So,nachdem ich nun 4 Wochen krankgeschrieben bin, mit den Nerven am Ende war, geht es laangsam bergauf: Ich hab zwar noch keine Diagnose, doch ich übe mich in Geduld und Hartnäckigkeit. Heute hab ich wohl den Punkt erreicht, an dem ich das Selbstmitleid und die "warum gerade ich - Phase" überwunden habe. An die Schmerzen und die steifer werdenden Handgelenke hab ich mich gewöhnt. So nach dem Motto: Ah, jetzt kommt heute wieder das Zipperlein in dem Finger- auch gut... Nächste Woche Mittwoch habe ich einen Termin bei einer Orthopädin,die sich mit Rheuma auskennen soll. Heute werde ich einkaufen, ne Torte backen und schwimmen gehen. Alles ganz bewußt und langsam, das ist dabei eine meiner schwersten Übungen... Ich wünsch Euch was, sistera
und nochmal ich.... Es geht mir gut, denn ich weiß jetzt, was ich gegen die Abnutzung und die Überlastung meiner Sehnen und Muskeln tun kann, ich weiß wie ich meinen morgendlichen Schmerzen entgegentreten kann. Es gibt immer die Hoffnung, dass es mir in einer Stunde, in einem Tag, einer Woche besser geht. Lernen damit zu leben, positiv denken und herausfinden, was für MICH am Besten ist, das ist mein WEG......
Hallo ihr lieben.Weiß erst seit 3 Wochen das ich Rheuma habe .Nach langer suche für die auslöser meiner Schmerzen. War seit letzter Woche dann entlich in einer Rheumaklinik.Dort wurde ich auf den Kopf gestellt. So nun nehm ich Mtx plus Cortison 10 mlg und 3 Schmerztabletten über den Tag .Es geht mir von Tag zu Tag besser hab dieses entzündliche Rheuma in Zehen und Knie rechte Handgelenk. Aber ich hab kaum noch schmerzen vertrage MTX super und die Blutwerte sind auch besser geworden. Ich möchte vielen von uns Mutmachen.Und ich hoffe das es immer weiter nach oben geht.Bin sehr zuversichtlich....lg.wotti
Hier meine Positiv-Geschichte: Ich habe seit 6 Jahren CP mit aggressivem Verlauf. Nach Versuchen mit MTX und Cortison habe ich Enbrel für mich entdeckt und hatte dadurch sehr lange schmerzfreie Phasen. Mittlerweile habe ich eine Unverträglichkeit gegen Enbrel entwickelt, jedoch habe ich es geschafft, durch eine Ernährungsumstellung, konsequente Bewegung und gänzliche Vermeidung von Stress ohne Medikamente schmerzfrei zu sein. Das einzige, das ich noch einnehme, sind Omega 3 Kapseln =) Ich laufe am Wochenende nach langem wieder einen Benefizlauf mit. Für nächstes Jahr ist ein Halbmarathon geplant. In diesem Jahr der Frauenlauf. Es geht mir sehr gut und durch den Sport kann ich auch mit kleinen Problemen im Alltag besser umgehen und den kopf frei bekommen. (Trotz Studium und Arbeit!) Lg
Gut Hallo, es ist schön, dass es Dir gut geht. ABER ich habe eine Bekannte mit sehr starkem Rheuma seit ca. 7 Jahren. Der letzte Rheumaschub war bei ihr wieder sehr heftig. Ich kann nur soviel sagen, das Cortison und die starken Antirheumatika haben bei ihr sehr schwere Spuren hinterlassen. Versteifte Wirbelsäule vom Cortison. Nun war sie wieder in der Klinik, da die Leber - und Nierenwerte sehr schlecht waren und sie kaum noch laufen konnte. Die Schmerzmittel schlugen nicht mehr an. Deshalb haben die Ärzte dann erstmal eine Entgiftung gemacht. Im Moment geht es ihr nun wieder etwas besser. Hast Du schon einmal eine Entgiftung gemacht ? Ist sehr effektiv und gesundheitsfördernd. Denn nur ein entgifteter Körper kann auch den Säuren-Basen Haushalt regulieren. Ich habe das selbst auch schon gemacht und es ist unglaublich wie sich das auf den gesmten Organismus auswirkt. Gruß HubertK
Positives Feedback ist wichtig hallo, klingt zwar jetzt nicht besondern originell, aber mir tun Saunabesuche immer recht gut. Danach gehen meine Beschwerden immer stark zurück. Über eine langzeitnutzung kann ich aber noch nichts sagen.. Vielleicht konnte ich ja helfen. LG
