BEM- Gespräch

Dieses Thema im Forum "Arbeit und Allgemeines" wurde erstellt von Lütten, 10. Oktober 2021.

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  1. Lütten

    Lütten Bekanntes Mitglied

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    Guten morgen,
    ich habe morgen , mal wieder, ein BEM Gespräch auf der Arbeit.
    Das Prozedere kenne ich und weiß auch das es freiwillig ist usw. Mir geht es eher darum , Ob und Wie kann ich meine Arbeitssituation verbessern ? Den Arbeits Alltag erleichtern ?
    Ich sitze viel am Schreibtisch . Meine jetzige Ausstattung sieht wie folgt aus:
    Höhenverstellbarer Schreibtisch, guter Bürostuhl mit Lehnen , Fußbank, ergonomische Maus
    Bestimmte arbeiten darf ich entscheiden ob ich sie mache bzw. ob es gerade geht.
    Hat noch jemand eine Idee ? Was könnte man noch tun?
     
  2. Jazzlyn

    Jazzlyn Bekanntes Mitglied

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    Mir fällt dazu nur ein, ob der Monitor in relation zum Tisch und Stuhl die richtige Position hat. Wenn ich mich richtig erinnere, soll der Kopf 10° nach unten geneigt sein, wenn man drauf schaut.
     
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  3. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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    Dein höhenverstellbarer Schreibtisch ist ein Steh-/Sitztisch nehme ich an? Hast du für die Stehvariante eine Stehhilfe (Stehsitz/Stehhocker)?
    Ggf. Sprachsteuerung für den PC.
     
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  4. Manoul

    Manoul Bekanntes Mitglied

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    Richtig große Bildschirme mit guter Auflösung erleichtern mir die Arbeit. Ich finde die können kaum groß genug sein.
    Ergomäuse habe ich auch probiert, es gibt ja mittlerweile sehr unterschiedliche. Die Version wo man Zeige- und Mittelfinger auf der Oberseite auflegt finde ich ganz gut, aber am besten komme ich mit einer bzw. zwei (ich arbeite beithändig) XXL-Mäusen klar. Da gibt es ein Modell von Log .....ech, dass ich eher als Ratte bezeichnen würde, das funktioniert für mich am besten.

    Wenn das ergonomische Arbeitsumfeld sonst soweit optimiert ist, finde ich die Beleuchtung sehr wichtig. Direkte und zu helle Beleuchtung ist nicht gut und ermüdend. Je nach Intensität des natürlichen Lichts, sollte die elektrische Beleuchtung auf jedenfall indirekt und nicht zu kalt sein. Im Idealfall für jeden Arbeitsplatz individuell regelbar. Meine Erfahrung ist, dass angenehmes Arbeitslicht von jedem anders empfunden wird.

    Grüße von Manoul :)
     
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  5. Lütten

    Lütten Bekanntes Mitglied

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    Nein eine Stehhilfe habe ich nicht.
    Sprachsteuerung für den PC , bringt mir glaube ich nichts.
    Ich muss keine Texte schreiben oder so. Ich muss die Proben auswerten / nach bearbeiten und auf die Geräte verteilen. Dazu nutzen wir eine eigene Software
    Wie im Bild zu sehen muss das Chromatogramm nachbearbeitet werden. Das passiert durch ne Mischung aus Maus und Tastenkombination
     

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  6. Lütten

    Lütten Bekanntes Mitglied

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    @Manoul , 2 große Bildschirme sind vorhanden
     
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  7. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    ein kleines, aber hochwertiges Trampolin im Büro, zB von Be...con.
    klingt albern, meine ich aber ernst. in den hoffentlich vorhandenen 2 Pausen und direkt nach der Arbeit 10 Minuten sind gut für den Körper, besonders für unsere und für die Konzentration.
     
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  8. Lütten

    Lütten Bekanntes Mitglied

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    Dafür ist kein Platz im Büro.
    Die Pausenzeit richtet sich ja nach der Arbeitszeit. Im allgemeinen mache ich eine Pause von 30 Min.
     
