Bechterew -> stärkefreie diät ?

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von luke, 15. Dezember 2009.

  1. witti

    witti Neues Mitglied

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    stärkediät

    du hast scheinbar meinen beitrag nicht richtig gelesen....es muß jeder für sich rausfinden,was gut tut...wenn dir die stärkediät hilft...dann ist doch gut...wenn du damit den verlauf günstig beeinflussen kannst,dann weiter so.nur noch ein hinweis,wenn mann eine medizinische ausbildung hat,sieht man manches etwas anders.....
    frank
     
  2. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Bärlin :-)
    Wenn man im Fernseh so ein bischen die Gesundheitsexperten verfolgt,
    kommt Frau/Mann doch ins grübeln.So ist es bei mir zumindest.
    Jeder hat das bester Produkt,die beste Diät,die beste
    Zusammenstellung der Nahrung.Es gibt soviele Gesundheitsexperten und wenn das alles stimmen würde.wären wir nicht in einem Ungesundheitsforum.:D
    Also,für mich ist das eine endlose Geschichte.
    Sogar meine Ärztin akzeptiert mittlerweile,
    das ich meinen Körper besser kenne als sie und
    für mich weiss,was mir gut tut.
    Nun scheint das Thema hier schon wieder anzufangen.Die Welt liest mit und
    wundert sich,das die Ungesunden so nett miteinander sind.:D
    Biba
    Gitta
     
  3. Pezzi

    Pezzi Mitglied

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    .... kleine Korrektur bitte - mal wieder -: Auch beim richtigen Umsetzen wirkt sie nicht bei jedem Bechti und das sagt auch Prof. Ebringer, auf den du dich beziehst. Auch die Klebsiellen müssen nicht bei jedem reduziert werden, weil es auch andere Ursachen für Bechterew gibt, andere Gründe, die ihn "anheizen" und daher in diesen Fällen die stärkefreie Diät nicht hilft. Es hilft dir und zahlreichen anderen auch - es hilft nicht allen (und auch das ist in Studien nachgewiesen).

    Also bleibt nur: Aus dem pool der Ernährungstipps ausprobieren, was dem/der einzelnen hilft - und kein allgemeingültiges Gesetz daraus machen.

    LG
    Pezzi
     
  4. witti

    witti Neues Mitglied

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    .....dann weiß man zb.das stärke nicht schwer verdaulich ist...nur fü den,der sie nicht verträgt.
    der bechterew wird nicht durch unverträglichkeiten ausgelöst,sondern sie sind ein symptom der krankheit.wenn im verdauungstarkt ruhe herrscht,dann ist auch im immunsystem relative ruhe.trotzdem gibt es verläufe,die auch ohne verdauungsprobleme in kürzester zeit zur versteifung führen,warum das so ist,weiß man nicht.
    mit all dem will ich nur sagen,dass man sich nicht auf eine schiene festlegen soll und meint-es wäre das allheilmittel-das wäe so einfach und vor allem würden sich die kostenträger freuen...da könnte man dann viel geld sparen
    warum soll dann jemand ein so teures medikament wie humira bekommen,kriegt man ja auch mit diäten hin...nur leider ist es nicht so schwarz weiß...
    und nochmal wem die stärkediät hilft,der soll sie machen....nur es ist keine bechterewdiät-dabei bleib ich.
    frank
     
  5. Vika

    Vika Neues Mitglied

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    Hallo Zusammen,

    ich bin neu hier, habe seit 8,5 Jahre Polyarthritis, und habe nie Diät gemacht.
    Ja, ich habe die ganzen 7 Seiten durchgelesen. Ich sage Euch, mein Kopf raucht. Den Umständen entsprechend, muss ich momentan auf meine Medikamente ausser 5 mg Cortison verzichten. Aktuelle Beschwerde: Entzündung im linken Handgelenk.
    Ich habe micht entschlossen meine Ernährung umzustellen. Ich werde Bechterew-Diät probieren. Folgende Lebensmitteln, welche ich nicht essen soll, habe ich mir aufgeschrieben:

