@Maggy63 jo, besonders da es dann nicht rein Fibromyalgie ist. Da hilftCortison ja nicht. Deshalb hatte mein Rheumi speziell bei mir noch gesucht.
Hallo alle, es gibt mal wieder Neuigkeiten. Gestern kam der Bericht aus der Rheuma-Ambulanz, ich war etwas überrascht, dass die den an mich privat geschickt haben. Aber umso besser, so konnte ich gleich mal reinschauen. Auf jeden Fall ist der Bericht schonmal ausführlicher als das Gespräch. Einige Sachen verstehe ich allerdings auch nicht ganz. Ich hab einen Teil mal abgetippt: "Aktuell kein Anhalt für Aktivität einer entzündlich-rheumatischen Systemerkrankung, insbesondere kein Anhalt für Aktivität einer HLA-B27-negativen Spondylarthropathie. Am ehesten chronifiziertes Schmerzsyndrom, z. B. im Sinne eines Fibromyalgiesyndroms. - Generalisierte Myalgien und Muskelsteifheit seit der Jugend, besonders im Winterhalbjahr. - Belastungsinduzierte Hüftschmerzen seit 2012. - Wirbelsäulenbeschwerden (BWS, LWS und ISG) seit Ende 2016. - Skelettszintigraphie (05/2018) komplett unauffällig. - Röntgen BWS und LWS in 2 Ebenen sowie Beckenübersicht (10/2017): Incipiente Osteochondrose L 5/S 1, leichtgradige Hüftdysplasie beidseits, ansonsten keine Auffälligkeiten. - MRT BWS (06/2018): unauffällig." Okay, der erste Satz ist wohl der Ausschluss von Morbus Bechterew, wenn ich das richtig verstehe. Aber was meint sie denn mit "Am ehesten chronifiziertes Schmerzsyndrom, z. B. im Sinne eines Fibromyalgiesyndroms"? Eine richtige Diagnose ist das ja nicht. Ich fände aufgrund meiner ständigen Muskelschmerzen und Steifheit Fibromyalgie nicht unwahrscheinlich (zumal meine Mutter auch diese Diagnose hat), aber meine Frage wäre ja gerade gewesen: Ist es das denn nun? Und falls ja, passen da die nächtlichen Rückenschmerzen überhaupt rein, die ja doch irgendwie ganz anders sind? Auch bei den Hüftschmerzen beim Gehen bin ich da nicht sicher, aber sie hat über diese Sachen ja gar nicht mit mir gesprochen. Genau DAS wäre doch aber meine Frage gewesen (nach Ausschluss von sowas wie Bechterew natürlich). Oder ist da der Rheumatologe wieder nicht der richtige Ansprechpartner, weil Fibromyalgie kein "richtiges" Rheuma ist? Auf den nächsten zwei Seiten steht nochmal alles, was ich bei denen im Fragebogen ausgefüllt hab sowie nochmal eine Wiederholung der Diagnosen und Laborwerte aus den anderen Arztbriefen, die ich mitgenommen hatte. Viele Fachbegriffe etc., z. B. der Röntgenbefund vom Orthopäden: "Leichte Hüftdysplasie beidseits, Dorsoumbalgie; Röntgen HWS in 2 Ebenen, LWS in 2 Ebenen und Beckenübersicht a.p.: Bei LWK 5 gerader Aufbau der LWS, betonte Lordose, Höhenminderung des Zwischenwirbelraums L 5 / S 1 im Sinne einer Chondrose, leichtgradige Hüftdysplasie beidseits mit ca. 4/5-Hüftkopfüberdachung, ansonsten unaufällig." Okay, das könnte ich jetzt alles googlen, aber meine Frage würde das ja wieder nicht beantworten: Kann irgendwas davon meine Beschwerden schlüssig erklären? Dann kommen die neuen Laborwerte aus der Rheumaambulanz, da versteh ich auch nicht viel von, aber bei den meisten steht immerhin "negativ", vor allem auch beim HLA-B27. Es gibt noch einen