Hallo Wichtel Hilfreich könnte auch sein im BWS-Bereich eine durchblutungsfördernde Salbe (entweder eine "chemische" oder auf natürliche Basis, bestehend aus: Eukalyptus oder Thymian oder Pfefferminze ...) aufzutragen. Betreffend Atmung versuche ich in so 'ner Situation vorübergehend nur eine "Flach-Atmung" anzuwenden. Wichtig dabei ist immer Ruhe zu bewahren und bewusst zu atmen ... langsamer und achtsamer als sonst. Sobald es die Schmerzsituation erlaubt sollten wieder tiefere Atemzüge folgen. Soweit zu meiner Erfahrung ... Gute Besserung, Wichtel
Mir hilft vorallem Dehnen und Kräftigen der Muskulatur. Auch Wärmeanwendungen helfen mir. Ganz toll finde ich warme Rapskissen. Schmerzgel hilft mir auch. Und Physiotherapie natürlich. Gute Haltung auch, aber das ist nicht so einfach. Mit Schmerzen lümmel ich lieber. Es ist sehr individuell bei der Wirbelsäule. Jedem hilft was anderes. So meine Erfahrung. Ich wünsche Dir liebe @Wichtel 65 dass Du Deinen richtigen Weg findest im Umgang mit Deiner Wirbelsäule. Ganz liebe Grüße von Mizi
Moin Wichtel, Wenn dir beim Atmen "nur" eine einzelne Rippe in ihrem Verlauf weh tut, kannst du diese Rippe auch festhalten - von außen mit der flachen Hand drücken, dann bewegt die Rippe sich nicht mehr mit und der Schmerz lässt nach.
Ich würde empfehlen, möglichst oft Feldenkrais-Lektionen oder Tai Chi oder Qi Gong zu praktizieren. Es gibt Feldenkrais Lektionen, mit denen man so eine Blockade recht zügig erheblich mildern kann - und je besser man insgesamt koordiniert ist, desto seltener kommt es zu solchen Blockaden. Noch dazu sind die Lektionen sehr angenehm und lösen keine Schmerzen aus. Dehnübungen sind mit Vorsicht zu geniessen. Wenn man sich mit der Anatomie befasst, kann man nachvollziehen, warum das so ist: Der erregte Muskel kann nicht gedehnt werden - er benötigt den Impuls aus dem ZNS, los zu lassen. Und genau das funktioniert bei den meisten nicht und verursacht die Probleme, d.h. das Gehirn hat "vergessen", wie es diesen Muskel auch wieder lockern kann. Dagegen kann man nicht andehnen, es ist schlicht nicht möglich. Was dann gedehnt wird, sind eher Sehnen und Faszien. So, und da entsteht dann ein neues Problem: Gelenke, Muskeln, Nerven, Faszien, Sehnen und Bänder sind wie ein Orchester, das gemeinsam arbeiten muss, damit alles geschmeidig läuft. Dehnt man nun einzelne Bereiche, während andere nicht mitmachen können, können Dysbalancen entstehen, die für weitere Probleme sorgen. Daher ist immer wichtig, möglichst viele Mitspieler ins Boot zu holen UND dem Nervensystem das wieder zu eröffnen, was es, beispielsweise wegen Schonhaltungen, vergessen hat. Und genau das passiert im Feldenkrais. In sehr abgespeckter Form bereits in den Gruppenstunden (ATM), intensiv und sehr zielgerichtet dagegen in der FI (Einzelstunde). Leider ist das immer noch viel zu wenigen bekannt, auch viele Ärzte können damit wenig anfangen. Wer dazu Fragen hat oder mal eine Lektion kennen lernen möchte, kann mir gern eine Nachricht schreiben. Hier verlinken darf ich nicht, da das dann als "Werbung" interpretiert wird, denn die Therapeuten, die Lektionen online stellen, haben auf ihren Webseiten natürlich auch Informationen zu ihren Praxen hinterlegt, was wiederum kommerziell ist, denn auch Therapeuten wollen schliesslich von etwas leben. Weiterhin gute Besserung! Banditensocke