Bin neu hier Fragen zu MTX behandlung

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von raubkatze74, 11. Mai 2009.

  1. raubkatze74

    raubkatze74 Neues Mitglied

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    Hallo Ronja

    ICh hab gelesen das wasser oder bewegen im Wasser gut für die gelenke ist und bei Rheuma linderung bringt. Nur deshalb dachte ich das ich mich mal ins Wasser begebe.
    ICh denke es geht immer mehr mit schmerzen, ich weiß nicht was ich noch aushalten soll, aber ich möchte es immer ignorieren und mit starken schmerzen trotzdem was tun. ICh hab solche schmerzen das es mich heute morgen schier umgehauen hätte. Vielleicht bin ich auch nur zu sensibel.

    LG Raubkatze74
     
  2. Daria

    Gesperrter Benutzer

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    dann lass dir stärkere schmerzmittel aufschreiben. ich denke nicht dass dein hausarzt sie dir nicht geben wird.
     
  3. Tennismieze

    Tennismieze Neues Mitglied

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    Bei einer Reha wird immer schön das Gegenteil geraten. Nicht die Schmerzen ertragen oder ein Pillchen nach dem nächsten quasi ansparen. Nein, die sagen: Mit einer ordentlichen Dosis rauf auf die Schmerzen und dann schmerzfrei durch die Gegend laufen!
     
  4. Daria

    Gesperrter Benutzer

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    was ja auch nicht verkehrt ist. warum schmerzen ertragen, wenn es nicht sein muss?
     
  5. Artep

    Artep Neues Mitglied

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    @ferry:
    Meine Großmutter war auch Vegetarierin und sie hatte tierisches Rheuma. Irgend was ist da faul, da kann ich Dir nur Recht geben: Das kann kein Rheuma sein.

    @raubkatze74:
    Versuchs doch mal mit Spritzen. MTX als Spritze ist wesentlich verträglicher als Tablette. Und es kostet nur ein bisschen Überwindung, sich den Piecks in den Bauch zu rammen.
    Wenn Rheumakranke zum Schwimmen gehen, gehen sie ins mindestens 35C° warme Wasser.
    Liebe Grüße
     
  6. raubkatze74

    raubkatze74 Neues Mitglied

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    Hallo zusammen

    Ich hab mit meinem Hausarzt schon darüber gesprochen übers MTX spritzen aber er meinte das sich die spritzen schneller abbauen würden wie Tabletten und daher nicht so gut wären.
    Aber ich werde mit meinem Rheumatologen nochmal darüber reden was er meint.
    Mit dem Schwimmen gehen laß ich jetzt mal vorerst, ich kann mich eh nicht gescheit regen und autofahren geht auch nicht wirklich.
    Mit den schmerzmitteln muß ich langsam machen da ich zuviel andere Tabletten nehmen muß wo sich nicht so gut vertragen.
    Daher muß ich länger schmerzen aushalten und kann nicht soviel schmerzmittel nehmen.
    LG Raubkatze74
     
  7. Daria

    Gesperrter Benutzer

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    die entscheidung über die form der mtx-gabe muss der rheumatologe treffen. hausärzte haben davon oftmals wenig ahnung (wie man es n diesem fall wieder deutlich sieht).
    opiate vertragen sich im übrigen mit den meisten medis sehr gut. muss auch wegen diverser anderer erkrankungen noch viele andere tabletten nehmen.
     
  8. raubkatze74

    raubkatze74 Neues Mitglied

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    Hallo ronja

    Weißt du ich hab insulinpflichtiger Diabetes und daher ist es schon wackelig wenn ich cortison nehme, den wenn ich cortison nehme entgleist mein zucker, ich muß jetzt halt sehr engmaschig kontrollieren.
    Ich denke ich werde nächste woche am mittwoch bei meinem rheumatologen ein termin haben und dann seh ich dann schon was auf mich zukommt.
    LG Raubkatze74
     
  9. Rei

    Rei
    Gesperrter Benutzer

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    Hallo Artep / ferry,
    ich habe nie behauptet das ein bißchen "gesunde Ernährung" Rheuma beseitigt. Es wäre auch Unsinn. Vegetarier bin ich auch nicht.
    Ich habe cp (rA) in besonders schwerer Form. Ich kann Dir den Klinikbericht gerne mailen. Fünf Rheumatologen haben das innerhalb sechs Monaten übereinstimmend festgestellt. Das war Rekord. Die letzte (bekannte*) Rheumatologin hatte mir prophezeit, das ich "sterben würde". Darauf warte ich nun.
    Ich habe aber viele Aufgaben und denke nicht im Mindesten daran! VG Rei
    *) Den Namen könnte ich ins Netz stellen. Andererseits habe ich Respekt und kenne Menschenwürde. 3 von 5 Rheumatologen würde ich wg ihrer Unfähigkeit (auch Kostendruck) gerne benennen
     
