Servus Ihr alle, vor einer Woche habe ich meine tägliche Cortisondosis von 4 mg Urbason auf 3 mg reduziert, da ich unter der im Februar begonnenen Goldtherapie so gut wie beschwerdefrei war. Dass anschließend die Gelenke einige Tage lang maulen, kenne ich schon von früheren Reduktionen, aber seit gestern schwellen mir wieder alle möglichen Gelenke äußerst schmerzhaft an (Handgelenke, einige Fingergrundgelenke, Zehengrundgelenke). Leider vertrage ich unter Corti überhaupt keine NSAR mehr - außer in Wasser aufgelöstes Voltaren, das ich schluckweise über den Tag trinke. Nur: Das bringt mir überhaupt keine Linderung. Sollte ich die Corti-Dosis besser wieder erhöhen oder weiter abwarten? Wie sind da Eure Erfahrungen? Schmerzgeplagte Grüße von Monsti
Hallo Monsti, also ich warte meistens eine Woche ab, ob sich die Beschwerden wieder bessern, weil es mir nach einer reduktion auch immer schlechter geht, meistens pendelt sich das dann wieder ein, wenn nicht würde ich die Dosis wieder erhöhen. Was bringt es wenn Du so heftige Schmerzen hast, warte ab und entscheide dann. Die Zeit ist immer hart, aber Du schaffst das ganz bestimmt... Viele Grüße Tatjana
Liebe monsti, dich mal knuddel...Das ist ja Mist. Ich erhöhe dann meist gleich das Korti...das aber wegen meinem Asthma...Bei Rheuma weiss ich es nicht genau. Ich wünsche dir, dass es dir sehr schnell besser geht. Du hättest bei 4 mg bleiben sollen. Das ist auch für den Körper nicht schlimm. Bis 6 mg Tagesdosis ist nicht belastend für den Körper ( Nach Aussage meines Hausarztes). cher [%sig%]
Hallo Monsti! Wenn es in den nächsten Tagen nicht besser wird, musst Du wohl erhöhen. Meist musst Du wieder höher gehen, als Du vorher warst. Zur Zeit verringere ich auch meine Cortisondosis von 8mg auf 4mg als Ziel! Jedoch verringere ich pro Monat um 1mg. Ich nehme über die Woche verteilt: 8-7-7-8-7-7-8 die nächste Woche:7-8-7-8-7-8-7 danach:7-8-7-7-8-7-7 die 4. Woche nur noch 7mg Zur Zeit bin ich bei 6 auf 5 mg und die Reduzierung vertrage ich recht gut. Dir alles Gute und ich hoffe, dass Du nicht wieder höher gehen musst Liebe Grüsse Emma
Hallo monstilein! Ich hab ja selbst nicht viel Ahnung...leider.... Möchte dir nur mal einen lieben aufmunternden Gruß schicken. Allerdings ist die Reduzierungsart von Emma auch recht interessant. Ich muss ja gerade irgendwie von 60mg auf auf wenigstens 10mg Cortison kommen und ich kann dir sagen...es wird immer schlimmer bin nun bei 17,5 mg angelangt und kann jetzt schon kaum noch (wieder mal) vor Schmerzen und Schwellungen. Also, eigentlich wollte ich dir ja wirklich nur einen ganz ganz lieben Gruß schicken und und dich einfach mal drücken. Karo38
Hallo Emma, so ähnlich hatte ich es bei früheren Reduktionen auch gemacht - mit gutem Erfolg. Im letzten Herbst war ich auf diese Weise von 6,25 mg auf 5 mg Prednisolon runtergegangen. Später nahm ich dann 4 mg Methylprednisolon, was ja etwa 5 mg Prednisolon entspricht - das seit 4 Monaten. Die Umstellung damals war so gut wie ohne Probleme. In einem Schub Anfang des Jahres war ich kurzfristig wieder auf 8 mg, was ich schnell wieder heruntergeschlichen hatte. Okay, dann werde ich jetzt wohl auch wieder abwechseln und morgen wieder 4 mg nehmen. Es ist dieses Mal wirklich so ganz anders als sonst; so heftige Schmerzen hatte ich schon seit bald 2 Jahren nicht mehr. Dir und den anderen erst mal vielen Dank und ein Bussal! Eure Monsti
Oh arme Monsti, knuddel Dich ganz vorsichtig und wünsch Besserunhg wenigstes zu Ostern!! KARO, ich hab eben mit 60mg begonnen, bitte kannst mir sagen, wie schnell Du runterdosierst?? Welche Diagnose hast Du? Wie schnell hat es gewirkt?? mein doc meint 5 Tage 60mg, dann 5 Tage 40mg, dann 20- erscheint mir viel zu schnell?? Nehme es jetzt 6 tage.. Gruß von mni
