Stand nicht jeder Impfstoff mal in diesem Stadium? Siehst du ein Problem in der Entwicklung? Beim Impfstoff haben sie es doch auch geschafft. Dann sollten die Wissenschaftler dies auch packen (wenn sie es denn wirklich wollen/ sollen und dürfen) Es gibt ja auch nicht nur den einen Impfstoff, sondern mehrere. Warum sollte man nicht auch diesen Weg gehen?
Ich wuerde halt erst mal abwarten welche Ergebnisse etwaige Studien ergeben und es erst dann als Option probagieren..
Wir warten ja eh noch sehr lange ab Nächsten Herbst können wir uns mal wieder drüber unterhalten, denn dann sind wir noch nicht geimpft.
Ich warte erst mal die weitere Entwicklung ab. Im Moment bin ich noch nicht dran. Fürs Erste würde ich mich aber an die Empfehlung des Herstellers halten, dem würde ich zu allererst vertrauen und nach 3 Wochen zur 2. Impfe gehen.
Ich denke, dass man zur Impfung eingeladen wird, zugelassen, und nicht einfach hingehen. Und wenn die 3 Wochen auf 12 ausgedehnt werden, wie es im Gespräch ist, wirst auch du nach 3 Wochen keine Nachimpfung kriegen. Das ist ja das Thema, also das Problem. Es sollen lieber möglichst viele Menschen einmal geimpft werden, anstatt wenige zweimal, weil der Impfstoff vorerst nicht reicht.
Chrissi, so habe ich es auch verstanden. Eine schnellere Impfung nach drei Wochen wäre das Optimale. Aber wenn nicht genügend Dosen zur Verfügung stehen, muss man eben nach hinten verschieben. Allerdings habe ich jetzt auch schon mehrfach gehört, dass keiner so genau wissen kann, was der optimale Abstand ist. Diese drei Wochen sind ja nicht in Stein gemeißelt. Und nicht überall wird es zwölf Wochen Verzug geben.
Was mich betrifft, hat der Curevac-Entwickler seinem Impfstoff einen Bärendienst erwiesen. Ich habe ihn jetzt 2 Mal im TV, für mich zum Teil, äußerst skurrile Dinge sagen hören. Wie gesagt, ich bin keine Expertin, aber seine Äußerungen wirken auch mich oft sehr inkohärent und nicht plausibel. Nach dem Motto, egal was kommt, Hauptsache Impfstoff. Impfstoffe mischen, Impfstoffdosierung reduzierung, Impfabstände vergrößern, alles machbar unabhängig davon, was die jeweiligen entwickelnden Unternehmen dazu sagen.
Heike, das wäre auch meine Sorge. Aber was will man machen, wenn nicht genug Impfstoff vorhanden ist? Denke, die Lage entspannt sich erst, wenn mehrere Impfstoffe in Deutschland verimpft werden können.
Also ich werde mich definitiv erst dann impfen, wenn genügend Impfstoff vorhanden ist. In jedem Fall möchte ich die 3 Mikrogramm und den Impfabstand von 3 Wochen einhalten. Dann warte ich eben lieber noch etwas länger. Ich hoffe ja, dass die Pläne eine Biontech-Impfstoff-Produktion in Marburg aufzuziehen, sich tatsächlich so schnell umsetzen lassen wie von Spahn angekündigt.
Jetzt wird in Marburg ein Werk umgerüstet, dann kriegt Europa mehr Impfstoff, wurde gerade gemeldet. Holland fängt auch grad erst an mit der Impferei. Also auch da hängts noch, während England schon die vierfache Menge von uns verimpft hat. Alles wird gut.... wird uns gerade mitgeteilt. Herr Helge Braun sagt grad, wir hätten zu wenig bestellt, deshalb hätten wir nur die vorproduzierte Menge erhalten. Also doch....
Ich wusste bereits vorher, dass wir zu wenig Impfstoff haben. Daher bietet mir das keinen Erkenntnisgewinn
Man hat die Impfstoffbestellung der EU überlassen, was ja grundsätzlich sinnvoll ist. Aber es soll wohl Animositäten seitens Frankfreich gegeben haben, ja nicht mehr vom deutschen, als vom französischem Impfstoff zu kaufen. Allerdings waren die Biontech-Studienzwischenberichte im Sommer so erfolgsversprechend, dass man eben diesen Imfstoff hätte zu diesem Zeitpunkt schon bestellen und nicht irgendeinen Länder-Proporz walten lassen sollen. Bei Astrazeneca sollen die Studien nicht ganz ordnungsgemäß verlaufen sein und auch der Wirkungsgrad soll "nur" bei ca. 70% liegen. Den Polen war der Biontech-Impfstoff wohl zu teuer und wollten deshalb nicht, dass mehr davon bestellt wird.
Hätte man jetzt von jeder Sorte, die im Angebot war, jeweils 150 Mio. bestellen sollen? Auf die Gefahr hin, dass die meisten Sorten gar nicht gebrauchsfähig sind? Das hätte aber ein Theater gegeben, denke ich. Und die Kosten?
Man hätte von den Kandidaten, die im Sommer am erfolgversprechendsten waren, die meisten Impfdosen bestellen sollen. Und die Kosten, die durch einen monatelangen lockdown entstehen sind weitaus höher, als die, die durch eine umfangreiche Impfstoff-Bestellung verursacht werden könnten. Aber selbst Anfang November, als sich schon abzeichnete, dass Biontech bald zugelassen werden könnte und sein Eigentümer Deutschland und der EU weitaus mehr Impfstoffe anbot, wurde dies abgelehnt.
Piri, weißt du was jetzt der Aufbau der Impfstoffproduktion in Marburg kosten wird??? Diese Kosten werden nun vom Staat getragen, also von uns allen. Es wird also richtig teuer werden UND die Durchimpfung der Bevölkerung wird sich erheblich verzögern. Bravo!!!
Selbst Trump, diese Dumpfbacke, hats besser gemacht. Er hat nämlich eine einfache Rechnung aufgemacht. Welche Kosten verursacht Monat für Monat einePpandemie und was kostet im Vergleich eine umfangreiche Bestellung von Impfmitteln. Da fiel die Entscheidung leicht.