  10. Daria

    Gesperrter Benutzer

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    sterben wegen cp? was ein blödsinn! das muss ja ne ganze tolle ärztin gewesen sein :rolleyes:
     
  11. Rei

    Rei
    Gesperrter Benutzer

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    hallo ronja,
    sterben wg rA halte ich nicht nur für eine verantwortungslosigkeit einer medizinerin, sondern für platte erpressung weil die kasse nicht stimmt. Völlig richtig dagegen, was Du sagst: Einzig entscheidend ist die Verhinderung der planvollen Zerstörung (von Gelenken, Organen etc). Die Diskussion pro oder contra Methrotexat tritt dabei schon fast in den Hintergrund!
    VG Rei
     
  12. Rei

    Rei
    Gesperrter Benutzer

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    Hallo essentia/ kathy B,
    ich bin nur an Mediziner geraten, die ganzheitliche Medizin praktizieren und Ursachen ergründen. Bereits nach Stunden*) habe ich erfahren das meine rA fast beherrschbar ist, wenn die Behandlung abgeschlossen würde. Ich hatte zwei Rapporte aus Klinik/Fachklinik und Untersuchungsergebnisse mehrerer Rheumatologen mit. Es folgten Untersuchungen bei mehreren Medizinern (zahlte die BEK). Das Ergebnis: Entzündungen, Unverträglichkeiten und Schwermetallvergiftung. Obwohl noch nicht alle Probleme gelöst sind, geht es mir sehr gut. Ich darf nicht alles essen, bekam aber nie Medikamente oder MTX *). Vielleicht versucht ihr das auch mal ganzheitlich?
    Vg Rei
    *) ich konnte keinen Kuli halten (schreiben) und morgens kaum gehen (13.8)
    *) ich soll vorläufig bei 1,25 mg Prednisolon/d bleiben
     
  13. Artep

    Artep Neues Mitglied

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    Das werden wir doch alle, der eine früher, der andere später. Und Totgesagte leben eh länger. Meine Mutter sollte schon vor 40 Jahren an Ihrer RA eingehen, die lebt immer noch. Mein Vater, der bis vor 5 Jahren noch relativ gesund war, ist schon verstorben.
    Also warte lieber nicht, es könnte langweilig werden.

    Da ich fast 20 Jahre auf eine Diagnose gewartet habe und immer wieder neue Wege versucht habe, versuche ich jetzt nichts mehr. Ich kann endlich wieder leben, habe kaum noch Schmerzen und das werde ich nicht bei einem neuen Versuch auf`s Spiel setzen. Ich habe zum Glück mit MTX keine Probleme.
    Du schreibst, Du nimmst 1,25 mg Prednisolon pro Tag, wirkt das denn überhaupt noch?
    Ich habe als Erhaltungsdosis 3 mg bekommen. Nicht mal das merke ich schmerztechnisch. Also schleiche ich mich jetzt aus, das heißt, ich hab es abgeschlossen.

    Ich konnte weder morgens gehen (bis zu 90 min.), noch durfte ich zur Ruhe kommen. Der Ruheschmerz war bereits nach 5 Minuten da und hat mich aus dem Bett/von der Couch getrieben. Kraft in den Händen gleich Null.
    Ich hab es auch mit Enzymen, Entsäuerung, Schüßler Salze und und und probiert. Man versucht alles, wenn man eigentlich nicht mehr kann.
    Geholfen hat mir bisher nur das MTX. Mir geht es 99 % besser.

    Lieber Rei, das ist hier ein Forum von Betroffenen, viele von uns quälen sich seit Jahrzehnten. Wir versuchen einander zu helfen, wo es nur geht. Und stellen aber auch in Frage, wenn etwas seltsam erscheint. Das soll nicht heißen, dass wir Dir nicht glauben. Jeder hat seinen eigenen Weg, nicht jedem kann mit den selben Mitteln geholfen werden. Denn jeder von uns ist einzigartig.

    Viele Grüße
     
  14. raubkatze74

    raubkatze74 Neues Mitglied

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    Hallo zusammen

    Ich bin mit dem cortison jetzt auf 10mg und geh schier vor die hunde.
    Jedesmal wenn ich mein arm hebe zieht es mir in die finger und in ellbogen.
    Kennt Ihr das auch?
    Ich hab so schmerzen das ich mich mit Tramal zu ballere.
    Heute ist wieder mein MTX Tag, ich bin gespannt wie es wird.
    Aber um eine Wirkung zu spüren nehm ich es noch zu kurz, es ist meine vierte einnahme. Ich denke da wird noch nichts passieren.
    Wenn ich lese was einige hier schon durchgemacht ahen dann hab ich glaub die kleineren probleme. es tut mir leid das ihr das alles durchmachen mußtet. Ich schicke euch viel Kraft.
    LG raubkatze74 ;):)
     
  15. Marakion

    Marakion Neues Mitglied

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    Hallo Rei!