    1. Brot und Mehl Produkte: Brot (weiß, braun, Vollkornbrot, etc.)
    Knäckebrot, Kekse, Kuchen, Pudding, Nudeln, Teigwaren, Pizzas, Pieta-Brot, Popcorn. Schauen Sie sich ihre Lebensmittel genau an, ob diese Mehl enthalten.
    2. Reis: Braun, weiß, gekocht, gebraten oder in Puddings
    3. Kartoffel: Pommes/ Kartoffelchips, gebacken, gekocht, gebraten oder andere Kartoffelprodukte sind zu vermeiden.
    4. Schweinefleisch
    5. Schokolade: Kakao
    6. Hülsenfrüchte: Erbsen, Bohnen usw.
    7. Bananen

    Schweinefleisch und Schokolade habe ich dazu genommen, da sehr viele berichten, dass es entzündungshemmend ist.

    Ich bin gespannt auf Wirkung, und werde Euch mal berichten, wie gut ich zu recht komme.
    In einer anderen Thema habe ich gelesen, dass es sinnvoll ist, davor eine Apfeldiät drei Tage lang zu machen. Was meint ihr ja/nein?
     
  6. pinguin74

    pinguin74 Neues Mitglied

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    schwer lesbar

    Hallo an alle,

    ich weiß ja nicht wie es den anderen geht, aber ich finde Texte in denen alles klein geschrieben ist schwer zu lesen. Ich würde doch alle bitten sich bitte an die Rechtschreibregeln zu halten.

    grüße


    Pinguin74
     
  7. Pezzi

    Pezzi Mitglied

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    Nur eine kurze Anmerkung zu Witti´s Beitrag:

    Mit den Kostenträgern, die sich freuen würden, sind die Krankenkassen und nicht die Pharmakonzerne gemeint - so verstehe ich Witti zumindest.
    Macht auch Sinn: Meine KK schickt z.B. Diabetiker zu eigenen Ernährungsschulungen, aus eben diesem Grund.

    Pezzi
     
  8. jeeves

    jeeves Neues Mitglied

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    @ Vika: schade das bislang niemand auf Deinen Post eingegangen ist aber eine kurze Frage von Jemandem der von den 7 Seiten nur 4 geschafft hat:

    Wieso willst Du auf Schweinefleisch und Schockolade verzichten wenn es doch entzündungshemmend wirkt? Genau das wollen wir doch erreichen?!

    Und dann noch eine Frage an alle: Ich habe mich bedingt durch meinen Sport ca 1,5 Jahre bevor ich die ersten Beschwerden hatte sehr kohlehydratreich ernährt (fast täglich). Unteranderem habe ich eine Woche vor Wettkämpfen Carboloading gemacht, sprich so viele Kohlehydrate wie es nur eben geht gegessen. Besteht denn die Möglichkeit das ich genau damit das Übel verursacht haben könnte?

    Könnte man denn zum Bsp über die Imupro Blutanalyse heraus finden in weit diese Nahrungsmittel für mich schädlich sind?

    Danke schon mal vorab für Eure Antworten!

    LG
    Jeeves
     
  9. rutenlauf

    rutenlauf Neues Mitglied

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    Nur die Stärke ist es

    Hallo jeeves,

    Kohlenhydrate an sich sind nicht das Problem, einzig allein die Stärke, die auch ein Kohlenhydrat ist, verursacht den Autoimmunprozeß vereinfacht ausgedrückt. Auf bechterew-alternative.de findest du die Hintergründe beleuchtet in den Schriften:

    -Gesundheitsfördernde Ernährungsweise für HLA-B27 Positive

    -Neue Wege aus Depression bei Zusammenhängen mit bestimmten rheumatischen Autoimmunkrankheiten

    Gruß, Andreas
     
  10. Tobias123

    Tobias123 Neues Mitglied

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    Da ich aufgrund von Hilflosigkeit gerade bereit bin vieles auszuprobieren, wollte ich mal nachfragen, ob es überhaupt noch Leute gibt, die diese Diät erfolgreich durchhalten.
    Ich versuche mich gerade erst seit 1 Woche daran und konnte täglich eine Verbesserung feststellen - bis heute; nun ist es gerade ganz schlimm. Klar, eine Woche ist nicht viel.... wäre auch zu schön gewesen.