Wert "ANA", da steht "Niedrig titrig positiv, Titer 1:160. Nukleoplasma negativ, Nukleolus gesprenkelt. Titer nicht signifikant." Das klingt für mich auch so, als sei das unauffällig und in Ordnung. Soweit, so gut. Ansonsten gibt es noch ein paar Ungenauigkeiten, bei denen ich aber nicht weiß, ob das schlimm ist. Z. B. "ausreichend beweglich mit Finger-Boden-Abstand von 0 cm" (Das wäre schön, ich übe das jetzt seit einem Jahr fast täglich und kriege inzwischen mit viel Mühe irgendwas unter 10 cm hin, aber vom Boden bin noch weeeeit weg. Ich musste das in der Rheuma-Abulanz auch vormachen). "ungestörtes Wasserlassen, keine Nykturie" (Das ist nicht ganz richtig, seit meiner chronischen Blasenentzündung vor einigen Jahren "fluppt" es häufig nicht mehr so richtig mit dem Wasserlassen, zu anderen Zeiten hab ich wiederum leichte Inkontinenz, nachts muss ich so 1-2 mal raus, wenn ich ausreichend trinke. Nichts Dramatisches, aber auch nicht "normale" Funktion.) "bekannte Migräne" (Hat sie eventuell aus einem anderen Arztbrief, allerdings ist bei mir bisher keine Migräne diagnostiziert worden. Ich hab einfach nur öfter mal recht heftige Kopfschmerzen) Ich weiß nicht, ob diese Sachen - sind ja Nebenschauplätze - schlimm sind oder ob ich das auch einfach so stehen lassen kann. Bisher hab ich mir ja fast nie Arztberichte geben lassen, wer weiß was da sonst noch so drinsteht... Oder sollte man sowas berichtigen lassen? Ihr habt da vielleicht mehr Erfahrung. Den Rest nur zur Info, das muss ich dann mit meinem Hausarzt besprechen, die sind jetzt auch endlich aus dem Urlaub zurück. Viele Grüße, Suti P.S.: Ich war jetzt jeweils dreimal bei Akkupunktur und Osteopathie. Vor allem Letzteres schlaucht mich sehr (extreme Müdigkeit, Kopfschmerzen, einmal Erbrechen), wir schrauben noch an der Intensität, aber an sich soll das ein gutes Zeichen sein. Tagsüber komme ich schmerztechnisch derzeit gut über die Runden, auch die Hüfte macht kaum Probleme (es ist allerdings auch mein Lieblingswetter: 30 °C und trocken). Nachts leider noch wie immer.
Update: Ich habe nun für kommende Woche einen Termin in einer Schmerzklinik bekommen. Eine orthopädische, da es bei mir ja nun doch eher nichts mit Rheuma zu tun hat. Ich wollte euch nochmal für alle Tipps und Unterstützung danken! Wünsche euch allen alles Gute, viel Sonne und möglichst wenig Schmerzen! Es ist wirklich toll, dass es solche Foren und engagierte Leute gibt, die anderen helfen und Rat geben. Daumen hoch! Danke euch und viele Grüße, Suti
Liebe Suti, schön das Du dich nochmal gemeldet hast! Ich würde ehrlich gesagt einen guten Orthopäden hinzuziehen- eine unbehandelte Dysplasie kann böse Sachen (wie Arthrose zB.) machen - und ja- auch Schmerzen in der Hüfte! Für den Schmerztherapeutischen Termin wünsche ich viel Erfolg! Hoffentlich geht es bald besser! (ich möchte bitte keine Sonne- Hitze Es grüßt das Giftchen
Suti hat nächste Woche in einer orthopädischen Schmerzklinik einen Termin, ich finde das gut. Dort wird es ja auch Orthopäden geben mit Zusatz Schmerzbehandlung wahrscheinlich und Behandlungen. Also wieso jetzt noch extra Orthopäden suchen ?
