Liebe Ruth, du brauchst Dich nicht zu entschuldigen. Es ist sicher nicht einfach, wenn die Mama älter wird und immer mehr auf Hilfe angewiesen ist. Ich wünsche Euch dass es ihr bald wieder so gut geht, dass sie sich selbst versorgen kann. Ihr mach dass sicher gut mit ihr. Schön weil ihr euch um sie kümmert. Deine Tochter hat echt Pech. Schon das 2. Mal Covid. Hoffen wir, dass es ihr bald wieder besser geht. Alles Gute Tiger
Heute war ich bei meiner Frauenärztin. Ich habe ihr das mit meinem Libido Verlust erzählt. Ihre Antwort war krass. Sie meinte, es gibt schlimmeres. Klar, es gibt immer was schlimmeres. Aber ich hätte mit mehr Fingerspitzengefühl errechnet. Gerade von einer Frau. Eigendlich wollte ich es ihr ja garnicht sagen. Es hat mir jetzt die Bestätigung gegeben, dass man mit dieser Ärztin doch nicht reden kann. Eigendlich schade. Sie taugt wohl nur noch zu der Kontrolluntersuchung, die übrigens dieses Mal ruck zuck ging. Ohne Gespräch. Sie hat ja noch nicht einmal gemerkt, dass die Untersuchung mir diesesmal nicht weh getan hat. LG Adolina
Sie ist Medizinerin. Die meisten sehen das pragmatisch und verpackens nunmal nicht so schön, wie mans gern hätte, sondern sagen frei raus was Sache ist. Bei mir tut sich auch nix mehr. Man muss sich von einigen Dingen verabschieden im Laufe der Jahre. Und Männe hat nach der Prostata OP auch gesagt bekommen, er solls mal mit Viagra versuchen. Und sein Urologe ist ein Mann, also sollte auch bissi Verständnis haben. Die Libido kommt damit aber auch nicht mehr. Es ist wie es ist, und ja, es gibt Schlimmeres. So hart wie es klingt.
Hallo Chrissi, danke für deine Antwort. Du hast ja recht. Ich war halt nur einbischen enttäuscht. Bei den letzten Untersuchungen hat sie ja auch gemerkt, dass es mir weh tut. Sie hat mir damals eine Salbe gegeben. Heute hat es nicht weh getan, und sie hat bestimmt gemerkt dass sie das Instrument besser reinbekam. LG Adolina
Ich war heute nach längerer Zeit wieder in meinem Elternhaus, ein paar Sachen rausholen, die ich die Tage brauche. Eigentlich wollte ich nur ganz schnell, dann hab ich aber doch noch mal in die Schränke geschaut, und das hat mich wieder so erschlagen, dass ich wieder fix und fertig bin. Ich hatte eigentlich noch was anderes machen wollen, aber das schaff ich nicht mehr. Und meine Angst wächst wieder, dass ich nicht weiß, wie ich das alles bezwingen soll. Es ist ja so, dass mir keiner helfen kann, weil außer mir ja keiner weiß, was ich behalten oder verkaufen will. Und es ist ja auch nicht so, dass z. B. das Schlafzimmer so dasteht, wie es eigentlich sein sollte, von wegen Bett und Kleiderschrank und im Kleiderschrank die Textilien.... Oooh nein, das wäre ja auch viel zu einfach! Es ist überall irgendwie alles drin, man hat überhaupt keinen Überblick! Und Durchblick schon mal gar nicht. Es sind einfach Lawinen, die mich da überrollen... Ich hab am Wochenende eine Sache zu erledigen und wenn das abgehakt ist, muss ich mich mit dem Zeug beschäftigen. Irgendwie. Aber es raubt mir wieder Kraft, die ich gar nicht habe. Also wenn das irgendwann erledigt ist und das Haus verkauft, dann besauf ich mich.... Oder so.
Verkaufs doch wie es ist,. Du machst dich kaputt. Entrümpeler nehmen dir die Arbeit ab. Die verkaufens weiter, also muss keine Angst haben, dass alles verbrannt wird. Und wenn du nicht grad am Hungertuch nagst, bringen dich die Kosten nicht um, aber ersparen dir diese ewigen Überforderungen. Such dir paar schöne Andenken raus und gut ists. Oder hast du das Gefühl, dass du aus moralischen oder auch anderen Gründen die Sache selbst erledigen musst?
