Stimmt, es ist schon was, eine Sepsis zu ǘberstehen, wenn die Nieren akut versagen und das Herz angegriffen wurde. Danke, dass Du mich daran erinnerst. Es ist ein gutes Gefühl, was möglich ist, überstanden zu haben. Auch Du hast überlebt, das ist sehr viel! Wenn der Körper Dich schon zwingen muss, klappt es nicht mit dem Erholen. Das musste ich lernen und es tat richtig weh. Heute bleibe ich im Bett, obwohl nebenan dringend aufgeräumt werden sollte und das Wetter gar nicht so schlecht ist. Mir ist einfach danach. Blutdruck und Puls bleiben schön im gesunden, kein Schwitzen, so kann ich die Bauchkrämpfe wegstecken. Es ist (so gut wie) immer eine Frage der inneren Entscheidung, wie viel Ruhe man seinem Körper gönnt.
Ja ich bin noch am Lernen was Ruhepausen angeht, einiges habe ich dabei schon geschafft Wenn ich nur den inneren Antreiber loswerden könnte, wieso muss der einen immer dann wenn Erholung sein sollte erinnern was ich noch erledigen wollte"müsste, kann der das nicht zu anderen Zeiten machen Obwohl manches mal hab eich ihn ausgeschimpft er solle mich in Ruhe lassen.
Erkläre ihm, dass du es später machst, oder ein andermal, oder erst mal nur einen Teil davon, weil mehr grad nicht geht. Das schluckt er eher, als ausschimpfen.
Der ist gemein, ich habe auch einen in mir. Seit ich aufschreibe, was so dringend erledigt werden muss, geht es. Manchmal blättere ich um und schreibe es erneut auf, wenn einmal nicht reicht. Hilft.
Hallo Chrissi50 und teamplayer das ist eine gute Idee, das mit dem Aufschreiben hatte ich auch eine Zeit getan, dann irgendwann vergessen. Also soll ich nett zu meinem "Einflüsterer sein"
Dein Einflüsterer bist ja du. Und zu dir solltest du immer nett sein, auch wenn du mal spinnst Und immer kleine Aufgaben erledigen, nicht die komplette Wohnung gleich putzen wollen, sondern erst mal den Tisch abräumen.... so ungefähr. Ich les ja hier im Forum schon seit meiner Erkrankung mit, und oft hab ich das Gefühl, wir sind uns alle sehr ähnlich. Nicht durch die Krankheit, sondern durch unsre Art vorher. Bevor der Blitz einschlug. Ich hab voll im Leben gestanden, alles im Griff gehabt, alle versorgt, Ärmel hoch und durch, und Schwäche kannte ich nicht. Ich war immer gut drauf, hab das Leben geliebt und bin vor nichts zurückgeschreckt. Und ich glaub, sog. "starke Frauen" gibts ganz viele hier. Nun bin ich oftmals ein erbärmliches Bündel Mensch, das seinen Weg nicht mehr sieht, und immer wieder mühsam aus dem Loch raus muss. DAnn gehts wieder ne Weile Ob wir durch die Krankheit was lernen sollen... ? Oder sind wir durch unser Verhalten krank geworden? Oder Zufall?
Ach Chrissi50 du hast ja so recht, mein Mann sagt auch manchmal, ich sollte aufhören mit seiner Frau zu schimpfen(aber er ist ja nicht immer dabei ) und ich schimpfe ja nur manchmal besonders wenn "er"(der flüsterer) meint mich Nachts um drei wenn ich vom WC zurückkomme wach zu halten. Ich bin /war auch so eine die alles im Griff hatte auch Ärmel hoch und durch(ein Beispiel konnte nach Heimkommen vom Frühdienst noch alle Gardinen waschen etc. kurz einen Kaffee getrunken dann ging die "zweite Schicht" zu Hause los. Ging Jahrelang so. Nach meiner Frührente wurde es weniger dachte mir kann doch nicht sein. Nach meinem schlimmen Rheumaschub konnte ich mich noch nicht einmal alleine Anziehen, habe ich gelernt auf mich zu achten nicht so ganz, dachte ich lass mich nicht unterkriegen von meinem Körper. Es viel mir schon immer schwer etwas liegen zu lassen, teilwiese auch durch Erziehung usw. Galt immer erst die Arbeit dann das Ausruhen , so habe ich es immer gehalten, mein Mann ist genau das Gegenteil er kann sitzen und lesen, Schach spielen usw. manchmal denke ich der hat es gut, das meiste im Haushalt mache ich ja Vielleicht ist es beides das wir durch unser Verhalten krank geworden sind, Zufall(?) oder vererbte Gene oder anderes
Ihn nicht zu hören ist schwierig, falls die Frage mir gilt. Ruhig und entspannt bleiben, akzeptieren, dass es ist, wie es ist und eine Egal-Haltung einnehmen, hilft mir am besten. Manchmal meditiere ich, manchmal gehe ich kurz an die frische Luft oder bemühe etwas Cannabis, kommt immer auf die Situation an.
