Das ist lieb von Dir,ich habe seit 12 Jahren chronische Polyarthritis,habe im August 2020 ein neues Medikament bekommen Rinvoq 15mg,hatte die große Hoffnung,dass das Medikament mir hilft,vom Cortison anzukommen. Dem ist wohl nicht so,ist inzwischen mein achtes Medikament.
Oh je, das ist natürlich übel. Da hatte ich mehr Glück, bei mir hat schon das dritte Medikament (Enbrel) gegriffen. Das Kortison konnte ich aber trotzdem nicht ausschleichen, bei 4 mg erhöhte sich der Entzündungswert wieder. Zwar nur leicht, aber meine Rheumatologin sagte, ich soll wieder auf die 5 mg hochgehen und auch dabei bleiben. Und so bleiben die Werte dann im Normalbereich.
Hallo, bin gerade dabei Cortison auszuschleichen, klappt ganz gut bin bei 5mg angekommen. Habe im Moment Haarausfall . Kennt das jemand und kann das mit Cortison Zusammenhängen? Freue mich auf Antworten
@Biggi 2005 Ich hatte unter Cortison auch ziemlich heftigen Haarausfall. Er begann etwa drei Monate nach Beginn der Einnahme und dauerte auch ziemlich genau noch drei Monate nach dem Ausschleichen. Meine Tagesdosis war 5 mg für ein gutes Jahr.
Wenn du gleichzeitig oder vorher andere Medikamente genommen hast, kann es natürlich auch daran liegen. Bei MTX oder Arava kommt es auch manchmal zu Haarausfall. Im Zweifel immer mit deinem Arzt/Rheumatologen besprechen.
Hallo,ich hatte mich hier schon gemeldet,nun nehme ich seit 4 Tagen kein Cortison mehr und.........ich fùhle mich so krank,wie noch nie,mein ganzer Körper schmerzt,mein Rücken besonders schlimm,Handgelenke,der rechte Fuss u.s.w.,morgen Termin beim Rheumadoc, Lebe seit Tagen von Ibubrophen 1200mg. Liebe Grüße Chueca
Oh weh das liest sich nicht gut, bitte nehme unbedingt Kontakt mit deinem behandelnden Rheumatologen auf. Ich brauche trotz Basismedikament immer noch eine kleine Dosis Langzeiteinnahme von Prednisolon. Lange Zeit 5 mg und nun schon länger, etwa zwei Jahre oder so 4 mg Prednisolon. Weiter runter bin ich noch nie gekommen. Das geht jetzt so seit etwa 27 Jahren, im Frühjahr 1994 war es als ich mit dem Cortison angefangen habe, erst hochdosiert und begleitend ein Basismedikament, war damals Ciclosporin für zehn Jahre lang. Als es wirkte konnte ich langsam auf 5 mg Cortison runterdosieren. Heute ist mein Basismedikament Quensyl und 4 mg Cortison (Prednisolon). So komme ich jetzt aktuell einigermaßen gut zurecht.
Ich danke Dir sehr,ich war im August 2020 in Sendenhorst Rheumaklinik,dort hatte man mir dringend empfohlen ab sofort monatlich 1 MG zu reduzieren,ich war damals auf 5mg eingestellt,der Grund des Arztes auszuschleichen waren meine guten Entzündungswerte. Nie wieder wùrde ich mich auf solche Aussagen einlassen,die Entzündungswerte waren unter anderem durch Cortison so niedrig
Es ist ja so das man soweit es geht langsam runterschleichen soll und bestenfalls sogar ganz ausschleichen, somit ist die Aussage des Arztes von dieser Klinik nicht ganz so falsch, nur wenn es dann nicht ganz so klappt, solltest du dich melden, dann muss etwas zurückgerudert werden. Hast du denn zuhause, also ambulant keinen niedergelassen Rheumatologen an den du dich jetzt wenden kannst? Mein langjähriger niedergelassener internistischer Rheumatologe macht mir da jetzt keinen Druck das ich das jetzt unbedingt ganz ohne Prednisolon schaffen muss.
Doch ich habe einen Rheumadoc,der immer eine andere Meinung zur Cortisoneinnahme hatte,mir oft gesagt,dass ich nicht ohne Cortison auskommen werde,ich hatte nun mein Vertrauen in den Klinikarztg gesetzt
Dein Körper zeigt dir ja, was er braucht. Ich war nach 4 Jahren endlich zum zweitenmal auf 2,5 mg runter. Und gestern hab ich - genau wie vor einem Jahr schonmal - wieder hochdosieren müssen, denn Schmerzen sind ja nicht nur Aua, sondern dabei wird vermutlich Gewebe für immer zerstört. Der Klinikarzt hat dich sicherlich in die Behandlung deines Rheumatologen entlassen. Und der kennt dich und deine Krankheit. Er wird dir sagen, was du tun solltest.
Ich würde da jetzt mit deinem niedergelassenem Rheumatologen, bei dem du da ja doch wohl häufiger bist zu Kontrollterminen weiter dran arbeiten. Ich vertraue meinem langjährigen Rheumatologen in eigener Praxis da voll und ganz. Auch wenn es anstrebenswert ist das Cortison dann bei Wirksamkeit der Basismedikamente auszuschleichen, so gelingt es nicht immer das ganz auszuschleichen-heißt komplett ohne zu sein. Wenn das nicht klappt ist die Alternative Basismedikament plus geringst mögliche Dosierung Cortison immer auch noch eine Option. Ich komme mit Basismedikament und Langzeitcortison so gering wie möglich seit weitaus mehr wie 20 Jahren gut klar. Ganz ohne jegliches Cortison geht es seit fast 27 Jahren nicht.
@chueca, bist du von 1mg auf 0, oder von 0,5mg? Und wie lange bleibst du jeweils auf einer Stufe? Ganz zum Schluss kann man auch täglich wechseln, also 0,5/0/0,5/0 usw. Mit einer guten Basis und viel Geduld kann das schon gelingen mit dem Ausstieg. Hört sich allerdings nach deiner Beschreibung so an, als wäre bei dir die Basis das Problem. Wünsche dir eine gute Besserung!
Lieben Dank für Deine Zeilen, Lt. Krankenhaus sollte ich monatlich 1mg weniger an Cortison zu mir nehmen. Mein Basismedikament ist seit August 2020 neu Rinvoq,vorher Olumiant. Ich werde mich heute noch einmal melden,gehe gleich zum Rheumadoc Liebe Grüße
Ich schaukel 1/4 mg über mindestens 1 Woche..... also in dem Fall 1 mg - 0,75 mg - 1 mg - 0,75....., dann 0,75 eine Woche lang, nun wieder schaukeln 0,75 - 0,5 - 0,75....
Wie machst du das denn mit den Viertelschritten? Ich kenne die 1 mg-Tabletten, aber wenn ich die viertle, dann sind die Teile nie gleich groß.