnis aus, sondern denke eher mal daran, das ich einen neuen Start wagen werde. Ich halt euch auf dem laufenden biba kiki
Hallo Kiki Ach meine liebe, willkommen im Kreise der Wartenden. Bei mir geht es schon ins 6. Jahr, davon 2 Jahre Sozialgericht. Von Begutachtungen brauch ich dir wohl nichts sagen, auf jedenfall durfte ich den § 109 anwenden und mir einen Gutachter auswählen. Ich nahm Dr. Weiss aus Mannheim, der ja Fibrospezi ist. Das Gutachten war auch wirklich gut und real, aber das Gericht hat den Rententräger dazu Stellung nehmen lassen und wie das ausgefallen ist, brauch ich wohl keine Worte verlieren. Jetzt ist das Gericht soweit, mich von Amtswegen zu begutachten. Das teilte man mir im Januar 06 mit. Tja aber der vorgesehene Gutachter hat erst im Juni für mich Zeit. Da kannst du dir bestimmt vorstellen, wie ich mich fühle. Schwarzer Humor ist wohl in unserem Fall das richtige, man muß nur aufpassen, das man sich im Griff bei den Gutachtern hat. Also meine liebe, habe Geduld ich wünsch dir viel Kraft LG Geusel
Hallo, ich habe auch ziemliche Probleme mit dem Rententräger. Erst wurde 2 mal wurde mein EU-Rentenantrag abgelehnt, dann habe ich geklagt, aus taktischen Gründen die Klage zurückgenommen und einen Widerspruch gegen eine o.g.Ablehnung gemacht. Gestern kam eine erneute Ablehnung. Den Antrag hatte ich wegen Restless Legs, Arthrose in allen Gelenken, schwere Gonarthrose im linken Knie (bereits 4OP), ständige schlimme Blockierungen an der HWS, BWS, LWS und besonders das ISG ist immer blockiert. Aber das schlimmste ist das Restless Legs, man kann ohnen starke Medikamente nicht sitzen oder liegen, geschweige denn schlafen. Das belastet alles, auch den Partner. Ich brauche Hilfe - wo gibt es Beispielurteile o.ä. worauf ich mich berufen kann, wenn ich erneut in Widerspruch gehe. Liebe Grüße Silvia
Hallo Silvia, gerade habe ich beim stöbern,eher zufällig,deinen 1.Eintrag entdeckt. In diesem Sinne aber nun erst einmal Herzlich willkommen in unserer supernetten ,immer hilfsbereiten , riiieeesengroßen Runde . Ja,die Rententräger und ....was kommt,wenn ich nicht mehr kann... . Ein Kapitel für sich,aber leider kein Gutes und für die meisten Antragsteller eine echte Herausforderung an das was ohnehin schon fehlt = Gesundheit und Nerven . Silvia,du hast nun schon mehrere Ablehnungen erhalten. Beim 1.Antrag kann man es fast schon in die Kategorie "Normal" ablegen.Also ohne Widerspruch klappt das bei den wenigsten,egal,wie krank sie sind . Doch wenn ich das alles richtig verstanden habe,hast du das bisher alles alleine,also ohne fremde Hilfe gemanagt?! Wenn das wirklich so ist,hast du denkbar schlechte Karten für den Widerspruch. Um es nicht unendlich auszudehnen,möchte ich dir meinen persönlichen Rat geben: - werde so schnell wie möglich Mitglied beim VdK oder - gehe zu einem Rentenberater (Hast du eine private Haftpflichtvers.,wird dir für eine event.Klage auch ein Anwalt gestellt) Beim Rentenberater ist natürlich wichtig,daß er gut ist,aber wer weiß das schon vorher so genau!? Der VdK ist wirklich sehr kostengünstig,arbeitet sehr gut, vertritt dich falls nötig,nach einem abgeschmetterten Widerspruch ebenfalls vor Gericht. Bist du ersteinmal Mitglied,erledigt man dort auch vieles andere,was dich und deine Probleme mit Ämtern,Behörden o. KK u.s.w. betrifft. Um deinen Widerspruch richtig begründen zu können,müßtest du