  9. PiRi

    PiRi IG-Mitglied

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    12.698
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    Cat, gibt es heutzutage wirklich Firmen, die das machen?
    Ich glaub, dann würde ich noch lieber arbeiten gehen, als damals ohnehin schon. Hatte da aber noch kein Rheuma, wusste jedenfalls nichts davon.... nur ständig Rückenschmerzen und Sehnenscheidenentzündungen.
     
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  10. Heike68

    Heike68 Moderatorin

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  11. Lütten

    Lütten Bekanntes Mitglied

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    Ja , mittlerweile haben viele Firma auch Angebote das ihre Mitarbeiter fit bleiben . Bei uns am Campus werden auch regelmäßige Kurse von und mit einer Krankenkasse angeboten. Massage kann auch vor Ort gebucht werden. Natürlich ist das dann keine Arbeitszeit , aber man muss nach der Arbeit nicht noch mal los
     
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  12. stray cat

    stray cat Bekanntes Mitglied

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    Im Endeffekt ist es ja so, dass eine Chefetage, die einen schätzt, will, dass man bleibt. Wenn man aber nunmal großes Pech hat und krank wird, aber weiterhin gerne und gut arbeiten will und mit Unterstützung auch kann, wären die Chefs ja dämlich, wenn sie einem die kleinen Hilfen nicht ermöglichen. Und in der Regel sind Chefetagen ja nicht dämlich. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel... Wenn keiner unkonventionelle Dinge fragt, werden sie auch nie eingeführt.
    Meine Lieblingskollegin und ich haben schon vor vielen Jahren um seltsame Dinge gebeten (nicht für uns), die erstmal entsetztes Kopfschütteln bewirkten und letztlich haben sehr viele davon profitiert und die Stimmung UND Arbeitsmoral im ganzen "Verein" war ungleich besser :)
     
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  13. florenceHB

    florenceHB Aktives Mitglied

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    115
    Hallo Lütten,

    ich finde Du solltest beim BEM-Gespräch all das auf den Tisch bringen, was Dir - im Rahmen Deines Jobs - nicht gut tut und wie man Abhilfe schaffen kann. Eine Lösungsidee und sei sie noch so ungewöhnlich solltest Du natürlich mitbringen.

    Ich habe, da ich eine sog. Verminderte Belastbarkeit habe, vorgeschlagen meinen Privat-PKW (vollgestopft mit Assistenzsystemen) für Dienstreisen nutzen zu dürfen. Obwohl sonst nicht erlaubt ist es mittlerweile kein Problem mehr.

    Tipp für geplagte Maushände: Eine sog. Rollermaus. Die erfordert etwas Gewöhnung, ist wahnsinnig teuer, aber Dein AG kann eine Leihstellung beim Hersteller anfordern. Dazu gehört aber unbedingt auch eine passende Tastatur! (Und das muss nicht unbedingt die vom Hersteller sein…).
    Ich habe so eine Kombi seit vielen Jahren und würde sie für nichts mehr hergeben. Link zum Hersteller bzw. Vertrieb gern per PN.

    Weitere Themen fürs BEM: Flexible Arbeitszeiten, falls möglich und/oder Verringerung der Arbeitszeit; vielleicht auch erst mal nur für ein paar Monate.

    Viele Grüße

    florence
     
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  14. Lütten

    Lütten Bekanntes Mitglied

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    2.876
    Hi @florenceHB ,
    meine arbeit darf ich zwischen 6:00 und 22:00 Uhr ableisten. Offiziell zumindestens. Ich arbeite 4 Tage a 8 Std.
    Nach Lösungen suche ich ja gerade. Homeoffice wäre noch ab und zu eine Lösung , aber ich komme dann nicht auf meine 8 Std. Weniger Std. wird schwierig , irgendwie muss ja auch alles bezahlt werden.
    Gerne eine PN wegen Maus und Tastatur
     
