kleinesgift, ich bin keineswegs der Ansicht, dass jede Hüftdysplasie bzw. die nachfolgende Arthrose operiert werden muss. Meine Hüften sind auch noch original. Dennoch geht die Dysplasie nicht weg und ist die Behandlung eine symptomatische - sprich, sie orientiert sich daran, die Beschwerden zu lindern. Dafür gibt es viele Wege; das hatte ich in meiner Antwort an Suti aber nicht gemeint
Danke euch für eure Rückmeldungen! Ich war inzwischen beim Hausarzt und bin jetzt erstmal weiterhin krankgeschrieben, so dass da keine Lücke entsteht. Wir haben auch kurz über das weitere Vorgehen gesprochen und das Gespräch hat mich etwas aufgefangen. Was die Klinik betrifft, verstehe ich es immer noch nicht ganz. Anscheinend haben andere hier ja schon ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich verstehe aber nicht, wie sich das mit den Informationen deckt, mit denen die Klinik wirbt. Aus dem Flyer z. B.: Diagnostik: Orthopädische Diagnostik Manualmedizinisch-osteopathische Befunderhebung Sportmedizinische Untersuchung Sonographie 4-D-Optrimetrie zur strahlenfreien Vermessung der Wirbelsäule Röntgen Kernspintomographie Spiral-CT DXA-Knochendichtemessung Osteodensitometrie Labor Schmerzdiagnostik Psychologisch-psychosomatische Diagnostik Dazu eine ebenso lange Liste an Therapie-Arten. Hätte irgendwas davon nicht für mich in Frage kommen können, bevor man gleich tief in die Tabletten-Schublade greift? Meine überweisenden Ärzte hatten anscheinend ja auch andere Erwartungen, sonst hätten sie mich ja sicher nicht dorthin geschickt? Bei der Rheuma-Ambulanz hatte ich nur einen Termin, dort wurde Morbus Bechterew ausgeschlossen und mir ein Aufenthalt in einer Schmerzklinik empfohlen. Meine Psychiaterin hatte mir die Schmerzklinik sogar schon früher empfohlen, falls in der Rheuma-Ambulanz nichts herauskommt (so stand es wohl auch in ihrem Brief). Von dem Wort "Reha-Klinik" hörte ich gestern zum ersten Mal. Keiner meiner Ärzte hat bisher was gesagt, dass ich eher in eine Reha-Klinik gehöre. Alle haben immer von "Schmerzklinik" gesprochen, zur weiteren Diagnostik, und dabei auch konkret diese Klinik genannt, in der ich gestern war.
Hallo Suti, Ich glaube mal in einer Rheumaklinik wärst du besser aufgehoben gewesen. Ich war zwar noch nie in einer schmerzklinik, habe aber bei meinem letzten klinikaufenthalt auch Patienten dabei gehabt, die in der Abteilung Schmerzklinik da waren. Die hatten allerdings alle schon mehr oder weniger diagnosen und wenn nicht wurde auch nicht wirklich Ursachenforschung betrieben. Da ging es einzig und allein die Schmerzen zu reduzieren. Von daher wundert es mich das du zur Diagnostik in eine Schmerzklinik bist. Nichts desto trotz.... war das mit dieser Klinik und diesem Arzt absolut nicht okay. Wenn du von denen ein Bericht bekommst und es steht da das drin was du geschrieben hast, also medikamentenverweigerung ect....da würde ich eine Gegendarstellung schreiben. Man weiss ja nie wie einem so ein Bericht mal auf die Füße fallen kann
Ach du liebe Zeit, was war DAS denn?!? So ein Erlebnis würde mich aber auch hinschlagen. Man geht mit Hoffnung da hin, hat vorher schon ewig gewartet, in dieser Zeit bauen sich Erwartungen auf... und dann sowas! Ach mensch, arme Suti, und das dir, wo du eh schon so Probleme hast...Unterstützt dich denn dein Hausarzt? Vielleicht verbuchst du das jetzt unter 'Nicht passiert' - 'markieren, entfernen, enter'... Wenn du diesen Blödsinn verarbeitet hast, suchst du dir was anderes. Ich würde auch eher eine Rheumaklinik vorschlagen. Lass dich mal
wenn ich es richtig gelesen habe, war es eine ORTHOPÄDISCHE Schmerzklinik. was ohne irgendwelche entzündungszeichen dann ja erstmal nicht verkehrt ist. blöd , dass es so gelaufen ist. bei dem was du aus dem flyer geschrieben hast, hätte ich auch ein anderes "programm" erwartet. dir weiterhin alles gute
Beleg für den Tag von der Klinik anfordern, Beschwerde bei der Krankenkasse einreichen und sobald wie möglich zum Hausarzt. Bei den Medikamenten muss ich dich was die meisten Schmerzkliniken betrifft enttäuschen, wird so gehandhabt. Es wird erst geschaut welche Medikation passt und dann untersucht, im Vorrang steht die Schmerzbehandlung und nicht die Ursachenerforschung. Gerade mit Verdacht auf Fibromyalgie ist für die alles klar. Und da ist für mich in deinem Fall die Orthopädie eher ungeeignet, da passte eher eine Schmerzklinik mit Fibroerfahrung. Es tut mir wirklich leid, was du erlebt hast, aber es sollte möglich sein eine Klinik zu finden, die für dich geeignet ist. Fühl dich verstanden und umärmelt.