Hallo zusammen, dieser Beitrag von "bengehtsgut" mag zum Thread passen - ich muss aber ehrlich sagen, dass mich diese Formulierung abstößt. Genau wie in seinem eigenen Thread "gerne krank". Solche Formulierungen müssen schwer erkrankte Personen als Schlag ins Gesicht empfinden. Wenn jemand das so empfindet, nämlich "gerne krank" ist, dann scheint er wohl ein anderes als ein körperliches Problem gehabt zu haben. Dass Seele und Körper eine Einheit bilden, stimmt sicher - aber körperliche Beschwerden nur durch seelische Einflüsse zu bekämpfen - das wird wohl bei ernsten chronischen Erkrankungen nur begrenzt funktionieren. Unabhängig davon ist es schön, dass bengehtsgut "wieder bei sich" ist. Ich war selbst in den schlimmsten Phasen meiner Erkrankungen "bei mir" und war und bin zudem definitiv niemals "gerne krank". Vermutlich ist das bei jedem Menschen anders - vielleicht auch in Abhängigkeit vom jeweiligen Krankheitsbild und weiteren Problemen... Mir persönlich geht es aktuell viel besser, weil Enbrel mir deutliche Schmerzerleichterung verschafft. Ich danke der modernen Medizin für diese Verbesserung! Und weniger Schmerzen tun der Seele zweifellos auch gut - womit wir wieder beim Thema wären... Alles Gute für euch und liebe Grüße von anurju
Also für mich hört sich das an wie jemand der noch zur Schule geht,und schwänzt.Anders kann auch ich mir diesen Satz nicht erklären.!!! Er der Sie hat mit diesem Satz wohl nicht überlegt ,das man mit Schmerzen und Rheuma im allgemeinen keine Witze macht.Ach was schreib ich ! Krankheiten im allgemeinen.Man sollte es jetzt einfach vergessen. lg wotti
Liebe Community-Mitglieder, als neues Mitglied in Eurem Rheumaforum möchte ich mich an dieser Stelle einmal einbringen. Jeder Mensch geht mit einer Krankheit anders um, der eine braucht Zuspruch der andere seine Ruhe, viele müssen darüber Sprechen während andere sich bedeckt halten. Deswegen ist keiner besser oder schlechter, man vertritt nur eine andere Meinung. Gestattet mir an dieser Stelle eine kleine Geschichte zu erzählen, die ich nie vergessen werde: ich denke einige kennen diese Geschichte hier schon wollte sie aber trotzdem mit euch teilen Zwei Männer, beide schwer krank, lagen in einem gemeinsamen Krankenzimmer. Der eine durfte sich jeden Tag in seinem Bett eine Stunde lang aufsetzen, um die Flüssigkeit aus seiner Lunge zu entleeren. Sein Bett stand direkt am Fenster. Der andere Mann musste den ganzen Tag flach auf seinem Rücken liegen. Die Männer plauderten Stunden lang, ohne Ende. Sie sprachen über ihre Frauen, ihre Familien, ihre Berufe, was sie während des Militärdienstes gemacht hatten und wo sie in ihren Ferien waren. Jeden Nachmittag, wenn der Mann in dem Bett beim Fenster sich aufsetzen durfte, verbrachte er seine Zeit indem er dem Zimmerkameraden alle Dinge beschrieb, die er außerhalb des Fensters sehen konnte. Der Mann in dem anderen Bett begann geradezu, für diese Ein-Stunden-Intervalle zu leben, in denen seine Welt erweitert und belebt wurde durch Vorgänge und Farben der Welt da draußen! Das Fenster überblickte einen Park mit einem reizvollen See. Enten und Schwäne spielten auf dem Wasser und Kinder ließen ihre Modellbote segeln. Junge Verliebte spazierten Arm in Arm zwischen den Blumen aller Farben und eine tolle Silhouette der Stadt war in der Ferne zu sehen. Als der Mann am Fenster all diese Dinge in wunderbaren Einzelheiten schilderte, schloss der Mann auf der anderen Seite des Zimmers seine Augen und stellte sich