Hallo, ich habe nun die 2. RSO für das rechte Knie bekommen. Und wieder merke ich wie bei der ersten RSO des linken Knies letzten Dezember, das meine leicht schmerzende Stelle am Handgelenk und Vorfuß 1 Tag nach der RSO weg ist. Ich dachte das Medikament bleibt größtenteils im Gelenk. Aber es scheint sich doch recht doll zu verteilen. Die erste RSO für das rechte Knie war super. Es kam jetzt leicht wieder und mir wurde empfohlen gleich nochmal zu spritzen im es vielleicht ganz weg zu kommen. Mir kann bisher noch niemand sagen, was der Hindergrund der Entzündungen ist. Am Handgelenk hatte ich daumenseitig eine Schwellung/Verhärtung die mal mehr, mal weniger weh tat. Nach der RSO im Dezember, war sie weg, aber dann kam eine Schwellung mit leichten Schmerzen an der Außenseite des Handgelenkes, die jetzt auch wieder weg ist nach der RSO. Hat jemand ähnliche Erfahrungen nach der RSO?
Nein, solche Erfahrungen mit RSO habe ich nicht. Wenn ein Gelenk eine RSO hatte, beeindruckte das andere weiter entfernte Gelenke in keiner Form. Die radioaktiven Substanzen, welche gespritzt werden, haben, meines Wissens, nur eine kurze Weitreiche. Ich denke, dass das andere Ursachen, z.B. Schonung der Gelenke. Das ein Gelenk nochmals gespritzt wurde war bei mir auch der Fall und hat gut bei einem Fingergelenk geholfen. Ebenso beim Knie, seitdem keine Probleme mehr.
@Maike0902 Dass die RSO daran Ausschlag gibt wage ich zu bezweifeln, denn die Spritze wird so gesetzt dass die radioaktive Substanz nur im Gelenk wirkt. Aber du bekommst vorher ja eine Betäubung mit Lidocain und Cortison. Könnte sein dass das Cortison systemisch wirkt. und somit dieVerbesserung bringt. Ich würde aber dringend raten dien "Hintergrund" zu erfahren. Also eine feste Diagnose. Immer wieder RSO ist nicht der Bringer wenn das Geschehen im Hintergrund immer neu aufflammt. Zitat" Die Bestrahlung bleibt überwiegend auf die Gelenkschleimhaut beschränkt, da die verwendeten radioaktiven Substanzen eine Strahlung abgeben, die im Gewebe eine maximale Reichweite von wenigen Millimetern aufweisen. " Quelle: https://praxis-nuramed.de/index.php/nuklearmedizin/radiosynoviorthese
Meine RSO-Behandlungen hatten auch nie irgendeine Wirkung auf ein anderes Gelenk, sondern haben nur in den Gelenken, in die gespritzt worden ist, eine Besserung gebracht.
Liebe Maike 0902, bin schnell an den Computer gewechselt, damit ich Dir besser schreiben kann.... Diese Probleme mit den Knieen habe ich auch, bei mir ist allerdings bereits die Diagnose RA bereits gesichert. Ich hatte im linken Knie einen solch schweren Gelenkerguss, dass ich kaum noch laufen konnte. Da habe ich einen Orthopäden in einer chirurgischen Praxis aufgesucht. Von der RA habe ich ihm erzählt, da im Ultraschall aber noch keine Veränderungen im Knie zu sehen waren, tippte er auch eher auf einen Überlastungserguss, der mit Kühlen usw. in den Griff zu kriegen sein sollte. Nachdem aber nichts half, hat er das Knie punktiert und die Gelenkflüssigkeit analysieren lassen. Die Ergebnisse waren sehr schlecht; hoher Rheumafaktor usw. und ganz klar eine rheumatische Entzündung. Ist sowas bei dir auch schon untersucht worden? Dann wurde bei mir auch eine RSO durchgeführt, die super geholfen hat. Und ich kann bestätigen, dass es mir allgemein nach der RSO an allen Gelenken besser ging. Der Radiologe hatte mir gesagt, dass auch Cortison ins Gelenk gespritzt wird, wie @kukana bereits schrieb. Ich gehe also davon aus, dass das Cortison da auch geholfen hat. Vielleicht konnte ich Dir ja etwas helfen und ich wünsche dir gute Besserung und eine Diagnose. Liebe Grüße
Vielen Dank für eure schnellen Antworten. Bei Gelegenheit frage ich in der Nuklearmedizin nach, inwiefern die anderen Gelenke etwas abgekommen. Das Handgelenk habe ich eher mehr belastet durch die Gehstützen. Ich würde sehr gerne den Hintergrund der Entzündungen wissen, es lässt mir keine Ruhe nur die Symptome zu lindern. Die Gelenkflüssigkeit im Knie wurde untersucht, jedoch ohne Auffälligkeiten. Ich bin bisher bei einem Rheumatologen und mein Chef(Orthopäde) behandeln mich. Sollte ich mal einen Arztwechsel probieren? Meine Blutwerte sind in Richtung Rheuma wohl unauffällig. Aber vielleicht erkennt ihr irgendwelche Anzeichen, wenn ich mein Blutbild mal hochlade?
Ach schade (oder besser gut) mit der Gelenkflüssigkeit, hoffte da auf eine Spur zu kommen.... Hat man denn Arthrose im Knie festgestellt ?
Nein, mein Kniegelenk ist sonst absolut in Ordnung. Kein Verschleiß oder sonstiges. Habe auch keine Schmerzen in den Knieen. Nur die Schwellung.
@Maike0902 Hallo, bin auch neu hier im Forum wie Du. Bei mir ist im Oktober 2018 das Leben durcheinander gekommen. Ich habe auch dank dem Forum gelernt, nicht nur auf ein Pferd zu setzen. Ich habe in zwei Jahren noch keinen Doc gefunden, der die Fäden zusammen hält. Sammle alle Belege, Befunde, Arztbriefe und scheue dich nicht, eine Zweitmeinung einzuholen. Vielleicht findest du da auch gleich den richtigen Doc. Wenn Du nur bei den gleichen Docs, im wesentlichen Fachärzten bleibst, kommen in der Regel nie neu Impulse raus. Fast jeder Doc hat so seine Diagnosepfade. Ich will hier nicht falsch verstanden werden, Ärzte machen einen schwierigen und komplexen Job. Aber sind auch Menschen. Und jeder Mensch ist irgendwo ein Gewohnheitstier. Jeder professionelle Arzt akzeptiert eine Zweitmeinung. Ich kann’s Dir nur empfehlen, der Aufwand lohnt. Und selbst dann, wenn er die Diagnosen nur bestätigt. Dann ist es so. LG Schosl
Das ist ein Irrtum, kann muss nicht. Es gibt auch stille Entzündungen, die sind u.U. nicht beim CRP möglicherweise aber beim sensitiv CRP messbar. Meiner Erfahrung nach ist das mit den Entzündungen immer dann so eine Sache, wenn man gegen Entzündungen bereits behandelt wird. Die Laborwerte können auf den ersten Blick unauffällig sein. DIe Experten an Bord könnten das sicher besser erklären. Einen Arztwechsel, oder vielmehr eine Zweitmeinung finde ich immer dann gut, wenn ich unzufrieden mit Engagement oder mangelnder Gesprächsbereitschaft des Arztes bin. Gehe ich mit mehr Fragen heim wie hin läuft was falsch.