Hallo Mni, wenn Du Cortison nur kurzfristig nimmst, kannst Du ziemlich schnell wieder runterdosieren. Das Problem beginnt erst nach mehreren Wochen der Einnahme. Hatte vor 2 Jahren wegen einer Orbitalphlegmone/Meningitis mal kurzfristig über 2000 mg Cortison i.v. gespritzt bekommen und war innerhalb von 7 Wochen wieder auf Null - ohne Probleme! Liebe Grüße von Monsti
hi monsti, du meine güte wie hast du das denn überlebt, gehirntumorpatienten im endstadium bekommen 1000mg, wie lange hast du diese dosis bekommen??? wieviel kilo hast du zugenommen? und warum gaben sie dir so viel, warst du am sterben oder hattest eine gehirnhautentzündung? ist das erste mal das ich von so einer dosis höre, bei unseren schwerstkranken und vom tode geweiten patienten, bekomme ich immer nur die info von 1000mg, als absolute höchstdosis. viele fragen, aber ich interessiere mich wegen meiner eigenen krankheit sehr um dieses thema. ich sag nur, der nächste schub kann immer kommen und da muss ich gewabnet sein. also bitte mehr infos grüsse sito
Hallo Sito, diese Dosis bekam ich 2 Tage lang auf der Intensivstation, weil ich tatsächlich eine Meningitis hatte und um Haaresbreite an den ewigen Jagdgründen vorbeigeschliddert war. Am 3. Tag wurde bereits auf die Hälfte reduziert, und nach 2 Wochen, bei der Entlassung war ich nurmehr bei 50 mg. Nach 7 Wochen auf 0. Hatte damals überhaupt nicht zugenommen - eher das Gegenteil. Wog bei der Entlassung gerade mal noch 43 kg, hatte aber ein phänomenales Vollmondgesicht, einen fetten Nacken und für meine Verhältnisse extrem hohen Blutdruck (190 : 120). Hab heut übrigens wieder 4 mg genommen, und die Schwellungen/Schmerzen sind jetzt schon besser ))). Grüßle von Monsti
Hallo Mni u. Karo Würde mich auch interessiren warum Ihr diese Dosis nehmt bzw. genomommen habt. Habe selber vor 3 Wochen mit 60 mg angefangen und dann je 1 Wo 50 ,40 und soll danach in 5er Schritten weiter reduzieren bis 20. Hab ne noch nicht genau differenzierte Vaskulitis.
Hallo Iti, diese Schritte erscheinen mir sehr korrekt. Das große Problem mit dem Herunterschleichen von Cortison beginnt erst nach mehrwöchiger (länger als 3-4 Wochen) Einnahme, wenn nämlich die Nebenniere die Produktion des körpereigenen Kortisols einstellt bzw. stark reduziert. Um den natürlichen Prozess wieder in Gang zu setzen, muss nach längerer Einnahme von Cortison eben entsprechend langsamer herunter- oder ausgeschlichen werden - egal, welche Diagnose Du hast. Man versucht bei einer chronisch entzündlichen Erkrankung bis auf die geringst mögliche Dosis zu gehen (optimalerweise 5 mg Prednisolon oder weniger), so dass sich die längerfristigen Nebenwirkungen (wie z.B. Osteoroporose-Gefahr) im Rahmen halten. Liebe Grüße von Monsti
Danke Iti, das finde ich sehr hilfreich, mein Doc wollte schneller runterdosieren.....ich hab noch keine wirkliche Diagnose, aber inzwischen tippe ich selber bei mir auf Psor.Arthr...hab am Dienstag Termin beim Rheumadoc...immerhin hilft es mir!! Schöne Ostern wünscht Dir Mni
Hallo Monsti Ich hatte auch dieses Problem. Dabei bin ich auf anraten meines Doc`s gleich wieder auf die alte Dosis für 14 Tg und dann erneut runter. Das hat gut geklappt. Ich wünsch dir frohe Ostern möglichst ohne Schmerzen. Alles liebe Heike
Hallo Heike, auch ohne Anraten des Arztes habe ich die Dosis jetzt erst mal wieder raufgesetzt. Jetzt geht es mir auch wieder prima - zum Glück wirkt das Zeug ja immer herrlich schnell! Ostern war damit gerettet ) . Bei einem erneuten Versuch werde ich es wohl so machen wie von Emma beschrieben (1000 Dank EMMA!!!!). Vielleicht war es einfach noch zu früh, merke ich mit Gold ja erst seit gut 2 Wochen eine Besserung. Danke Dir und natürlich auch allen anderen! Bussal von Monsti, die sich schon soooooooo auf Juni freut!