Hallo alle zusammen, ich muss mal wieder ein wenig jammern. Ich weiß nicht was ich will. Die Internistin bei der ich zur Zeit bin (keine Rheumatologin, hat aber wohl sehr viele Rheumapatienten) ist der Meinung ich hätte wohl eine RA im Anfangsstadium. Auf dem Szinit im Nov. war nichts zu sehen. Daraufhin sollte ich erst einmal abwarten, da sich die Beschwerden evtl. von alleine zurück entwickeln würden. Seitdem werde ich von meiner Hausärztin mit einer homöopatischen Basistherapie behandelt. Ich hatte zwei weiter Rheumatologen zwg. Diagnose aufgesucht doch dabei bin ich komplett auf den Bauch gefallen, wie hier schon einige Wissen. Der erste meinte, mit meinen Füßen sollte ich mir mal Einlagen besorgen, im Daumen hätte ich Arthrose. Und das ohne Blutergebnisse, Röntgenaufnahmen oder überhaupt nähere Untersuchung. Die anderen Gelenke? ?:-( Der nächste Arzt meinte ich hätte warscheinlich Fibro, auch wenn manche Erscheinungen nicht dazu passen würden (z.B. das es mir unter Cortison, welches ich meinem Sohn geklaut hatte, wesentlich besser ging, und danach wieder schlechter). Aber bei RA hätte man immer dicke, geschwollene Gelencke und die habe ich ja nicht. Nun war ich also wieder bei meiner ersten Ärztin. Dort sollte ich mich nach 3 Monaten wieder melden und nun waren 5 um. Sie ließ Röntgenaufnahmen von meinen Händen und Füßen machen, dort ist zum Glück nichts drauf zu sehen. Also, ich soll weiter warten und bei Bedarf, wenn es wieder schlimmer wird VIOXX nehmen. So, und nun weiß ich nicht was ich machen soll? Soll ich warten? Es steht überall das wichtigste ist ein früher beginn mit Medis damit erst gar keine Folgen auftreten, aber immerhin bekomme ich ja eine homöopatische Basistherapie unter der es mir wecheslhaft gut geht. Wenn es mit schlechter geht nehme ich eine Weile VIOXX und dann geht es wieder eine Weile. Diese Therapie hat natürlich nicht so viel Nebenwirkungen und mit dem "harten Sch..." muss ich vielleicht noch früh genug anfangen. Ich bin so unentschlossen. Ich habe mir einen Thermin in der Rheumaambulanz in Lübeck geholt. Der Termin ist erst im NOVEMBER. Anderseits vergeht so ein halbes Jahr ja auch ganz fix. Stationär wäre schneller ein Termin zu bekommen, aber dieses geht zur Zeit weder vom privaten noch von der Firma aus. Frühestens zum September/Oktober, aber dann ist auch schon fast November... Noch einen Rheumatologen ausprobieren und die 4. Diagnose bekommen habe ich auch keine Lust, vor allem da es keiner registriert das es mir auch durch die homöopatischen Medis die ich bereits seit 5 Monaten nehme relativ gut geht. Was machen die denn, wenn die einen neuen Patienten kriegen der bereits MTX nimmt, sagen die dann auch der hat nichts??? Ich habe gelesen, dass Merre da irgendetwas in Berlin organisieren kann? Ist das stationär, oder ambulant? Und wenn, wie viele Tage muss man zur Diagnose einplanen. Irgendwie ist diese ungewissheit blöde, anderseits geht es mir ja ganz gut. Also wie ihr seht, ich weiß überhaupt nicht was ich machen soll und schwanke immer von einer Seite zur anderen. Vielleicht kann mir ja einer von euch irgendwie durch seine Gedanken helfen, ansonsten war es gut sich einfach mal ausgejammert zu haben. Viele lieber durcheinder Grüße aus meinem heißen Dachboden (bin schon wieder dabei mich zu entblättern, so warm ist es hier oben - wird mal wieder Zeit die Klimaanlage anzuschmeißen) Anja
hi anko, zu anfang als es noch keine diagnose bei mir gab, habe ich auch versatärkt homöopathische mittel genommen. mit der zeit wurden aber alle symptome so eindeutig, dass es ausser farge stand : CP. da musste ich aber dennoch noch warten bis zum endgültigen beweis, den ich im krankenhaus staionär erhielt. hast du mal versucht, in bad bramstedt einen termin zu bekommen? dort habe ich innerhalb von 2 wochen zu einer ersten untersuchung ambulant einen termin erhalten. das war allerdings vor langer zeit (damals wars "nur" eine begleit / infekt arthritis). letzendlich wars für mich ne erleichterung, endlich zu wissen woran ich war und nicht immer nur herum zu raten. alles gute und gruss, kuki