  15. Maine Coonchen

    Maine Coonchen Bekanntes Mitglied

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    Hallo Lütten,
    aus deinen Schilderungen entnehme ich, dass dein Arbeitgeber schon so einiges an deine gesundheitliche Situation angepasst hat, z.B. Monitor oder Arbeitszeit. Und zudem meine ich heraus zu lesen, dass es sich nicht nur um einen reinen Bürojob handelt. Aus meiner beruflichen Tätigkeit, ich war bei einer Kommune beschäftigt, die sich schon vor der gesetzlichen Verpflichtung um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter/innen gekümmert hat und auch ungewöhnliche Dinge wie Massagen oder KG sowohl zeitlich zwar nur 10 Minuten als Dienstzeit und einen finanziellen Minizuschuss geleistet und leider aufgrund meiner gesundheitlichen Situation viele BEM‘s geführt habe und als freigestellte Personalrätin begleitet habe. Ich habe die BEM‘s für mich auch genutzt um eine Perspektive zu haben. Nach dem Motto momentan geht der vorhandene Arbeitsplatz mit den vorhandenen Hilfsmitteln noch, aber wie wird meine Situation sein, wenn diese Tätigkeiten nicht mehr gehen. Welche Möglichkeiten habe ich in der Kommune und welche Stellen gibt es dann für mich. Vielleicht werden jetzt einige aufschreien und sagen, dass geht den Arbeitgeber nichts an und man gibt Zuviel Preis. Nur ich kann nur sagen, dass sowohl meine Kolleginnen und auch ich damit positive Erfahrungen gemacht haben. So konnten einige Erzieherinnen durch den Arbeitgeber eine Umschulung zur Verwaltungsgachangestellten machen. Und selbst meine Freundin als Krankenschwester hat dadurch eine neue Perspektive erhalten und hat sich im Bereich Hygiene weiter bilden lassen und muss somit nicht mehr schwer heben und hat keinen Schichtdienst. Somit waren die BEM‘s nicht nur auf die momentane Situation und den vorhandenen Arbeitsplatz ausgerichtet, sondern gingen in Richtung Perspektive im Betrieb. Vielleicht ist der Gedanke auch etwas für dich. Zumal man dann Zeit hat und die auch Nutzen kann in Form von Fort und Weiterbildungen um so lange wie möglich arbeiten zu können. Und bei den Rentenleistungen die wir in Deutschland bei einer EMR zu erwarten haben, macht das vielleicht auch Sinn um nicht ins finanzielle Chaos zu geraten. Nur so eine Anregung von mir!
     
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  16. Ducky

    Ducky † 3.2.22

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    Piri, bei meiner in der Firma gibt es einen Ruheraum mit schönen lichtern.ich habe ihn schon genossen und man kann sich auf eigene Kosten aber vor Ort, massieren lassen
     
  17. Lütten

    Lütten Bekanntes Mitglied

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    @Maine Coonchen , danke erstmal für deine Ausführung.
    Ich bin auch dafür eher mit offenen Karten zuspielen und habe auch das Gefühl das ich damit bisher gut beraten war. Auch bei meiner Teamleitung habe ich volle Unterstützung .
     
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  18. Lütten

    Lütten Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Ich hatte auch schon ein ausführliches Gespräch mit Team/Abteilungsleitung in dem es darum ging was für Alternativen es für mich in der Firma gibt. Sollte meine jetzige Tätigkeit nicht mehr machbar sein. Ich muss aber ganz ehrlich sagen das ich noch nicht soweit bin um das in Betracht zuziehen. Und tue mich damit schwer.
    Mein Vorteil ist , glaube ich auch , das ich schon sehr lange in der Firma bin und ich mir wegen der Fehlzeiten nicht zu viele Gedanken machen muss.
    Schauen wir doch mal was das heutige Gespräch so bringt
     
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  19. Jazzlyn

    Jazzlyn Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    Niedersachsen
    Wünsche Dir ein produktives und angenehmes Gespräch!
     
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  20. Lütten

    Lütten Bekanntes Mitglied

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