Meiner Erfahrung nach machen wir nach der Corona-Krise so weiter wie vorher. Wenn es anders wäre, hätte die Corona-Krise ihren Sinn gehabt.
Uschi, das glaube ich auch. Ich bemerke in meinem Alltag derzeit, dass viele damit nie aufgehört haben, so weiterzumachen wie bisher. Im Gegenteil: zurzeit wuchert der persönliche Narzissmus uferlos.....und das drückt sich keineswegs nur in Hamsterkäufen aus, denn das ist nur die für Alle sichtbare Spitze des vielzitierten Eisbergs. @Kira73 und @alle Ich plädiere dafür, nicht jedes Wort auf die Feinunzenwaage zu legen und habe die (vielleicht unvorsichtige oder ungenaue) Aussage bezüglich der Menschheit, die das verdiene, auch nicht so aggressiv verstanden wie Andere. Deine Gedankengänge kann ich durchaus nachvollziehen - es ist ja eine Binsenweisheit, dass man erntet, was man sät. Dass wir als Menschheit (in unterschiedlichen Kollektiven) sehr viel Ungutes säen, ist nicht neu und sicher auch unbestritten. Ob Corona und ähnliche Seuchen (ich habe gerade vorgestern eine Dokumentation über die Pest gesehen) gemacht, begünstigt oder schuldhaft verbreitet sind, ist für die Folgen erst einmal völlig wurscht. Entscheidend ist - und ich glaube, dass Kira das gemeint hat - daraus Schlüsse für etwas "Besseres" zu ziehen. Wohin uns dieser Schuss vor den Bug führt, wissen wir derzeit alle noch nicht, aber Eines ist sicher: auch das geht vorbei!
Hallo Resi, ich habe mich zu diesem Thema, selbstverschuldet oder nicht und ob die Menschheit das verdient oder nicht und ob irgendwelche Kommentare dazu diesbezüglich aggressiv wären oder nicht gar nicht geäußert. Wahrscheinlich verwechselst du mich it jemand anderem. Das passiert mir auch manchmal. Alles Liebe allina
Liebe Resi, sei versichert, mir auch, aber die Erfahrung lehrt, es bleibt ein frommer Wunsch, wir sind nicht in Utopia. Grüßle Uschi
allina, gut, dass du es mir sagst - es sollte "alle" heißen! Bitte entschuldige den Fehler, ich verbessere es sofort. P. S. Mich nervt die Autokorrektur schon lange......
Moin Danke Resi für dein Statement... so sehe ich das auch. Ich bin ja im Moment noch, in quasi selbst gewählter, Isolation... und komme wenig mit Menschen in Kontakt, außer hier im Forum und Familie. Deswegen kann ich nicht beurteilen, ob Menschen weiter oder sogar vermehrt narzisstisch sind. Ich hoffe und wünsche mir nur sehr, dass es ein Umdenken gibt. Vielleicht langsam aber doch merkbar. Ich weiß nicht, ob es nach Corona anders ist und wie es weiter geht. Ich denke, dass auch so eine Situation wie jetzt, irgendwann (und oft schneller als gedacht) „Normalität“ wird. Auch werden die Menschen (ich verallgemeinere jetzt auch mal) versuchen, zu ihrem alten Leben zurück zukehren. das ist vielleicht das, was du Resi, in deinem Alltag merkst. Menschen wollen keine Veränderung. Die eigene kleine Welt soll „heil“ bleiben und dafür werden leider auch Ellenbogen eingesetzt. Und dann gibt es die Zweifler, nach dem Motto: „das ist doch alles gar nicht so schlimm, wie gesagt wird“ oder „mich betrifft das nicht“ . Und auch die, die es betrifft, ob nun gesundheitlich oder existenziell, versuchen möglichst unbeschadet heraus zukommen. Das ist „menschlich“ Eine wirkliche Veränderung in Hinblick auf alle Richtungen (Umgang, Akzeptanz, Achtsamkeit, Umweltbewusstsein usw) wird lange brauchen. Da ist dieser „Schuss vor den Bug“ ein Anfang, es ist ein Schuss VOR den Bug, noch sinkt das Schiff nicht und segelt weiter, in bekannte Gewässer. Neue Routen müssen erst erkundet werden - und da liegt die Chance. was ich nach Corona mache? Schauen wie es aussieht, wo wir stehen - über Reisen, Urlaub oder Veranstaltungen mache ich mir gar keine Gedanken. Sondern - hab ich noch eine Job? Und will ich den weiter machen? Will ich so weiter machen wie bis jetzt oder suche ich eine neue Route? Vielleicht ist es für mich persönlich ein Wink etwas grundlegend zu verändern. Das Leben ist zerbrechlich und kostbar, die Menschen sind wichtig, die Zeit mit ihnen ist kostbar. Und wenn ich/wir, die nicht mit Scheuklappen durch diese Krise gehen, es nur ein kleines bisschen schaffen, diese Gedanken zu verbreiten, dann haben wir schon was gewonnen. und noch ein Gedanke zum Schluss - ich kann nicht in die Zukunft blicken, ich will auch nicht in der Vergangenheit verweilen, ich lebe jetzt. fühlt euch umarmt Tusch
