Hallo Sinela, ja an die Erdbeben kann ich mich erinnern. 1978 lag ich im Bett und hörte ein ganz dunkles Grollen, das von unten kam. War unheimlich, dann schüttelte es und ich hatte das Gefühl der Schrank am Kopfteil meines Jugendbettes käme mir entgegen. Ein anderes Mal sass ich auf dem Sofa und hatte das Gefühl als hätte es einen Sprung seitwärts gemacht und stünde mehrere Zentimeter weiter. Damals lebte ich noch in Süddeutschland ungefähr gleich weit von Albstadt weg wie Ihr in Stuttgart. Angeblich hätte man es in der ganzen Schweiz gespürt aber ich habe diesmal nichts bemerkt obwohl ich nicht so weit von der deutschen Grenze entfernt wohne.
@Catwoman55: Ist schon unheimlich, wenn da alles wackelt. Am Samstag war es aber nur ein leichtes schaukeln, nachts hätte ich das bestimmt verschlafen.
Ja, aber noch unheimlicher fand ich das Grollen, das aus der Tiefe kam. Das war echt gruselig und bleibt mir heute noch. Vor einigen Jahren waren wir mit Freunden in Dubrovnik, als wir ein Erdbeben spürten. Lustig war, dass unsere Männer, zeitgleich in den Nasszellen der Zimmer waren und nichts mitbekommen hatten. Das war auch sehr gut zu spüren.
Ich finde Erdbeben auch total gruselig. Eines habe ich in meiner Kindheit erlebt. Da haben die Lampen gewackelt und die Gläser im Schrank geklirrt. Mein lieber Vater hat mir dann genau erklärt was ein Erdbeben ist. Und mein zweites Erbebenerlebniss hatte ich vor ungefähr 15 Jahren. Nachts. Das war voll gruselig.
Da ihr von Erdbeben redet.... Ich habe das damals live erlebt : Die Nacht zum 13. April 1992 bleibt in Erinnerung. Die Erde bebte im Kreis Heinsberg so stark wie nie zuvor. Ausgehend von Roermond zogen sich die Schäden bis an den Rhein bei Bonn. Allein im Kreis Heinsberg beschädigte das Erdbeben vor 25 Jahren rund 680 Häuser, davon 16 schwer und 21 mittelschwer. Sieben Häuser waren nicht mehr bewohnbar. Fast 40 Menschen wurden vorübergehend obdachlos. Das Epizentrum in Roermond war nur 10 km von uns (damals haben wir in Wassenberg gewohnt). Wir haben alle in Nachtkleidung auf der Straße gestanden und dachten erst, es hätte eine Explosion im Bergwerk gegeben. Ich werde das auch mein Leben nicht vergessen.... Hatte eine Stärke von 6.... Viele Grüße 13. April 1992, Roermond: Hier ereignete sich das bislang letzte Erdbeben, das einen Personen- und Sachschaden verursachte. Bei einer Stärke von 5,9 wurden 30 Personen verletzt, größtenteils durch herabfallende Kamin- und Dachziegel.
Ich hab in den 90er in Griechenland ein Erdbeben erlebt und war froh,das wir Zelten waren.....da konnte nichts einstürzen....ich hab mich gefühlt als wäre ich in einer Schneekugel die jemand schüttelt, ich meine in Athen wäre eine Stärke von 7,1 gemessen worden. Ich saß während des Bebens vor dem Zelt auf einer Isomatte, habs also richtig gespürt.
Das kann man sich wirklich nicht vorstellen.... Ich hatte den Eindruck, der Boden geht in Wellen und aus unserer Schrankwand fiel alles raus. Wir haben nur die Kinder und unseren Hund genommenen und sind rausgerannt. Übrigens haben die Tiere das vorher gemerkt und einen Heidenlärm veranstaltet, auch die Kühe vom Nachbarn. Ist schon unvergesslich sowas.... Viele Grüße
Heute darf ich dafür dankbar sein, dass ich von einer wunderbaren Waldluft umgeben war und am Wegrand sogar einen einladenden und geeigneten Baumstupf zum Platz nehmen fand. Auf meinem Sitzplatz wurde ich auch noch von den wärmenden Sonnenstrahlen der Ostersonne verwöhnt. Einfach herrlich mal nur von Tannen- und Fichtenbäumen sowie Naturgeräuschen umgeben zu sein.
Ja Mizi, Du Liebe ... einfach mal die Seele baumeln zu lassen stärkt die innere Kraft und wirkt erfrischend auf's Wohlbefinden. Solche "Auszeiten" sollte man sich wirklich gönnen und d a n k b a r genießen - trotz allem.
Ja liebe Sentens,darüber das ich heute auch so etwas schönes machen konnte,bin auch ich dankbar.....weil es nicht selbstverständlich ist !
Fein Katjes, hab' grad nachgelesen was es war ... ein langer Spaziergang in idyllischer Umgebung ... *ja prima*. Schon arg, wie so'ne Covid-Infektion lange Zeit nachwirken und schwächen kann. *hm* Da wird einem wahrlich wieder bewusst, wie rasch sich etwas ändern kann, was einem zuvor noch möglich oder sogar selbstverständlich erschien. Man wird schon für die kleinen Schritte vorwärts dankbar und erst recht, wenn diese wieder zusehends mehr werden