Oh, vielleicht hab ich das falsch ausgedrückt! Ich gehe dort stationär hin, vorläufig mal für zwei Wochen. Die Hoffnung ist, dass die vor allem auch diagnostisch nochmal weiterschauen. 1,5 Jahre lang jede Nacht heftige Rückenschmerzen und keinerlei Idee, wovon das kommen kann - das kann ja irgendwie nicht sein. Zum Klinikaufenthalt wurde mir geraten, weil ich ambulant nicht mehr weiterkomme - werde bisher ja eigentlich nur im Kreis geschoben. Zurück zu meinem Orthopäden, der ja schon vor fast 'nem Jahr nur die Schultern gezuckt hat, wollte ich nicht. Bin gespannt, wie es läuft.
Eine Schmerztherapie geht dem Ansatz der Schmerz- behebung, Linderung oder der Schmerzunterbrechung nach. Ein Orthöpäde hat einen anderen Auftrag. Auf die Idee kam ich, weil eine Hyftdysplasie ja nicht einfach "abgestellt" wird- das ist eine Fehlstellung der Hüfte- und eine erfolgreiche Behandlung dauert da etwas. Ferner- finde ich- sollte man da ein Auge drauf haben- damit eben keine Arthrose draus wird. Das war meine Intention. Viel Erfolg wünsch ich!
Ich könnt mir schon vorstellen bzw. gehe davon aus das man in einer orthopädischen Schmerzklinik mehr tut, als "nur" den Schmerz zu unterbrechen. Es finden sicher auch orthopädische Untersuchungen statt und eine multimodale Schmerz- Therapie = nicht nur Tabletten oder Spritzen. @Suti, ich wünsche dir alles Gute und einen erfolgreichen Aufenthalt in der Klinik.
@Lagune : Hätte, könnte, würde- entschuldige, mich hat die Erfahrung vorsichtig werden lassen. Ich hab so einiges schon durchs direkte Umfeld miterleben dürfen, deshalb tat ich nicht mehr als den Rat zur eigenen Achtsamkeit mitzugeben- und wenn dies heisst bei "nicht Zielerreichung" den Ortho aufzusuchen. Ich finde da nichts schlimmes dran. Eine Hüftdysplasie benötigt eine Therapie- welche länger als 2 Wochen dauert- und daher am besten "daheim aus" weitergeführt wird. Das war es von mir. Suti : Ich drücke Dir die Daumen für eine erfolgreiche Antwortfindung aber vor allem für mehr Schmerzfreihet! Lg das Giftchen
Für da Für nach der Klinik wird sicher ein ambulanter Arzt-Orthopäde benötigt, aber nun gehts erst mal in die orthopädische Klinik. Eventuell gibts dort auch eine Ambulanz zur ambulanten Fortsetzung der Therapie. Das wird Suti sicher alles dort erfahren, wie es weitergeht.
Ich werde das auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, danke für den Hinweis! Bezüglich der Hüftdysplasie hat auch wieder keiner der Ärzte irgendwas zu mir gesagt, was das ist und ob da weitere Schritte nötig sind. Ich hab das nur mitbekommen, weil es im Arztbericht stand. Mein Hauptproblerm sind zwar die nächtlichen Rückenschmerzen, die damit vielleicht gar nichts zu tun haben, aber zusätzlich hab ich ja auch beim Gehen in letzter Zeit immer häufiger mal Schmerzen im Hüftbereich. Darauf ist aber bisher gar kein Arzt eingegangen. Bin mal gespannt, ob die Kommunikation in der Klinik besser ist, da hat man ja doch etwas mehr Zeit.
Suti, eine Hüftdysplasie - also üblicherweise eine angeborene Fehlstellung - ist im Erwachsenenalter nicht (mehr) zu behandeln. Um eine solche nicht zu übersehen, wurde ungefähr in den 80er Jahren die Neugeborenensonografie (Ultraschall) serienmäßig eingeführt, und die Kinder wurden frühzeitig korrigiert. Manchmal hat eine Hüftdysplasie eine verfrühte Arthrose des Hüftgelenks zur Folge.