vorher normalerweise zuersteinmal Akteneinsicht bei deinem Rententräger beantragen. Das sind mehrere Hundert Blätter .Gutachten,ärztliche Befunde,Rehaberichte u.u.u....Nun kommt es darauf an,z.B. Fehler zu finden und glaubhaft zu begründen,damit die "Widerspruchskommission" deinen Fall nicht gleich wieder auf den "falschen Berg" ablegt. Glaub mir,alleine ist man :o . Egal,wie du dich entscheidest,machst du nichts falsch,wenn du einfach erst einmal eine unbegründeten Widerspruch abschickst,mit dem Hinweis,daß die Begründung nachgereicht wird.(Z.B. nach Akteneinsicht). So gehst du sicher ,daß die Frist gewahrt wird. Ach grad wollt ich mich verabschieden,dabei weißt du nicht einmal ,wer hier solche "klugen Ratschläge verteilt" :o Also ich bin 46 J.,meine beiden Jungs sind erwachsen,der ältere wohnt nicht mehr bei uns (mir u. Männe u. Rauhhaard.) Krank seit 20 Jahren,da ich immer so gierig war,wollte ich von vielen "Kuchen einige Stückchen"haben.Eine kleine Auswahl geb ich dir mal mit>>> M.Basedow mit Augenbeteilig. chron. Polyarthritis, Osteoporose, Diabetes,Sicca-Syndrom, diverse Bandscheibenvorf.,Reflux mit chron.Gastritis, Hyperthonie u. andere Kleinigkeiten,aber für mich sind wöchentl. teils bis zu 3 Tagen dauernde schwerste Migräne- anfälle( mit Übelkeit u.Erbrechen u.U. schon durch Augen-bewegung ausgelöst) im Moment das Gemeinste,da ich dann keine Medis drin behalte,die Bewegungsunf. alle anderen Probs verstärkt (Kettenreaktion). Und da ich den Auslöser noch nicht weiß.... :o . Seit 2002 unbefristet berentet. Widerspruch mit Hilfe des Vdk. So und da auch meine Gebeine mich und meinen Männe nachts umbringen,sitze ich hier,obwohl....todmüde,erschöpft und schmerzendes Alles.... Bin milde ausgedrückt echt sauer......heul Ja und eigentlich wollte ich dir anfangs schon den Tip geben, nur für dich einen neuen Tread zu erstellen,dann kommen mit Sicherheit viel schneller mehr antworten.Wenn du es bei jemand anderem hinten anstellst,wird es oftmals übersehen. Hab ja gesehen,daß du auch nie genug hattest und beim Verteilen der Krankheiten immer kräftig "hier,hier,ich will" gerufen hast. Deshalb wünsche ich dir,die für DICH richtige Entscheidung und viiiiiieeeeel Erfolg und starke Nerven. Ich hoffe,du hältst uns ab und an auf dem Laufenden,denn auch wir lernen doch noch immer gerne wieder dazu. Nun sag ich aber Gute Nacht adina
Hallo Adina, lieb dass Du mir so nett geantwortet hast. Also meine ersten beiden Ablehnungen habe ich alleine widersprochen. Dann bin ich Mitglied des VdK geworden, man hat mir von dort einen Anwalt für die Klage beim Sozialgericht gestellt. Er gab mir dann auch den Rat, die Klage zurückzunehmen, da man bei der ersten Ablehnung überhaupt nicht auf mein Restless Legs reagiert hat. Er meinte, man könne dann wegen Entscheidung auf Grund eines unrichtigen Sachverhaltes widersprechen. Er tat das für mich. Ich hatte dann einen Termin bei einem Gutachter (Neurologe), der untersuchte mich, aber eher ob ich andere neurologische Erkrankungen habe, also nur die allgemeinen Dinge (Venendurchgängigkeit EEG usw.) Ich bin nun drauf und dran, erneut in Widerspruch zu gehen, und denen erst mal mitteilen, wie schlimm eigentlich die Krankheit RLS ist. Mein Anwalt vom VdK hat mir nichts empfohlen, ich soll das selber entscheiden. Nun hoffe ich, dass ich möglicherweise durch dieses Forum einen Tipp erhalte, ob es Beispielurteile oä. bezüglich der Berentung bei RLS gibt, auf die ich mich beziehen kann. Also nochmal danke für Deine so liebe Antwort, ach so ich bin 53 Jahre alt, habe zwei Töchter 34 und 29 Jahre, dazu zwei Enkelkinder ( ein Junge und ein Mädchen). Meine Töchter wohnen weit weg, die eine im Westerwald vom mir 500 km weg, und die andere in Süd-Sardinien 1500 km plus Mittelmeer weg! Nur mein Mann steht mir bei. Bis zum nächsten Mal, tschüss und liebe Grüsse von silvia