Mich wundert es auch, kenn ich auch nur so. In meiner Schmerzklinik wurde erstmal alles gestrichen und bei Bedarf etwas angeboten.
Danke euch. Ich war inzwischen ja bei der Hausärztin und hatte auch die etwas verständigere von beiden erwischt. (Es ist eine Gemeinschaftspraxis und die meisten Patienten sind bei beiden, je nachdem, wer gerade da ist. Die Ärztinnen wechseln sich ab.) Ich glaube, die Hausärztin hat nun auch endgültig auch mal mitbekommen, wie's mir mit dem ganzen Hin und Her geht. Ich konnte mich auch einfach nicht mehr zurückhalten und war nur noch am heulen. Immerhin hat sie mir mal zugehört und die Situation soweit wohl auch mal verstanden. Derzeit bin ich von ihr krankgeschrieben, ich hab jetzt Gott sei Dank auch keine Lücke durch den Tag in der Klinik. Ich soll jetzt erstmal runterkommen und dann kann ich weiterschauen (werd ich aber leider wohl auch wieder alleine machen müssen). Ich habe mir auch schon überlegt, dass ich wohl mal mit der Krankenkasse Kontakt aufnehmen sollte. Ich habe nämlich wirklich wenig Lust, dass jetzt irgendwo Berichte auftauchen, in denen dieser Klinik-Arzt schreibt, ich würde jegliche Medikamenten-Einnahme verweigern. Wie norchen schrieb: Der Arzt hat sich das auf jeden Fall so aufgeschrieben. Allerdings weiß ich nicht, an wen das jetzt alles geht. Wie kriege ich das raus? Und an wen könnte ich da eine Gegendarstellung schreiben, so dass das jemand ernst nimmt? Ich habe ja auch nie gesagt, dass ich während meiner zwei Wochen in der Klinik auf keinen Fall ein Medikament einnehmen werde. Hingeschickt worden bin ich aber, um herauszufinden, ob es vielleicht eine Therapie gibt (z. B. eine PASSENDE Physiotherapie), die mir hilft, das Problem irgendwann mal ohne Schmerzmittel in den Griff zu bekommen. Da ich ja offensichtlich KEINE degenerative Erkrankung wie Bechterew oder Osteoporose habe, besteht doch immer noch die Möglichkeit, dass was eingeklemmt ist, meine Muskulatur zu schwach ist oder sowas in der Art. Der Arzt hat so argumentiert: "Physiotherapie u. Ä. können Sie auch von zuhause machen, dazu müssen Sie nicht in eine Klinik." Ich hingegen denke, gerade an der Physiotherapie scheitere ich hier ja, weil die keine Rücksprache mit einem Arzt halten können und mich dann erstmal wieder zur Diagnostik schicken. Aber Medis einwerfen - DAS kann ich doch sehr viel einfacher von zuhause! Hab die Schublade ja schon voll mit dem Zeug - warum muss ich DAFÜR in einer Klinik liegen? Ich hatte echt sogar die naive Vorstellung, dass bei so einem stationären Aufenthalt vielleicht auch mal einer nachts auf meinen Rücken schauen könnte, wenn die Schmerzen gerade da sind. Tagsüber kann ich ja immer nur aus der Erinnerung berichten, bei welcher Bewegung es wahrscheinlich wie weh tut. Wie dem auch sein, es wurde ja null komma null über ein mögliches Therapieziel für den Aufenthalt gesprochen und ich habe und finde hier auch keinen Arzt, der mal bereit wäre, zum Hörer zu greifen und im Vorfeld mit so einer Klinik abzuklären, ob ich da richtig bin. Das würde ich schon gerne die Krankenkasse mal fragen, ob sie wirklich meint, dass es so, wie es bisher lief, für sie kostengünstiger ist mit diesem ewigen Hin und Her. Vielleicht können die mir ja sagen, wo ich richtiger aufgehoben wäre, wenn es schon kein Arzt kann?
Liebe Isabella, ich hatte leider deinen Beitrag übersehen, tut mir leid! Ich habe dir eine PN geschrieben.
Du kannst einen Bericht an die Krankenkasse und an die Kassenärztliche Vereinigung schicken. Das bringt zwar im Nachhinein auch nichts mehr, aber dann ist das zumindest 'aktenkundig'. Vielleicht kann das mal für irgendwas wichtig werden. Deine Hausärztin wird auch einen Bericht bekommen. Den kannst du dir in Kopie geben lassen und darauf markieren, was alles nicht stimmt, bzw korrigieren, das kopieren und an deine Ärztin für die Akte zurück geben. So mache ich das jedenfalls, dann hat man das für die Zukunft schwarz auf weiß.