Das möchte mein Neurologe. In Kombi mit dem Rheumatologen. Das der sich nun vehement verweigert, macht es nicht einfacher. Aber in vierzehn Tagen habe ich einen Termin bei einem neuen Rheumatologen. Den mir meine Hausärztin so energisch ausreden wollte..
Dann sei wachsam und lass Dich überraschen. Anschließend kannst Du fragen, warum sie keine Zusammenarbeit wollte, oder weißt es.
Sie hatte mich zum Neurologen geschickt, damit der eeeendlich meine Skepsis bezüglich der Diagnose ausräumt. Naja es kam ja ganz anders..
@general, ich wünsche dir schon mal ganz viel Erfolg für den neuen Rheumatologen! Dein jetziger ist ja an Ignoranz und Arroganz kaum zu toppen, das kann eigentlich nur besser werden.
Ja Maggy, den Eindruck kriege ich langsam auch.. Ich habe den Rheumatologen nochmal angerufen.. Vielleicht lag ja die Einschätzung des Neuro noch nicht vor.. Aber nein, er hat ihn gelesen, sieht aber keinerlei Notwendigkeit für eine Aktualisierung. Näheres soll ich bei meiner nächsten Vorstellung im Sommer erfragen.. Hauptsache nix schriftliches. Aber nebenher hat er aktuell noch ein Raynaud Syndrom diagnostiziert, welches ich ja auch nicht erst seit gestern habe.
Was soll das bloß? Meint der, du kommst zu ihm, weil du einfach nur Langeweile hast? Mir fehlt hier grad ein Kopfschüttelsmiley....
Nein das nicht nur.. : Er behandelt mich wissentlich mit der richtigen Therapie auf die falsche Diagnose. Die Kollegen Neurologen aus seiner Klinik haben die Fehldiagnose bestätigt. Er möchte nicht der sein, der eine gesicherte Diagnose der eigenen Klinik und der angegliederten Uniklinik revidiert, die diese aberwitzige Diagnose, teils mit Fälschung von Befunden gestellt hat. Daher rührt auch, dass er mir bereits beim ersten Besuch vor über zwei Jahren gleich sagte, dass ich von ihm diagnostisch oder Diagnosemäßig nichts zu erwarten habe. Damals dachte ich warten wir mal ab, ich konnte mir nicht vorstellen das es dann wirklich so läuft. Er hat mich auch noch nie untersucht oder etwas in der Richtung. Ich ärgere mich mehr über mich selbst, glaube ich...?
Verstehe ich das richtig, der Mann ist bei einer Klinik angestellt? Dann würde ich doch mal ein saftiges Schreiben an die Leitung verfassen, so ein Verhalten ist ja direkt.... Ach mann, mir fehlt schon wieder das richtige Wort, aber du verstehst schon...
eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus - schon gar nicht die vom selben Baum. Darum finde ich den Neurodoc so super, dass er sich schlicht und ergreifend an seine Befunde und sein Wissen hält und aufgrund dessen die Diagnose stellt. Ärgere Dich nicht über Dich selbst, General! Es ist ein Segen, dass wir die Ärzte haben, aber es ist ein Abhängigkeitsverhältnis, ganz gleich wie stark man ist. Besonders, wenn man so extreme Symptome oder Schmerzen "aus dem Nichts" heraus erlebt, wie wir üblicherweise.
