Bei mir ist es ähnlich. Ich habe mittlerweile in fast allen Belangen wieder kompetente Ärzte an meiner Seite, aber das hat lange gedauert und mich auf meinem Weg eine Vielzahl an schlechten Erfahrungen gekostet, die mein Vertrauen in Ärzte erstmal komplett zerstört haben. Ich kann und will nach dem Erlebten mein Leben nicht mehr einfach in die Hände von Fremden geben und sagen "mach du mal". Und zu Ärzten, die solche Sprüche a la "ich bin hier der Arzt und nicht Sie" vom Stapel lassen... 1) Wo ist denn da bitte der Respekt gegenüber dem Patienten? Respekt bekommt von mir, wer mich respektiert 2) Hat sich von denen jemals auch nur einer als kompetent erwiesen? No more words needed
Das Problem mit den falschen Aussagen in Berichten kenne ich leider auch zur Genüge. Da schreibt dann auch gern der Eine vom Anderen ab und wenn ich versuche, das richtigzustellen, wurde ich auch schon mehrfach abgekanzelt und es wurde mir angedichtet, ich hätte Psyche und wolle die Realität einfach nicht wahrhaben. Und das mehr als 1x. Und dann strampelt man und strampelt und kommt nicht vom Fleck und eigentlich hat man die Kraft eigentlich gar nicht dafür. Und wenn man dann ganz erschöpft vorm Doc sitzt, fühlt der sich wieder bestätigt mit seiner Ansicht, Frau Maggy wäre einfach nur depressiv. Ein Teufelskreis manchmal.
Auch hier kann ich leider sagen das mir solches auch nicht erst einmal passiert ist. Bis ich anfing selbst zu goog... und mir Infos auch von Ärzten einholte und erkannte, was man mir ans Bein konstruiert hatte wurde ich aktiv. Meine Fragen zu Befunden wurden mir dann falsch erläutert. Als ich mich mit den Antworten nicht zufrieden gab, weil sie einfach jedweder wissenschaftlichen Evidenz entbehrten war sich die Klinik (besser der Oberarzt, der Diagnose stellte) noch nicht mal zuschade dafür, dann einfach die Laborbefunde auf die Diagnose umzuschreiben. Heute weiß ich Bescheid und widerspreche, bekomme Zustimmung, aber das Verhältnis zu Ärzten ist damit stets ein beidseitig wackeliges Unterfangen. Und ja ich muss zugeben, dass mir das Vertrauen fassen nicht immer leicht fällt.
Ich habe noch ein schönes Beispiel für Misstrauensbildende Maßnamen von Ärzten: Ich hatte mal einen heftigen und eigentlich eindeutigen Bandscheibenvorfall. Ich hatte schreckliche Schmerzen und konnte kaum noch aufrecht laufen geschweige denn mich sonst irgendwie bewegen. Der erste Orthopäde hat mir jede Menge Spritzen in den Rücken gegeben, viel mehr fiel ihm nicht ein. Der nächste Orthopäde verschrieb mir Schmerzmedikamente und Extension, er hatte sich grad so ein neues Streckgerät zugelegt. Der nächste verschrieb Bestrahlung, ein anderer Reizstrom usw. Die Schmerzen waren mittlerweile kaum noch zu ertragen. Ich ging von Arzt zu Arzt und wurde mit allem behandelt, was die jeweilige Praxis an Anwendungen zur Verfügung hatte. Was ich aber nach inzwischen gut 10 Monaten noch nicht hatte war eine Diagnose. Daran war keiner der unterdessen 9 beteiligten Ärzte wirklich interessiert. Stattdessen bekam ich alles in allem mehr als 100 Sprizen in den Rücken und eine Vielzahl an Therapien ohne Sinn. Der elfte Arzt war mein späterer Hausarzt und guter Freund. Er war als Allgemeinmediziner der Erste und Einzige der mich ins MRT schickte und eine Diagnose stellte. Anschließend überwies er mich quasi auf dem Silbertablett zu einen sehr guten Orthopäden, der mich dann auch nach wenigen Tagen operierte. Nach etwa 14 Monaten war ich endlich wieder beschwerdefrei und konnte langsam wieder anfangen zu arbeiten. In der Zwischenzeit war es auch finanziell ganz schön eng geworden. Ich hatte durch 9 ignorante, unfähige, profitorientierte Orthopäden ein ganzes Jahr verschenkt und ein sehr tiefes, dunkles Tal mit endlosen Schmerzen und Ängsten durchschritten. Das würde mir heute so mit Sicherheit nicht mehr passieren. Ich habe da jegliche Form von Naivität abgelegt und bin mein eigener Gesundheitsmanager geworden. Liebe Grüße von Manoul
Ich muss gestehen das ich Ärzte aber auch manchmal verstehen kann, rennen doch alle möglichen Leute wegen allen möglichen Zipperlein zum Arzt. Wobei wenn sich Ärzte mehr auf eine richtige Anamnese konzentrieren würden kann man da auch effektiv vorsondieren.
Mich ärgert es, daß meine Infusion abgesagt wurde bzw. um eine Woche verschoben. Meine Gelenke hatten sich so auf die Infusion gefreut!
