Lieber anko, tut mir leid, wenn ich mich auf diesem Wege bei Dir melde, aber ich weiß sonst nicht, wie ich Dich kontakten soll (ich bin erst seit ein paar Tagen im Forum). Ich suche DRINGEND einen guten Rheumatologen in Hamburg. Ich wohne in Winsen-Luhe und bin hier seit ca. 4 Wochen bei einem Internisten in Behandlung, der aber offenbar nicht auf dem neuesten Stand der Dinge ist. Nach hoher Dosierung von Cortison (100 mg/3 Tage und dann immer alle 3 Tage mit 25 mg weniger) sowie Azulfidine (eingeschlichen, zuletzt 4 Tabl.) habe ich nach 3 Tagen mit 10 mg Cortison einen ziemlichen Hautausschlag mit stark geschwollenem und gerötetem Gesicht bekommen, und der Arzt konnte sich das nicht erklären. Er ist aber auch kein Rheumatologe. Einige im Forum meinten, er sei wohl nicht auf dem neuesten Stand der Forschung. Wenn Du Dich bei Deinem Rheuma-Doc gut aufgehoben fühlst, wie Du sagst, magst Du mir dann sagen, wie er heißt? Kriegt man dort schnell einen Termin? Bei allen anderen Rheumatologen hieß es, vor 4 Monaten Wartezeit sei nichts zu machen. Vielen Dank im voraus für Deine Hilfe. Gruß Halloween
@Sirikit Hallo Sirikit, es würde mich wirklich interessieren, welche weiteren Erfahrungen Du mit dieser Heilpraktikerin sammelst. Mein erster Kommentar zu Deinem Bericht: Mein erster Besuch beim Heilpraktiker vor vielen Jahren glich fast bis ins Detail Deinem. Angeblich war mein Körper ebenfalls pilz-, schwermetall- und sonstwie verseucht. Alles in allem schien ich schwerstens krank zu sein. Interessant war dann allerdings das Erlebnis einer kerngesunden Freundin von mir, die spaßeshalber ebenfalls zu meinem Heilpraktiker marschierte, um von ihm dann exakt das gleiche zu hören. Anschließend meinte sie, im Verlauf des Gesprächs sei sie sich zunehmend krank vorgekommen. Das Beste war bei ihr die Amalgamvergiftung, und das, obwohl sie noch nie eine Amalgamfüllung hatte. Das fanden wir beide einigermaßen seltsam ... Da es mir im Unterschied zu meiner Freundin wirklich nicht gut ging, blieb ich weiterhin bei diesem Heilpraktiker - leider mit dem Ergebnis, dass es mir zunehmend nur noch mieser ging. Zum Schluss meinte sogar er selbst, ich müsse wohl zu einem spezialisierten Facharzt gehen, weil mein Immunsystem nicht in den Griff zu kriegen sei. Wie gesagt, es interessiert mich, welche weiteren Erfahrungen Du machst. Liebe Grüße von Monsti
Hallo, ich wollte noch kurz über eine Erfahrung meiner Mutter mit einer Heilpraktikerin berichten. Meine Mutter ist 64 und ist eigentlich immer mit irgendwas krank (entweder Erkältung, chronischer Husten, Gelenkschmerzen...). Seit einiger Zeit geht sie zu der Heilpraktikerin und bekommt von ihr allerlei pflanzliches Zeugs und auch homöopathische Medikamente. Nach meiner Beobachtung hat sich dadurch überhaupt nichts verbessert. Resultat war lediglich, dass meine Mutter jetzt nicht mehr zu ihrem Hausarzt geht und vermutlich deshalb keine richtige Behandlung für ihre Probleme mehr bekommt. Nun hat sich alles verschlechtert. Ich sage meiner Mutter immer, sie soll sich gegen Grippe impfen lassen, weil sie ja ohnehin schon mit einer normalen Erkältung immer wochenlang rummacht - eine richtige Grippe würde sie auf jeden Fall umhauen. Und was meinte die tolle Heilpraktikerin