Hallo, ich bins mal wieder... ich bin vor einigen Wochen auf 10 mg Cortison hoch weil ich einen akuten Schub hatte. Ich war dann ca. 5 Wochen bei 10 mg und bin dann alle 14 Tage um 1 mg runter. (ich bin seit heute bei 7 mg Cortison). Ich habe gerade gelesen, daß meine Nebennierenrinde ab 5 mg täglich oder mehr schrumpft? Und daß man in Streßsituationen vorsichtig sein muß? Wie ist das bei euch? Oder trifft das nicht zu, wenn man langsam ausschleicht? Und wächst die Nebennnierenrinde wieder? Sorry für diese komische Frage Vivy
hallo vivy, ich denke dieser hinweis betrifft dich nur wenn du über jahre hinweg in dieser dosierung cortison nehmen musst. der körper "vergisst" dann sozusagen körpereigenes cortisol zu bilden. deshalb auch das ausschleichen, damit der körper sich nach und nach wieder auf die produktion rückbesinnen kann. gruss kuki
Hallo Vivy, wenn Du das Cortison nur kurzzeitig erhöhst, kannst Du relativ schnell wieder auf Deine normale Dosis runter. So schnell stellt sich das körpereigene Hormonsystem nicht um. Aber wie Kuki sagt: Wenn Du langfristig (d.h. alles was über 1 Monat hinausgeht) eine bestimmte Menge an Cortison zu Dir nimmst, die das sehr langsame Ausschleichen wichtig. Ich habe wegen einer lebensgefährlichen Infektion mal Höchstdosen i.v. bekommen (ich glaube, an die 2000 mg) und war innerhalb von 5 Wochen wieder auf Null - war problemlos. Schwieriger ist es mit dem Ausschleichen jetzt, da ich schon Seit Sommer 2001 zwischen 4-30 mg Cortison schlucke. Normalerweise bin ich jetzt bei 4 mg Urbason, aber während eines Schubs steigere ich die Dosis auf 8-10 mg, um dann recht flott wieder bis 4 mg herunter zu schleichen. Alles, was unterhalb von 4 mg liegt, muss ich aber sehr, sehr langsam angehen (z.B. 0,5 mg je Monat), um den Körper vorsichtig wieder an die Eigenproduktion zu gewöhnen. Liebe Grüße von Monsti
hi vivy, ich glaube das du dir keine sorgen machen musst, ich nehme seit 96`cortison immer zwischen 5mg und wenn ich *normalen* schub habe 60mg, hab auch schon mehrmals über eine woche lang *höchstdosis* 750mg i.v. bekommen. komme immer gut klar mit dem reduzieren. alle 14 tage um 1mg runter ist ok, nur sobald du probleme bekommst mit der reduzierung solltest du es noch langsamer machen. alles liebe für dich sito
zwei anschlussfragen Guten morgen Ihr lieben eine Corti reduktion steht mir auch bald bevor und ich habe zwei Fragen an Euch: 1. Als sie in der Klinik mit meinen Befunden noch nicht so richtig was anzufangen wussten (Vorführeffekt und durch high-dose Ibuprofen gesenkte Werte) wollten sie mir eigentlich erstmal ne Spritze geben die meine Körpereigene Corti-Produktion anregt. Hat jemand von Euch Erfahrungen damit sowas einzusetzen wenn man Corti ausschleicht??? 2. Bin heute seit ca.3 Wochen auf 15mg. In der Klinik wurden 2 Ausschleichversuche gemacht, auf 12.5 runter womit ich jeweils förmlich in einen Schub katapultiert wurde und man mich psychisch gesehen "vom Teppich kratzen" konnte. Ergebnis: Extrem langsames Ausschleichen erforderlich. Vorschlag der Klinik an meine Hausärztin ist eine Reduktion bei der ich einen Tag auf 12.5 am nächsten wieder 15 usw. für ca. 1 Woche. Und dann eben weiter runter.Hat jemand von Euch Erfahrung mit dieser Art gemacht???? Ich lese hier mehr was von 1mg jeweils und dann weitersehen. Eigentlich sollte ich genau heute damit anfangen, habe aber mit meiner Hausärztin besprochen, dass wir das zusammen machen wenn sie Montag aus dem Urlaub kommt. Liebe Grüsse aus dem sonnigen Ruhrpott8-) Euer Fellchen
Re: zwei anschlussfragen hi fellchen, ich reduziere auch auf dies art. beispiel: einmal 10mg nächster tag 7,5 nächster 10mg dann wieder 7,5 usw. bis es mir nichts mehr ausmacht, dann kommt der nächste schritt 7,5mg 5mg usw. da sind dann aber schon immer mehrere wochen dazwischen. ich muß aber dazusagen, das ich keine probleme mit der reduzierung habe. mit einer spritze die die körpereigene corti produktion anregt habe ich keine erfahrung, kann dir dazu nichts sagen. liebe grüsse sito
hallo fellchen, ich habe auch mit täglichem wechseln reduziert und es hat geklappt. ein tag 15 den nächsten 12,5. später dann habe ich zusätzlich versucht das wochenende mit der geringeren dosis zu überstehen. als das auch funktionierte habe ich fast 2 monate mit 12,5 weitergemacht bevor ich dann das gleiche spiel mit 12,5 und 10 mg gemacht habe. somit zieht es sich natürlich eine ziemliche zeit hin, du bist dabei aber auf der sicheren seite. wenn du sehr stark reagierst auf so eine reduzierung, kann es sein du musst sogar nur 1 mg weise vorgehen. gruss kuki ( die ohne probleme seit juli auf null ist)