Nachts ist meiner still. Er schickt den Blutdruck vor Nach einer Stunde Schlaf geht um Punkt 23:00 der Blutdruck hoch und pocht mir ins Ohr. Morgens um 5 nochmal. Ich glaub der hat nen Vertrag mit meiner Nebennierenrinde. So hat jeder seine Flüsterer. Ist aber interessant, was so alles in Gang kommt, was der Körper bzw. man selbst so anleiert.
Nein, nicht extra. Ich werde natürlich wach mit pochenden Ohren und pochendem Herzschlag, und dann soll ich messen, weil ich wegen meiner Aortenstenose unter 160 bleiben soll und mit Nifedipin gegensteuern muss. Ich bin Non Dipper, der Blutdruck geht nicht runter im Schlaf. Trotz aller Medikamente hab ich nachts manchmal hypertensive Krisen bis 220, und das ist nicht gut für mich. Fühlt sich auch nicht gut an. Und manchmal morgens um 5:00 das gleiche Spielchen. Seltsamerweise waren diese Blutdruckspitzen während dem Kortisonstoß nicht. Kann sich keiner erklären.
Das klingt jetzt lustig, ist es aber nicht wirklich... Mir tun oft die Ohrmuscheln so weh, dass ich nicht weiß, wie ich drauf liegen soll. Da hab ich auch das Gefühl, das Kissen besteht aus Zement. @Chenoa, den Biowetterbericht les ich in unserer Tageszeitung.
Also ich denke nicht das ich durch mein Verhalten eine rheumatisch entzündliche Erkrankung bekommen habe. Ich habe mich ganz normal, wie viele andere Jugendliche und junge erwachsene Menschen verhalten und doch relativ jung die Diagnose einer Kollagenose bekommen. Ich war bei Diagnosestellung 30 und hatte damals drei kleine Kinder. Symptome der Erkrankung hatte ich aber in abgeschwächter Form schon seit der Kindheit und Jugend, nur wurde danach nicht geguckt oder konnte nicht geguckt werden, weil man damals mit der Diagnostik und dem Wissen über Kollagenosen noch gar nicht soweit war. Erste Symptome, die ich bemerkte und an die ich mich zurückerinnern kann waren schon im Alter von sechs bis bis zehn Jahren. Natürlich wusste ich damals nicht warum ich ständig kränklich war und meine Mutter brachte mich auch immer wieder zum Hausarzt (Sie merkte ja das etwas anders war als bei meinen Geschwistern)und damals gabs auch vom Gesundheitsamt noch so Untersuchungen, meine Mutter kann mir berichten, das alle sagten, das irgendwas mit mir nicht stimme, aber alle wussten nicht was. Ich war immer so lahm, ständig schlapp und mir tat dies und jenes weh und hatte phasenweise unerklärliche Fieberschübe, die ganze Schulzeit. Mit anderen Kindern konnte ich nie mithalten.
Ich war auch jahrelang schlapp und müde, seit ich Vitamin D3 (und Magnesium) nehme, ist das wesentlich besser geworden. Hast du das schon mal probiert?
Und deine "Schlappheit" bedingt durch deine Kollagenose verminderte sich damit auch? Also ich nehm Vitamin D3 obwohl ich keinen Vitamin D Mangel habe, aber weil ich dauerhaft Erhaltungsdosis Cortison nehme. Ich hab keinen Vitamib D und Magnesiummangel und die Symptome trotzdem. Mein Rheumatologe sagte mir, es sei nicht unüblich das bei Kollagenosen/Rheuma/Autoimmunerkrankungen eine Schlappheit/Fatigue dazu gehört und man da oftmals nicht wirklich was gegen tun kann, es sei häufig ein Begleitsymptom der Erkrankung. Aber nachgucken der Werte Vitamin D3 und Magnesium etc.kann schon sinnvoll sein, falls ein Mangel vorliegt, dann kann auffüllen ja Sinn machen. Bei Magnesiumeinnahme etc. würde ich immer den Arzt zu Rate ziehen, denn bei verminderter Nierenfunktion zB. kann das durchaus nach hinten losgehen und sogar schädigend sein.