Hallo, meine vierteljährliche Ibandronatspritze war dieses Mal eine Katastrophe. Entweder wurde die Vene verletzt oder das Mittel ist teilweise ins Gewebe gelaufen. Nach zwei erfolglosen Versuchen in den Armbeugen hat die Schwester die Vene am linken Handrücken benutzt. Bereits während der Injektion hatte ich Schmerzen und der Bereich wurde dick. Das ist jetzt 3 Wochen her und die Stelle ist immer noch dicker als normal, leicht rot, etwas verhärtet und schmerzt. Quark-und Retterspitzumschläge halfen bisher nicht. Im Beipackzettel steht etwas von Gewebeschäden bei falscher Anwendung. Kennt das jemand? Wie lange muss ich Geduld haben bzw. an welchen Arzt wende ich mich, wenn sich die Sache eben nicht erledigt. Bin ziemlich sauer, da ich mich mit der Hand nicht abstützen kann (Rollator). (Mein Hausarzt spricht nur von Kühlen...). Grüße von murlikat
Hallo murlikat, wenn Du Dir unsicher bist, solltest Du dorthin gehen, wo Du die Infusion bekommen hast. Oder zumindest dort anrufen. In den meisten Fällen führt eine Infusion von Bonviva, die para, heißt statt in die Vene ins Gewebe läuft,zu Schmerzen,(die beschreibst Du ja), zur Reizung und kann zu einer Entzündung führen, die wiederum braucht seine Zeit um wieder abzuklingen. Mit Kühlung hat Dein Hausarzt sicher einen guten Tipp gegeben. Ich hoffe mal, Du hast Dich sofort gemeldet, nachdem Du bemerkt hast, dass die Stelle anschwillt und schmerzt. Gute Besserung!
https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/b/bonviva-150-mg-filmtabletten/ zur ergänzung wollte ich nur noch sagen es gibt es auch als tablette.....einmal im monat zu nehmen!!
Hallo Käferchen und aischa, danke für Eure Antworten! Bekomme die Spritze seit 5 Jahren in meiner Hausarztpraxis, bisher ohne Probleme. Tabletten hatte ich wegen Refluxkrankheit nicht vertragen. Meine Venen sind arg zerstochen und eine Herausforderung an jede Krankenschwester. Ich mache ihr keinerlei Vorwürfe, Handrücken ist wohl eine sensible Stelle. Hatte nach paar Tagen die Stelle meinem Hausarzt gezeigt, weil leichte Panik wegen Nekrose usw., aber der hat mich beruhigt. Ibandronsäure scheint wohl nicht zu den agressivsten Mitteln zu gehören. Da es so gar nicht besser wird, gehe ich nächste Woche doch nochmal zu ihm. Ich frag ihn, ob Heparinsalbe was bringen würde. lG murlikat
Sorry, wusste nicht das du es schon so lange nimmst! sprich doch mal mit deinem HA über eine pause, wenn du es schon 5 jahre nimmst! und immer schön kühlen.......
murlikat, Heparinsalbe wird auch oft gewählt und vom Arzt empfohlen. Kann man auch via Google nachlesen bei Leuten, denen auch das Medikament ins Gewebe gelaufen ist. Ich persönlich würde es versuchen.
Ich hasse inzwischen die Bisphosphonatbehandlung. Weil ich hoffte, ich könnte nach 5 Jahren mal aufhören! Das ist mein großes Problem: https://forum.rheuma-online.de/threads/osteoporose-bisphosphonate-laenger-als-5-jahre.66087/ Oja, ich kühle fleißig. Bestelle heute noch einen neuen Liter Retterspitz und Heparinsalbe. Danke Euch, bin schon etwas ruhiger... lG murlikat
Zustand nach 5 Wochen: habe immer noch Schmerzen/Verhärtung an der Injektionsstelle und Umgebung. Quarkumschläge helfen etwas, aber auch sanfte Einreibung mit Diclo-Gel. Handrücken bis übers Gelenk ist eine heikle Stelle. Die werde ich in Zukunft nicht mehr so bereitwillig zur Verfügung stellen. Kann wirklich passieren, dass was "Reizendes" wie in meinem Fall ins Gewebe läuft. Macht einem dann lange Ärger. Gruß murlikat