der NEGATIV Thread- über was habe ich mich heute NICHT gefreut

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von Silberpfeil, 5. Februar 2012.

  1. Mimmi

    Mimmi Kleine Naschkatze

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    Lagune, wenn es mal hier am Polarkreis ganz dicke kommt, dann haben wir einen uralten Husqvarna Küchenholzherd in der Hütte. Damit haben wir schon mal einen Stromausfall von 36 Stunden durchgehalten! :top:

    Schönen Abend Euch,
    Mimmi
     
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  2. Norchen

    Norchen Bekanntes Mitglied

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    Ich habe mich gerade über meinen Sohn geärgert:( nur weil ich zu Hause nicht den ganzen Tag laut weinend und jammernd rum gelaufen bin, heißt das ja noch lange nicht das es mir gut geht:(
    Fragt er mich doch echt....wie ging dir wo so schlecht das du unbedingt in Jena im Krankenhaus bleiben wolltest. Das hat mich schon getroffen.
    Ich bin halt der Mensch der sich immer und immer wieder zusammen reißt wenn ich mit Kinder und Enkel zusammen bin. Man möchte ja auch nicht als die ständig jammernde omi wahrgenommen werden und so hab ich eben nachts still und leise geweint weil's mir wirklich dreckig ging.

    Da war ich gerade mal so schön auf Wolke 7 glücklich unterwegs und dann kommt so n Spruch vom eigenen Kind. Das hat mich echt hart getroffen, glaube man hätte auch ne andere Wortwahl treffen können oder einfach mal ein bisschen Mitgefühl für die Mutter:oops:
    Aber auch genau die angst vor solchen Äußerungen haben mich viel zu lange davon abgehalten früher Hilfe zu holen.
    Ich bin froh das ihr hier mich verstanden habt und auch den Weg gezeigt habt.
    :heartline:
     
  3. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    norchen, hak´ es ab - "denn sie wissen nicht, was sie tun...."
    Selbstverständlich ist der Spruch taktlos ;)
     
  4. Maggy63

    Maggy63 Kreativmonster

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    Ironien nahe d. sarkastischen Grenze
    Norchen, das geht nicht nur dir so. Mir fehlt auch oft das Mitgefühl. Es ist ja nicht so, dass man permanent bemitleidet werden will, aber ab und zu ein bisschen Mitgefühl und Trost wäre schon ganz schön.
     
  5. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Norchen,

    das tut mir echt leid. Ja, das war echt eine unsensible Äußerung.
     
  6. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

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    Norchen ich würde darauf nochmal zu sprechen kommen.
    Ich würde zunächst mal klar machen, dass ganz objektiv etwas ist, also Du kannst ihm z.B. sagen, eine Uniklinik würde Leute Notfallmässig nicht aufnehmen, wenn es nicht wirklich dringend wäre.
    Dann würde ich auf das Subjektive zu sprechen kommen. Das mußt Du natürlich anpassen an Euer Verhältnis, aber sagen, dass Du es traurig findest, und dass es Dich verletzt, dass Deine eigenen Kinder Dich und Dein Leid nicht ernst nehmen, das würde ich schon.

    Ich meine Du kannst Dich - wie viele von uns - fragen wie Du Dich selbst "rüberbringst", wie Du wirkst, wie oft Du auf die Zähne beisst, und anderen Menschen gar keine Gelegenheit gibst, Dir zu helfen...
    aber vor allem mußt Du wohl Deinem Sohn wenigstens die Chance geben, sein Verhältnis und seine Sprüche Dir gegenüber neu zu überdenken*.

    Und dann... klettere wieder auf die Wolke 7. Und guck entspannt in die Welt.
    Hast es wirklich verdient!

    Kati
    *Noch was: ich meine es war eine "Schutzreaktion" Deines Sohnes, der wohl nicht ganz gerne zugeben möchte, dass er Dich wohl vernachlässigt hat... wenn es nicht so schlimm ist, dann hat er keine Schuld. Wenn es schlimm ist, und er hat sich nicht gekümmert... dann müsste er mal überlegen, und da hat er wohl so eine Schutzreaktion gehabt.
    So ich höre auf den Hobbypsychologen zu spielen und arbeite weiter... oder ich halte Mittagsschlaf... Mittagsschlaf hat gesiegt!!!
     
