Hallo Klaraklarissa, ich habe seit 16 J. Sklerodermie mit Crest und seit einem Jahr cerebrale Vaskulitis. Letztes Jahr fing ich mit 100 mg Cortison an und bin heute bei 7,5 mg angelangt, aber nur weil das Basismedikament Cellcept gut anschlägt. Leider werde ich es absetzen müssen, da meine Leberwerte so schlecht sind. Werde dann ein neues ausprobieren und sehen wie es mir damit geht. Gruß Peewee
Cortison reduzieren Hallo Monsti, leider kenne ich das auch sehr gut. Ich versuche auch schon zum xten mal das Cortison zu reduzieren. Mittlerweile bin ich mal wieder auf 1 Tag 5 mg den nächsten Tag 2,5. Da funktioniert noch ganz gut. Das letzte Mal bin ich auf 2,5 jeden Tag ohne Probleme gekommen. Dann habe ich nochmal geteilt auf 1,25 und dann fingen die Probleme (allerdings erst nach 2 Wochen) wieder an. Das Kreuz-Darm-Bein macht dann nicht mehr mit. Ich kann dann plötzlich nicht mehr auftreten (auf einer Seite). Sobald ich dann wieder auf 5 mg bin ist es wieder okay. Die Versuche gehen halt weiter. Ich wünsche Dir, daß es auch bald funktioniert. Bis bald Elfi
auch noch meinen Senf dazu ich kanns nicht lasseen... Also, erstmal hoffe ich, dass es dir inzwischen besser geht Monsti! Das eine mg mehr dürfte deiner Knochendicht fürs erste bestimmt nicht schaden. Ich nehme inzwischen seit fast 6 !!!! Jahren Prednison und habe es jetzt seit einem Monat das erste mal wieder geschafft, auf 5 mg runter zukommen. Meine Standarddosis waren 7,5 mg aber in der letzte Zeit immer mehr... Was die Knochendichte angeht, es gibt Studien, die behaupten, dass es bei einer entsprechend hohen Dosis schon nach 2-3 Wochen anfängt....meine Knochendicht ist aber immernoch in Ordnung! Kalzium essen und vorallem Milchprodukte schadet aber ohnehin nix. Mit den Brausetabletten stimme ich euch zu, die Kautabletten schmecken viel besser. In den Zeit wo ich bei 7,5 oder drüber war, habe ich es auch fleissig genommen, seit ich unter den 7,5 bin, meint mein Rheumatologe sei es nicht mehr zwingend nötig. Insgesamt gelten eigentlich 7,5 mg so als eine Art Schwellendosis. Wenn man lange höhere Dosen nimmt (also über mehrere Wochen, sollte man den nebenwirkungen entgegen arbeiten, denn sonst kommen sie über kurz oder lang bestimmt). Darunter ist man halbwegs sicher (aber auch nur halbwegs). und natürlich ist das auch nur ein Richtwert. Es gibt Leute, die reagieren schon bei weniger mit nebenwirkungen (mehr Appetit etc.), andere merken auch bei höheren Dosen noch nix. Ich drücke dir auf jeden fall die Daumen, dass es bei dir alles besser wird. Grus, Paris
Hallo Paris, dieses Cortison ist wirklich ein Teufelszeug, aber es wirkt halt einfach einzigartig gut. Der Reduktionsversuch von 4 mg auf 3 mg Urbason war jetzt schon mein dritter. Seit gestern früh bin ich wieder auf 4 mg und habe letzte Nacht sage und schreibe 14 Stunden geschlafen! WOW! Das mit dem permamenten Knochensubstanzabbau stimmt mich dennoch nachdenklich. Hatte ich vor 2 Jahren noch eine für mein Alter weit überdurchschnittliche Knochendichte, bin ich mittlerweile weit unter dem normalen Alterswert, d.h. die Knochendichte muss rapide abgenommen haben. Osteoropose nennt man es derzeit noch nicht, sondern nur Osteopenie (oder so ähnlich). Mich berunruhigt aber weniger der absolute Wert, sondern eher die extreme Abnahme innerhalb von 13 Monaten. Dabei nehme ich seit Ende September nur noch in Schubphasen mehr als 5 mg Urbason, dann allerdings 8-10 mg, aber immer nur kurzfristig. Vielleicht liegt die rapide Abnahme der Knochendichte auch an den Wechseljahren, in denen ich grad stecke. Natürlich hab ich überhaupt keine Erfahrung, macht frau die Wechseljahre üblicherweise ja nur einmal im Leben durch. Leider liegt eine verstärkte Neigung zu Osteoporose auch in meiner Familie, vor allem von Vaters Seite. Und mein Vater musste nie Cortison nehmen. Die Kalzium/Vit-D-Tabletten nehme ich trotz täglicher Aufnahme vieler Kalziumträger regelmäßig. Nebenwirkungen habe ich unter der derzeitigen Dosis Cortison eigentlich kaum - nur halt die starke Neigung zu plötzlichen Unterzuckerungen. Habe deshalb ständig etwas Studentenfutter dabei. Selbst unter utopisch hohen Dosen (z.B. 2000 mg i.v. bei einer Orbitalphlegmone/Meningitis auf der Intensivstation) hatte ich keine Probleme mit dem Gewicht - nur der Blutdruck stieg stark und das Gesicht schwoll ordentlich an. Jetzt hab ich mehr gelabert als ich wollte. Fest steht: Mit 4 mg Urbason geht es mir wieder richtig gut! Dir und allen anderen 1000 Dank! Grüßle von Monsti
Hallo monsti, freut mich das es Dir wieder besser geht. @ Neli ich nehme derzeit auch 4 mg Decortin H und teile sie mir folgendermaßen: eine halbe von 5 mg, (denn in dieser Packung ist bei weitem mehr drin) den Rest fülle ich dann mit 1mg bzw. teile nochmal eine 1mg Tabl. auf. Zum teilen lege ich ein Küchentuch auf eine feste Unterlage. Dann splittert beim durchschneiden nichts ab. Somit komme ich mit der Packung etwas weiter wie 25 Tage. LG Marina