Liebe @stray cat, lieber @general, doch es gibt sie, die Ärzte die sich trauen und die auch mal gegen den Strom schwimmen.... Ich hab es selbst vor 18 Jahren erlebt. Ich weiß nicht, ob ich das posten darf, aber ich tu es einfach mal.... Meine Tochter (damals 16, gerade Ausbildung zur Bürikauffrau angefangen) hat sich ganz banal zu Hause den Fusswurzelknochen glatt durchgebrochen (Sonntag) . Im KH bekam sie von einem älteren Arzt einen Gips bis zum Knie und eine Thrombosespritze. Nächsten Tag Wiedervorstellung, eventuell Gipsschuh und es sollte gezeigt werden, wie man sich selbst Thrombosespritzen setzt. Wir also Montag wieder hin.... junge Ärztin da. Gipsschuh angelegt, aber auf unsere Nachfrage bzgl. Thrombosespritzen :Sie ist ja jung und bewegt sich. Keine Thrombosespritzen, 5 Wochen nicht auftreten. Ich fuhr sie jeden Morgen mit den Krücken zur Ausbildung. Bei Kontrolle wiesen wir auf blaue Zehen und Schmerzen im Bein hin. Darauf : Die Wadenmuskelpumpe wird ja nicht aktiviert, das ist normal.... Nach 5 Wochen Gipsabnahme und Belastung mit festem Schuhwerk. Wieder Sonntag, meine Tochter wollte nach 5 Wochen endlich wieder ausreiten, hatte aber Schmerzen im Bein. Ich hab sie nicht gefahren (Schutzengel Nr. 1) Kurz darauf klagt sie über starke Schmerzen im Bein... Ich hole ihr etwas zum Kühlen, höre aber einen dumpfen Aufprall unten. Darauf finde ich meine Tochter völlig verdreht, mit schiefem Gesicht, nicht ansprechbar auf der Erde liegend. Ich wusste sofort, dass es ein Schlaganfall ist....112-Rettung, niemand wollte mir glauben, dass es mit dem Bein zusammen hängt usw. Ich erspare die ganzen Untersuchungen, den Stress, die Angst. Sie hatte jedenfalls einen Schlaganfall, war rechtseitig gelähmt und konnte nicht sprechen. In der Leiste des Beins wurde eine weitere 3 cm Thrombose mit direkter Verbindung zum Herzen gefunden. Normaler Weise hätte sie eine Lungenembolie erleiden müssen, die sie wohl nicht überlebt hätte. Aber ein Foramen Ovale (Loch in der Herzscheidewand) hat ihr wohl das Leben gerettet und der Thrombus ist im Kopf gelandet (paradoxe Embolie). Jedenfalls möchte ich nur sagen, dass diese Ärzte ganz großartig waren (viele weitere Schutzengel) und mir ein Arzt sogar die Thomboseleitlinien zukommen ließ, weil auch er der Meinung war, dass dies nicht hätte passieren dürfen (sie nahm auch die Pille, wonach niemand gefragt hatte und was ein additiver Faktor war). Lange Rede, kurzer Sinn.... Ich habe versucht, mich mit der Haftpflichtversicherung des 1. KH zu einigen, da wir nicht wussten, ob das Kind behindert bleibt. Was wir da erlebt haben, war unter aller Gürtellinie (bestimmt hat ihre Tochter geraucht, sie hätte ja mit dem Gips Gymnastik machen können, so eine Thromboseprophylaxe kostet 9 Euro pro Tag usw.). Jedenfalls habe ich mich nicht einschüchtern lassen und die Haftpflichtversicherung verklagt. Nach 4 Jahren habe ich aufgrund ehrlicher Gutachter und Ärzte gewonnen.... Und meine Tochter ist heute 34 und hat 2 wundervolle Kinder. Liebe Grüße
Aida, ich freue mich, dass es deine Tochter damals gut überstanden ist. Deine Tochter ist bestimmt sehr froh solch eine Mutter zu haben, die sie unterstützt und derart für sie gekämpft hat. Alles Liebe allina
Liebe @kroma, dann weißt du ja wovon ich rede. Ich bin heute noch so dankbar, dass es so ausgegangen ist und sie gesund wurde (Loch in der Herzscheidewand wurde mittels Katheder und Schirmchen verschlossen). Alles Gute
Liebe cat, war auch nicht als Widerspruch gemeint. Dieses "eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus" habe ich damals ganz oft gehört und niemand wollte, dass ich klage. Daher war es ganz überraschend, dass es so tolle Ärzte gab, die einen Fehler eingeräumt haben..... Liebe Grüße
Manchmal geht es doch gerecht zu in der Welt! Aida, ich freue mich mit, dass alles gut ausgegangen ist!