gott sei dank bin ich nicht alleine ich bin heute durch zufall auf diese seite gerutscht und ich muß sagen bis heute dachte ich, die willkür der gutachter und des sozialgerichtes trifft nur mich. ich hab morbus bechterew, fibro , arthrose und einen 3 fachen bandscheibenvorfall. nehme seit 4 jahren unmengen valeron und hab trotzdem schmerzen. mein zweiter rentenantrag läuft seit juli 2004.bin zwischenzeitlich im klageverfahren. habe zwischenzeitlich meine arbeitsstelle verloren- wurde zum aufhebungsvertrag " gebeten". ich bin altenpflegerin, würde gerne arbeiten denn ich bin erst 46 aber es geht einfach nicht. ich brauche schon allein morgens stunden um einigermaßen in die gänge zu kommen. ich habe eine odysee an arztbesuchen, gutachtertermine hinter mir- bin ausgesteuert, ALG I ausgeschöpft und seit november 2006 ist keiner mehr für mich zuständig, keine finanziellen leistungen mehr.das AA kann mich nicht vermitteln wegen krankheit und die rente meint ich kann arbeiten :-((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((versteht mich bitte nicht falsch, aber es tut sehr gut zu wissen dass es euch auch so beschissen geht. ich kann euch gar nicht sagen wie oft ich schon geheult habe vor enttäuschung und wut- keiner nimmt dich ernst, vollschichtig arbeitsfähig mit ausnahme von heben, sitzen, laufen... ja mein gott gibt s einen job wo ich schweben kann ? es ist eine frechheit wie da mit einem umgesprungen wird, gutachtertermin beim psychiater- ich hab s mit den knochen und rheuma, bin ich deshalb verrückt man kann s mit den nerven bekommen weil man echt behandelt wird wie ein simulant,man ist faul und arbeitsunwillig. ich habe vor weihnachten einen brief an meinen richter geschrieben. hab mal beschrieben wie s in mir aussieht und wie mein leben aussieht, wie man sich fühlt wenn man durch eine krankheit als versager hingestellt wird und aus einem gutem leben ein scheiß leben mit schmerzen und geldsorgen wird. wenn sport, tanzen, spaß haben, sex , urlaub oder nur den nächsten tag planen nicht mehr machbar ist. ich habe keine ahnung ob s was bringt, aber ich habe mich aus meiner "ich tu mir leid phase" erhoben und werde um meine rente kämpfen bis ich sie habe. nun vielleicht sollten wir unsere fälle mal zusammentun und in die öffentlichkeit gehen, vielleicht wackeln einmal die wände bei diesen arroganten gutachter ,die wie ein scharfrichter das beil über unseren köpfen schwingen um zu vermeiden dass wir den mund aufmachen ?herzliche grüsse an alle hoffnungslose leidensgenossen-innen
