Ja. 2 Jahre lang alle 6 Monate zur Kontrolle. 2017/2018. Hashi habe ich seit 1975 ungefähr. Hat damals niemanden interessiert. Die Entzündungswerte waren bei den Kontrollen auch hoch, aber weder Unter- noch Überfunktion. Nur ein Knoten sei da, der tut aber nix. Ich solle nur einmal jährlich die normale Blutuntersuchung vom Hausarzt machen lassen.
Das kenne ich leider. Ich habe auch Hashimoto und bin inzwischen bei einer Privatärztin damit in Behandlung, die hier und auch überregional dafür bekannt ist sich damit auszukennen und auf die Patienten einzugehen. Von ihr habe ich dann auch zusätzlich Thybon verschrieben bekommen, welches mir in Sachen Energie, weniger Müdigkeit etc. nochmal einen großen Schubs in die richtige Richtung verpasst hat. Die meisten Ärzte, egal welcher Fachrichtung, sind der Meinung Hashimoto ist doch nichts, da nimmt man ab und zu mal Blut, wenn die Werte in der Norm sind ist gut und wenn nicht nimmt man Tabletten und dann ist gut. Wohlfühlwerte bzw. -dosis oder optimale Sättigung der freien Werte? Alles Quatsch! Seit mein HA sich auch sträubt ohne Indikation (Indikation wäre ein TSH außer Norm) die freien Werte abzunehmen, lasse ich meine Werte einfach alle 3 Monate in der Rheumaklinik mitmachen - Mein Arzt weiß warum wieso und macht das anstandslos für mich, da die auch nicht die Welt kosten - und ich schicke diese dann meiner Schilddrüsenärztin und wir besprechen telefonisch das weitere Vorgehen. Traurig, dass man solche Wege gehen muss um angemessen behandelt zu werden... Zum eigentlichen Thema - Cortison ausschleichen: Mir wird Angst und bange wenn ich lese wie lange und in welchen Minischritten manche hier ausschleichen. Wie lange nehmt ihr denn schon Cortison? Ich nehme es seit Mai 2017 und habe jetzt ein bissl Schiss auch nicht mehr davon runterzukommen.
Gibts zeitlich einen groben Richtwert, wo man sagt ab da wird es schwierig ganz davon runterzukommen?
Hallo, ich bin jetzt 2 Wochen auf der reduzierten Dosis, von 3 auf 2,75 mg Prednisolon.......der Schwindel ist besser, aber mein Blutdruck ist immer noch niedrig, jeden Morgen schlägt mein Herz ziemlich schnell, das legt sich mittags, heute bin ich länger spazierengegangen und habe jetzt starke Muskelschmerzen. Ich bin schwach und müde, lege ich mich hin und schlafe kurz ein, schrecke ich hoch.....Stress.....dabei Blutdruck 90:50. Puls 73. was jetzt neu ist.....ich habe unreine Haut im Gesicht bekommen. Kennt das jemand ? An der Pflege habe ich nichts geändert. Ich nehme ja jetzt seit 7 Jahren Cortison, seit über einem Jahr 3 mg.......dann dauert es wohl noch bis sich die Entzugssymptome legen ? Ich bin ungeduldig und kein Arzt nimmt das in der Dosis ernst....
Ich denke man muss lernen Geduld zu haben. 4 Wochen dauerts bei mir, bis ich wieder "normal" bin. Dann kommt der nächste Schritt und alles geht von vorn los. So hab ich 2019 fast ein Jahr von 5 mg auf 1,5 mg gebraucht. Und dann kam der Schub und die erneute Stoßtherapie ab Januar 2020. Und jetzt, ein Jahr später, bin ich bei 3,5 mg. Vielleicht sollte man garnicht ausschleichen, sondern die niedrige Erhaltungsdosis beibehalten, damit kein Schub kommt und alles friedlich bleibt.
Danke Dir Chrissi !Der Entzug ist hart...morgens Herzrasen, mittags normaler Puls und jetzt 65 und benebelt im Kopf.......ich bin traurig.....
