Cortisonstoß

Dieses Thema im Forum "Cortison / Glukokortikoide" wurde erstellt von Schneewittchen, 19. März 2010.

  1. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo,

    ja nun, sämtliche "Rheumawerte" wie ANA, CRP und weiß der Geier, waren nur minimal, nicht der Rede wert erhöht, Blutsenkung war garnicht erhöht...
    und dieser MS-Werte HB27? oder so, der war ebenfalls negativ...
    also lt. Blutwerten habe ich nichts...

    aber wieso sind die Schmerzen in den Händen unter Cortison denn komplett verschwunden?
    die Schmerzen in der Wirbelsäule, re. Beckenkamm, Ischias, Taubheitsgefühl li. Wade, kribbeln, bestehen weiterhin - das kommt ja auch von den Bandscheibenvorfällen...

    aber die Schmerzen in den Händen?
    Auf was oder welche Untersuchungen müßte ich denn jetzt bestehen?
    Mein Doc ist da eher pragmatisch...

    vielen Dank
    LG
    Schneewittchen
     
  2. Maus634

    Maus634 Neues Mitglied

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    Weil es durchaus sein kann, dass sich ggf. dort eine Entzündung aufgrund z.B. Überbelastung befindet. Das ist dann aber kein Rheuma. Rheuma ist eine autoimmunbedingte Erkrankung.

    Abgeklärt hört es auf jeden Fall. Was heißt denn "nur gering" erhöht? Abweichungen von der Norm werden von Arzt zu Arzt leider Gottes unterschiedlich interpretiert. Mein Rheumadoc bleibt beim Doppelten der Leberwerte total locker und freut sich, dass alles ok ist, mein HA kriegt nen halben Herzkasper. Mal so als Vergleich. ;)

    An Untersuchungen gerade der Hände käme Röntgen/MRT in Frage, um zu schauen, ob dort an den Gelenken bereits sichtbare Veränderungen sind. Eine Szintigrafie ist noch eine weitere gute Idee. Wenn Blutwerte abweichend waren, gerade auch bei ANA z.B., sollte doch genauer geschaut werden, ggf. die ENA´s mal spezifiziert werden. Senkung erhöht sagt nicht so viel, da 1. der Wert zumeist das Geschehen von vor Tagen/Wochen wiedergibt und 2. der auch bei einem Schnupfen schon erhöht sein kann. Bei Entzündungen z.B. kommt eine Differentialdiagnostik hinsichtlich der weißen und roten Blutkörperchen noch in Frage usw. usf.

    Wie gesagt, nicht jede Entzündung ist Rheuma.

    Ich wünsch dir viel Erfolg
     
  3. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo,

    also Überbelastung kann nicht vorliegen - bin seit monaten wegen chron. rückenschmerzen zu Hause...
    Röntgenbilder von beiden Händen ergaben nur eine leichte arthrotisch Veränderung an beiden Kleinfingerballen re. und li. Hand...ansonsten keine Auffälligkeiten...

    mich wundert es schon sehr, dass aufgrund der Cortisongaben die Schmerzen in den Händen verschwinden - der chron. Rücken,re.Beckenkammschmerz und auch das kribbeln und teilw. taubheitsgefühl in der äußeren Wade geblieben ist...

    ach ich weiß auch nicht....alles muß man den Ärzten selber sagen, nix kommt von allein...

    dir erst einmal vielen Dank....

    achja, bluttechnische, Thrombos und Leucos usw. war alles in Ordnung...
    Lymphozyten waren einmal in einem Entwicklungsstadium nicht vorhanden..
    aber das gleicht sich ja wohl irgendwnn wieder aus?

    Lg
    Schneewittchen
     
  4. Ducky

    Ducky Guest

    rheuma ist nicht gleich autoimmunerkrankung.

    auch arthrose ist rheuma oder nen entzündeter ellenbogen (z.b.tennisarm) ist rheuma, nur nicht autoimmunbedingt, sondern eben z.b. durch überlastung
     
  5. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo,

    also ist Arthrose gleich Rheuma? aber ohne Blutwertnachweis?

