Matthias Horx (den hab ich früher schon gern gelesen) hat eine Zukunftsvision für die Zeit nach Corona. https://kurier.at/amp/wissen/matthias-horx-das-ist-ein-historischer-moment/400785341
Danke für den Link, kukana. Ich teile im Moment etwas die Ansichten von Jogi Löw, ich hoffe, dass die Menschen erkennen, wie gut es der Umwelt tut, wenn wir einen Schritt zurückgehen (sauberes Wasser in Venedig, gute Luft in China, keine Touristenmassen mehr). Aber ich glaube nicht, dass solche Krisen die menschliche Natur mit ihrem Egoismus, Gier und Dummheit wirklich ändern werden. Nach jedem Weltkrieg waren die Menschen nur froh, dass endlich Frieden und keine Angst mehr herrschten, aber wie lange hat das vorgehalten?
Danke für den Link. Dem Ansatz zum Umdenken finde ich sehr interessant. Gestehe aber dass ich vermute, dass das Umdenken in der Masse nicht ganz so stattfindet. Aber wir werden es ja sehen.
Wir können grad nur beobachten und unser Teil beitragen , dass es vielleicht eventuell möglicherweise doch eine Reduzierung der Infekte gibt. Glaube ich daran? Wenn ich so meine Nachbarschaft sehe, ist es fraglich.
Hallo Kukana, wenn ich das Wartezimmer der Charite für die Corona-Testung anschaue, glaube ich auch nicht an eine Reduzierung der Infektionszahlen: https://www.bz-berlin.de/media/ralf-lutter-1697
Ich habe mir heute auch schon überlegt, was ich als erstes mache, wenn der ganze Spuk vorbei ist. Als erstes ist mir der Bodensee eingefallen, schön am Uber sitzen bei Kaffee und Kuchen und evtl. einem Eis. Und dann bei Sonnenuntergang mit dem Schiff über den See fahren, gerne mit einem Gläsle Sekt in der Hand .. Träumen darf man doch!!
Ich werde den Tag mit meiner kompletten Familie verbringen, wenn dieser ganze Mist überstanden ist. Wir sind ja nur noch 7, und einer ist unterwegs. Also eine große Zusammenkunft wirds nicht.
Das ist viel, @Chrissi50. Meine Familie besteht aus einer Person, die einfach keinen Nachwuchs produziert. Vielleicht jetzt, in diesen fünf Wochen, die es gefühlt dauern wird. Nach Familie ist mir auch.
Das ist natürlich sehr viel weniger. Aber vermutlich seid ihr enger, als manche Großfamilie. Da fällt mir ein, dass ich noch eine Tante im Pflegeheim in Berlin habe. Aber wir haben uns verabschiedet und sehen uns in diesem Leben nicht mehr. Und ans nächste kann ich nicht wirklich glauben.
Ich freue mich darauf mich wieder frei bewegen zu können, mich mit FreundInnen zu treffen, meine Gitarrestunden und meinen Malkurs wieder aufnehmen zu können ohne Angst mich anstecken zu können. Mit Freunden unseren Garten und Terrasse geniessen zu können. Sonst muss ich gar nicht so viel ändern. Zu Grossanlässen gehe ich schon seit Jahren nicht mehr, die fehlen mir also nicht. Im Kino und Theater bin ich auch selten (leider zeitbedingt). Aber das bei schönem Wetter in Berlin in den Strassencafés sitzen oder hier irgendwo am See das fehlt mir schon.
Mein Mann meint, wir sollten danach 1 jahr eine Reise durch die USA machen. ich frage mich nur wie ich das mit den unterschiedlichsten Erkrankungen inkl. Rheuma machen soll. Und vor allem wie wir das bezahlen sollen ohne Einkünfte während dieses Jahres. Mein Mann meint, dass ich alles schon irgendwie ergeben wird. Er könne ja zwischendurch arbeiten. Also ich weiß nicht...
Also das mit dem "irgendwie ergeben" wäre nicht so mein Ding. Wäre mir zu unsicher, zumal in einem fremden Land. Wir wollten letztes Jahr, als mein Mann in Rente ging, nur noch mit unserm Wohnmobil unterwegs sein. 3 x Vorhofflimmern und etliche Blutdruckkrisen - vermutlich durch Kortison ausgelöst - haben uns einen anderen Weg gewiesen. Unsicherheit blieb zurück, obwohl hier die Krankenhäuser gut sind, die Ärzte meine Sprache sprechen, und wir eigentlich binnen 2 Tagen wieder daheim sein könnten. Wir machen nur noch Kurzreisen und genießen sie, ohne mulmiges Gefühl. Auch hier in der näheren Umgebung, ists schön.
Hallo Allina, wir reisen auch sehr viel, auch nach Übersee. Jetzt wollten wir eigentlich gerade mit dem Wohnmobil durch Florida reisen. Allerdings machen wir das in den Ferien und finanziell abgesichert. Ich checke vorher immer die gesundheitliche Versorgung dort, habe meine Medizin. Unterlagen dabei und natürlich ausreichend Medikamente. Das klappt immer. LG Sumsemann
@allina Ein Jahr USA kostet schon was, Wohnmobil, Campground, Motel, Essen, Eintritt usw. Und mal zwischendurch arbeiten geht nicht mit einem Touristenvisum. Also vorher sparen, vor allem weil ja die laufenden Kosten hier auch gezahlt werden müssen. Krankenkasse Versicherungen Miete Strom. Ich hab sowas mal gemacht, aber hab vorher Wohnung gekündigt, Auto verkauft, Rente und Kr. Kasse vorher bezahlt. War somit ohne Verpflichtungen. Überlegt lieber das im Urlaub zu machen.
Durch das Corona-Virus und den damit verbundenen Hausarrest spart man doch eine Menge Geld,(wenn man es nicht grad zu Spekulationsgeschäften in Clopapier investiert). Kein Kino, kein Theater, kein Konzert, keine Eisdiele, Klamotten-Läden haben auch zu, man kann nicht Essen gehen etc. Da kann man sich doch am Ende eine schöne Reise leisten, obs für eine Amerika-Reise reicht käme auf die Länge des Ausnahme-Zustandes an, aber daß der solange dauert hoffe ich mal nicht. Kommt gesund duch die Zeit!! .
Uschi, das mit dem Geld sparen dachte ich auch schon. Ich habe das Geld in den letzten Jahren großzügig ausgegeben uns/ mir immer was gegönnt. So blöd da jetzt klingt, bin froh darüber. Wer weiß was noch kommt. Im Leben kann man nichts nachholen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschheit dazulernt und Grundlegendes ändern wird. Aber ich genieße die Ruhe, die gerade herrscht. Die Eltern, die jetzt mit ihren Kindern spazieren gehen, anstatt sie jeden Tag von einem Event zum anderen zu fahren, die wenigen Autos, die Flugzeuge, die am Boden bleiben, das häusliche Miteinander, die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit.... Sooo kanns von mir aus bleiben!
Nö, so nicht. Ich kann hier aus dem Fenster auf einen großen, schönen Spielplatz schauen.... ohne Kinder. Die sollen wieder kommen. Und dann möchte ich in der Parkanlage auf der Bank sitzen und zusehen, wie die toben.