Hallo sonnenschein 24, lieb, daß Du geantwortet hast. Ja irgendwo tut es auch gut, zu hören, daß es anderen Menschen auch nicht besser geht, und es Leidensgenossen sind. Aber es hilft uns ja nicht weiter. Seit dem letzen Eintrag habe ich schon wieder einiges durch. Ich habe unterdessen Widerspruch gegen eine alte Entscheidung des Rententrägers eingereicht, war bei meinem Neurologen, der nochmal meine Krankengeschichte bzügl.des Restless Legs schildern mußte. Dann mußte ich zu einem Gutachter (Othopäde) der eigentlich feststellte, wie krank ich bin. Aber anscheinend ist das dem Rententräger zuwenig. Auch hatte ich einen langen Brief zum Rententräger wegen dem Restless Legs geschrieben, um mal darzulegen wie schwer und schlimm eigentlich diese Krankheit ist. Und dann noch diese Arthrose und ständigen Blockierungen dazu- einfach sch....! Also Ende vom Lied, der Rententräger meinte ich bin nicht krank genug, um Rente zu beanspruchen und hat meine Widerspruch mal wieder abgelehnt. Ich erhalte auch kein ALG, wegen Aussteuerung, ALG II haben ich gar nicht beantragt, da ich denke, ich würde keinen oder nur sehr geringen Anspruch haben. Aus lauter Angst habe ich mich selbständig gemacht (ich bin Diplom-Betriebswirtin) als Buchhalterin. Da kann ich so wie es geht, von zu Hause aus arbeiten und kann es selber einteilen, auch entsprechend meiner Schmerzen. Aber die Mandanten dafür stehen auch nicht vor der Tür, also sehr schwierig, welche zu finden. Da wäre schon ideal, wenigstens eine Teilrente zu erhalten und den Rest dazuverdienen von zu Hause aus. Aber Du hast Recht, man sollte vielleicht irgendwie an die Öffentlichkeit gehen, aber ich habe keine zündende Idee? Vielleicht Du oder jemand der unsere Zeilen liest ??? Liebe Grüße und viel Kraft Silvia 959
hallo silvia, so wie s hier im forum aussieht gibt es genügend betroffene um vielleicht eine zeitung wie BILD dazu zu bringen die sache mal aufzugreifen. ich find auch nicht alles toll was die BILD so schreibet aber in diesen dingen sind sie schon gnadenlos. vielleicht würde es etwas bringen wenn wir viele von " uns" zusammen bekommen würden denen es allen gleich ergeht , vor allem was die gutachter betrifft. ich habe am 23.12. rechtzeitig als weihnachtsgeschenk die nachricht vom sozialgericht bekommen dass die eigentliche "beweisaufnahme" seitens des gericht abgeschlossen ist, ich aber die möglichkeit habe einen gutachter meiner wahl zu nennen um ein "neutrales " gutachten erstellen zu lassen- aaaber paß auf jetzt kommt der hammer - ich muß noch dazu ergänzen dass mir genau derselbe richter prozeßkostenbeihilfe gewährt hat da ich ja ohne einkommen bin- ich muß 1500,-- EURO vorschuß an die gerichtskasse zahlen um dieses gutachten machen lassen zu können. aber haaaaallo, wie soll ich das machen? also großzügig wird mir diese gelegenheit gegeben weil die genau wissen dass ich die kohle dazu nicht habe. so ist das in deutschland nach 25 jahre arbeit und 4 kindern. kanns noch schlimmer kommen? liebe grüße andrea
hallo sylvia, hallo sonnenschein, auch ich kenne eure probleme nur zu gut. habe im vorigen, auch pünklich zum weihnachtsfest , also am 23,12 bescheid bekommen, das mein rentenantrag mit einer teilrente bewilligt wurde( die teilrente ist ein witz, so niedrig wie die ist) und das ich noch locker 3- unter 6 stunden am tag arbeiten kann. nun ich hatte " glück " mein arbeitgeber hat mich behalten, und mich an den pc und an die information versetzt, auch ich bin krankenschwester, und hab durchgehend arbeitszeiten seit 1969. aber das nutzt heute garnichts mehr. um hilfe beim rentenantrag, versorgungsamt und so weiter zu haben bin ich mitglied beim vdk geworden, der kämpft für mich die sachen durch, ich zahle lediglich meinen jahresbeitrag, und