Das Leben mit Polyarthritis, Metex & Kortison

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von MamaLea, 18. April 2019.

  1. MamaLea

    MamaLea Neues Mitglied

    Registriert seit:
    18. April 2019
    Beiträge:
    1
    Halli Hallo,
    Ich hab seit Januar diesen Jahres die Diagnose Polyarthritis bekommen und dazu habe ich an Fingernägeln und Augenlidern Schuppenflechte.

    Ich nehme seit ca 15 Wochen Metex 15mg & dazu täglich 10mg Kortison.

    Meine beschwerden sind meine Knie links wie rechts es gibt Tage wo ivh überhaupt nicht laufen kann und nur am kühlen bin wie eine blöde.
    An Sport ist momentan auch nicht zu denken.

    Ich habe im Februar meine Ausbildung angefangen und habe Angst diese nicht zu schaffen durch die Krankheit.

    Wie lebt Ihr damit?

    Und habt Ihr auch Erfahrung mit Metex?

    Ist sowas vererbbar? Meine Schwiegermutter hat auch stark Rheuma und ich auch ich mache mir Sorgen das meine Kinder auch an Rheuma erkranken könnten?!

    Würde mich freuen wenn man sich austauschen könnte
    Lg MamaLea
     
  2. lieselotte08

    lieselotte08 Bekanntes Mitglied

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    4. Februar 2019
    Beiträge:
    856
    Hallo MamaLea,
    zu deiner Erkrankung kann ich nichts sagen, ich habe mir etwas anderes aufgehuckt.
    Ich war 29, als es mich erwischt hat, ich bin dann direkt in den Krankenstand gegangen und übergangslos von dort in die volle Erwerbsminderung. Inzwischen bin ich 51, hatte zwischendurch auch mal längere schubfreie Zeiten, seit Dezember letzten Jahres allerdings bin ich mehr am Durchwurschteln.
    Metex bekomme ich nicht, ich nehme Quensyl. Aber zusammen mit Predni höher dosiert hatte ich am Anfang auch so meine Probleme. Inzwischen hat es sich etwas eingepegelt, aber richtig zufrieden bin ich noch nicht. Zum Thema Vererbarkeit finden sich hier sicher noch Spezialisten.
    Mach dir erstmal nicht so viele Sorgen, du bist mit deinen Sorgen und Ängsten nicht allein....;)
    Liebe Grüße
    Lieselotte
     
  3. Catwoman55

    Catwoman55 Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    781
    Ort:
    Irgendwo im Nirgendwo
    Hallo Mama Lea,
    Ich lebe mittlerweile seit fast zwei Jahren (wie schnell die Zeit doch vergeht) an RA ( oder auch Polyarthritis). Allerdings ohne Psoriasis (Schuppenflechte).
    Ich habe, Gott sei Dank, eine milde Form abbekommen. Die Schmerzen (in Finger und Handgelenken) habe ich eher als Missempfinden erlebt. Hatte eher geschwollene und kraftlose Finger. Ich behaupte, dass bei mir eher die Sprunggelenke und Füße betroffen sind. Dort waren bewegungseinschränkende Schmerzen und Morgensteifigkeit.
    Dennoch bin ich subjektiv jetzt nicht soooo eingeschränkt und bin nur ein oder zweimal für einen Tag krankheitshalber von der Arbeit fern geblieben.
    Das MTX war für mich (trotz guter Wirksamkeit) sehr belastend. Ich kenne es High-Dose aus meiner früheren Arbeit, was psychosomatisch mir einige NW eingebracht hatte. Im Moment musste ich es aussetzen, da es oder etwas anderes, die Leberwerte erhöht hat und eine leichte Strukturveränderung verursacht hat.
    Bin im Moment etwas ambivalent deswegen. Einerseits möchte ich nicht zu lange ohne Basis sein (und die Wirkung war eindeutig) andererseits weiß ich nicht ob ich es weiter nehmen will zumal die anderen Basismedis auch nicht frei von NW sind.

    Lasse mich aber insgesamt nicht von der Diagnose einschränken und lebe mein Leben wie zuvor achtsam auf meine Befindlichkeit.
     
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