@Katjes: Das ist ärgerlich. Ging mir heute aber ähnlich: Ich war heute Morgen länger am PC, bin aufgestanden, das Knie bzw. die Muskulatur dort (denke und hoffe ich zumindest) tat mir ziemlich weh. Heute Nachmittag hätte ich eigentlich Manuelle Therapie gehabt und ich wollte den Therapeuten bitten, das Knie anzuschauen und morgen die MT anstatt Krankengymnastik zu machen, also zu tauschen. Tja, ich war in der Praxis - nur mein Therapeut nicht! Der Knilch hatte doch tatsächlich den ersten Termin des Rezepts, den er abgesagt hatte, hinten dran zu hängen. Ich bin jetzt mal gespannt, ob er einen Ersatztermin findet, er ist nämlich ziemlich ausgebucht, weshalb ich das Folgerezept auch in einer anderen Praxis einlösen werde.
......dass der Räumdienst nicht funktioniert Bei uns hat es 2 Tage viel geschneit und die Hausverwaltung hat einen Räumdienst beauftragt und die sind einfach nicht gekommen. Man läuft wie auf Eiern ..... unterm Schnee sind Eisplatten. Da hab ich bei der Verwaltung mal Dampf abgelassen ich habe keine Lust auf einen neuen Knochenbruch. 2600 Euros kassieren und nix machen ....... Unsere Stadt kommt auch nicht in die Pötte. Die denken wohl, wenn keine Busse fahren, brauchen die nicht räumen. Die Autos drehen hier regelässig Piruetten.
Da können wir uns die Hand geben. Genauso hier. Die Parkbuchten, dafür bezahlen wir ( auch Räumdienst), sind zugeschneit. Und das ist Kniehoch. Alleine schafft man das nicht. Habs versucht und mußte aufgeben. Das schaffe ich leider nicht mehr. Kam grad so noch die Treppe hoch. Fertig, kriegte keine Luft mehr. Und Männe ist noch auf Arbeit. LG Money Penny
Man muss dabei aber auch mal bedenken, dass sowohl Material, Fahrzeuge und Personal nicht unendlich vorhanden sind. Die arbeiten schon wie die Verrückten, aber die können halt auch nicht überall zur gleichen Zeit sein! Und es wird immer nach Priorität abgearbeitet, wer da grad woanders wohnt oder unterwegs sein muss, hat dann eben die Arschkarte. Ich versteh das ja, aber es ist nun mal Winter und da soll es tatsächlich auch immer schon zu Schneefall gekommen sein. Man muss sich halt darauf einstellen und wer nicht unbedingt und gezwungenermaßen raus muss, der muss dann eben auch mal zuhause bleiben. Wenn ich früher wegen dem Wetter zu spät kam, hieß es nur 'dann musst du eben früher aufstehen', heute heißt es 'Scheiß Räumdienst'... Muss man denn immer einen Schuldigen festmachen, kann man manche Sachen nicht einfach mal als gegeben hinnehmen?
grrr...sowas Ärgerliches... da kommt ja echt Freude auf.... ich drück dich - und schneid dich nicht an den Scherben...wobei er das selber aufräumen darf... denke ich...
Ich habe mich heute mächtig über die Sprechstundenhilfe meiner Hausärztin aufgeregt. Ich hatte letzten Donnerstag Abend online ein Rezept über zwei Medikamente bestellt. Alles genau aufgeführt, mit dem Vermerk "bitte mit Kreuz". Heute Morgen (zwischen 11 und 12 ist das Rezeptfenster offen) will ich es abholen, schaue drauf - war statt Ibuprofen 800 (kleinste Packung) Ibuprofen 600 (die größte Packung aufgeschrieben. Ich weise die Sprechstundenhilfe, die am Fenster Dienst tat, daraufhin, ich soll warten, die lässt es ändern. Das tat ich dann auch, 15 Minuten lang in der Kälte, dann konnte ich das neue Rezept in Empfang nehmen. Ich gehe zur Apotheke nebenan, weil schön leer, die Dame dort sagt mir, dass sie das Ibuprofen da hat - und bringt mir ein ganz anderes als ich haben wollte, es war nämlich kein Kreuz auf dem Rezept! Also wieder zum Rezeptfenster, wieder fünf Minuten warten, Rezept geändert - Apotheke voll. Ich bin dann gegangen, weil der Bufti mit den Einkäufen im Wagen wartete. Nachmittag bin ich dann nach der Krankengymnastik nochmal hingegangen; war zwar auch voll, aber da hatte ich ja Zeit und war auch warm angezogen (wenn ich mit dem Auto einkaufen gehe, ziehe ich mich nicht zu warm an, weil ja die Heizung an ist). Nach ca. 10 Minuten war ich dran, ich gebe die Rezepte ab, alles wird in den PC eingegangen, fragt mich die Dame, ob ich schon befreit wäre. Äh, ja, die Befreiungskarte hatte ich auch beim ersten Besuch bei meiner Hausärztin zusammen mit meiner KK-Karte vorzeigt. Auf dem Rezept war das aber nicht angekreuzt und ich hatte meine Karte nicht dabei. Nun kann ich morgen nochmal zur Apotheke laschen, wer weiß, wie lange ich da wieder warten darf. Ich könnte gerade ...