liebe Gertrud, ich wünsche euch viel, viel Kraft um die jetztige Situation gut zu überstehen. deinem Vater wünsche ich, wenn wirklich keine hoffnung mehr besteht, dass er in Ruhe gehen kann . dir und deiner Familie alles liebe. ich bin heute morgen mit einem eingeschlagenen Daumen und teilweise auch Zeigefinger aufgewacht. auch jetzt, nach Std, ist beides wie heute morgen
Hallo @Gertrud, es ist alles gesagt, dem schließe ich mich an und wünsche Dir und Deinem Vater einen friedlichen Weg, wohin auch immer. Bitte überfordere Dich nicht, das nützt keinem.
Liebe Gertrud, dem was meine Vorschreiberinnen geschrieben habe, schließe ich mich an, sie haben schon alles gesagt! Mein Schwiegerpa wurde auch mit 90J 2x in Vollnarkose operiert und war dann für ca 3 Wochen dement..... Er hatte sich davon wieder komplett erholt...so das auch noch sehr interessante Gespräche zb. über Politik möglich waren. Er ist dann zu uns ins Pflegeheim gekommen, auch wenn es immer sein Wunsch war in Bayern zu leben..... Als er noch selbstbestimmt lebte, hat er es sich nicht getraut und mit Anfang 90ig am Rollator, hatte er auch nicht mehr wirklich viel von der Umgebung.... aber wir waren bei ihm und er wurde im Heim gut versorgt. Ich hatte ihm versprochen, das ich ihm auf seinen letzten Weg begleite..... Leider ist es anders gekommen, trotz Vorsorgemappe und so weiter... (das ist ein anderes Thema). Ich zünde immer wieder mal eine Kerze für ihn an und rede mit ihm..... Ich habe mich auch während so eines Gespräches bei ihm entschuldigt, das ich nicht rechtzeitig bei ihm war..... Ich bin mir sicher, er hat es mir verziehen. Ich wünsche dir und deinem Vater einen ruhigen, friedlichen Weg! Viel Kraft, für alles! Schieb das schlechte Gewissen zur Seite, das zieht nur unnötig Kraft! Ich geh nachher in unsere kleine Trostkapelle und zünde für euch eine Kerze an..... Beistand von allen Seiten schadet nicht
Liebe Gertrud, ich schließe mich den Vorschreiberinnen an und wünsche dir außerdem, dass zumindest einer der behandelnden Ärzte die Courage hat, die reinen Wein einzuschenken, wenn es zu Ende geht! Alles Gute! tilia
Liebe Gertrud, auch ich schliesse mich den Vorschreiberinnen an und wünsche Deinem Vater einen einen friedlichen Weg und Dir wünsche ich alle Kraft der Welt! Mimmi
Liebe Ducky, ich vermute mal deine Finger sind nicht eingeschlagen sondern eingeschlafen...... Das ist sehr nervig, ich habe das leider auch täglich.... stehe aber noch vor einer Schulter OP, du hast deine ja schon gemeistert...... Gibt es da einen Zusammenhang? Oder kommt es vom Nacken? Oder was vermutest du? Hast du Übungen, die dir helfen? Gute Besserung!
hallo katjes, meine Finger schlafen nach wie vor häufiger in der Nacht ein ich habe auch das Gefühl, dass es von der Schulter kommt das etwas abgeklemmt wird, oder HWS. ich habe morgen früh Physio und werde dann hoffentlich helfende Dinge an die Hand bekommen.
Ducky, dann ist es wie bei mir...... Ich übe mich gerade im ohne Kopfkissen schlafen..... klappt nicht immer aber meinen einschlafenden Händen und Fingern hilft es.
Katjes, was soll an der Schulter gemacht werden? Ducky, alles Gute. Ich ärgere mich über Taubenschei... auf den 2 Dachgeschossfensterbänken. Der schwarze Warnvogel stört die nicht. Gestern war eine tote Maus auf der Fensterbank. Und was da schon mal und wieder liegt sieht aus wie Gewölle.....eine Bekannte im Nachbardorf hat Falken zu "Besuch", die hinterlassen sowas Wühlmäuse hab ich auch wieder, hoffentlich vergrämt mit Gaspatrone. Die nächste Investition ist dann eine Falle.
Hibiskus, das wird noch genauer besprochen....... und ich will und werde es mir danach auch noch sehr, sehr gut überlegen.... es hieß jetzt erstmal Gelenktoilette von dem einen Orthopäden, jetzt im Oktober habe ich Termin beim Schulterspezialisten, mal gucken was der sagt.
Vielen Dank für eure guten Gedanken! Mein Vater schien gestern schon etwas wacher zu sein - er war zwar immer noch völlig desorientiert, aber man konnte sich wenigstens ein bisschen mit ihm unterhalten. Wirr zwar - aber die Tage vorher war er ja gar nicht ansprechbar. Ja, vielleicht stabilisiert sich das alles - aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich ihm wünschen soll. Er war vorher auch schon sehr unzufrieden, sicherlich irgendwie depressiv - und da konnte er noch rumlaufen und sich unterhalten und wurde auch nach eigenen Angaben im Heim gut und freundlich versorgt. Wie soll das jetzt werden!? Egal, wie "gut" sich jetzt alles entwickelt für ihn, nach den OPs, nach den Delirs - wirklich "gut" wird nichts mehr für ihn werden. Naja, es liegt nicht in meiner Hand.
Liebe Gertrud, ich habe gestern Morgen Deinen Beitrag gelesen. Gerne hätte ich Dir geantwortet. Ich wusste allerdings nicht, was ich antworten soll. Dein Vater hat ein hohes Alter und er hat schon ein langes Leben hinter sich. Ich hoffe er kann den Weg gehen der für ihn am besten ist. Ich hatte so eine ähnliche Situation mit meiner Oma. Meine Oma war wie eine Mutter zu mir. Ohne sie wäre ich ein armes Kind gewesen. Als sie so krank wurde, wollte sie sterben. Ihr Wunsch ist in Erfüllung gegangen und wir konnten uns voneinander verabschieden. Nach ihrem Tod war ich traurig und zugleich auch erleichtert. Sie wurde erlöst und es war ihr größter Wunsch von Erden zu gehen. Liebe Gertrud, ich wünsche Dir viel Kraft und alles Gute Tiger
Liebe @Gertrud , so wie Tiger1279 ging es mir gestern auch, als ich deinen Beitrag und die Beiträge der anderen las. was hätte ich noch hinzufügen können, was sie nicht schon geschrieben hatten? Ich kann mir deine Situation gut vorstellen, wir waren im letzten Jahr in einer ähnlichen mit meinem Vater. Er war zwar nicht im Krankenhaus, wurde aber immer pflegebedürftiger und hinfälliger und wir konnten nicht immer bei ihm sein, auch durch Corona bedingt. Er war auch immer unzufrieden irgendwann zunehmend dement und ließ sich auch nicht helfen. Vor allem ich kam gar nicht gut klar mit dieser Situation, obwohl mein Verhältnis zu meinem Vater nie einfach gewesen war. Man muss es einfach akzeptieren und es auf sich zukommen lassen und annehmen, wie es ist und das Beste daraus machen für sich und den Vater. Ändern kann man es ja nicht. Als es wieder möglich war, waren wir dann so oft wie möglich bei meinem Vater, obwohl er oft sehr grantig war, aber dann war es eben so. Wir konnten uns auch noch sehr schön, gut und friedvoll von ihm verabschieden und bei ihm sein in seinen letzten Stunden. Gestorben ist er dann allerdings alleine, kurz nachdem wir gegangen waren. Er wollte es, denke ich so.