    Auf Stärke zu verzichten fällt mir enorm schwer und die Pfunde purzeln (was bei 186cm und mittlerweile nur noch 72kg nicht wirklich gut ist). Ich habe durch den Wechsel von Indomet auf Diclo nun auch wieder Hunger bekommen. Der ist so riesig, dass es echt eine Qual ist den anderen in der Mittagspause beim Essen zuzuschauen, wenn ich vor meinem Teller mit Paprikastreifen mit Mohrrüben ohne Dressing sitze ;). Ich werde einfach nicht satt - eher mag ich irgendwann nicht mehr weiter essen, da ich den Geschmack nicht mehr ertragen kann.
    Sicherlich gibt es weitaus mehr Dinge, die man Essen "darf", aber für viele Gerichte muss erst mal mehr oder weniger Aufwand betrieben werden. Außer Gymnastik, Arbeiten, Kochen, Schlafen passiert gerade nicht viel bei mir.....

    Wenn es sich lohnen könnte, halte ich das auch noch etwas durch. Der Thread hier und auch die Seite "Bechterew-Alternative" ist mittlerweile etwas "eingeschlafen" und ich frage mich, ob es womöglich neuere Erkenntnisse zu diesem Thema gibt. Nicht, dass ich noch 10kg abnehme und zwanzig weitere "Mandelbrote" im Ofen für jeweils ~10€ (so wie gestern) backe, und am Ende hat sich diese London-Diät als "Ente" herausgestellt ;).

    Könnte jemand etwas über die aktuelle Situation sagen?

    Viele Grüße
    Tobias
     
  11. Rosalind

    Rosalind Mitglied

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    Esst Stärke!

    Liebe ROler!

    auch wenn Ebringer und Kollegen auch letztes Jahr wieder zu diesem Thema publiziert haben (Rashid et a. (2012) Autoimmune Dis.), so bleibt es doch Quatsch. Sonst würde es auch in besseren Journals erscheinen!
    Nicht mal ein Impact-Faktor für dieses Journal ist gelistet. Das würde mich misstrauisch machen!

    Forschung, die Substanz hat, wird auch in entsprechenden Magazinen veröffentlicht, und von den Kollegen zitiert!

    Also, esst Stärke, lecker Brot!


    Rosalind
     
  12. Tobias123

    Tobias123 Neues Mitglied

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    Ok.. danke für die Info. :top:
    Ich werde es noch ein Weilchen weiter versuchen, und falls es bei mir aus welchen Gründen auch immer nichts bewirken sollte, muss ich wenigstes nicht mit dem Gedanken leben, dass ich es nicht probiert hätte ;).
    Bis vor 6 Wochen war ich auch 4x die Woche im Studio. Heute treue ich mich kaum noch alleine aus dem Haus (Müdigkeit, Schmerzen, blöde Bakerzysten...). Das muss sich ändern, sonnst ist meine nächste Station die Psychiatrie.

    Gruß
    Tobias
     
  13. laface

    laface Mitglied

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    hi,

    ich habe die stärkediät probiert und war nach einem jahr um 14 kilo leichter aber leider auch (und das war noch schlimmer) sehr deprimiert. meine stimmung war gleichmäßig auf dem nullpunkt, obwohl ich viel hoffnung in dieses projekt gesteckt hatte.
    zu guter letzt kam dann auch trotz meidung der stärke der schlimmste schub meines lebens... und das nach 20 jahren rheuma.
    3 monate in der wohnung an gehhilfen etc. der schub wollte nicht enden.

    ich war ein psychisches wrack und nage noch heute knapp 2 jahre nach abbruch der stärkfreien kost mit meinem gewissen dies essen zu dürfen und das zu vermeiden... es war schwer den teilweisen absprung zu schaffen und sich wieder halbwegs normaler (mit kohlenhydrate und omega3) zu ernähren. ich habe etliche therapien durch. viele hatten eine lösung etc. heute weiß ich: jeder rheumatiker muss seine für ihn beste ernährungsweise finden. jeder muss sehen was das beste für ihn ist. der eine findet seinen weg der andere leider nicht oder erst später. doch gebt niemals die hoffnung auf!!! versteift euch aber auch nicht wie ich damals in eine therapie.