    Warum erzählt mir denn der Doc, das ein wenig Arthrose nichts mit Rheuma zu tun hat?
    ...und ich außerdem Arthrose gar nicht haben könnte, weil ich ihm dafür zu jung wäre (ja, ne, klar, mit 55 zu jung) -????

    ich weiß ehrlich gesagt, nichts mehr....

    das ich Arthrose habe, auch und erst recht in der Wirbelsäule sagt er auch, er spricht immer von "ein wenig" Verschleiß...dabei ist lt. Neurochirurg in der LWS eine erhebliche Spondylarthrose und eine heftige Osteochondrose in der WS...
    das könnte ja an den Fingern dann auch der Fall sein oder?

    aber wenn im Blut die Entzündungszeichen nicht gesehen werden, warum wirkt dann Cortison? Ich dachte das wirkt immer nur bei Entzündungen...?

    LG
    schneewittchen
     
  6. Ducky

    Ducky Guest

    es hat nichts mit der autoimmunkrankheit rheuma zu tun..

    aber arthrose ist (meist) abnutzungsbedingt, wird aber aber eben ganz anders behandelt als das autoimmunbedingte rheuma

    deine arthrose in den fingern könnte sich auch aktiviert haben, dann würde es auch auf corti reagieren--in dem augengblick spielen auch entzündungsprozesse eine rolle..hatte eine mitpatientin in einer klinik mal..


    du hast geschrieben, crp war leicht erhöht..wa heißt das..sagt das der doc..hast du die werte gesehen?
     
  7. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hi,

    Danke nochmals...

    ich habe die Laborberichte gesehen.....

    ich schau grad mal....CrP - 0,7+ bei Normwert <0,5
    Rheumafaktor 8 bei Normwert - 0,01 - 30
    AccP 4,1 bei Normwert -----(also grenzwertig - eigentlich ist Accp ja negativ)

    vielleicht kannst du damit ja etwas anfangen..

    Danke nochmals

    Schneewittchen
     
  8. Maus634

    Maus634 Neues Mitglied

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    Hi,

    ich muss Ducky natürlich Recht geben, auch Arthrose ist Rheuma. Ich bin erst einmal nur vom entzündlichen autoimmunbedingten Rheuma ausgegangen, weil wir über Cortison und deren Wirkung sowie die Verordnung einer Basistherapie sprachen. Es gibt glaube 400 verschiedene Rheumaarten.

    Soweit ich informiert bin, gibt es MTX und Co. eben nur bei autoimmunbedingtem Rheuma.
     
    #28 25. April 2010
    Zuletzt bearbeitet: 25. April 2010
  9. Ducky

    Ducky Guest

    juh maus, das meinte ich mit arthrose wird anders behandelt..

    ich bekomme derzeit auch einen cortisonstoß von 100mg auf 5mg in gut 2 wochen, weil meine schulter so stark entzündet ist und die spritzen , laut doc nach 3maliger gabe erstmal ausgesetzt werden sollen

    ich habe kein autoimmunbedingtes rheuma
     
  10. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,

    war heute beim Doc - er war sehr erstaunt, dass meine Fingerschmerzen "weg" sind - richtig weg...
    er hat mir Predniso? 5mg täglich verordnet und er hat mich an einen internistischen Rheumatologen überwiesen....siehe da, es geht doch..
    Ich habe ihn gefragt, was sagt Ihnen denn jetzt dieser cortisonstoß? und die Wirkung? - da sagt er zu mir: das sagt mir sehr viel, ich möchte, dass sie zu einem internistischen Rheumatologen gehen....jo und das war es dann....
    jetzt muß ich sehen, dass ich dort einen Termin bekomme und dann gehts weiter...

    aber was es sein könnte, hat er mir jetzt immer noch nicht gesagt...

    naja, ich lass mich überraschen...

    LG
    Schneewittchen
     
  11. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Vielleicht hilft es Dir ja:
    Mein Orthopäde war der Meinung, daß meine Symptome nicht oder nicht nur Rheuma (RA) sind und hat mir den Kortisonstoß verschrieben, um festzustellen, ob es was Entzündliches ist. Ich sollte mich nicht wundern, wenn es nicht hilft. Hat es aber. Als ich zur Kontrolle kam, hatte er die Röntgenbilder angeschaut und als er gehört hat, daß ich keine Schmerzen während der Einnahme von Kortison mehr hatte, hat er mir ein Rheumamittel verschrieben und gesagt, daß ich mich nicht wundern sollte, wenn der Rheumatologe mir wieder Kortison verschreibt.
     