Achso, verstehe. Ich bin 1985 geboren, keine Ahnung, ob sowas bei mir gemacht wurde. Morgen geht es schon in die Klinik, ich bin echt gespannt. Also, allen nochmal ein dickes Danke!
Meine Schwester hätte ganz ähnliche Probleme. Es wurde alles die meiste Zeit auf die Psyche geschoben. Kein hlab keine Anzeichen im Röntgen oder MRT. Keine B lutwerte nur auch die ana erhöht . Nach Jahren durch Zufall beim Hautarzt psoriasis inversa entdeckt. Seit ein paar Jahren hat sie die Diagnose psoriasis Arthritis. Bei mir fing es mit Sehnenentzündungen in der Jugend an. Ich bin allerdings hlab positiv. Hat bei mir auch lange gedauert . Erst als es Veränderungen am den fingergelenken gab kam die Diagnose. Inzwischen ist es mir aufgefallen das alle weiblichen Nachkommen meiner Uroma wohl PSA und oder Schuppenflechte hatten. Das ganze hat jetzt auch mein Kind erreicht im Sinne von erste symptome.
Hallo alle, ratet mal, wer schon wieder zuhause ist? Die Klinik hat mich "rausgeworfen". Ich bin gestern hingefahren, alle waren sehr freundlich zu mir, wegen meines Autismus ist mir sogar ein Einzelzimmer ermöglicht worden... alles klang gut und ich hatte ein super Gefühl (war vorher ja noch nie irgendwo stationär). Dann kam das Gespräch mit dem Arzt. Der wurde sofort schonmal motzig, weil in einem meiner Arztbriefe der Hausarzt empfohlen hatte, dass ich nach xy in die Uniklinik gehen soll und falls sich dort nichts ergibt, dann in diese Schmerzklinik. (Mit der Uniklinik war die dortige Rheuma-Ambulanz gemeint, in der ich ja letztendlich gar nicht untergekommen bin.) Er meinte dann gleich: "Achso, erst gehen Sie dahin und wenn Sie da nicht zufrieden sind, sind wir die zweite Wahl?" Dabei hatte Rheuma-Ambulanz und diese orthopädische Schmerzklinik doch überhaupt nichts miteinander zu tun. Nunja, da war ich schon etwas eingeschüchert. Ich musste dann nochmal aufzählen, was bisher gemacht wurde und bei welchem Arzt usw. Über die eigentlichen Symptome wurde nur mega kurz gesprochen. Daraufhin hat er einen Zettel genommen und angefangen, Medikamente aufzuschreiben. Dreimal täglich Novalgin plus Ortoton plus noch was anderes. Das sollte ich ab sofort nehmen. Da sind mir erstmal die Kinnladen runtergefallen und ich hab angemerkt, dass ich das gerade vom Sinn her nicht so ganz verstehe. Es war ja noch nichts gemacht worden, keine Untersuchung, kein Gespräch darüber, welches Therapieziel wir haben, gar nichts. Ich hab dann versucht, ihm zu erklären, dass meine Rückenschmerzen ja nur nachts sind. Und dass ich in die Klinik geschickt wurde, weil es bisher keine Idee über die Ursache gibt und ich ambulant nicht mehr weiterkam (überall ewige Wartezeiten, dann die ganze Organisation, die mich zuletzt doch sehr überfordert hat usw.). Dass ich wahrscheinlich auch Krankengymnastik o. Ä. bräuchte, aber so, dass der Physiotherapeut vielleicht auch mal Rücksprache mit einem Arzt halten kann, eben weil es bisher oft erstmal nach hinten los ging. Ich bräuchte eine Strategie, die ich auch zuhause mit einem Physiotherapeuten vor Ort weiterführen kann. (Die Physiotherapeuten hier hatten mich ja auch wieder weggeschickt und mir geraten, erst mit einer Diagnose wiederzukommen). Bezüglich der Medis hatte ich vieles zuhause ja schon ausprobiert. Ortoton hatte mir überhaupt nicht geholfen. Novalgin schon, aber ich wurde