  7. sumsemann

    sumsemann Bekanntes Mitglied

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    Ich habe mich gerade über den Arzt in der Notaufnahme geärgert.
    Mein KG hat am Donnerstag versucht mich einzurenken. Dabei hat es ganz laut gekracht und seitdem habe ich unerträgliche Rücken- und Rippenschmerzen. Heute morgen habe ich es nicht mehr ausgehalten und bin in die orthopädische Notaufnahme gefahren. Die konnten mir nicht helfen, weil am WE das Röntgen nicht besetzt ist. Also anderes KH, chirurgische Notaufnahme . Krankenschwester meinte gleich, sie weiß nicht, ob Chirurgen mir bei meinem Problem helfen können. Gut, nach dem RÖ meinte der Arzt, er könne nicht so viel erkennen, meine Knochendichte ist miserabel . Rippe ist wahrscheinlich angebrochen, Brustwirbel ist er nicht sicher. Schmerzmedis kann er mir auch nicht empfehlen, da ist er sich unsicher wegen marcumar und meiner Rheumamedis.
    Gut, dann kläre ich das alles wohl morgen ....
     
  8. Rotkaeppchen

    Rotkaeppchen Bekanntes Mitglied

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    @sumsemann
    Ich "liebe" solche Notaufnahmen, da ist man immer froh, wenn man da lebendig wieder rauskommt.
     
  9. O-häsin

    O-häsin Guest

    Norchen, jemand, der mit "echter Erkrankung" keine Erfahrung hat, kann sich einfach nicht vorstellen, wie es jemandem damit geht. Die Äußerung in dieser Art hätte mich aber auch verletzt; niemand geht aus Jux und Dollerei in ein Krankenhaus und will freiweillig bleiben. Für mich hört sich das, auch hobbypsychologischmäßig, eher nach nem unterschwelligen Vorwurf auf Vernachlässigung der Restfamilie an. Tut aber nichts zur Sache.
    Ich meine, Dein Sohn hat auch ein Recht drauf, zu wissen, wie es Dir geht -so lange, wie er es wissen will. Das hat mit den ganzen Tag laut weinend und jammernd herumzulaufen nichts zu tun, sich immer Zusammenreißen jedoch eher mit falsch verstandener Schonung des Kindes. So bin ich ebenfalls Kati´s Ansicht, das Problem auf der objektiven und subjektiven Ebene (als Ich-Botschaft, was es mit Dir gefühlsmäßig macht) anzusprechen und ihn -nicht laufend, aber in Abständen- mit Deiner Erkrankung und seinen Beschwerden auf dem Laufenden zu halten. Nicht zu lange ärgern, sondern: sprecht miteinander.
    LG häsin
     
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  10. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Ich war Freitag in der Notaufnahme. Wenn nur angemessene Notfälle dort gewesen wären, würde es dort besser laufen. Dessen bin ich mir sicher. Es war schlimm, einfach nur schlimm.

    Gequetschte Fingerkuppe, Nagelbettentzündung und andere Banalitäten, Menschen mit einem wirklich ungebührlichen Verhalten verstopften die Notaufnahme. Obwohl eine Etage höher die Anlaufpraxis für genau solche Notfälle geöffnet war.

    Nach den Untersuchungen lag ich auf dem Flur, weil kein Zimmer mehr frei war, direkt am Tresen der Aufnahme. Wahnsinn, abends ist Securitiy und am Wochenende erforderlich. Auf einem Zimmer wurde wiederholt geraucht, ein Alkoholiker drohte mit Anwalt, weil er keinen Sprit bekam, unfassbar, was ich an einem Freitagnachmittag und -abend beobachten musste.

    Wie schamlos diese Notaufnahme missbraucht wurde, aus Egoismus und Bequemlichkeit, macht mich bis heute wütend.
     
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  11. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Norchen, wenn mein Sohn so etwas gesagt hätte, wäre das seine Antwort auf fehlende Information. Jammern muss nicht sein, zeitnahe Information schon. Wann hat er erfahren, dass Du in Jena bist? Direkt oder heute?

    Wusste er da schon, was in Erfurt ablief und wie sehr Du gelitten hast? Wie schwer es war, überhaupt Hilfe zu bekommen? Wenn er je Windpocken oder einen Insektenstich hatte, weiß er, was Juckreiz ist. Meine Empfehlung ist auch, darüber zu sprechen. Gründlich, falls noch nicht geschehen. Habt Ihr grundsätzlich geklärt, ob, wann und wie viel Infos er haben möchte?

    Man kann fast immer eine Banalerkrankung finden, über die man Symptome veranschaulichen kann. Beinahe jeder hatte schon mal einen Insektenstich, Muskelkater, eine Magen-Darm-Grippe, Zahnschmerzen, Rücken oder ist umgeknickt. Wir Rheumatiker haben eben diese Schmerzen chronisch, die Zahn- als Nervenschmerzen überall z.B. Du hattest den Juckreiz des Mückenstichs überall und das über viele Tage. Schlafentzug kennt Dein Sohn mit Sicherheit. Was noch?

    Ich musste lernen, dass das gut gemeinte Schonen und Zurückhalten von Informationen über meine Befindlichkeit meinem Sohn das Gefühl vermittelt, nicht wichtig zu sein. Er fühlte sich wirklich unwichtig, zurückgewiesen und ausgeschlossen.