Hallo, ich denke wir werden noch Vieles zu diesem Thema hören. Mittlerweile werde ich mich (werden wir uns) mehr um unsere Familie "kümmern", Kinder, Firma meines Sohnes u.s.w. Zum Thema COVID-19 / Coronavirus SARS-CoV-2 , bin ich der festen Meinung "wir habens verkackt", aber gründlich. Am 31.12.2019 wurde das Büro der WHO in China zur Problematik "neues Virus / unbekannte Lungenerkrankungen, sehr ansteckend" informiert. Was machte die WHO ," Wenn man eine Erkrankung bemerkt solle man zum Arzt gehen, vor allem Reiseinformationen geben. Von anderen Maßnahmen (Reisebeschränkungen oder Handelseinschränkungen) riet die WHO vorerst ab...ach ja irgendwie sprachen sie aber von gewissen Vorratshaltungen, die nötig werden könnten....man würde das Ganze auch weiter aufmerksam verfolgen." Ende Januar gab es in Deutschland den ersten "Corona"-Fall, dann weitere, die aber alle Anfang Februar wieder als "gesund eingestuft wurden."... Dann trat eine "gewisse Ruhe"ein (wertvolle Zeit verstrich), bis zur letzten Woche im Februar, da gab es Neuinfektionen...seit dem nehmen diese und vielfältigen Maßnahmen , wie bekannt zu. Alles überschlägt sich förmlich... Weitere Recherchen lass ich lieber... Ich finde ein Sprichwort, letztens gehört gut: "Erst wenn man gegen den Strom schwimmt merkt man was einem an Dreck entgegen kommt".Sorry für Dreck...stand da aber so. paßt auf Euch auf "merre"
Jetzt gibt es erste Rücknahmen der Maßnahmen und ich höre mit Grauen wie es Menschen die Zeit "nach" Corona nennen. In welchem Universum ist das ein Danach? Für mich fühlt es sich an als hätte man in den letzten vier Wochen fleissig Tretminen verteilt und jetzt rennen viele blindlings drauflos. Ich empfinde es grade jetzt als gefährlich und ich mag das Gefühl überhaupt nicht.
Kira, das ist das Problem. Allzu viele Menschen (befürchte ich jedenfalls aufgrund der Erfahrungen der letzten Wochen) verstehen "Entwarnung" statt "vorsichtige erste Schritte"..... Wir werden sehen, ob sich das ausgeht. Lasst uns alle hier versuchen, es besser zu machen
Ein danach ist es noch nicht, es ist ja nicht vorbei, auch wenn es hier und da langsame gewisse Lockerungen gibt. Ich hoffe die Menschen halten sich weiter an die noch bestehenden Einschränkungen, wie Hygienemaßnahmen, Abstand halten etc. Mir geht das in einigen Bundesländern zu flott und zu Großzügig mit Lockerungen, bin da ganz froh, dass Herr Söder für uns in Bayern da etwas langsamer und "strenger" vorgeht. Ich stürze mich jetzt jedenfalls noch nicht ins Stadtgetümmel, Kaufhäuser usw.
Sehe ich auch so - es ist total unvernünftig, sich jetzt umso mehr ins Getümmel zu stürzen. Genau das tun aber manche.....
Wir werden erst einmal so weitermachen wie bisher: Arzt, Apo und Einkauf. Das wird es erst mal bleiben, obwohl... ein Schwätzchen mit den Nachbarn im Außenlokal?
Piri, gegen ein Schwätzchen draussen mit empfohlenem Abstand spricht ja auch nichts. Muss man dann unter Umständen halt nur etwas lauter reden, aber geht doch. Nur geht ja in einigen oder ist es nur ein Bundesland? der Schulbetrieb in die vollen Gänge, mir geht das zu weit und dann im Pausenhof, auf Gängen und im Sanitärbereich keine Masken.....Es haben sich Eltern und auch Schüler in entsprechendem Bundesland auch schon beschwert und ich finde zurecht. Und dann gibt es Grossteils kein richtig warmes Wasser und Seifen in den Sanitäranlagen in Schulen. Mir ist es da lieber, wie in Bayern jetzt vorgegangen wird, meine Kinder sind nicht mehr in der Schule, lang erwachsen, aber meine jüngere Schwester hat zwei Schulkinder und sie gehen noch nicht wieder in die Schule, gehen in keine Übertritts oder Abschulklassen und es klappt ganz gut mit dem Homeschooling .
Wenn ich mir hier die Leute anschaue, halten sich sehr viele an die Vorgaben. Wie es jetzt wird, wird sich zeigen. Seit ein paar Tagen werden keine Neuerkrankungen mehr gemeldet. Ich halte mich weiterhin an die Vorgaben. Draußen halte ich weiterhin Abstand, wo Maskenpflicht besteht, trage ich eine, zu Hause treffe ich mich mit den Leuten im Garten oder gar nicht. Es sei denn, sie gehören zu meinem helfenden Umfeld, dann halten wir uns in getrennten Räumen auf, außer beim Kochen. Raus an die Luft, ob im Garten oder auch in die Stadt, gehe ich schon, aber immer mit Abstand. Da mein Antikörpertest auch negativ ausfielt, mache ich wohl was richtig.