Und die Leute kapierens trotzdem nicht. Treffen sich, vergnügen sich, feiern, machen Urlaub als gäbs kein Morgen, und verbreiten dabei die Seuche. Hauptsache sie ziehen ihr Ding durch. Es ist einfach nur schrecklich rücksichtslos und dumm. Bei uns gabs heute einen enormen Anstieg, 6 Tage nach paar großen Hochzeiten am 10.10.2020. Die Polizei musste die Feiern auflösen, weil die Zahl der Teilnehmer trotz Verbot zu hoch war. Und ab heute sehen wir das Ergebnis. Wird nun täglich auch ansteigen, denn diese 44 Menschen sind ja nur der Anfang. Im Pflegeheim gibts plötzlich auf einen Schlag 30 Fälle. Nun ist wieder Besuchsverbot. Wie kann sowas passieren, wenn sich doch alle an die Regeln halten?
Das ist hier in einem Alten/Pflegeheim leider auch so. Und keiner weiß, wie das Virus dort hineingekommen ist.
Bei uns ist die Corona-Ampel seit Dienstag auf rot in der Stadt, gestern musste mein Mann zum Arzt und ich musste ihn fahren. Wir haben uns dann sehr beeilt, schnell wieder heim zu kommen und ich bin erst gar nicht mit in die Praxis gegangen. Im Landkreis steht die Ampel noch auf orange, fragt sich, wie lange noch. An Weihnachten wage ich jetzt lieber gar nicht zu denken, denn wir haben immer mit der ganzen Familie gefeiert, das sind schon im engsten Kreis ca 15 Personen und unsere Kinder leben ja zum Teil im Ausland .Es wäre schon schade, wenn sie nicht kommen könnten. Jetzt warten wir mal ab, wie sich die Sache entwickelt.
Passt. So isses. Ab und zu alibimäßig die Maske auf, und ... naja, diese Feier muss halt sein.... Turnstunde, Schwimmen ist ja so gesund, Sonntagsgottesdienst, und tatsächlich findet bei uns das jährliche Kirchweihfest im Pfarrhof statt. Mit Lagerfeuer und Schnitzeljagd. Aber aus Hygienegründen muss jeder seine Sitzgelegenheit selbst mitbringen. Essen wird auch angeboten.
Hallo Resi, ich ärgere mich nicht über dich. Jeder hat in Deutschland Gott sei Dank die Möglichkeit anderer Meinung zu sein. Was mich nur wundert ist, dass dich das Wort ganzheitlich derart stört. Es drückt für mich am besten aus, wie ich mir eine Behandlung bei Ärzten vorstelle. Eben nicht wie bereits mehrfach erlebt, von Ärzten die weder die Tageszeit Ansagen, geschweige den mit dem Patienten kommunizieren möchten, da man es ihnen anmerkt, dass er den Menschen und den Kontakt mit denen überhaupt nicht mag und sich den falschen Beruf ausgewählt. So zu mindestens haben haben es Familie, Freunde, Mann und ich erlebt, bei einem Orthopäden, dessen Wartezimmer jetzt fast leer ist und das ist für die Berufsgruppe mehr als ungewöhnlich. Ich habe viele positive Erlebnisse mit Ärzten erlebt und gerade heute hat sich mein Hausarzt bei mir entschuldigt, dass ich 50 Minuten, trotz Termin warten musste, da er heute Seelenarbeit bei einer Patientin leisten musste. Er sieht sich selber als Dienstleister, der alle Patienten so behandelt als wie er es für sich und seine Familienangehörigen wünscht. Und dazu gehört für ihn, dass er seine Patienten auf Augenhöhe sieht und als Menschen und nicht nur als die Weber 3 Fraktur mit zusätzlichen Frakturen, die nach einem Unfall und 8 OPs immer noch nicht laufen kann, sondern als Menschen, dem dieses mittlerweile auch Psychisch belastet und darüber reden möchte. Vielleicht ticken hier auf dem bayrischem Land, in einem. der reichsten Kreise Deutschland die Uhren anders, was Patientenzufriedenheit angeht, da wir hausärztlich für unsere kleine Gemeinde sehr gut aufgestellt sind und der Nachbarschaftsfunk sehr gut funktioniert und bei verschiedenen Dienstleistungen dazu geführt hat, dass diese ihr Handeln und ihre Außenwirkung geändert haben. Aber selbst in der Fabrik, anders kann ich Großhadern als Uniklinik mit unzähligen Fachrichtungen nicht bezeichnen, hat der Professor mich beim Erstkontakt darauf hingewiesen, dass er ein orthopädisches/ neurologisches Leiden ganzheitlich betrachtet, da ja gerne Rückenschmerzen oftmals ganz eng mit der Psyche zusammen hängen und im wahrsten Sinne der Mensch sein Päckchen nicht mehr tragen kann und dieses am deutlichsten bei Rückenschmerzen zu finden ist. Mich würde wirklich interessieren wieso du eine solche Antipathie bei dem Wort ganzheitlich hast, es drückt doch nur den Wunsch der Patienten als Ganzes gesehen zu werden.
