Nagut, ich denke niemand wird sterben, dem die KK die kostenübernahme von cannabis verweigert! so wie hier diskutiert wird über das thema "schmerzbehandlung durch cannabis" , das finde ich traurig!!
Trotzdem möglich, dass der Eine oder andere wegen Cannabisverweigerung sterben wird. Nämlich, weil er seinen Zustand nicht mehr ertragen kann.
Cannabis ist ja wohl in der Schmerztherapie nicht der einzige Weg und das einzige Mittel! Finde ich jetzt überzogen, solche Aussagen.
Wer wählt denn Cannabis für sich? Doch wohl Derjenige, der alles andere schon durch hat. Ich kannte persönlich jemanden, der sich umgebracht hat, weil er seine Schmerzen nicht mehr aushalten konnte. Also von überzogen kann da keine Rede sein. Man muss ja nicht immer nur von sich selbst ausgehen und meinen, nur weil man selbst klarkommt, tun das die anderen auch. Es gibt so viele, die einen so dermaßen hohen Leidensdruck haben, dass sie sich nicht mehr zu helfen wissen.
Maggy, wer hat denn eine zuverlässige Information darüber, ob Cannabis seine Schmerzen gebessert hätte? Es ist auch nicht so (das hat mit purzel nichts zu tun, sorry für off-topic), dass nur Menschen zu Cannabis greifen, die "alles durch haben". Ich bin durchaus für die Möglichkeit, Cannabis zu bekommen; es wird dafür auch Mittel und Wege geben für die, die es wirklich brauchen. Dass das wirklich so viele sind, darf bezweifelt werden. Es bleibt aber trotzdem dabei, dass medizinisches Cannabis genau so nebenwirkungsträchtig wie konventionelle Medikamente, kein Wundermittel und als Schmerzmittel teuer ist (bis monatlich mehrere Hundert Euro...). Das Spektrum der Nebenwirkungen ist lediglich ein anderes. Das sollte vielleicht nicht verschwiegen oder ständig verharmlost werden. Die grundsätzliche Problematik des Wirkstoffes/der Wirkstoffe unterscheidet sich nicht wesentlich von anderen "Rauschmitteln".
Das mag ja sein das du jemanden kanntest der sich selbst umgebracht hat, aber was der letztendliche Auslöser war wirst du auch nicht wissen. Hinter Selbstmordgedanken und dann auch noch der tatsächlichen Ausführung liegt auch meist ein psychisches Problem, indem in der Regel nicht "nur eine Sache" dahintersteckt, sondern mehrere "Verknüpfungen". Starke Dauerschmerzen können natürlich auch zu schweren Depression beitragen, aber so einfach ist das nicht. Das ist sehr komplex und führt jetzt auch zu weit weg vom Thema Cannabis.
Hallo zusammen, normalerweise schreibt man ja hier im Forum: 1. weil man sich über eine rheumatische Erkrankung austauschen will (über Therapien, Hilfsmöglichkeiten, Alltagssorgen) 2. um Rat und Hilfe zu bekommen 3. weil man seinen Frust loswerden will 4. vielleicht auch manchmal, weil man einfach nicht mehr kann und Mitleid oder Zuspruch braucht 5. im Idealfall auch deshalb, weil man etwas Positives mitteilen und miteinander Fruede haben will. Welche der 5 "Fälle" bei Purzel dominieren, weiß ich nicht und kann ich nicht beurteilen. Aber mir fällt auch auf (wie anscheinenend einigen anderen hier), dass sie sich extrem im Kreis dreht - was bei dem Beschwerdebild vielleicht auch verständlich ist. In mehreren Threads schildert sie immer wieder ihre umfassenden Probleme - obwohl Kukana ihr dafür ja schon einen eigenen Thread eingerichtet hat. Vielleicht ist es dann auch nicht verwunderlich, dass sich die User, die eigentlich an dem Thema des Threads interessiert sind, nicht mehr beteiligen oder auch mal etwas deutlicher werden... so sehr man auch den Leidensdruck aus den Beiträgen von Purzel herausliest... die Kraft, die Details so genau zu erläutern wäre evtl. auch in andere Richtungen zu kanalisieren - nämlich in die Richtung, sich über bessere medizinische Hilfe zu informieren. Wozu sie ja auch schon einiges ausprobiert zu haben scheint. Nur anscheinend nicht das, was wirklich auf ihr Beschwerdebild oder ihr Gesamtproblem passt. Ob Cannabis die Lösung wäre, weiß man ja noch nicht - da gebe ich Resi Ratlos Recht. Ich möchte gerne daran erinnern, dass es sehr wohl Möglichkeiten zur Hilfe gibt (auch wenn ich das schon mehrfach getan habe): Zum einen hatte ich ja bereits darauf hingewiesen, dass man sehr wohl an Cannabis-Hilfe kommen kann, wenn der eigene Hausarzt keinen Erfolg hatte. Weder übermäßig teuer noch aufwändig - nachzulesen hier: http://dr-grotenhermen.de/ Besser wäre vermutlich gewesen, diesen Fachmann vor der Beantragung durch den Hausarzt zu kontaktieren bzw. die Informationen zu nutzen (die ich hier schon vor langer Zeit gepostet hatte...). Zum anderen gibt es viele alternative Ansätze, um Schmerzeskalationen oder Dauerschmerzen anders in den Griff zu bekommen. Ich kann hierzu anthroposophische Kliniken oder Ärzte empfehlen, die sich nämlich viel Zeit nehmen, um komplexe Krankheitsbilder zu erfassen und möglichst gut zu therapien. Was bei Patienten mit schlimmsten Tumorschmerzen oder in der Endphase ihres Lebens funktioniert, müsste auch für andere Menschen (und vielleicht oder hoffentlich auch für Purzel) zumindest Erleichterung bringen. http://www.anthro-kliniken.de/ In den bisherigen Beiträgen wurden auch andere Ansätze erwähnt - ich meine mich an Osteopathie (fände ich sehr sinnvoll), Akupunktur, TCM (Chinesische Medizin) zu erinnern. Hier gäbe es eine wirklich tolle Klinik in Essen, die auch komplexe Erkrankungsbilder sehr einfühlsam behandelt. http://www.kliniken-essen-mitte.de/tcm Und um zum Thema Cannabis zurückzukommen - ich finde dieses Interview sehr interessant - mit dem Arzt, der oben erwähnt ist (selber schwer krank, daher im Liegen aufgenommen): [video]https://youtu.be/m8V6wNhs9JQ[/video] Liebe Grüße und alles Gute für Schmerzgeplagte wünscht anurju
Cannabis Hallo, ich war letzte Woche auf einer Tagung und dort sprach ein Professor der Schmerzklinik Herne über Fibromyalgie. Und er erwähnte, daß Cannabis zwar sedieren und entspannen würde. Erhoffte Linderung der Symptome einer Fibromyalgie würden jedoch nicht zu den Wirkungen von Cannabis zählen. D.h. ein Konsum würde den Betroffenen in der Hinsicht nichts bringen.