Hallo Chrissi und alle anderen, Hast Du auch die Schwäche ? Ich bin völlig kaputt wenn ich etwas gemacht habe oder 20 Minuten mit dem Hund gegangen bin......meine Beine sind so schwer. Ist das normal wenn man reduziert nach so langer Einnahme oder liegt es an meinen niedrigen Schilddrüsenwerten ? Meine Endokrinologin würde das Thyroxin erhöhen.....aber das stresst doch dann die Nebennieren zusätzlich ? Blöd wenn man nicht weiß woher es kommt. Ich könnte nur liegen......Blutdruck und Puls sind heute normaler, also nicht so tief, aber ich habe Kopfschmerzen, mein Tennisarm tut mal mehr, mal weniger weh, eher belastungsabhängig, heute geht es. sonst habe ich keine Schmerzen. Liebe Grüße von Angela
Meine Schwäche schiebe ich auf die PMR. Da tun mir die Bizeps beim Auswringen vom Spüllappen manchmal so weh, als würden sie in der Mitte reissen. Ist nur ein kurzer Schmerz und gut ists. Auch die Oberschenkelmuskeln beim Treppensteigen. Oder ich kann nur 3 Kartoffeln schälen, dann fehlt die Kraft. Aber das ist nur von Zeit zu Zeit und geht wieder weg. Ich glaube nicht, dass es am Prednisolon liegt. Ich hab das immer wieder mal. Ich denke, es ist meine Krankheit. So ganz weg ist die ja nicht.
Es kam einfach direkt nach der Reduktion......ich hatte mich mal aufgerafft und war im Wald mit dem Hund. Der Wind hat mir gut getan und ich konnte Eichhörnchen sehen sie sich an den Walnüssen vollgefressen haben. zum Glück interessiert das unseren Hund nicht, er lässt sie in Ruhe.....auch die Rehe auf der Wiese vor unserem Haus. Sowas erdet mich dann wieder. Es hat gut getan. Müde bin ich trotzdem, aber nicht mehr so verzweifelt.
Ich schleiche auch ganz langsam aus. Seit 2017 nehme ich Prednisolon. Bin jetzt auf 2,25 mg. Ich reduziere alle 4 bis 6 Wochen um 0,25mg. Die erste Woche merke ich nichts. Dann fühle ich mich 2 Tage wie in einen Schraubstock eingespannt (habe PMR) und dann merke ich wieder nichts und reduziere dann nach insgesamt nach eben vier Wochen. Damit fahre ich gut. Hier im Forum gibt es so viele, die zu Geduld beim Ausschleichen raten und diese Tipps haben mir gut geholfen.
Habt Ihr auch manchmal so niedrigen Blutdruck beim Abdosieren ? Besonders wenn ich mich hinlege und einschlafe geht es bei mir runter.....derPuls dann hoch und ich werde wach.....leider bin ich auch wieder erkältet. Der Blutdruck eben beim aufwachen im Liegen war 87:50, Puls 80...... jetzt 101:53, Puls 83.
Eigentlich sollte er nachts abfallen - ebenso wie der Puls. Das ist die "normale" circadiane Rhythmik und sowohl im Dienste der Erholung als auch deren Ausdruck. (analog zur Nachtabsenkung bei der Heizung oder zum Wach-Schlaf-Rhythmus, der ja auch normalerweise nachts den Spargang einlegt)
Ich bin Non Dipper. Deshalb nehme ich meine Blutdruckmedikamente (Valsartan) abends. Und während des Abdosierens geht ca. 23:00 mein Blutdruck trotzdem hoch. Immer ca. ab 3. Tag der neuen niedrigeren Dosis. Das bleibt paar Tage so. An diesen Tagen muss ich dann vorm Schlafengehen nochmal eine Lercanidipin nachlegen, damit es im Rahmen bleibt. Morgens hab ich dann ca. 140 bis 150, was sich aber von selbst reguliert und nach dem Hundegassi bis 100 runtergeht. Das Problem hab ich seit langem schon und war schon mehrfach notfallmäßig stationär, weil diese hypertensiven Krisen (bis 220) manchmal nicht beherrschbar waren. Deshalb soll ich so schnell wie möglich das Prednisolon ausschleichen.
Ich bin auch gerade dabei das Prednisolon zu reduzieren. Bis 9,5 mg ging es ganz gut. Seid 4 Tagen bin ich bei 9 mg. Seid dem geht es mir nicht gut. Zu dem "üblichen" Beschwerden , schwitzen , Kreislaufprobleme , "Kopf in Watte " was bisher so nach 3 Tagen gut war und auch nur auftrat wenn ich zu schnell reduziert habe. Gibt es leider jetzt noch mehr Symptome. Kraftlosigkeit, Abgeschlagenheit und was noch schlimmer ist. Ich heule morgens ohne Grund mal eben rum... Den Rest des Tages bin ich ach nicht gerade gut drauf. Hoffe das wird bald wieder besser.