Re: Diagnose ja oder nein - Fragen an Kuki Hallo Kukana, Bad Bramstedt und Lübeck gehören im ambulanten Bereich zusammen und habe die Krankheitsbilder einfach aufgeteilt. Für CP ist Lübeck zuständig, ja und da habe ich den Termin für November :-(( Nimmst du denn mittlerweile "richtige" Medis. Und was waren denn die Symtome wo man gesagt hat, also dann ist es das doch? Und wie lange hat es vom Anfang bis zu den entgültigen Symtomen und Diagnose gedauert? Vielleicht helfen die homöopatischen Sachen ja auch so gut, das man gar keine eindeutige Diagnose mehr stellen kann. Aber dafür die Medis absetzen ist doch auch sch..... Gruß Anja
Liebe Anko, wenn auf dem Röntgenbild etwas von Schäden zu sehen ist, dann ist es ja schon fast zu spät. Wenn Du eine gesetzlich versicherte Patientin bist, das haben die Ärzte nicht so gern wegen der hohen Folgekosten. Ich würde Deiner jetzigen Ärztin doch noch etwas zusetzen, daß sie vielleicht weitere Untersuchungen machen soll. Und Vioxx ist zwar gut gegen Schmerzen und gegen Entzündungen, aber es stoppt Dein Rheuma nicht, falls Du es hast. Wie sieht denn Dein Blut aus, hast Du einen positiven Rheumafaktor? Aber auch wenn Du den nicht hast, könntest Du trotzdem eine Rheumaart haben, bei der kein positiver Rheumafaktor vorhanden ist. Bei mir ist auch alles jahrelang auf eine Arthrose (Verschleiß) geschoben worden, als dann geröntgt wurde, waren die Folgen der Arthritis schon sehr sichtbar. ich wünsche Dir, daß Du eine ordentliche Untersuchung mit allem Drum und Dran gemacht bekommst und daß, falls erforderlich, bald eine Basistherapie begonnen wird, bevor schlimmere Schäden eintreten. Viele liebe Grüße Neli
Hallo Neli, bis auf einen positiven Rheumawert sind meine Blutergebnisse in Ordnung. Am Anfang hatte ich eine erhöhte Blutsenkung, die ist aber wieder o.k. Gruß Anja
Re: Diagnose ja oder nein - Fragen an Kuki hi anko, erste symptome meiner cp hatte ich im august 1998. damals hatte ich in folge 2 virusinfekte und der vedacht war eher einen infekt bedingte arthritis, die oft wieder weggeht,w enn sie mit nsar ( nicht steroiden anti rheumatika) behandelt wurde. insofern war die behandlung von sieten meiner ärzte ok. nur wurden mit der zeit die probleme immer mehr. als nach und anch alle gelenke mindestens einmal befallen waren, fing ich an zu suchen nach informationen. seitdem bin ich auch hier im forum am mitlesen. endgültige diagnose erhilet ich im krankenhaus, hochgradig entzüdnet mit einem sehr hohen rheumafaktor. aber selbst jetzt war im röntgenbild keinerlei veränderung sichtbar. dasw ar im märz 2000. alles zusammen hat es also 1 1/2 jahre gedauert. wenn ich mir so die berichte durchlese im forum, dann bin ich damit sehr gut weggekommen. die behandlung mit cortison und mtx sowie voltaren resinat, wurde seither gemacht. erfolg : seit anfang 2001 keine schmerzmittel mehr, seit juli 2002 ohne cortison. das ausschleichen von mtx funktionierte bei mir auch, zur zeit bin ich bei 5 mg. es sind lediglich 2 gelenke leicht entzüdnet, die jetzt gespritzt werde. alle anderen gelenke sind weder entzündet noch geschwollen. ich kann gehen, autofahren, voll zeitarbeiten. die cp schläft allerdings nur. jederzeit kann das immunsystem sich wieder mit einer "falschmeldung" bemerkbar machen. das muss man immer im hinterkopf haben. somite geniesse ich einfach jeden tag den ich mir mittels der medikamente "erschlichen" habe. schmerzen tauchen nur noch auf, wenn ich ein gelenk wirklich zu sehr belaste, z.b. ein schweres buch in einer hand halte über längere zeit. oder auf knien hocke. so, ich hoffe das ist auskunft genug. es gibt sicher noch andere, bei denen es länger dauerte. oder sogar noch andauert. bis dann , tschüss in den norden und gruss kuki