    Freitag war er auf einem Festival und wollte trotzdem wissen, dass ich in der INA war. Wollte auf dem Laufenden gehalten werden, beim Feiern und rief an, als ich wieder zu Hause war. Wir sind innerlich zusammengerückt und das hat uns beiden gut getan. Früher hätte ich ihn beim Feiern nicht stören wollen, es im nachhinein und am Rande erwähnt und hätte mir auch einen solchen Spruch eingefangen.

    Verstehst Du, was ich Dir sagen möchte?
     
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  12. Norchen

    Norchen Bekanntes Mitglied

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    Danke für euer Verständnis. Eigentlich habe ich ja die letzten Wochen, also als das anfing mit den ausschlägen schon auch mit den Kindern darüber gesprochen und sie haben ja auch mitbekommen das ich wirklich oft zum Arzt bin.
    Zwischenzeitlich hätten wir ja schon auch den Verdacht der gürtelrose ect, also war schon auch Thema, aber ja zuhören und evtl auch man was zwischen den Zeilen gesagt wird...Fehlanzeige...

    Und da ja auch unser 3 ein halb jähriger Enkel viel und gern bei Oma und Opa ist war das eine willkommene Abwechslung die mich auch mal zeitweise ablenkte und ja wahrscheinlich war das aber wohl das Signal, so schlimm kann es ja gar nicht sein.
    Oder sie wollten es nicht sehen um sich nicht damit auseinander setzen zu müssen.
    Meine Kinder haben ja nun auch in jungen Jahren die Erfahrung gemacht das die Mama halt schon irgendwie immer schon rheuma hat (fing an als der große 7 und der kleine 2 Jahre alt waren) und dann haben sie natürlich im Alter von 10 und der andere 15 Jahre alt, meine Krebserkrankung mitbekommen.
    Der "einfühlsame" Arzt sprach nämlich da in Gegenwart der Kinder die Worte aus...Frau norchen sie haben einen bösartigen schnell wachsenden Tumor in der Gebärmutter, vielleicht hat das doch auch gerade beim großen, spüren hinterlassen.

    Fakt ist das ich das zu Hause auf jeden Fall nochmal anspreche, ich glaube nämlich nicht das mich die Klinik hier aus jucks und dollerei sofort aufgenommen haben... aber ja wir wissen das, mein kleiner Dank seiner Lebensgefährtin die fast mit ihrem medizinstudium fertig ist und mich hier her geschickt hat, haben das schon richtig verstanden und dem großen werde ich es auch nochmal verdeutlichen, in die richtigen Worte verpackt, aber doch nicht so schonungsarm wie wohl bisher.

    Lieben Dank das ihr mich, mal wieder aufgebaut habt und versteht
     
  13. Norchen

    Norchen Bekanntes Mitglied

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    Von erfurt wusste er natürlich, daher war ich über sein spruch ja so enttäuscht...
     
  14. Norchen

    Norchen Bekanntes Mitglied

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    Teamplayer, ja mich erschüttert auch immer wieder was so in die Notaufnahme rennt. Mir wäre allein die warterei da viel zu anstrengend. Erst recht wenn es die Alternative eine Etage darüber gibt.

    Ist hier aber nicht anders, erzählt Schwiegertochter oft auch Geschichten...
    Wie das abgestellt werden kann k.A.
     
  15. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

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    Norchen in Italien zahl man - ich weiß nicht ob jetzt auch noch - wenn man kein Notfall ist.
    Und das heißt, wenn man nicht einmal "grün" ist. Wobei Rot ist absoluter Notfall, gelb ist Notfall, grün ist naja... und weiß ist: Nagelbettentzündung, Husten seit einer Woche, Kontrolle irgendeiner chronischen Krankheit (wo der Patient nicht den Facharzttermin abwarten will)... usw.
    Also wenn wirklich auch einem Laien klar ist, dass es da keinen Notaufnahme braucht.
    Dann wird man zur Kasse gebeten. Und wartet eine wirkliche Ewigkeit. Auch 12 Stunden und mehr.

    Ob es wirkt, weiß ich nicht. Aber wenigstens verdient die Notaufnahme etwas daran...
    Kati
     
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  16. Norchen

    Norchen Bekanntes Mitglied

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    Sollte man hier auch mal versuchen...vielleicht hilft es wenn man selbst zahlen muss.
    Aber wieder entscheidet wer welche Farbe ist?
    Ich saß in Erfurt auch war als 5. da und kam gegen 14 Uhr als vorletzte dran....oberärztin würde nach Dringlichkeit entscheidend, ich habe bei der Anmeldung deutlich von stark quälenden Juckreiz gesprochen...was wäre gewesen wenn es ansteckend gewesen wäre...