dazu? "Wenn sie die von mir verordneten Medikamente nehmen, brauchen Sie keine Grippeimpfung." Für mich ist das eine zutiefst unseriöse und verantwortungslose Behandlung, und ich denke, das trifft auf die meisten Heilpraktiker zu. Die meisten Heilpraktiker arbeiten ganz gezielt mit dem Placeboeffekt. Darunter fällt meines Erachtens - sorry Sirikit - auch das Elektrolyse-Fußbad, welches angeblich entgiften und entschlacken soll. Wie soll das denn gehen? Ich kann ja verstehen, dass man in der Not zu jedem Strohhalm greift, und ich habe selbst auch schon daran gedacht, mal zu einem alternativen Behandler zu gehen, aber immer wenn ich dann sehe, mit welchen Methoden da gearbeitet wird, komme ich ganz schnell wieder davon ab. Wenn man also zu einem Heilpraktiker geht, sollte man sich darüber im klaren sein, dass man mit Medizinmann-Praktiken behandelt wird. Wenn man sich darauf einlassen und das für sich nutzen kann, ist es okay. Wenns hilft? Aber bei schwerwiegenden Problemen sollte man auch nicht zu lange auf die Schulmedizin verzichten. Amalgam wird übrigens innerhalb weniger Wochen von selbst ausgeschieden. Es ist völlig unmöglich, dass Jahre nach Entfernung von Amalgam-Füllungen noch etwas davon im Blut ist. Das ist es, was ich an Heilpraktikern nicht mag.
Heilpraktikerin Hallo Sonja, du hast recht. Eine seriöse Heilpraktikerin sagt niemals, das man keine Schulmedizien nehmen soll. Es wird abgewägt. Ein Freundin von mir hat so eine Ausbildung. Sie schickt die Leute zum Doc, wenn sie sieht, das ihre Möglichkeiten erschöpft sind. Ich kenne aber auch eine andere Sorte, sie verteufel die Schulmedizien. Ich denke, eine gute Kombination aus beidem, das ist es, was uns gut tun kann. gerade bei einer so ernsthaften Krankheit. Gibt es niemanden auserhalb der Familie, auf den/die deine Mutter hören würde? Ich wünsche dir, das sich alles zzum Guten wendet und deine Mutter noch einsicht zeigt. Liebe Grüße Glitzerchen
Hallo Poldi, nur weil keine Entzüngungswerte im Blut vorhanden sind, muss man nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass die Probleme nicht entzündlicher Natur sind. Wie ja schon häufiger in verschiedenen Threads beschrieben, ist dieses Verhalten bzw. Nichtverhalten von Blutwerten und Entzündungswerten z.B. total typisch für Morbus Bechterew - das ist ja auch die Schwierigkeit bei der ganzen Angelegenheit. Und leider gibt es immer noch so viele Ärzte (auch solge die sich Facharzt für Rheumatologie nennen), die Rheuma ohne den Nachweis von Entzündungswerten und Rheumafaktoren gleich ausschließen (denn das es anders ist wird heute eigentlich schon im Studium beigebracht - und ist eigentlich auch gar nicht neu). @pumuckl: Das Du Schmerzen im Steißbein hast, die durch den Einsatz von Kortison besser geworden sind, ist für mich - genau wie Monsti schon geschrieben hat - ein Zeichen, dass entweder doch was Entzündliches vorliegt oder das die Diagnose Firbo falsch ist. Steißbeinprobleme ist ebenfalls ein Markenzeichen für Morbus Bechterew (zum einen habe ich es über Jahre selber zu spüren bekommen, zum anderen stammt diese Aussage vom Chefarzt der Inneren in BB - Dr. Heinrichs). Ich an Deiner Stelle würde das ganze mal beim nächsten Besuch bei Deinem Rheuma-Doc ansprechen.