Ich hab mich heute gar nicht gefreut, weil ich einen entzündeten Finger vorsichtshalber beim Arzt vorgestellt habe und der dann gleich die Messer wetzte. Nun hab ich einen Schnarz im Finger und hoffe, dass es jetzt gut abheilt. Weil ich deswegen nicht fähig bin, mir ein Brötchen zu schmieren, hat Göga das gemacht. Wie schön..... Direkt nach dem Abendbrot ist mir noch ein Zahn raus gefallen. Ich hab für heute genug. Einen dicken Finger im Verband und ne große Lücke im Unterkiefer
@teamplayer... der Chirurg hat den Finger aufgeschnitten und ausgeschält. Das Loch, was dann übrig bleibt, nennt man hier Schnarz... Danke für eure lieben Wünsche, das ist ein Seelenstreichler nach diesem krötigen Tag...
@lieselotte08 Da hast du ja einen gebrauchten Tag angedreht bekommen. Gute Besserung wünsche ich dir!
Liebe Maine Coonchen, ich habe keine "Antipathie" gegen das Wort ganzheitlich, sondern gegen die Betonung der Besonderheit. Für mich ist es selbstverständlich, einen Menschen als "Ganzes" zu sehen - niemand sieht bei der Inaugenscheinnahme eines Gegenüber nur seine Beine, sein Aussehen, seine Statur, die Haut oder seine Brüste (jedenfalls nicht in dem Kontext, von dem wir hier sprechen), aber genau so suggeriert es die für notwendig erachtete Betonung dieses Wortes, als sei das eine besondere oder qualitativ hochwertigere Form des Umgangs. Gerne können wir das per PN weiterführen; mir sind jedenfalls nicht ganz wenige Behandler (ich drücke es mal neutral aus) suspekt, die mit dem Etikett ganzheitlich so gerne wuchern und bei objektiver Überprüfung dann doch erhebliche Lücken des Ganzen offenbaren. Du darfst das so weiternennen; mir ist aus Erfahrung die übliche Verwendung des Wortes suspekt. Das ist meine persönliche Einstellung dazu und erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit.
Da bin ich ganz deiner Auffassung Resi. Natürlich ist ein ganzheitlicher Ansatz zu bevorzugen. Und, das ist nun meine Meinung, es gibt viele Ärzte, die das nicht befolgen. Aber diejenigen, die das Ganzheitliche derart herausstellen, nutzen dies meist nur als reines Marketinginstrument
Da bin ich ganz deiner Auffassung Resi. Natürlich ist ein ganzheitlicher Ansatz zu bevorzugen. Und, das ist nun meine Meinung, es gibt viele Ärzte, die das nicht befolgen. Aber diejenigen, die das Ganzheitliche derart herausstellen, nutzen dies meist nur als reines Marketinginstrument
Da sind wiederum wir uns einig, allina. Aber ist das nicht in jeder Branche so, dass es eher nachlässige (um nicht zu sagen schlampige) und eher gründliche, engagierte Tätige gibt? Oberflächlichkeit ist doch nachgerade ein Zeichen unserer Zeit....und betrifft wirklich alle Gesellschaftsbereiche.