das malerische Bild vor. An einem warmen Nachmittag beschrieb der Mann am Fenster eine Parade einer Blaskapelle, die gerade vorbeimarschierte. Obwohl der andere Mann die Kapelle nicht hören konnte, konnte er sie richtiggehend sehen - mit seinem geistigen Auge, da der Mann am Fenster sie mit solch eindrucksvollen Worten beschrieb. Tage und Wochen vergingen. Eines Morgens, als die Schwester gerade kam, um die beiden Männer zu waschen, fand sie den Mann am Fenster leblos vor - er war friedlich im Schlaf gestorben. Sie war traurig und holte den Spitalsdiener, damit er den Toten wegbringen würde. Sobald es passend erschien, fragte der andere Mann, ob er jetzt in das Bett am Fenster wechseln könnte. Die Schwester erlaubte das gerne und sobald er bequem schien, ließ sie ihn allein. Langsam und schmerzvoll stützte er sich mühevoll auf seinen Ellbogen um einen ersten Blick auf die Welt da draußen zu werfen. Er strengte sich an und drehte sich zur Seite um aus dem Fenster neben dem Bett zu sehen. Gegenüber dem Fenster war eine nackte Wand. Der Mann rief die Schwester und fragte sie, was seinen Zimmerkameraden dazu bewegt haben könnte, so wunderbare Dinge außerhalb des Fensters zu beschreiben? Die Schwester antwortete, dass der Mann blind war und nicht einmal die Wand gegenüber sehen konnte. Sie sagte: „Vielleicht wollte er sie aufmuntern." Fazit: Man kann großes Glück fühlen, wenn man andere glücklich macht, sogar wenn es einem selber nicht gut geht. Geteiltes Leid ist halbes Leid, aber geteiltes Glück wird verdoppelt! Wenn du dich gut fühlen willst, dann zähle alle Dinge, die du hast, die du nicht kaufen kannst. Jeder Tag ist ein Geschenk, deswegen nennt man die Gegenwart auch ‚Präsent'.
Lieber Clown, danke für diese wunderschöne Geschichte! Sie hat mich sehr berührt - hab immer noch Gänsehaut... Liebe Grüße, Mona-Lisa
Lieber Clown, auch ich möchte dir sehr herzlich für diese wunderschöne Geschichte danken, die mich sehr berührt hat... Herzliche Grüße von anurju
geschichte hi clown eine sehr schöne geschichte,die auch zum nachdenken anregt.wünsche dir ein schönes we.lg dickekatze
Hi Clown Eine wunderschöne Geschichte ,ich kannte sie schon aber ich höre/lese sie immer wieder gerne !!Sie läßt zwischendurch vergessen!:vb_redface:
Hallo Clown, danke für die schöne Geschichte, ich hab sie mir rauskopiert. Sie ist sehr berührend! @ alle: Ich möchte nebenbei noch sagen, warum es mir heute gut geht: Ich hatte jetzt 2 Tage frei, in denen ich mich endlich mal ausruhen konnte, und heute hab ich es endlich wieder fertiggebracht, eins der Blumenbeete wieder auf Vordermann zu bringen.
Ich hab zwar den Beitrag nicht gefunden, in dem "bengehtsgut" sagt, dass er gerne krank sei, möchte aber trotzdem noch was dazu sagen: Ich kann zwar nicht nachvollziehen, warum er gerne krank war, aber ich hab es selber schon erlebt, dass es mir gut ging, obwohl es mir grottenschlecht ging. Hat wohl was mit dem inneren Frieden zu tun und mit der inneren Freude, die mir keine Krankheit nehmen kann. :o
Hallo, ich möchte euch nur kurz sagen, wie gut es tut auch mal etwas positives zu lesen. Gerade am Anfang der Krankheit sieht man glaube ich meistens alles negativ. Eure positiven Einträge geben mir Hoffnung, dass es wieder besser wird. Ich habe mir meinen Ex als Vorbild genommen, der trotz Bechterew ein normales, glückliches und fast schmerzfreies Leben führt. Und ich muss sagen, dass ich richtig froh bin ihn kennen gelernt zu haben. Bei ihm habe ich gesehen, dass man trotz Rheuma ein glückliches Leben haben kann. Dieser Thread gibt sicher vielen Neu-erkrankten Mut und Hoffnung. Lg, Elena