    Zu Beginn meiner damals noch "ungeklärten" Schmerzzustände, die kamen und gingen, wann und wie oft sie wollten, habe ich mich in die Hände eines homöopathischen Arztes begeben.
    Möglicherweise war ich nicht geduldig genug, keine Ahnung, aber jedenfalls
    brachten seine Behandlungsmethoden nicht den gewünschten Erfolg.
    Schließlich und endlich bin ich dann beim Rheumatologen gelandet und erhielt meine Diagnose "Chron.Pol." - das konnte und wollte ich gar nicht glauben.
    Der Homöopath sollte wieder ran: Es brachte mich nicht weiter, sehr schade.
    Die nächste große Schmerzkrise, erneut Rheumatologe - und klatscht mir gegen den Kopf "Ja, das hatten wir aber doch hinlänglich festgestellt, dass Sie chronische Polyarthritikerin sind ..." - Schmerzpillen hier, Cortison-Krams da, MTX obendrauf usw. - wochenlanges Warten: Wann tritt Besserung ein?
    ...
    Seit einem halben Jahr geht es mir gut. Mit meinem Zustand wie er momentan ist, kann ich sehr zufrieden sein. Das geht so weit, dass ich denke, warum diese Hammer-Medikamente? Und dann schießt mir nur ein Gedanke in den Kopf: Ja, Rheuma-lein verhält sich im Moment ruhig - aber innerlich arbeitet es stetig weiter; nagt es an meinen Gelenken? Knabbert es an mir herum?
    Ich würde auch lieber sanftere Methoden vorziehen, aber Grundlagen sind gesteckt.
    So versuche ich (sozusagen außerhalb meines Rheuma-Problems) die Ganzheitlichkeit zu pflegen und Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Mit dieser Kombination fahre ich ganz gut.
    Aber, dass rheumatische Erkrankungen mit Pflänzchen, Einreibungen, Bäder und dergleichen mehr auszuheilen ist, davon bin ich völlig ab.

    Marion
     
  16. Marakion

    Marakion Neues Mitglied

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    Hallo Artep!

    Zitieren hat nicht so richtig geklappt. Darum leuchtend rote Anrede


     
    #116 4. Juni 2009
    Zuletzt bearbeitet: 4. Juni 2009
  17. Marakion

    Marakion Neues Mitglied

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    Plattdüütsche Gegend
    Hallo Raubkatze!

    Ich möchte dir ein wenig Mut und Trost rüberschicken.
    Du steckst da in einem ziemlichen Schlamassel - ich kann das gut nachempfinden - da spielen diese mistige Unsicherheit, Zweifel, Angst und vieles mehr die Erste Geige.
    Aufklärung tut Not! Ich war am Anfang meiner Erkrankung total unwissend und irgendwie können oder wollen die Ärzte dir nicht eindeutig erklären, wo der Hase im Pfeffer liegt.
    Schreibe dir deine Sorgen und Nöte ruhig von der Leber: Hier sind so viele tolle Leute, die dir Tipps geben können.
    [​IMG] (ein paar Blümchen für dich)

    Liebe Grüße
    Marion
     
  18. Artep

    Artep Neues Mitglied

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    Dann heb ihn doch nicht.:rolleyes:;)

    Warum nicht? Ich hatte bereits nach der 4. Spritze die leichten Anflüge von Besserung verspürt.
    Die Hoffnung stirbt zuletzt. Denke positiv.

    Liebe Grüße
     
  19. Daria

    Gesperrter Benutzer

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    bei mir hat das mtx erst nach 6 monaten richtig gewirkt. aber auch nicht ausreichend. das ist bei jeder person anders.
    ruh dich am besten aus und entspann dich so gut es geht. wenn man sich den ganzen tag nur mit dem rheuma beschäftigt, wirds auch nicht besser. das tramal dürfte ja linderung bringen.
     
  20. Artep

    Artep Neues Mitglied

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    Genauso meine ich das auch. Es hat nur gelindert.
    Das homöopathische Mittel Nr. 2 (Ferrum) hilft mir super bei leichten Entzündungen und Erkältungen.
    Bekomme erst seit April einen Magenschoner, vorher hatte ich immer Probleme mit der Mundschleimhaut und den Lippen, Gefühl wie Herpes, igitt. Aber nur kurz dank Ferrum.
    Am Freitag hatte ich Halsschmerzen, leider war mein Ferrum alle und nun sitze ich mit einer dicken Erkältung da. Hatte am Sonntag noch gespritzt. Mal schaun, ich hoffe, dass sich der Virus oder Bazillus bis Sonntag verzogen hat. Sonst muss ich meinen Piecks verschieben.
    Liebe Grüße
     
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