um alles andere kümmert der sich. der zahlt z. b. auch das geld für den neutralen gutachter, und manchmal kommt es mir vor, als ob die ämter ganz anders reagieren wenn ein schreiben vom vdk kommt. der andere weg zum neutralen gutachter führt über krankenhausaufenthalt, abschlußheilbehandlung und kur, aber da ist mir der vdk viel lieber. du must dich allerdings beeilen, nicht das deine wiederspruchsfrist abläuft, aber ich denke mal ein versuch mit dem vdk wäre das schon wert und der jahresbeitrag liegt weit unter 1500 euro, so um die 30-40 euro pro jahr, habs aber nicht mehr genau im gedäcjnis
hallo mollyy, vielen dank für deinen tip. ich hab gegoogelt und der beitrag kostet 4,50 im monat. ich werde sofort eintreten ich denke das ist die letzte chance die ich noch habe, da mein rechtsanwalt auch keinen zug tut. ganz liebe grüße andrea
Hallo Sonnenschein und Mollyy, schön wenn man was von Betroffenen hört. Leider habe ich nun endlich von der Rentenstelle Bescheid, wieder eine Absage. Scheinbar muß man den Kopf auf dem Arm haben, nicht mehr sehen und sprechen können und ich weiss nicht was noch alles. Es reicht scheinbar nicht, dass ich chronisch derartig viele starke Schmerzen habe, ich habe ja "nur" einen Sitzberuf. Offensichtlich kapieren die nicht, dass das viel schlimmer ist, ständig sitzen, denn davon bekommt man ja die vielen Schmerzen. Dass ich zusätzlich auch noch ziemlich stark Restless Legs habe, ist anscheinend nicht der Rede wert. Was man da alles durchmacht, und wie furchtbar das ist, kann nur ein Betroffener nachempfinden. Ich weiss auch nicht, langsam denke ich daran, aufzugeben, und keinen neuen Antrag stelle. Andererseits sollte man kämpfen und es denen zeigen. Mal sehen, der VDK ist mir im Augenblick nicht wirklich eine große Hilfe, das ist hier die Außenstelle in Halle. Vielleicht sollte man in der Hauptstelle nachfragen? Die helfen ja möglicherweise besser??? Liebe Grüße an Euch alle !!! Bis bald Silvia
Hallo Sylvia, hast du denn die Palette an Schmerzmedikation schon durch? http://www.medizinfo.de/schmerz/thmedika.htm Ich weiß, wie schlimm es ist, wenn man Montags nicht weiß, wie man die Woche überstehen soll. Aber vielleicht wäre es dir mit einer besseren Schmerztherapie ja doch möglich, weiter zu arbeiten. Lg Sonja
Rente Hallo an alle, ich verfolge seit ner weile eure Beiträge zum Thema Rentenantrag. Habe selbst einen gestellt, welcher letzte Woche abgelehnt wurde, ich soll aber einen Rehaantrag stellen! Meine Ärzte haben mir schon schriftlich bestätigt, dass das bei den Diagnosen völlig indiskutabel ist. Auch befürworten sie weiterhin meinen Rentenantrag. Ich bin an Polymyalgia rheumatica (dauerhafte tägl. Cortisoneinnahme) und Depressionen erkrankt. Den Widerspruch habe ich schon geschrieben und auch begründet, habe jetzt bei euch aber gelesen, dass man allein schlechte Karten hat. VDK kann ich mir nicht leisten, da ich arbeitslos ohne Anspruch(mein Mann verdient) bin. In einem Beitrag stand, dass die private Haftplicht einen Anwalt übernimmt. Kann mir jemand sagen, ob das so richtig ist, hab nichts entsprechendes in meinen Vertragsunterlagen gefunden.Es ist aber echt erschreckend, wenn man liest, wie die Rentenversicherung mit den kranken Menschen umgeht! Immer nur um sein Recht kämpfen, eigentlich will man nur noch seine Ruhe, es geht einem schon übel genug! Liebe Grüße an alle, sheila