    ich finde es persönlich schön, dass michael seinen weg gefunden hat. mehr aber auch nicht.

    beste grüße
    laface
     
  14. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    tobias, bist du dir wirklich darüber im klaren, dass diese diät nur wirken soll,
    wenn man sie kontinuierlich einhält? wenn man sich so schwer tut wie es bei dir anklingt, frage dich zeitig, ob dieser weg der richtige für dich ist.

    auch bei mb gibt es leichte verläufe, die sich mit einer wie auch immer diät vielleicht
    u.u. bis auf nahe null begrenzen lassen. wenn jemand mit einer ausreichenden dosis nsar auskommt, hat er vielleicht nicht den schwersten part erwischt.

    michael, du willst das man dich ernstnimmt, das verstehe ich, aber du bietest
    natürlich auch angriffsflächen, sieh zitate aus deiner seite, die nicht zusammenpassen:

    völlig unhabhängig davon freut es mich, dass es dir gutgeht, und wenn dieser weg
    für dich der richtige ist, ist es ja gut, und ich wünsche dir weiterhin erfolg!

    lieben gruss marie
     
  15. Rosalind

    Rosalind Mitglied

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    HLA-B27 und die Stärke

    Liebe ROler,

    ich habe mir (natürlich) auch die Links und Informationen zur Stärke-freien (reduzierten) Ernährung bei MB angesehen. Vielen daran scheint mir ungewöhnlich. Insbesondere die Erklärungen, warum man sich so ernähren soll.

    Ich frage mich auch, wie jemand, der vielleicht, und das aus gutem Grund, sich arm an tierischen Produkten ernährt, da er Entündungs-Trigger in der Nahrung meiden will, auf Grundnahrungsmittel, wie Brot, Nudeln etc. verzichten soll. Wie kann man da gesund, und vollwertig essen? Insbesondere, wenn der Körper einen erhöhten, da sehr aktiven, Grundumsatz hat?

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, das solch eine forcierte, da selektive, Ernährung einen massiven psychischen Stress auslösst, wenn man sich nicht sehr und komplett mit dieser einzigartigen Ernährung identifiziert.

    Zumal eine Stärke-freie/arme Ernährung in Gesellschaft und im öffentlichen Raum (Restaurant, Mensa, Kantine) kaum durchsetzbar ist, und gerade den durch Krankeit sowieso oft sozial Vereinsamten noch mehr an den Rand drängt.

    Auch finde ich bedenkenswert, ob die intensive Beschäftigung mit der Nahrung hier nicht Stellvertreter-Rolle für die Auseinandersetzung mit der eigentlichen Krankheit einnehmen kann, bei Personen, die dafür suszeptibel sind?

    Essen hat neben dem Nähr-wert auch einen wichtige sinnliche und psychische Rolle. Wir essen in Gesellschaft, aus Frust, Kummer, Freude, auf Parties, vor dem Fernseher, jeden Morgen und Mittag und Abend, beim Candle-Light-Dinner und auch mal alleine. Essen ist Lebens-Lust und Freude und das sollte, trotz Krankheit, auch so bleiben.

    (So lange nicht die Krankheit eine metabolische ist und einem einen Strich durch die Rechnung macht!)


    @Michael, ich bin in der Tat in der Forschung tätig. Aber wirklich keine Biologin.


    Rosalind
     
  16. Frau Meier

    Frau Meier Guest

    @Rosalind

    DA sagst du was wirklich Wahres (und WESENTLICHES)!
    Sicher kann eine bewusstere Ernährung den Verlauf von rheumatischen Erkrankungen beeinflussen (s. Buchtipp Prof. Olaf Adam exemplarisch) - aber das A und O und das wichtigste Ziel für die Einheit aus Körper-Seele-Geist ist neben der Eindämmung der physischen Krankheitsaktivität der Erhalt bzw. das Erreichen einer dauerhaft möglichst großen Lebensqualität, und das hat immer auch etwas mit Lebensfreude zu tun ;)

    Essen (und einiges Andere mehr) steht für - nicht nur, aber auch - sinnliches Erleben, vermittelt Glücksgefühle und soziales Erleben :)

    Beste Grüße, Frau Meier
     
  17. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

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    Darf ich hier noch etwas ergänzen?
    Ich kann aus "Unverträglichkeitsgründen" sehr sehr viele Lebensmittel nicht essen.
    Ich ernähre mich so schon seit 10 Jahren. Wie gesagt: nicht weil ich will, und nicht weil ich dadurch denke das Rheuma zu beeinflussen...