ja in die Klinik geschickt, weil ich eben nicht komplett ohne Diagnose jetzt auf unbestimmte Zeit (für immer???) Schmerzmittel nehmen wollte und fertig. In der Dosis, die er mir da verordnet hat (viel mehr, als ich vorher genommen hatte!), wäre ich ab sofort komplett schmerzfrei gewesen. Aber dafür hätte ich ja nicht in die Klinik gehen müssen?? Ich hätte dann ja nicht mal beurteilen können, wie die Therapien auf mich wirken etc., die ich zuhause ja gerne erstmal ohne Medikamente weitermachen würde. Langer Rede, kurzer Sinn: Über Therapieziele sprechen, weitere Diagnostik versuchen, falls möglich, und Therapien ausprobieren in Rücksprache mit einem Arzt vor Ort - all das geht in dieser Klinik nicht, ohne die Palette an Medis einzuwerfen. Ich hab dann noch versucht zu sagen, dass es ja noch Medis gibt, die bisher nicht ausprobiert wurden und vielleicht einen Erkenntnisgewinn bringen könnten (Cortison etc.): Hat ihn nicht interessiert. Auch mit der Frage, welches Therapieziel ER denn verfolgt, konnte er nix anfangen. Irgendwann rückte er damit raus, dass man das so, wie ich mir das vorstellen würde, nicht bei der Krankenkasse abrechnen könnte. Und dann sagte er: "Okay, dann müssen wir das hier abbrechen. Therapien gibt es hier nur zusammen mit Medis, nicht umgekehrt. Wenn Sie Krankengymnastik und Massagen machen wollen, müssen Sie in eine Reha-Klinik gehen, dann sind Sie hier falsch." Er hat dann noch dreimal betont, soviel Zeit wie mit ihm jetzt würde ich sonst bei keinem Arzt bekommen und ob ich jetzt besser auf der rechten oder linken Seite schlafen würde - da würde ich auch keinen Arzt finden, der mir das sagt. Und das war's dann. Er hat aufgeschrieben, dass eine Behandlung nicht möglich gewesen wäre, weil ich die Medikamentengabe verweigere, und mich nachhause geschickt. Ich war komplett eingeschüchtert, hab mich noch mehrmals dafür entschuldigt, seine Zeit geraubt zu haben und dass ich jetzt umsonst ein Zimmer belegt hab, hab meinen Koffer wieder eingepackt, noch vier Stunden lang heulend vor der Klinik gesessen, bis mein Freund mich wieder abholen konnte - und dann war ich wieder zuhause. Ich bin immer noch mega geschockt. Weiß gar nicht, was ich jetzt machen soll. Ich habe aus der Klinik auch nichts mitbekommen, keine schriftliche Weiterempfehlung, keinen Krankenschein für die Arbeit. Mit sowas hatte ich einfach überhaupt nicht gerechnet. War ich da wirklich mit meinem Anliegen komplett an der falschen Stelle? MUSS man in einer Schmerzklinik zu allererst mit Schmerzmitteln anfangen, weil das sonst die Krankenkasse nicht akzeptiert? Gibt es keine Klinik, in der erstmal Diagnostik (vielleicht sogar interdisziplinär?) weitergeführt wird, wenn noch keine Diagnose besteht, und bei der man einen Therapieplan erarbeiten kann für zuhause? Falls ich mich jetzt gar nicht rühren könnte vor Schmerzen, eine komplett kaputte Wirbelsäule oder Hüfte hätte wie meine Tante, oder wenn ich nachgewiesen eine chronische Erkrankung wie entzündliches Rheuma hätte, bei der man nunmal Medis nehmen sollte, um schlimmere Schäden zu verhindern - all das würde ich ja einsehen. Aber warum bei meinen Symptomen nicht andersrum beginnen und die Medis einsetzen, wenn sonst nichts wirkt? Ist mein Anliegen wirklich soooooo weltfremd, wie dieser Arzt das dargestellt hat? Ich bin einfach nur noch geschockt, wie das abgelaufen ist