Hallo Anko, hab jetzt die anderen Antworten nicht gelesen, also wiederholt sich vielleicht einiges: Ich bin ca. 10 Jahre lang von Arzt zu Arzt gerannt, weil ich immer wieder Gelenkprobleme hatte. Zwischenzeitlich war ich jahrelang bei einem Homöopathen, unter dessen Therapie aber eigentlich nur alles schlimmer (aber dafür auch eindeutiger) wurde. Vor 3 Jahren schließlich war ich soweit, dass es keinerlei Zweifel mehr gab: Ich MUSS Rheuma haben! Ich konnte nur noch mühsam humpeln, das Auftreten war die Hölle, das Abrollen der Zehen erst recht, meine Schuhe waren superbreite Sandalen, alles andere ging nimmer; beide Knie waren fett geschwollen und schlicht unbrauchbar, in den Hüften glaubte ich Messer zu haben, die Fingergrund- und mittelgelenke, die Handgelenke, Ellbogen, Schulter, die HWS und die Kiefergelenke - es war alles entzündet. Ich hatte um 38 Temperatur, war hundemüde und zu nix mehr zu gebrauchen. Es ging echt gar nichts mehr, und die Schmerzen waren schier nicht auszuhalten. Hatte damals gleichzeitig einen Knochenbruch, der war bei weitem nicht sooo irre schmerzhaft, zumal ich bei Ruhigstellung Ruhe hatte. Bei meinen rheumageplagten Gelenken war aber genau das Gegenteil der Fall. Was ich damit sagen will: Wenn Du Rheuma hast, dann merkst Du das eines Tages so deutlich, dass Du alles unternimmst, was nur möglichst ist, um eine Linderung zu erfahren. Vielleicht bist Du noch nicht soweit. Zum Glück fängt Rheuma nicht immer holterdipolter an und ist dann gleich hochaggressiv, es gibt auch schleichende Formen. Offensichtlich habe auch ich die eher schleichende Form, sonst müsste ich ja nach 10 Jahren Gelenkprobs längst deutliche Schäden haben - ich habe aber zum Glück noch keine bzw. nur geringe. Liebe Grüße von Monsti
Hallo Anja Ja gibt es eine richtige klinisch nachgewiesene Diagnose, wo dann auch eine medikamentöse Behandlung gefolgt ist. Welche Ergebnisse sollen denn mit dieser Behandlung erreicht werden? Rheumatoide Arthritis ist natürlich ein weitgefaßter Begriff, das mit dem Daumen kann eine Polyarthrose sein, aber gibt bei vielen auch eine Beteiligung mehrerer Gelenke bei RA oder cP. Ja in Berlin würd ich sicher fragen, wann hast denn Zeit zu kommen. Lilli ist zwar aus Berlin, aber sie hat mir jetzt geschrieben endlich eine vernünftige Diagnose zu haben. War auch im Franklin und ging relativ schnell. Eine Bekannte von mir aus Coburg war hier und wird wohl auch noch einmal kommen müssen. Es waren keine nachweisbaren Anzeichen beim Röntgen und CT, aber der Prof. hat als Diagnose trotzdem c.P. gestellt, zwar nicht genau deffinierbar, aber er sagt eben danach behandeln. Sie weis jetzt auch woran sie ist und kriegt die Medikamente und Behandlungen, die nötig sind. Vorher haben auch alle rumgeeiert, das kann einen auf die Palme bringen. Ja überlegs Dir, wir können auch erstmal nachfragen, was man da meint, also Kurzbericht zur Krankheit, Medikamente, wie die helfen oder ob nicht. Meist haben sie dann schon einen Verdacht und dann kann man alles besser planen. Frag einfach an, oder kommst mal in den Chat . Einen schönen Gruß aus Berlin "merre"
Hallo Anja, versteh Deinen Frust, kann da schon einige Parallellen sehen zwischen Dir und mir! Wenn ich- nach nun 2 Jahren Odyssee Glück habe, kriege ich am 16.Mai endlich ne Diagnose.... Nicht unterkriegen lassen! Grüße von Mni
Liebe Anko, ich habe eben alles zu diesem Thema gelesen... ich drücke Dir ganz fest alle Daumen, dass Du bald (und nicht erst im Nov) eine sichere Diagnose und dann auch die richtige Behandlung bekommst. Ich kann das alles nur schlecht verstehen. Bei mir wars relativ eindeutig. ich hatte erst nur in einem Zehengrundgelenk Schmerzen. Mein Hausarzt (sehr fähig, wenn ich mit denen vergleiche, von denen hier die Rede ist) hat gleich Rheuma vermutet und mich umgehend in die Med. Hochschule Hannover überwiesen. Den Termin hat er gemacht, damits schneller geht. Ich hatte den Termin 6 Wochen später! Dort wurde ich allergründlichst untersucht. Allein für das Blutbild wurde 14 Röhrchen Blut abgenommen u. es wurde alles untersucht, was Gelenkschmerzen verursachen kann. Ein Knochenszintigramm (ganzer Körper) wurde gemacht, es wurde geröntgt und und und. Nach weiteren 3 Terminen in der MHH und 4 Wochen, hatte ich meine sichere Diagnose: CP und ich hatte auch sofort die richtigen Medikamente. Ich wünsche Dir, dass Du ganz bald auf die richtigen Ärzte triffst, die Dir helfen. Halte durch, Mareen