14.7.2002 Blutmangel in Deutschland Der bundesweite Vorrat an Blutkonserven beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) ist auf eine Tagesreserve abgesunken. Besonders von den Blutgruppen A und 0 mit Rhesusfaktor Negativ sind kaum noch Vorräte vorhanden. Die Blutspendedienste suchen deshalb dringend nach Spendern. Jedes Jahr im Sommer wird der Blutvorrat knapp. Ursache ist die Ferienzeit - viele regelmäßige Blutspender sind verreist. In diesem Jahr ist die Lage besonders dramatisch, da schon während der Fußball-WM deutlich weniger Menschen zur Blutspende gegangen sind. Eine größere Vorratshaltung ist kaum möglich: Blutkonserven sind nur kurze Zeit haltbar. Täglich werden in Deutschland 15.000 freiwillige Spenderinnen und Spender benötigt, um nur den normalen Bedarf der Kliniken abzudecken. 80 bis 85 Prozent davon stammen von den Blutspendediensten des DRK. Gegenwärtig spenden rund fünf Prozent der Bevölkerung regelmäßig Blut, in städtischen Ballungsräumen deutlich weniger. DRK-Experten schätzen, dass die Quote auf sieben bis zehn Prozent steigen müsste, um den Bedarf zu decken und eine Reserve für Notfälle und Katastrophen zu haben. Sie geben dabei der freiwilligen, unentgeltlichen Blutspende den Vorzug gegenüber der kommerziellen Variante: Bezahlte Blutspenden in Deutschland wiesen bis zu siebenfach mehr Hepatitis-Infektionen auf. Ein ganz besonderer Saft: www.rotkreuz.de/blutspendedienst , www.bzd.de , www.blutspenden.de
Hi Alco, so einen Aufruf gab es in den letzten 30 Jahren schon öfters. Ich selbst bin 0 negativ, aber sie hatten mich immer abgelehnt, weil ich 2 Kilo zu wenig auf die Waage gebracht hatte. Da nutzte es auch nicht darum zu bitten, mich vielleicht erst einmal zu untersuchen und dann zu entscheiden. Keine Chance! Jetzt darf ich wegen der vielen Medis nimmer spenden. Also, so dringend scheint es wohl net zu sein ... Grüßle von Angie (monsti)
Hi Angie, das ist hier in den großen Ferienmonaten öfters so - da gehen die Spenden dann doch zurück, da die Spender scheinbar alle in Urlaub sind. Scheint aber doch etwas eng zu sein, da ich entsprechende Hinweise diese Woche in den Medien öfters gesehen habe. Man merkt halt solange nichts, wie man nicht selbst von dem Saft was braucht und der dann über zentrale Einrichtungen herbeigekarrt werden muss. ALCO
Hi Alco, genau deshalb wollte ich ja auch immer spenden. Aber mich als begehrter Universalspender wollte nie einer (s.o.), trotz des angeblich so extrem hohen Bedarfs. Grüßle von Angie