Suti, das tut mir leid, dass du diese Erfahrung machen musstest, doch es gibt nun mal solche und solche Ärzte. Ich kann dich vollkommen verstehen! Ich würde das genauso betrachten wie du, erst mal abklären was Sache ist und dann kann man immer noch über Medikamente sprechen. Einfach Schmerzmittel zu nehmen finde ich irrsinnig, wo noch gar nicht abgeklärt ist was überhaupt los ist. Beruhig dich erstmal von dem Schock und dann kannst du ja die Krankmeldung für den Tag noch nachfordern bzw. eine Bestätigung für die Arbeit, dass du an diesem Tag in der Klinik warst. Ich würde mit meinem Hausarzt nochmals sprechen und mich beraten wie ihr weiter verfahren könnt, andere Klinik oder internistischer Rheumatologe oder, oder? Alles Gute wünscht dir Mara
Oh man Suti, uff, fühl Dich mal lieb umarmt. Das ist derartig viel, dass Du geschrieben hast, dass ich es mehrmals lesen musste und immer noch nicht weiß, was ich dazu sagen soll. Was Du von der Schmerzklinik berichtest ist heftig, aber leider höre ich sowas nicht zum ersten Mal, was auch nicht wirklich tröstet, Wenn ich jetzt richtig verstehe, bist Du aus der Rhea- Ambulanz raus, und aus der Schmerzklinik versetzt? Was man davon halten soll, weiß ich nicht, ich wäre wahrscheinlich genauso platt wie Du. Wegen der Bescheinigung, ich würde mich beim HA melden, der kann rückläufug noch eine ausstellen und ich würde auch wissen wollen was der dazu sagt.
@resi: Ich hab Hüftarthrose durch nicht behandelte Hüftdysplasie im Kindesalter- mein Ortho macht aber dennoch da weiter aller Einlagen und KG (Kurse gabs auch)...daher kam meine Intention. Was kaputt ist, ist kaputt- dennoch gibt es mildere Wege.
Das tut mir wirklich sehr sehr leid, dass Du diese Erfahrung machen musstet. Die Nerven liegen eh schon blank und dann kommt sowas noch oben drauf. Man sucht Hilfe und wird abgeschmettert. Eine Schmerztherapie/Klinik baut natürlich in erster Linie auf Schmerzmittel auf. Und das ist in der Regel kein Paracetamol. Meine Schwester hatte vor 4 Wochen die gleichen Erfahrungen gemacht. 14 Tage sollte Sie stationär in die Klinik. Die Beschreibung der Klinik über spezielle Schmerztherapie klang toll. Medikamente, Sport, Physio usw. Ein bisschen wie Reha. Aber es ist keine Reha. Es kam wie es kommen musste. Und ich hatte sie gewarnt, weil sie mit völlig falschen Vorstellungen dort hin gegangen ist. Auch sie hat sofort eine Liste von Medikamenten bekommen, die sie zum größten Teil aber gar nicht verträgt. Sie hat dann ein leichteres Schmerzmittel genommen, sonst hätte sie Ihre Tasche sofort wieder packen können. Sie wollte auch eine Diagnostik haben. Aber das kann nicht mit der Krankenkasse abgerechnet werden. Die Enttäuschung war groß bei Ihr. Die Anwendungen taten ihr teilweise auch nicht gut. So dass sie jetzt in manchen Bereichen mehr Probleme als vorher hat. Aber das interessierte dort niemand. Sie haben Ihr wenigstens, als sie Bandscheibenschmerzen vom Sport bekam, wenigstens sofort Kortison gespritzt. Aber auch nur, weil sie darum gebettelt hat. Solche Therapiezentren sind gut, wenn man eine Diagnose hat und man wirklich auf eine reine Schmerzlinderung aus ist. Das geht stationär besser als ambulant. Meine Schwester sucht sich jetzt einen neuen Orthopäden und bleibt weiter am Ball. Und das muss Du auch machen!!!