  12. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo eususe,

    naja, mein HA hat mir jetzt als Basismedikation täglich 5 mg cortison verordnet und die Überweisung für einen internistischen Rheumatologen angeleiert..
    und den Termin habe ich Anfang Juli 2010...

    Danke für deine info.

    Lg
    Schneewittchen
     
  13. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    hallo,
    ich war heute bei einem internistischen Rheumatologen - er hat sich die ganze Geschichte angehört, also Bandscheibenvorfall, fibromyalgie, chron. Schmerzsyndrom, somatoforme Schmerzstörungen und dann noch die verschiedenen Gelenkbeschwerden...
    ich hatte meine Laborberichte dabei: ANA 1-80 und CRP nur minimal erhöht interessierten ihn nicht so richtig...
    Da ich erst vor 4 Wochen bei einem Orthopäden geröntgt worden bin und der "nur Arthrose" festgestellt hat, will dieser rheumatologe jetzt mit den Röntgeaufnahmen warten und mich erst in 3 Monaten röntgen...Zwischenzeitlich soll ich die "alten" Röntgenbilder besorgen.
    Blut wurde in Mengen abgenommen..
    Seiner Meinung nach soll ich an "palindromen Rheuma" leiden....
    eine Rheumaform, die noch nicht da ist, sich aber bereits ankündigt...
    Wenn ich das nächste Mal wieder so eine Schwellung und Schmerzen in den Händen habe, dann soll ich sofort zur Praxis fahren und er will sich das dann ansehen - um dann beurteilen zu können..
    Habt ihr schon mal was von diesem palindromen Rheuma gehört?
    LG
    Schneewittchen
     
  14. Lavendel14

    Lavendel14 Die Echte ;)

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  15. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo Mandy,

    ja, genau so hat er mir das erklärt - er will den Fortgang engmaschig überwachen - also soll ich wohl alle 3 Monate bei ihm antreten...
    aber jetzt hole ich mir mal dieses "Rheuma-schmerzmittel" und dann sehen wir weiter.
    Danke für die Info...

    LG
    Schneewittchen
     
  16. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo zusammen,

    das Rheumaschmerzmittel war wohl Meloxicam 15mg - davon sollte ich in den ersten 3 Tagen 1 Tablette nehmen und ab dem 4. Tag dann eine halbe Tablette - ob ich nun dieses Mittel genommen habe oder Smarties gegessen - kein Unterschied..

    Zwischenzeitlich ist dazu gekommen, dass meine rechte Hand zwischen Zeigefinger und Ringfinger anschwillt - so richtig teigig aussieht...
    die Finger- und Handschmerzen liegen immer noch vor....

    der Rheumadoc hat es wahr gemacht: er hat mich in der letzten Woche morgens angerufen.... die Blutwerte sind in Ordnung - wir sehen uns ja beim nächsten termin im Okt. . wiederhören..
    ich war so geplättet, dass ich gar nicht reagieren konnte....dann habe ich dort in der Praxis wieder angerufen und gesagt, wäre ja schön und gut, dass alles in Ordnung ist, aber was machen wir gegen die Schwellungen und die Schmerzen? ich hätte gerne früher als Oktober einen Termin und siehe da, es hat geklappt, jetzt habe ich für Anfang September einen Termin...mal schauen, was passiert---
    was mich ärgert ist meine rechte Hand - man sieht also immer, dass auf der hand - da wo die Berg-und Talknöchelchen sind, eine teigige Schwellung ist und das ist ja nicht richtig - da muß er sich das noch einmal ansehen...
    zwischenzeitlich im Urlaub habe ich mir auch heftige Schmerzen in den Knien zugezogen - es soll sich lt. MRT um eine Wasseransammlung handeln - auch das muß angesprochen werdne....
    es wird nicht weniger - ich bin es leid...
    ehrlich...
    schönen Abend noch
    LG
    Vrori
     
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