    Was das bedeutet: schon langsam wurde ich immer weniger eingeladen. Durch die Schlappheit und die Schmerzen gehe ich nicht gerne aus dem Haus. Dazu kommt, dass ich eine streng kontrolliertes Essen brauche, natürlich ich kann immer mal Salat essen, und das geht fast überall. Aber die anderen merken das. Das geht ein paar Mal gut. Dann wird nicht mehr eingeladen, weil man will mir das nicht antun, dass ich den anderen nur zuschauen muß...

    Ich stehe den "Rheuma-Diäten" sehr skeptisch gegenüber. Ich glaube sehr viel ist psychisch. Ich denke durch die Diät eine Krankheit zu beeinflussen, die mich überfallen hat und mir das Gefühl der Hilfslosigkeit gibt. So meine ich Kontrolle über die Krankheit bekommen zu können.
    Und da die Psyche eben doch eine Rolle in der Krankheit spielt, bin ich überzeugt, dass wer daran glaubt, auch wirklich weniger Schmerzen hat: ich weiß, dass mir das gut tun, dadurch fühle ich mich "gut" und "brav" und ergo: es geht mir tatsächlich besser!

    Ich habe sogar Zweifel, ob mir Schweinefleisch wirklich schadet. Oh ja: wenn ich davon sehr viel esse, dann ja. Aber wenn ich es genau beobachte, dann ist das mit allem so. Wenn ich zuviel esse - egal wovon, vor allem wenn es schwer verdaulich ist, gehts mir schlechter. Eine ältere Bekannte sagte gerne: "Allzuviel ist ungesund!" Und das ist sicher wahr - egal wovon, ob Zucker, Fleisch, weiße Mehle usw.!

    Heute sind viele von uns übergewichtig: ja, ich fühle mich mit jedem Kilo weniger tatsächlich besser. Egal was für eine Diät ich mache. Wenn ich eine Diät ohne ... mache, dann denke ich weniger daran, dass mein Körper sich freut, weniger Mühe mit überflüssigen Pfunden zu haben, sondern denke: schau, dass ist weil ich ... weglasse!

    Das bedeutet alles nicht, dass ich nicht überzeugt bin, dass es sehr viele auch unerkannte Allergien und Unverträglichkeiten gibt, die den Körper stark stören. Sowohl Gluten- als auch Laktoseunverträglichkeiten können Gelenkschmerzen auslösen, auch ziemlich üble. Und jeder, der eine Allergie hat, weiss wie das auf den Körper und die Psyche schlägt. Und damit wieder auf das Schmerzempfinden usw..


    Ich möchte nur unterstreichen, was schon gesagt wurde: eine ausgeglichene Ernährung, bewusst und einfach (Fertigprodukte mit Chemie tun niemanden gut...) ist für den Körper und ganz sicher für die Psyche gut. Und für die Psyche ist manchmal auch ein "Ausrutscher" gesund... auch ein "ungesunder"!

    Kati
     
  18. laface

    laface Mitglied

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    hallo,

    kann mir mal einer erklären, warum ich den letzten beitrag nicht angezeigt bekomme?

    beste grüße
    laface

    ps: ein beitrag von michael wurde bei mir als letzter angezeigt, jedoch konnte ich diesen nicht lesen...
     
  19. Kati

    Kati Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
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    2.622
    @laface
    Er wollte gelöscht werden. Das war sein letzter Satz, soweit ich mich erinnern kann.
    Und das ist wohl geschehen.
     
  20. kukana

    kukana in memoriam †

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    Köln
    Ja genau so ist es, er wünschte sein Profil löschen zu lassen und seine Beiträge sind somit auch weg.

    Manchmal gehen Wünsche verdammt schnell in Erfüllung.

    Gruß Kukana
     
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