    Es wird wohl immer ein schwieriges Thema bleiben....
     
  17. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Ich gehe auch nicht gerne ins Krankenhaus und wirklich nur im äußersten Notfall. Nicht nur, weil ich prinzipiell nicht gerne im Krankenhaus bin, sondern weil ein Krankenhausaufenthalt nicht immer ganz risikolos ist. Aber klar, wenn es nicht anders geht,dann muss man ins Krankenhaus.

    Das Problem der überfüllten Notaufnahmen mit Lappalien ließe sich zum Teil lösen, indem man endlich die fachärztliche Versorgung verbessern würde. Menschen mit z.B. Lungenbeschwerden, die dann 3 Monate auf ein Facharzttermin warten müssen, könnten versucht sein zur Notaufnahme zu gehen.
     
  18. Resi Ratlos

    Resi Ratlos Guest

    Allina,

    das ist aus meiner Sicht leider eine irrige Annahme: die Menschen, die mit Lappalien in die Notaufnahme gehen, ändert in ihrer unüberlegten Haltung auch eine verbesserte fachärztliche Versorgung nicht (meine Erfahrung).
    Solange es Menschen gibt, die eine Notaufnahme aufsuchen, weil ihnen nachts um 4 der Wunsch nach einem AIDS-Test unaufschiebbar erscheint, weil beim One-night-stand "der Gummi geplatzt" ist oder die nach dem abendlichen Shopping mal eben noch schnell einen Arztbesuch wegen des seit drei Wochen bestehenden Hustens für erforderlich halten - beides sind keine erfundenen Geschichten! - wird sich wenig ändern.
    Die Last dieser durchaus verbreiteten Mentalität tragen mehr oder weniger alleine die Krankenhäuser, entweder, weil sie sich Unmengen unzufriedener (warum teils begründet und manchmal sogar berechtigt, steht auf einem anderen Blatt) Patienten und Angehöriger gegenüber sehen oder weil das eigene Personal dabei auf dem Zahnfleisch geht, auch und sogar, wenn die Besetzung eigentlich gut ist.
    Dass dabei die Kosten absolut unzureichend abgebildet werden, ist zwar weitgehend unbekannt, aber umso tragischer......

    Die echten Notfälle sind eine andere Nummer und werden folgerichtig im Chaos manchmal "verwässert".
     
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  19. allina

    allina Bekanntes Mitglied

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    Berlin
    Deshalb sagte ich ja auch nur zum Teil ließe das Problem sich mit einer Verbesserung der fachärztlichen Versorgung lösen. Klar, wird man damit nicht die Menschen davon abhalten können, die wegen eines Schnupfens, AIDS-Test etc., eine Notaufnahme aufsuchen.

    Aber es wäre schon mal eine enorme Entlastung, wenn zumindest die wegfallen würden, die z.B. Lungenbeschwerden haben, aber 3 Monate auf einen Termin beim Lungenfacharzt warten müssen.

    Es gibt Hausärzte, die ihren Patienten nachdem sie versucht erfolglos versucht haben, einen Termin innerhalb der nächsten 4 Wochen zu bekommen, raten in die Notaufnahme zu gehen.

    Übrigens machen das auch die Anlaufstellen in den Kassenärztlichen Vereinigungen. Wenn sie es nicht schaffen dem Patienten einen Termin innerhalb der nächsten 4 Wochen zu vermitteln, dann raten sie den Patienten in die Notaufnahme zu gehen. So geschehen bei meiner Nachbarin.
     
  20. teamplayer

    teamplayer Bekanntes Mitglied

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    Norddeutschland
    @allina Eine eingeklemmter Finger, der vergessene gelbe Schein und eine Nagelbettentzündung waren nur drei Fälle, die mir beim Warten begegnet sind.


    Denen würde ich raten, sich nach dem letzten vergeblichen Versuch an die entsprechende Ambulanz eines Krankenhauses, die Terminvergabestelle ihrer KV oder direkt an ihre Krankenkasse zu wenden, solange sich nichts verschlechtert.

    Es gibt Hausärzte, die in so einem Fall beim Kollegen (oder mehreren) anrufen.

    Mit Ablaufstellen meinst Du die Terminvergabestellen, oder?

    Eine Notaufnahme führt die gewünschten Untersuchungen meistens gar nicht durch, denn viele werden nur geplant und unter Woche durchgeführt.

    Mich hat mein Rheumatologe um 13:00h an einem Freitag in die Notaufnahme »seines Hauses« zitiert, ich wäre nicht hingegangen. In Zukunft wende ich mich in einem solchen Fall an die entsprechende Ambulanz.
     
    #5360 19. August 2018
    Zuletzt bearbeitet: 19. August 2018
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