Das genau will ich ja. Und das ist eben das Problem, dass es viel zu viel ist, was rumsteht und liegt und hängt, und alles überall und durcheinander und ich überhaupt keinen Überblick habe... Irgendwann werd ich schon fertig damit, aber bis es soweit ist... Und mental ist es furchtbar anstrengend. Ich kann ja auch nicht jeden Tag und so, wie man das eigentlich abarbeiten sollte, deshalb wird das noch ewig dauern. Mich ärgert grad wieder gewaltig, dass sich mein Bruder so völlig raushält. Der will nur die Kohle haben, aber die ganze Arbeit bleibt mir. Großes Dankeschön an den Herrn.
@Maggy63 ich kann dich gut verstehen...mein Vater ist dieses Jahr im Januar plötzlich verstorben und seine Wohnung mußte ausgeräumt werden. Meine Brüder und ich haben alles durchsucht und uns das genommen was wir gerne wollten. Mit sicherheit habe ich nicht alles gesehen bzw. gefunden was von meinen Eltenr noch da war. Aber ich habe mir ein paar Sachen rausgesucht und das ist nun meine Erinnerung. Den Rest hat eine Firma ausgeräumt. Das war für uns alle am Einfachsten - sofern so eine Situation überhaupt einfach sein kann. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Ruhe !
Maggy, dass Dir dabei niemand helfen kann oder gar alleine übernehmen kann ich gut verstehen. Dass Du bei so vielen Dingen schon alleine vom Anblick erschlagen bist auch. Letztes Jahr habe ich auch so ein Haus von den Eltern eines Freundes gesehen, alleine vom unbeteiligten Gucken und nicht Ausräumenmüssen kam das Erschlagengefühl auf. Bei Dir kommt noch einiges andere hinzu. Hast Du vielleicht wenigstens eine liebe Freundin, die einfach nur mit Dir dort anwesend sein kann und für Dich da ist und so Unterstützung und Ich bin für Dich da Gefühl gibt? Passe bitte gut auf Dich auf liebe Maggy.
Dass mich heute mal wieder einer bei Grün überfahren hätte. Zum Glück habe ich noch länger gewartet und 3x geguckt, weil da ungelogen alle Nase lang, welche durchrauschen. Der … hatte wirklich dunkeldunkelrot, hätte mehrere Autolängen zum bremsen gehabt und fährt einfach durch und guckt dabei noch irgendwohin, aber nicht durch die Windschutzscheibe.
@Maggy63 Meine Mutter ist 2020 verstorben, wie bei dir stand ich auch alleine da, mein Bruder wohnt etwas weiter weg und sagte mach du mal... Ich bin einmal die Woche hin gefahren und habe mir ein Zimmer vorgenommen. Mein Mann oder meine Nichte haben die unteren Schränke durchsucht, und mir die oberen Sachen des Schranks auf einen Tisch gelegt so dass ich entscheiden konnte geht mit oder bleibt. Alle Kleidung ging an die Diakonie, die alles abgeholt hat und dort wird es weiter verkauft. Dann kam eine Sperrmüll Firma und schaute sich alles an. Alles was noch verwendet werden kann wird verkauft. Die ganzen schriftlichen Sachen und Andenken habe ich alles mitgenommen, da bin ich heute noch mit beschäftigt. Alles andere wurde dann an einem Tag von dieser Firma besenrein ausgeräumt. Ich war nicht dabei, das hätte ich nicht ertragen. Nach einiger Zeit bekam ich noch ein nettes Sümmchen von der Sperrmüllfirma, die doch vieles noch verkauft hat. So konnte ich die Immobilie innerhalb eines halben Jahres verkaufen mit relativ wenig Stress. Aber ohne meinen Mann und meiner Nichte hätte ich das niemals geschafft. Ohne Hilfe wird es auch bei dir liebe Maggy nicht gehen.