alles schon ausprobiert das meiste nicht zu bezahlen sonst hätte ich schon längstens Alternative Medizin ausprobiert.es soll doch tatsächlich Leute wie mich geben die von einer bescheidenen Rente leben müssen....zum Leben zu wenig...zum Sterben zuviel oder...Am Ende des Geldes bleibt immer noch soviel Monat übrig dr.grotenhermen habe ich längstens privat angeschrieben.die therapie ist privat nicht zu bezahlen und viel zu weit weg auch essen etc ist eine Weltreise und wie gesagt all die Kliniken zahlt die kasse nicht hier gibt es eine Klinik die Alternativen anbieten.da wurde mir am Telefon gesagt ich hätte soviele Beschwerden wie sonst mehrere Patienten. Sind überfordert. nochwas ich bitte jetzt mal nicht immer auf mir rumzuhacken...Ich habs schwer genug
@Purzel, ich habe nicht den Eindruck das jeder auf dir rumhacken möchte, sondern eher das man dir helfen möchte, du aber teils blockierst und dich eher anggriffen fühlst!
Und was siehst du denn ? Ich sehe hier, wie einige andere das sich Purzel im "Kreis" dreht und ausser Cannabis nichts annimmt und jegliche andere Hilfen und Vorschläge oder Ideen ablehnt!
Du musst es ja wissen... Kanntest du denjenigen? Ja? Und du weißt es besser, warum? Na gott sei dank, dann bin ich ja beruhigt.
Dazu muss ich jemanden nicht persönlich kennen Maggy, mir ist aber aus gewissen und diversen Gründen bekannt das zur Ausführung eines Selbstmordes, es dann wirklich zu tun komplexe Geschehnisse vorangehen.
Mir fällt gerade noch ein... dass es eine Klinik gibt, die sich explizit mit Schmerzen, die den Kopf betreffen, auskennt. http://www.schmerzklinik.de/ Vielleicht könnten die auch gut helfen... sind wohl nicht nur auf Migräne spezialisiert... Liebe Grüße nochmal von anurju
Natürlich, schon allein deswegen, weil der Mensch genormt ist... Lass stecken, speziell dieser Fall reg ich mich nur wieder unnötig auf.
Hallo Purzel, sorry - das stimmt nicht mit den Kliniken - die haben ganz normale Kassenzulassungen - auf jeden Fall die Anthro-Kliniken. Und die wären sicher einen Versuch wert. Auch Essen ist defnitiv für gesetzlich versicherte Patienten zugelassen - man muss allerdings auf den Aufenthalt etwas warten, weil der Andrang groß ist (und die Erfolge ebenfalls). http://kliniken-essen-mitte.de/patienten/aufnahme.html - Eine Bekannte von mir war dort sehr zufrieden... und die ist auch sehr schlecht dran (massenhaft Baustellen...). Ich kann verstehen, dass du nach der Erfahrung in der Schmerzklinik frustriert bist, aber manchmal geht es eben nicht anders als stationär, um endlich Hilfe zu bekommen. Zu Dr. Grotenhermen muss man nicht persönlich hinfahren - gerade deshalb ist es ja eine interessante Option... Und der hilft bei der Cannabis-Beantragung auch bei Ablehnungen... ich glaube auch, dass er in einem ernsten Fall einen kulanten Weg bzgl. der Kosten für seine Bemühungen finden würde - es geht ja erstmal nur darum, der Kasse Dampf zu machen, dass sie es doch genehmigen. Also: nur um das klarzustellen - ich hacke ja wohl nicht auf dir rum, sondern versuche zu helfen. Werde das aber nach diesem Beitrag definitiv lassen - mein Gefühl dazu behalte ich mal für mich... Liebe Grüße und mögest du den Weg aus dem Tal finden... denn den gibt es immer... (ich habe in den Jahren als ich in der Pflege gearbeitet habe genug Leute in extrem ernstem Zustand erlebt, um das zu wissen...) anurju
Liebe Maggy, das hoffe ich, trotzdem weiß man ja nie - Ratschläge können auch als Schläge aufgefasst werden... Und man muss auch wirklich Hilfe annehmen wollen bzw. die Kraft dafür haben... Liebe Grüße von anurju